Nach kurzer Zeit wurde die 2G zu einem „Hidden Champion“, einem heimlichen Gewinner, aus dem Münsterland. Die Bäckerei Kamps, die Krombacher Brauerei, Metro und Continental und auch die Berliner Charité produzieren alle Strom und Wärme mit den Blockheizkraftwerken von 2G. Über 5000 Unternehmen in 40 Ländern gehören zu den Kunden des Unternehmens. Sogar nach Japan und in die USA expandierte das Unternehmen, schrieb dreistellige Millionenumsätze und startete schließlich den eigenen Börsengang.
Mit dem Börsengang kamen aber auch die Fragen der Analysten und die Frage, welches Rolle des Unternehmen in der Energiewende sei. An die Beantwortung dieser Frage geht Pehle, ein Zahlenmensch, systematisch heran. Er besorgte sich, für den großen Überblick über das große Ganze, von Dienstleistern hochaufgelöste Energiemarktdaten, verglich Studien und historische Wetterdaten und ließ ihn eher verwundert zurück.
Die Suche nach den Fundamentaldaten der Energiewende hatte sich gewandelt und war zur Suche nach dem letzten Megawatt geworden. Die Zahlen zeigten, dass Deutschland der Strom aus geht und das schneller als gedacht.
Von seiner Bilanz der stundengenauen Produktions- und Verbrauchsdaten des Jahres 2019 zog Pehle die 20 Gigawatt Strom ab, die durch die Abschaltung von Atom- und Kohlekraft, bis Ende 2022, wegfällt. Das Ergebnis seiner Analyse zeigt, dass die installierte Kraftwerkskapazität im Jahr 2023 in einem Drittel der Stunden nicht reichen würde, den Strombedarf zu decken. In dieser Zeit wäre Deutschland auf Stromimporte angewiesen.
Damit Deutschland nicht von möglichen Blackouts oder „Brownouts“, hierbei würden Unternehmen gegen Bezahlung die Produktion drosseln“, gefärdet wird bleibt nicht mehr viel Zeit. „Bis zur Abschaltung der Kohle- und Atomkraftwerke sind es ab Mitte Januar nur noch 500 Arbeitstage“, sagt Finanzchef Pehle der Welt.
Von Seiten der Regierung und der Netzagentur wird bislang nicht von einem drohenden Problem gesprochen. Die Sorge und Befürchtungen in der Ökostrom-Szene wachsen mittlerweile auch, dass ohne großen Ausbau der Erneuerbaren Energien, ohne Konzepte und mit der Abschaltung von Grundlastkraftwerken, eine Stromlücke nicht zu schließen ist.
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Wenn bis Ende 2022 die letzten sechs KKW (Nettoleistung 8200 MW) abgeschaltet sind und gemäß Kohleausstieg acht Kohlekraftwerke mit einer Nettoleistung von 2800 MW vom Netz genommen wurden wird D über das Gesamtjahr vom Stromexporteur zum Stromimporteur (Nachbarländer wie Österreich oder Dänemark sind dies bereits heute).
Der von der Bundesregierung im EEG 2021 geplante Zubau von WKA und PVA wird überhaupt nicht reichen um dies zu kompensieren – von der immer stärkeren Wetterabhängigkeit unserer Stromerzeugung abgesehen.
Ob dann das europäische Stromverbundsystem dem gewachsen sein wird (auch andere Länder stellen verstärkt auf „erneuerbare Energien“ um) kann man nur hoffen.Zur Not kommt dann die „Spitzenglättung“ genannte Rationierung.
„Daß es keine Fachleute gibt, die sich kritisch äußern, kann ich mir nur schwer vorstellen“
Diejenigen, die noch im Job sind, möchten den gerne behalten.
Und die paar alten Tattergreise (Rentner), die es wissen und sich auch leisten können, was zu sagen, kann man von Seiten unserer Regierungsjournaille (Welt am Sonntag, heute, Seite 11) leicht totschweigen.
Ist ja bei Korona identisch.
Du meinst, Egon Krenz als Oberster Wahlleiter läßt Ende September die Stimmen zählen?
Die Covidiotie geht bis zu den BTW und die AfD wird immer stärker durch das Verfassungsschutzinstrument der Sozialisten verfolgt. Dann ist ja auch schon Herbst, also Grippe/Coronasaison. Der Ausnahmezustand endet evtl. im Sommer 2022.
Das wiederum lässt mich verwundert zurück. Dass solche Leute erst Jahrzehnte später erkennen dass Zufallsstrom aus Wind und Sonne keine verlässliche Stromversorgung erlauben, ist kaum nachvollziehbar. Wahrscheinlich wurde dieser Gedanke in den „goldenen Jahren“ verdrängt und jetzt, wo das System zu wanken beginnt, die ersten Absetzbewegungen einsetzen. Man möchte am Ende nicht als einer der Verantwortliche da stehen die erklären müssen dass trotz super erfolgreicher „Energiewende“ Deutschland im Dunkel steht. Die Ratten verlassen noch nicht das sinkende Schiff, aber sie sammeln sich schon langsam….
ein Grüner Politiker würde sagen, „dass es die bösen Konzerne waren“ (ohne dabei irgendeinen zu nennen, denn das wäre pol. Selbstmord.).
Ein Ingenieur würde sagen, es war fehlende sichere Energieerzeugung die die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts so weit nach oben gesetzt hat, dass es einfach eingetreten ist.
Die Medien…. zum Teufel, wer weiß, wen die an die Wand malen. (Aber ich werde die Artikel gut aufheben wenn es denn so weit ist.)
Der einfache Bürger, der Physik abgewählt hat, wird sich die Bildzeitung kaufen und dann wissen wer Schuld ist. (wer sonst sollte es Ihm sagen…).
Der andere Bürger, der nicht lesen kann, wird es aus dem Radio und Fernsehen vernehmen. (Agora Energiewende hat sicher schon die Nachrichten für die dpa fertig).
Nur einige, die sich lange mit dem Thema beschäftigt haben, sitzen dann im Warmen und Trockenen, bei ausreichend Nahrung, Wasser, Elektrizität (für das nötigste) und sehen, wie sich die Gesellschaft um sie Herum zerlegt.
Lustig wird das dann nicht.
Die Antwort eines Grünen darauf: Ist doch kein Problem, für das andere Drittel der Zeit haben wir doch genug Strom im Netz…Wetten dass die Grünen in BW wieder zur stärksten Partei gewählt werden. Wir schaffen das….
„Bescheuert genug ist unsere Regierung“
Das Problem ist nicht die Regierung, sondern die Leute, die sie wählen.
Das ist das schöne an der Demokratie bei uns, in China oder Rußland wäre die Regierung schuld!
Immer weiter durch die Nacht.
Bloß doof, daß spätestens ab 2023 alle anderen auch mit Importen rechnen.
Da gibts dann nix mehr zum importieren!!
„Erklär mal einem Bekloppten, daß er bekloppt ist.“
Vergebliche Liebesmüh.