Auslaufmodell Kohle?

Auslaufmodell Kohle?
Braunkohlebagger in der Lausitz; Bild Fotolia Datei: #139304515 | Urheber: shamm
WDR-Kommentar zur Räumung des Hambacher Forstes westlich von Köln:

»Und das alles für die Braunkohle? Die teuerste und schmutzigste Art der Energieerzeugung. Von der jeder weiß, dass sie ein Auslaufmodell ist!«

Da lohnt wieder ein kleiner Blick auf die vergangenen Monate:

Jahresstromerzeugung nach Arten bis Stichtag September 2018. Quelle AGORA Energiewende

Die Zahl der Windräder, die das Land verunstalten und die Anzahl an Vögeln und Fledermäusen dezimieren, war noch nie so hoch wie jetzt, und noch nie hat es so viele Solaranlagen auf den Dächern gegeben. Die Sonne schien selten so lange ununterbrochen wie in diesem Sommer. Herrliche Zeiten für die Nutzung der Energie, die uns die Sonne netterweise schickt, ohne eine Rechnung zu stellen.

117 Milliarden Kilowattstunden meldete begeistert das Umweltbundesamt für das erste halbe Jahr 2018. Das seien 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Amt für grüne Märchen zeigt leider wieder nur die eine Hälfte der Wahrheit. Zur anderen gehört dazu, deutlich zu sagen, zu jedem installierten Kilowatt von Windrad und Solarzelle gehört ein Kilowatt eines Kohle- oder Kernkraftwerkes.

Der stürmische Januar, so erzählt das Amt, sei besonders herausragend gewesen: Eine Windstrom-Rekordproduktion von über 15 Milliarden Kilowattstunden, sieben Milliarden kWh mehr gegenüber dem windschwachen Januar 2017.

Den hat das Amt wohl in den »Netzen gespeichert«; wie das geht, weiß bekanntlich die grüne Vorsitzende Annalena Baerbock. Denn im Sommer war Windflaute, nichts kam von den rund 30.000 Windrädern. Das Land ist zwar vollgespargelt, vor allem die Nordseeküsten unbewohnbar wie der Mond, doch die gelieferte Leistung dünn und kaum erkennbar. Denn auch 30.000 mal null ist – null.

Im Sommer stieg die Solarstromproduktion an – leider nur tagsüber. Und das auch nur mäßig, weil die recht hohen Temperaturen den Wirkungsgrad der Solarzellen stark reduzieren. Je heißer es der Solarzelle wird, desto weniger Sonnenlicht wandelt sie in Strom um.

Auch nachts – nichts, kein Strom von den sogenannten »Erneuerbaren«

Ohne die konventionellen Kraftwerke würde es dunkel werden in Deutschland, kein Strom, kein Licht, kein WDR.-kein Fernsehen, weder von den ÖR noch von anderen Ökojüngern betriebenes – möchte man hinzufügen. (EIKE Redaktion)

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS EINBLICK hier

Passend erscneint uns dazu die PM des AfD MdB`s Karsten Hilse, die uns gerade erreichte:

Hilse: Grimms Märchenwald statt Hambacher Forst

Berlin, 17. September 2018. Im Hambacher Forst gibt es momentan massiven Widerstand gegen die Rodung einer Fläche von einem Quadratkilometer für den Braunkohletagebau. Die Proteste haben einen teuren Großeinsatz der Polizei auf Kosten des Steuerzahlers erforderlich gemacht. Dazu erklärt der umweltpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Karsten Hilse:

„Was völlig aus dem Blick gerät: Für Windenergie wurde bereits das Siebenfache an Wald gerodet, und dies alles nur zugunsten einer wetterabhängigen, völlig ineffektiven und ausschließlich ideologisch motivierten Stromerzeugungstechnologie. Selbst wenn man an das CO2-Klimamärchen glaubt, spart Windenergie kein einziges konventionelles Kraftwerk ein. Die Rodungen zugunsten von Windkraft-Unbilden, deren größter Teil, die riesigen Betonfundamente, noch nicht einmal sichtbar ist, sind also völlig überflüssig. Windkraftanlagen töten überdies jährlich Hunderttausende Vögel, darunter bedrohte Arten, behindern im Wald den Luftaustausch und nerven Anwohner durch Flickerschatten und Infraschall.

Die Deutschen haben eine ganz besondere Beziehung zu ihren Wäldern. Rodungen großer Waldflächen sollten daher gut begründet sein. Wo waren die Protestler, als der Reinhardswald – ‚Grimms Märchenwald‘ – mit seinen einmaligen Baumriesen und verschlungenem Geäst, vor kurzem für die Rodung freigegeben wurde? Hier geht wirklich ein einmaliges Naturerbe unwiderruflich verloren.“


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66 Kommentare

  1. Thomas Bachmann
    Auslaufmodell Kohle?

    Auch schnelles AUS in Spanien für Kohlekraftwerke

    Spanien schließt am 30.06.2020 ca. die Hälfte seiner Kohlekraftwerke ca. 4000MW.
    Für die Betreiber rechnen sich die Anlagen nicht mehr.
    2025 wird es wohl keinen spanischen Kohlestrom mehr geben.
    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/klimawandel-spanien-schliesst-heute-die-haelfte-seiner-kohlekraftwerke/25962338.html?ticket=ST-9076514-uJlD4aWzXo5YhrbOAuEP-ap2

    In Spanien werden die Anschlusspunkte einiger Kohleblöcke wohl gleich für PV weiterverwendet.

    https://www.montelnews.com/en/story/spain-closes-half-coal-fleet-on-green-concerns-cheap-gas/1127582
    Diese Woche kündigte Endesa seine Pläne an, 700 MW erneuerbare Energie am Standort seines Kohlekraftwerks Compostilla zu bauen, zusätzlich zu den 1,7 GW, die in der Nähe von Teruel entwickelt werden sollen.

    In der Zwischenzeit wird Iberdrola 400 MW Solarleistung auf dem Gelände seines Kraftwerks Velilla bauen.

    Antworten
    • Guido Scholzen
      Die Spanier werden auch noch lange Gesichter machen, da wird jedes Pferd neidisch…
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  2. Herrmann Peter
     
    Auslaufmodell Kohle?

    Neue Kohlekraftwerke sollten im Einklang zum Kapazitätsmarkt stehen, mit der neuen Strommarktverordnung der EU, die bis Jahresende beschlossen werden soll.
    Laut den Entwürfen für die Verordnung dürfen neue Kraftwerke, die Kapazitätsprämien erhalten sollen, maximal 550 Gramm CO2 je kWh ausstoßen.
    Diese Hürde dürfte für Kohlekraftwerke zu hoch sein.

    Quelle EUROPÄISCHE KOMMISSION:
    https://ec.europa.eu/transparency/regdoc/rep/1/2016/DE/COM-2016-861-F1-DE-MAIN-PART-1.PDF

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  3. Herrmann Peter
     

    von Holger Douglas
    Auch nachts – nichts, kein Strom von den sogenannten »Erneuerbare«

    Hallo Herr Holger Douglas,
    bitte eine Quellenangabe, Tag, Uhrzeit zu:
    „kein Strom von den sogenannten »Erneuerbare«“
     

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      • Herrmann Peter
         
        Hallo Herr Rainer Küper,
        wo ist

        nichts, kein Strom von den sogenannten »Erneuerbare«

        bei Ihrer Quelle ?

        Montag, 30. Juli 2018, 10:00 Uhr: 29 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Mittwoch, 25. Juli 2018, 08:00 Uhr: 19 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Dienstag, 24. Juli 2018, 12:00 Uhr: 36 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Montag, 23. Juli 2018, 17:00 Uhr: 24 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Montag, 23. Juli 2018, 06:00 Uhr: 10 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Sonntag, 22. Juli 2018, 06:00 Uhr: 10 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Sonnabend, 21. Juli 2018, 06:00 Uhr: 13 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Freitag, 20. Juli 2018, 06:00 Uhr: 11 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        Alles über 10 GW von den sogenannten »Erneuerbare«

        von Holger Douglas
        Auch nachts – nichts, kein Strom von den sogenannten »Erneuerbare«

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        • Admin

          Was ist bei Ihnen „nachts“?

          Antworten
          • Herrmann Peter
             

            Was ist bei Herr Rainer Küper „nachts“?
            Herr Rainer Küper hat Tag und Zeit am 22. September 2018 um 10:09 in seiner Quellenangabe vorgegeben, nicht ich.

            Da ist alles über 10 GW.
             

        • Rainer Küper
          Ich bitte um Verzeihung. Ich glaubte, Sie seien klug und hatte leider nicht erkannt, dass Sie Grafiken und Zahlen nicht verstehen, oder nicht verstehen wollen. In harten Fällen bieten sich Volkshochschulen für Grundlagenkurse an.
          Antworten
        • Neulen, Holger
          Genau, wie Sie das so darstellen:

          Zappelstrom

          oder nennen Sie das Wechselstrom?

          … wechselt so von Tag zu Tag, von Stund zu Stund in Höhe, ja und nein

          Antworten
    • Rainer Küper
      @Herrmann Peters. Ein PS.:

      Dreimal dürfen Sie raten, welche Elektrizitätserzeuger die Differenz Verbraucherlast – „Erneuerbare“ ausgleichen, wenn die Erneuerbaren praktisch nichts liefern, weil Petrus und die Götter der Tage und der Nächte keine Lust zum Ackern haben.

      Darunter sind auch Kernkraftwerke im westlichen Nachbarland, das uns diesen Fällen mit großer Freude mehreren Tausend Megawatt beliefert.

      Sie wissen sicherlich, dass le Président Macron gerade erst die neue EDVANCE aus dem Taufbecken hat heben lassen, dessen Geschäftsmodell ist, Kernkraftwerke im Ausland und, man lese und staune, auch in seinem Inland bauen soll.

      Sie wissen sicherlich auch, dass die staatliche EDF vor hat, in 12-15 Jahren mindestens 2 neue Kernkraftwerke in Betrieb genommen zu haben. Zusätzlich zu Flamanville.

      Sie wissen sicherlich auch, dass M. le Président erst vor einem halben Jahr Indien sechs Kernkraftwerke des Typs EPR verkauft hat und dass in China gerade der erste EPR weltweit in Betrieb genommen wird. Mit dem Bau wurde nach Finnland und Frankreich begonnen, dafür sind die Chinesen vor Finnland und Frankreich fertig.

      Deutschland im Zeitalter der Merkel-Regierungen mit der Energiewende, mit BER und Stuttgart 21, mit dem Glasfasernetz, mit dem Straßennetz, mit dem Schienennetz , usw. zeigt, wie man es nicht macht. Der Rest der Welt ist besser.

      Antworten
      • T.Heinzow
        Falsch:

        „Deutschland im Zeitalter der Merkel-Regierungen mit der Energiewende, mit BER und Stuttgart 21, mit dem Glasfasernetz, mit dem Straßennetz, mit dem Schienennetz , usw. zeigt, wie man es nicht macht.“

        Wenn man ein demokratisches Land kommunistisch vernichten will, macht man das genau so und nicht anders.

        Merkel ist doch von Geburt an zur Kommunistin erzogen worden. Wissen Sie das nicht?

        Antworten
        • Rainer Küper
          Hallo Herr Heinzow,

          warum so garstig? Klar weiß ich, dass Angela Merkel in der kommunistischen DDR-Diktatur aufgewachsen ist, dort Physik hat studieren können, was Linientreuen vorbehalten war, dort zusätzlich promoviert wurde, was noch mehr Linientreue voraussetzte, in der FDJ nicht das kleinste Licht auf der Torte war, dort …. usw.

          Das ändert doch nichts an der Behauptung, Deutschland zeigt, wie man es nicht macht.

          Antworten
      • Herrmann Peter
         

        von Rainer Küper 22. September 2018 um 10:30
        Sie wissen sicherlich auch, dass die staatliche EDF vor hat, in 12-15 Jahren mindestens 2 neue Kernkraftwerke in Betrieb genommen zu haben. Zusätzlich zu Flamanville.

        Sehr geehrter Herr Rainer Küper,

        nennen Sie doch mal die beiden Kernkraftbaustellen die noch in Frankreich kommen sollen oder doch nur eine Falschmeldung ?
         

         

        Antworten
    • Andreas Demmig
      Sehr geehrter Herr Herrman Peter,

      das große Problem von Energie aus Wind und Sonne, ist doch deren Unzuverlässigkeit.

      Sie können nicht bestimmen, wann und wieviel Energie geliefert wird. Immer – Immer muss ein konventionelles Kraftwerk im Hintergrund auf stand-by nudeln, um im Bedarfsfall die unterbrechungsfreie (!) Stromversorgung aufrecht zu erhalten (wenn denn möglich).

      Auf Eike finden Sie dazu viele Berichte und Auswertungen. Einfach mal mit Stichworten suchen.

      Empfehlung: für Grundlagen

      https://www.eike-klima-energie.eu/2017/09/11/die-gruenen-es-mangelt-weder-an-erneuerbaren-energien-noch-an-der-entwicklung-von-speichern-und-netzen/

      https://www.eike-klima-energie.eu/2017/01/11/der-wind-weht-ueberhaupt-nicht-immer-irgendwo-ein-nachtrag-zum-maerchen-von-der-wind-grundlastfaehigkeit/

      Das die Sonne nachts nicht scheint, hat sich noch nicht bei allen Anhängern rumgesprochen.

      Antworten
    • Andreas Demmig
      Ergänzung zu meinem Kommentar  an Herrn Herrmann Peter von eben:

      Es nutzt auch nichts, wenn die „Erneuerbaren“ zu wenig oder gar zu viel liefern.

      Diese volatilen Quellen sind einfach nur Parasiten im Stromnetz, ohne geht es besser.

      Antworten
    • Marc Hofmann
      @Herrmann Peter
      Jetzt stellen Sie sich nicht so blöd an. Stromversorgung ist eine Just in time Versorgung…hier geht es also nicht um die Oberbegriffe „Tag und Nacht“ in Summe von Stromerzeugung sondern darum, dass man die Leistung = Stromangebot in der Sekunde befriedigen kann, in der diese nachgefragt wird…eine Stromversorgung rund um die Uhr aufrecht zu erhalten ist somit eine Frage von Sekunden und nicht von Minuten, Stunden oder Tag und Nacht!
      Danke!
      Antworten
  4. Heinrich Pott
    Wer würde schon den WDR vermissen? Ich komme auch ohne diese Geräuschkulisse gut durch den Tag.
    Antworten
  5. Rolf Wiedemeyer
    Die poduktivsten Energiearbeiter  sind im Kohle- und Gassektor. Ich nehme mal‘ die mir vorliegenden offiziellen, genauen Zahlen der USA. Im Jahr 2016 erzeugte eine Kohle-Arbeitskraft 79 und ein Gas-Mitarbeiter fast 40 mal mehr Energie als sein Kollege in der Solarbranche. Nun kann man sagen, dass sind neue Arbeitsplaetze, Umsatz und Steuern, ist aber nicht so. Denn die US Solarbranche ist fast 350 mal hoeher subventioniert per MWh als Kohle & co. Was lernt man daraus? Arbeitplatzbeschaffung mit Hedgefund Potential.

    Es ist dieser fundamentaler Fehler von Politiker und Medien, Jobs als wirtschaftlichen Vorteil zu betrachten. Ich habe noch gelernt, dass Jobs und Energie wirtschaftliche Kosten oder ein Preis fuer die Produktionskosten sind. Aber das war frueher. Heute spielen Produktionskosten in D wohl keine Rolle mehr, sozusagen ein Wolkenkuckucksheim im Dschungel der Globalisation, manchmal auch umschrieben als Gorebalisation.

    Ich frage mich nur noch, was wir sonst noch abschaffen wollen, ausser Kernenergie, Diesel, Kohle usw. Die CO2-Werte in der Atmosphere jedenfalls nicht. Die steigen weltweit noch einige 100 Jahre, ob wir Kohle verarbeiten, oder auch nicht.

    MfG

     

     

    Antworten
    • Marc Hofmann
      @Rolf Wiedemeyer

      Wir schaffen ALLES ab…in einer Kernenergie- und CO2 freien Gesellschaft wird es zum Schluss nicht einmal das Feuer mehr geben und ihnen und uns wird das Ausatmen VERBOTEN.

      CO2 Verbot kommt eine Todesurteil gleich…die Grünen Sozialisten unter der Führung der Medien-Merkel sabotieren schon seit Jahrzehnten den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland…erst beseitigt man das Hochtechnologiefeld der Kernenergie aus Deutschland und mit dem CO2 Verbotspranger folgen ALLE ANDEREN Branchen in Deutschland….die Automobilindustrie bekommt es ja gerade zu spüren…neben der Stahl- und Zementbranche uvm. Und weil die GRÜNEN SOZIALISTEN nicht genug Verbote und Zerstörung gegen die Deutschen Volkswritschaft bekommen können…kommt neben dem Kernenergie- und CO2 Verbot jetzt auch noch das Plastik-Kunststoff VERBOT obendrauf…somit wird auch die Deutsche Chemiebranche in Deutschland dem Erdboden gleichgemacht.

       

       

      Antworten
  6. Rolf Wiedemeyer
    Die poduktivsten Energiearbeiter  sind im Kohle- und Gassektor, und nicht in der Solar-oder Windenergiebranche. Ich nehme mal‘ die mir vorliegenden offiziellen, genauen Zahlen der USA. Im Jahr 2016 erzeugte ein Kohle-Arbeitskraeft 79 und ein Gas-Mitarbeiter fast 40 mal mehr Energie als sein Kollege in der Solarbranche. Nun kann man sagen, dass sind neue Arbeitspaetze, Umsatz und Steuern, ist aber nicht so. Denn die US Solarbranche ist fast 350 mal hoeher subventioniert per MWh als Kohle & co. Was lernt man daraus? Arbeitplatzbeschaffung mit Hedgefund Potential.

    Es ist dieser fundamentaler Fehler von Politiker und Medien, Jobs als wirtschaftlichen Vorteil zu betrachten. Ich habe noch gelernt, dass Jobs und Energie wirtschaftliche Kosten oder ein Preis fuer die Produktionskosten sind. Aber das war frueher. Heute spielen Produktionskosten in D wohl keine Rolle mehr, sozusagen ein Wolkenkuckucksheim im Dschungel der Globalisation, manchmal auch umschrieben als Gorebalisation.

    Ich frage mich nur noch, was wir sonst noch abschaffen wollen, ausser Kernenergie, Diesel, Kohle usw. Die CO2-Emmissionen in der Atmosphere jedenfalls nicht. Die steigen weltweit noch einige 100 Jahre, ob wir Kohle verarbeiten, oder auch nicht.

    MfG

     

     

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    • Rudi Tarantik
      Eine Quellenangabe zu diesen Zahlen wäre sehr erfreulich. Es sind mit Sicherheit nicht die Arbeitskräfte enthalten, die für die Kohle- und Gasförderung, den Transport und die gesamte Produktionkette der Anlagen notwendig sind. Geht man von den heutigen Produktionskosten (ca. 5-7 Ct/KWh) sowohl für neue Kohle-, Gas-, Solar- und Windkraftwerken aus, dann muss auch in etwa derselbe Anteil an Arbeitskräften dahinterstecken, denn auch die Arbeitskräfte müssen mitgezählt werden, die die Roboter erstellen, die die Roboter für die Produktion herstellen. Kosten sind ein sehr klares Indiz für die Anzahl der Arbeitskräfte. Es sei denn ein Sektor hat grundsätzlich nur Vorstandsmitglieder, die grundsätzlich mehr als eine Million verdienen. Genau das würde ich den Bergarbeitern wünschen.
      Antworten
        • Rudi Tarantik
          Der Vergleich in dieser Form hinkt natürlich, wie vermutet. Bei Solar wird die Stromproduktion eines Jahres herangezogen. Da aber die laufenden jährlichen Kosten bei Solaranlagen weit unter 5% liegen, die Herstellkosten und damit der Personaleinsatz nur im Installationsjahr anfallen, müssten rein rechnerisch die gesamte Stromproduktion der Anlage über die gesamte Lebensdauer der Solaranlage (20-30 Jahre) mit eingerechnet werden. Und schon ist ein Faktor 20 weniger vorhanden. Unklar ist weiterhin welche Vorlieferketten bei den jeweiligen Techniken berücksichtigt wurden.  Da also der gesamte Rechenweg unklar ist, ist verständlich, dass solch extreme Faktoren herauskommen.

          Einerseits will man Arbeitsplätze schaffen, andererseits beschwert man sich, wenn mehr qualifizierte Arbeitskräfte benötigt werden, um den Strom billiger zu produzieren. Ist es nicht so, dass in der Kohlestromproduktion viele Arbeiter wenig bezahlt bekommen und wenige Führungskräfte ganz riesige Gehälter einstecken. Diese Diskrepanz muss umso größer sein, je größer der Faktor ist.

          Antworten
          • Stefan Steger
            Herr Tarantik,

            ausgerechnet SIE beschweren sich über einen Vergleich, der angeblich „hinkt“.

             

          • Rolf Wiedemeyer
            Herr Tarantik,

            natuerlich hinken alle Vergleiche, wie auch Umfragen oder Statistiken. Das aendert zwar das Ergebnis, aber nicht die Grundaussage, dass per MWh erzeugt, die konventionellen Energieerzeuger wirtschaftlicher sind. Das ist auch fuer D einfach nachzupruefen. Die Problematik liegt in der Zielaussage. Was will ich beweisen, wer sind die Empfaenger der guten Nachrichten?  Ich moechte Ihnen ein Blick in die folgende Dissertation empfehlen:

            http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/3785/27/dissertation_pengel_tuprints6.pdf

            Seite 65-68: Testfeld Alpha Ventus

            Letzter Satz des Abschnittes: „Eine Reduzierung des kalkulatorischen Zinssatzes (d.h. eine reduzierte Renditeerwartung) von 8% auf 3% fuehrt ebenso zu einem ausgeglichenen ROI wie die jaehrlichen Betriebs-und Wartungskosten von 6% auf 4% der Investitionskosten, als von 15/a MEUR auf 10 MEUR/a.“ Also schon vor der Inbetriebnahme war der ROI negativ.

            Die Betonung liegt auf jahrlichen Kosten, basierend auf den Investitionskosten, also jedes Jahr, nicht nur Inbetriebnahmephase, und dann weniger. Ich stimme Ihnen zu, das PV bei etwa 2% liegt, jedoch ohne Kapitalverzinsung. Wenn Sie Ihr Erspartes professionell anlegen wuerden, haette sich Ihr Investitionskapital fuer die PV nach kurzer Zeit verdoppelt. Die mir vorgeschlagene PV haette 18 Jahre benoetigt. Wie bereits gesagt, heute spielen in D Kosten keine Rolle mehr. Aus ROI wird EROI, und dabei fuehlt man sich moralisch schon nach etwa einem Jahr wesentlich besser.

  7. Ulrich Wolff
    „zu jedem installierten Kilowatt von Windrad und Solarzelle gehört ein Kilowatt eines Kohle- oder Kernkraftwerkes“

    Das ist so nicht ganz richtig: Das deutsche Stromnetz nimmt bekanntlich eine Strommenge auf, die zwischen einem Minimum von etwa 40 GW (=40 Millionen Kilowatt) und einem Maximum von 80 GW schwankt. Die Versorgung sichern  2017  89,76 GW Kernenergie, Braunkohle, Steinkohle, Mineralöl und Erdgas unterstützt von 5,49 GW Wasserkraft und zwangsweise von 7,39 GW extrem teuren Stroms aus Biomasse (siehe: Der Großversuch Energiewende in Deutschland ) Eine unverzichtbare über die erwartete Höchstlast von 80 GW hinreichend hinausgehende Reserve deckt Ausfälle durch Störungen und Wartungsmaßnahmen ab.

    Unnötig installiert wurden 99,15 GW Windräder und Solarzellen, die keines der vorgenannten konventionellen Kraftwerke ersetzen können, im  Jahr 2017 nur etwa 25% ihres preiswerteren Stroms verdrängten und als Folge der Zusatzkosten den Strompreis über 30 Cent/kWh ansteigen ließen.  Zum Glück für Flora und Fauna blieb die Freisetzung von CO2 dabei unverändert! Eine Steigerung des Irrsinns ändert die Situation nicht, sondern erhöht die Stromkosten weiter. Dunkel wird es, wenn es Schildbürgern gelingen sollte auch aus der Kohle auszusteigen. 

    Antworten
  8. Eugen Ordowski
    “ Umbau zu Speichern Kohlemeiler könnten bei Energiewende helfen
    Kohlekraftwerke abschalten – und dann als Energiespeicher nutzen: Forscher haben einen radikalen Plan für die künftige Stromversorgung. Jeder zweite Beschäftigte in den Meilern dürfte seinen Job behalten.“
    ——————————–

    http://www.xing-news.com/reader/news/articles/1639864?cce=em5e0cbb4d.%3AiekkGuUmS5BOVN2HncnkAH&link_position=digest&newsletter_id=36681&toolbar=true&xng_share_origin=email

    —————————–

    Ja, irgendwie wird allen klappen – man muß es nur glauben – nichts ist unmöglich!

     

    Antworten
    • Neulen, Holger
      Ja, dann brauchen wir in der nächsten Zeit nur noch so Großwetterlagen wie in diesem Sommer und trocknen so vor uns hin, dann brauchen wir auch kein Strom, weil wir nicht mehr da sind und alles ist gut! Darf sich halt nur nicht zuziehen und sich bewölken und Frühling, Herbst und Winter darf es auch nicht geben. Da kommt der Maschinenbauer wohl auch nicht aus der Automobilindustrie, kennt also Spezifikationen zu verschiedenen Umgebungsbedingungen nicht.

      Oder wie soll die Wärme aus der Wüste hier herkommen? Parabolrinnenkraftwerk ist ja auch nix neues, stagnieren in ihrer Entwicklung schon so etwa 15 Jahre.

       

      Antworten
    • Neulen, Holger
      Wie gut, das früher viele eine Miniaturdampfmaschine hatten, da konnte man versuchen, wie denn ein Gerät so funktioniert. Schade, dass es für solche Vorhaben, der Parabolrinnenkraftwerke keine Miniaturausführung gibt und die Einsicht dazu, dass es nicht funktioniert teuer erkauft werden muss. Was da geleistet wird ist Mumpitz!
      Antworten
  9. Stefan Steger
    Die Grundlagen einer gesicherten(!) Stromversorgung sind den technisch Ungebildeten und MINT-Versagern in unserer Gesellschaft nicht mehr zu vermitteln. Es werden nur noch Stromsummen aufaddiert und Jubelmeldungen verbreitet (schon xx Prozent EE!) und stolz darauf verwiesen, dass trotzdem noch das Licht brennt, obwohl doch angeblich schon seit Jahren ein Blackout prophezeit wird. Sogar von Exportüberschüssen wird schwadroniert, obwohl das meistens nur Abfallentsorgung des überflüssigen EE-Stromes mit teilweise negativen Preisen ist Siehe https://www.epexspot.com/de/marktdaten/dayaheadauktion/chart/auction-chart/2018-09-20/DE.
    Dabei wird auch ignoriert, dass die Aufwendungen der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Netzes immer weiter steigen(https://www.netztransparenz.de/EnWG/Redispatch) oder auch hier: https://www.bdew.de/media/documents/Awh_20180212_Bericht_Redispatch_Stand_Februar-2018.pdf
    Diese Aufwendungen und deren technische und wirtschaftliche Grenzen sind für obige Kreise aber nicht erkennbar, so dass ähnlich argumentiert wird wie von dem Selbstmörder, der vom Hochhaus springt und bei jedem Stockwerk, an dem er vorbeifliegt, sagt: „Bis hierher ging´s gut!“
    Politik, Medien und Foren sind voll von solchen MINT-Versagern.
     
    Antworten
    • Rudi Tarantik
      Es gibt tausende von MINT Professionelle, die an der Verbesserung der Übertragungskapazitäten und neuer Technologien zur Energiwende arbeiten und praktisch täglich Verbesserungen in allen möglichen Technikbereichen der Energiewende beitragen. Wenn Politiker und Medien auf diese Leute hören, dann ist das eindeutig besser als auf die Dauerpanikmacher. Dass etwas nicht geht, das können bereits Kleinkinder sagen, so etwas erwarte ich nicht von einem Techniker.
      Antworten
      • Neulen, Holger
        Warum gibt es dann kein Fortschritt, dass z. B. Nachts und auch bei Windstille von den  Erneuerbaren geernteter Strom gebraucht werden kann und diese sich nur halten können weil, ja per Gesetz so festgelegt die Backup-Kraftwerke dafür hinhalten müssen.

        Ja wir brauchen immer weniger Strom, siehe beispielsweise LED, aber gesund ist diese Technik nicht, weil dieses Licht nicht das natürliche Spektrum der Sonne abbildet und damit Sehzellen verkümmern lässt. Ob das so´ne tolle Sache ist kann man also selbst nichtmal entscheiden(Glühlampenverbot).

        Und warum kostet die kWh denn 30 Cent?

        Und warum muss die Allgemeinheit Ihren EEG–Strom so teuer bezahlen, wenn er doch nach ihren Angaben so günstig ist, das ist ja dann gar Wucher und ebengenau das hat Staat ja zu vermeiden oder etwa nicht!

        Antworten
        • Guido Vobig
          “Ja wir brauchen immer weniger Strom, siehe beispielsweise LED …“

          Das ist die Krux, denn weniger Strom verbrauchen wir durch LEDs und andere, als energiesparsam verkaufte Produkte keineswegs, nicht in der Summe. Energie lässt sich nicht einsparen, so, wie sich Zeit nicht gewinnen lässt, weil bereits EIN anderer über das zu Gewinnende und Einzusparende verfügt hat, um daraus Profit zu schlagen. Oder anders ausgedrückt: Für je sparsamer etwas verkauft wird, desto mehr wird es genutzt, desto mehr Energie wird im Vorfeld benötigt, um das “Energiesparende“ zu ermöglichen und zu verbreiten. Und dann kommen die Folgeprobleme, die weiterer Energie bedürfen, um vermeintlich gelöst zu werden, usw, usf.

          https://insideclimatenews.org/news/20082015/lighting-paradox-cheaper-efficient-led-save-energy-use-rises

          https://www.sciencealert.com/light-emitting-diode-light-pollution-global-increase

           

          Antworten
        • Rudi Tarantik
          Sie verwechseln wieder einmal reine Erzeugungskosten mit Endverbraucherpreisen, die mit über 75% Umlagen und Steuern belastet sind. Sie vermischen Kosten alter Kraftwerke mit denen neuer Kraftwerke. Unflexible Atomkraftwerke und Braunkohlekraftwerke benötigten früher dieselben flexiblen Gaskraftwerke, die heute die Flexibilität für die Erneuerbaren liefern, oder liefern könnten. Genau deshalb heben wir heute mit 40% EE-Anteil die sicherste Versorgung, was meint, die geringsten Ausfallzeiten jemals.
          Antworten
          • Rainer Küper
            @Rudi Tarantik

            „Unflexible Atomkraftwerke und Braunkohlekraftwerke …. “

            „Atomkraftwerke“ werden Kernkraftwerke genannt, da bei ihnen mit Hilfe der Energie des Kerns bei der Spaltung Wärme erzeugt wird. Ein MINT-Fachmann sollte es wissen.

            Welche technischen Eigenschaften von Kernkraftwerken und von Braunkohlekraftwerke  begründen Ihre Behauptung, sie seien „unflexibel“ und was verstehen Sie unter „unflexibel“?

            Erklären Sie es bitte dem Forum mit präzisen Antworten eines MINT-Professionellen. Verzichten Sie bitte auf Nicht-MINT-Schwurbeleien.

          • Stefan Steger
            Herr Tarantik,

            haben Sie wenigstens versucht, den Inhalt meines obigen Beitrages zu verstehen?

             

             

      • Rainer Küper
        Richtig, Herr Rudi Tarantik.

        MINT-Professionelle wissen, was sie tun und was zu tun ist. MINT-Versager, über die Herr Steger schreibt, wissen nicht, was sie tun. Woher auch? Labern kann jeder Schwätzer.

        Ihren Kommentaren nach zu urteilen scheinen auch Sie nicht zur Zunft der MINT-Professionellen zu gehören, oder?

        Antworten
      • Stefan Steger
        Herr Tarantik,

        welche „Verbesserung der Übertragungskapazitäten und neuer Technologien zur Energiwende“ sollen das denn sein?

        Haben Sie dazu belastbare Informationen?

         

        Antworten
  10. Martin Schmitt
    Mit dem politisch gewollten Auslaufen der Kohleförderung geht in Deutschland nicht nur das Licht aus, sondern verschwinden auch angrenzende Wissensgebiete, ähnlich wie bei der Kernenergie vor vielen Jahren: Bergbautechnologie, Bau und Entwicklung von Bergbaugeräten, Kraftwerkstechnologie, Nachsorge und Rekultivierung und vieles andere. Für die entsprechenden Ingenieurausbildungen gibt es keine Nachfrage mehr, vorhandenes Wissen und Erfahrungen gehen verloren, hochausgebildetes Fachpersonal wandert ab.

    Außerdem sollte man sich Gedanken darüber machen, den  wertvollen Bodenschatz Braunkohle nicht nur zu verbrennen, sondern auch stofflich zu verwerten, wie das in der Vorzeit bereits praktiziert wurde.

    Antworten
    • Rudi Tarantik
      PtG eine Möglichkeit, die sich technisch seit 2015 schon deutlich weiterentwickelt hat. Gerne vergessen werden auch die Möglichkeiten des Lastmanagements. Einziges Manko ist, dass der Gesetzgeber noch keine vernüftige Lösung für eine Abgaben Entlastung aller Speichertechnologien auf den Weg gebracht hat.
      Antworten
      • Rainer Küper
        @Rudi Tarantik:

        An welche Speichertechnologien denken Sie, wenn Sie eine dreiwöchige Dunkelflaute im Januar zu Grunde legen, die keine Phantasie ist, sondern regelmäßig auftritt und während der die Verbraucher täglich 1,5 Milliarden kWh bis 2 Milliarden kWh bei Lasten zwischen 60.000 MW und 85.000 MW verlangen?

        Erinnern Sie sich bitte daran, dass alle in Deutschland vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke (PSW) bei gefüllten Becken rd. 50 Millionen kWh speichern können und eine installierte Leistung von nur rd. 6 Tausend MW haben. MINT-Experte wird ausrechen können, welchen Beitrag die vorhandenen PSW bei mehrwöchigen Dunkelflauten liefern können.

        Fazit, wenn MINT-Versager Energiewirtschaft planen: Germania nigra ante portas.

        Antworten
        • C. Hansen
          Herr Küper,

          MINT-Experten wissen, das Pumpspeicherwerke kurzfristige Speicher sind und sich logischerweise nicht für eine langfristige Versorgung eignen. Nur MINT-Versager wiederholen das Thema Pumpspeicherwerk für die Dunkelflaute. Leider auch viel zu oft hier bei EIKE.

          Antworten
  11. Werner Moß
    Wenn irgendwann die Temperaturen wieder sinken und ähnliche Verhältnisse herrschen, wie in der Kleinen Eiszeit, werden wir wohl mehr CO2 in die Atmosphäre pumpen müssen, weil wir ja feste daran glauben, dass mehr CO2 die Welttemperatur erhöht. Dann werden wir wohl wieder Braunkohle und Steinkohle fördern und werden gesetzlich dazu verpflichtet, mehr Energie zu nutzen, damit mehr CO2 produziert wird und die Temperatur wieder ansteigt. Es ist ja so schön, dass wir erkannt haben, dass es einen CO2-Thermostaten zur Regelung der Welttemperatur gibt!
    Antworten
  12. Hand Meier
     
    Ich denke es gibt schon so viele, ältere Ingenieure die mittlerweile aufgegeben haben gegen den aktuellen Schwachsinn mit sachlicher Aufklärung anzugehen.
    Es kommt mir völlig schizophren vor was sich wieder mal so abspielt.
    Wir brauchen doch elektrische Leistung die unser Wechselstromnetz in Takt und Balance zum aktuellen Verbrauch hält, aber Drogenkonsumenten ohne Realitätsbezug beherrschen politisch den medialen Rausch.
    Diese Drogenkonsumenten, die auch noch politisch posaunen sind ein krankes Syndrom, so als ob ihre Gehirne komplett degenerieren, also sich in reine Emotionalität zurückbilden.
    Die Aktivisten in Hambach sind wieder in die Bäume geklettert, was gibt es da noch zu analysieren?
    Antworten
  13. Dr. Klaus Sander
    Sollen wir nicht den Kohleabbau extrem erweitern? Das fordern demnächst die Umweltschützer. Das Thema ändert sich doch immer. Eine Katstrophe nach dert andern.

    Anfang dieses Jahres kam in einer Zeitung eine Information über künstliches Fleisch, das Forscher entwickelt haben. Man hat nur über Wasser berichtet. Da wird aus einer Kuh ein kleines Stück herausoperiert und in die große Menge Wasser geworfen. Dann kamen noch extrem geringe Mengen anderer Chemikalien hinzu und so entsteht künstliches Fleisch. Weil ich mich gewundert habe, wie aus flüssigem Wasser festes Fleisch werden kann, habe ich mich informiert. Den Begriff habe ich aber vergessen, der Quatsch interessiert mich auch nicht wirklich. Ich habe aber dann bei Wikipedia den Begriff gefunden. Dort wurde als Hauptbestandteil Kohle genannt. Also … mehr Kohle = mehr künstliches Fleisch.

    Da müssen doch die Umwelt- und Tierschützer für die Vergrößerung der Braunkohletagebaue  kämpfen.

    Wir leben in einer Welt der Katastrophenmeldungen, weil für diese Forschung Geld rausgeschmissen wird. Ist eine Katastrophe nicht mehr nachweisbar, kommt die nächste.

    Ich esse gleich mal ein Stück Schwein. Da ist auch Kohle drin, aber das hat die Natur so gemacht. Die andere Kohle brauche ich, weil ich sonst kein Licht hätte. Ich spare aber auch Energie seit einigen Jahren, weil ich den Müll im Fernsehen nicht mehr sehen will … also Fernseher ausschalten

    Antworten
    • Rudi Tarantik
      „Wir leben in einer Welt der Katastrophenmeldungen“. Seit über 20 Jahren wird von der Katastrophe erzählt, es werde bald das Licht ausgehen ….
      Antworten
      • Admin

        Können Sie diese Behauptung belegen?

        Antworten
        • Marc Hofmann
          @Admin

          Kann er nicht, weil bis 2011 die Energie-Stromwelt in Deutschland noch in Ordnung war. Erst mit dem Kernenergie- und jetzt dem Kohleausstieg steigt das Risiko extrem an…im dunkeln zu sitzen. Also nicht seit 20 Jahren sondern seit 8 Jahren….wenn man es so sehen will, wie Rudi Tarantik.

           

           

          Antworten
        • Dietmar Schubert
          Belegt ist das zumindest seit 11 Jahren – EIKE wurde 2007 gegründet.
          Antworten
          • Admin

            Das ist Unsinn. EIKE hat nur sehr früh auf die kommende Gefahr von Blackouts und andere schlimmen Folgen der Energiewende hingewiesen. Ein Umstand den man als Fachmann wie auch interessierter Laie leicht erkennen konnte. Es sei denn man lebt im Wolkenkuckuksheim oder andere Motive.

    • Guido Vobig
      Kunstfleisch ist EIN herrliches Beispiel dafür, wie der so fortgeschrittene Mensch heutzutage Probleme meint lösen zu können:

      https://guidovobig.com/2018/01/08/massenmenschhaltung/

      Lieber an EINE Lüge glauben, als gar keinen Anteil an der Wahrheit zu haben. Solange das eigentliche Problem nicht angegangen wird, sondern mit vermeintlichen Lösungen weitere Probleme geschaffen werden, scheint das eigentliche Problem gelöst – weil es aus dem Alltagsbewusstsein verschwunden ist bzw. verdrängt wurde.

      Antworten
  14. Guido Scholzen
    „Ohne die konventionellen Kraftwerke würde es dunkel werden in Deutschland, kein Strom, kein Licht, kein WDR.“

    Super !!! diesen Spruch muss man denen unter die Nase schmieren. 🙂

    Antworten
    • Rudi Tarantik
      Dass es dunkel wird, das wird nun schon seit über 20 Jahren erzählt. Wir haben heute 40 % EE-Anteil und 8% Stromexportüberschuß.
      Antworten
      • Rainer Küper
        @Rudi Tarantik: Seit wann können Blinde Zahlen lesen?
        Antworten
      • Stephan Bujnoch
        Der 40% Anteil ist das Maximum, erreicht mit 125% installierter Leistung (Nachfragespitze über 80GW, installiert über 100GW), wobei niemand vorhersagen kann, wann und wie lang diese Spitze eintritt. Die Jahresleistung liegt bei unter 20% der Nachfrage! Ist das effizient? Daß es noch keinen Blackout gegeben hat spricht nicht für die Sinnfälligkeit der Alternativen, sondern für die gute Arbeit der Netzbetreiber. Da das Ausland mittlerweile auch EEG-mäßig unterwegs ist (Schweiz, Frankreich etc) und Polen und Tschechien Phasenschieber einbauen, wird es zunehmend schwieriger werden, Strom zuzukaufen oder Spitzen loszuwerden. Der Blackout wird kommen,- in Südaustralien hat es doch auch geklappt!
        Antworten
      • T.Heinzow
        „Rudi Tarantik
        20. September 2018 um 8:48

        Dass es dunkel wird, das wird nun schon seit über 20 Jahren erzählt. Wir haben heute 40 % EE-Anteil und 8% Stromexportüberschuß.“

        Warum erzählen Sie derartigen Quatsch?

        1. Es gibt keine „Erneuerbare Energie“ = EE.

        2. Der Export (der Überschußproduktion) beruht darauf, daß anderenfalls der Strom in D noch teurer werden würde.

        3. Bereits von Beginn an ist bekannt, daß diese Form der Stromerzeugung immer wesentlich teurer sein wird.

        4. Das wußten übrigens die Nazis in Deutschland.

         

        Antworten
  15. Eugen Ordowski
    https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-wald-oder-windkraft-100.html

    https://www.neueenergie.net/politik/asien/china-heizt-wieder-ein

    https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energiebedingte-emissionen#textpart-3

    Schöne Graphiken – Braunkohle emittiert ca 0.157 GT – die Chinesen ca 10 GT pro Jahr (2016)

    —————————–

    Wir schalten ab und retten das Klima – ja , der Deutsche verblödet – kein Wunder bei der Schulsituation und Medienlandschaft!

    Antworten

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