Grafik 1: Von 1898 bis 1987 also genau 90 Jahre änderte sich laut den Daten des Deutschen Wetterdienstes nichts am Temperaturverlauf in Deutschland. Keinerlei Klimaerwärmung. Kalte und warme Jahre wechselten sich in schöner Reihenfolge ab. Die Trendlinie ist über 90 Jahre zugleich die Temperatur-Durchschnittslinie, also 8,2°C

Dass wir zu Beginn der Grafik um 1900 ein ganz anderes Deutschland hatten als heute und die Wetterstation ganz andere waren, und diese auch noch an viel kälteren Plätzen und Ortsumgebungen standen als heute, soll zunächst außer Betracht bleiben. Beispielsweise früher bei einem Forsthaus am Waldrand, heute an der heißen Landebahn eines Flughafens mit den 700 C heißen Abgasen. Auch Wechsel bei der Temperaturerfassung lassen wir hier außer Acht. Wir nehmen die Daten des DWD so wie sie niedergeschrieben sind, tun so als ob die Temperaturdaten einigermaßen vergleichbar wären.

Erst ab 1988 stiegen die Jahresdurchschnittstemperaturen in Deutschland. Das zeigt der Schnitt der inzwischen 1900 DWD-Wetterstationen, gleichmäßig über die heutigen Bundesländer verteilt.

Grafik 2: Erst ab 1988 erfolgte der Temperaturanstieg der Jahrestemperaturen in Deutschland, die „Klimakatastrophe“ begann also erst 1988. Laut Trendlinie mit einer Erwärmung von knapp 1 Grad seit 1988

Zufälligerweise sind nun die CO2-Konzentrationen in diesem Zeitraum ebenfalls angestiegen, was den Treibhaus-Erwärmungsgläubigen in die Argumentation spielt. Genauer gesagt, seit 1958 wird die CO2-Konzentration auf dem Mouna Loa erfasst, die gemessenen Daten gelten weltweit, da sich CO2 gleichmäßig in einem Raum verteilt.

Grafik 3: Kontinuierlicher Anstieg der CO2-Konzentrationen auf momentan knapp unter 420 ppm-Anteile in der Luft. Auch der Corona lock-Down und der weltweit verminderte anthropogene Ausstoß machte sich nicht bemerkbar. Demnach scheint ein Zurückfahren der menschengemachten Einträge in die Luft wenig an der Konzentrationszunahme zu ändern. Zur Maßeinheit 400 ppm = 400 parts per million. Das wäre eine Konzentration von 0,04%.

Damit wäre die erste wissenschaftlich Frage: Wer oder was bewirkt den momentanen starken Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, wenn eine weltweite anthropogene Enthaltsamkeit keinen Anstiegsstopp bewirken konnte. Doch die Frage lassen wir im weiteren Verlauf bis zu späteren Veröffentlichungen und Erklärungsmustern außer Betracht

Wir vergleichen vielmehr im weiteren Artikel den CO2 Verlauf seit 1988 mit den Sommer- und Wintertemperaturen Deutschlands. Die CO2-Zunahme beträgt seit 1988 laut Mouna Loa etwa 65 ppm, also im Schnitt 2 ppm pro Jahr. Sommer sind die drei Monate Juni/Juli/August und der Sommerschnitt betrug 2020 laut DWD 18,2 C.

Eine weitere Frage wäre, wirkt CO2 vielleicht mit einer Zeitverzögerung von 30 Jahren? Da dies niemand der CO2-Erwärmungsjünger behauptet, wollen auch wir hier nicht eingehen. Diese Frage wird schlichtweg negiert aus Angst vor einer CO2-Grundsatzdiskussion. Im Folgenden wollen wir wie in der Artikelüberschrift angekündigt die Temperaturverhältnisse im Sommer und Winter für Deutschland betrachten.

Starker Anstieg der Sommertemperaturen seit 1988

Grafik 4: Die drei Sommermonate wurden in den letzten 33 Jahren erfreulich wärmer. Die letzten 7 Jahre könnte man bereits von einem Mittelmeerklima reden. Laut Trendlinie sind die Sommer um 1,5 Grad seit 1988 wärmer geworden.

Wir halten fest: Die drei Sommermonate haben sich in Deutschland seit 1988 überdurchschnittlich erwärmt. Im gleichen Betrachtungszeitraum fast doppelt so viel wie die Jahrestemperaturen.

Gegensätzlich dazu ist das Temperaturverhalten der Jahreszeit Winter.

Die Wintertemperaturen in Deutschland seit 1988

Als Winter gilt der Schnitt der drei Monate Dezember/Januar/Februar. Die nächste Grafik zeigt den Temperaturverlauf dieser Jahreszeit seit 1988

Grafik 5: Die drei Wintermonate D/J/F=Jahreszeit Winter haben sich im Betrachtungszeitraum überhaupt nicht erwärmt. Die Trendlinie ist zugleich der Wintertemperaturdurchschnitt, beide Hälften des Betrachtungszeitraumes haben exakt den gleichen Schnitt von 1,5°C, auch wenn die Trendlinie bedingt durch den letzten milden Winter im Vergleich zu 1988 gering ansteigt. Das ist nur eine Besonderheit der excel-Berechnung.

Anmerkung: Da die meisten DWD-Wetterstationen ihre Standorte dort haben, wo die Menschen wohnen und arbeiten, sind außerhalb dieser Wärmeinseln in der freien Fläche die Winter logischerweise sogar leicht kälter geworden. In einer Stadt werden besonders kalte Tage einfach rausgeheizt und die Städte und Gemeinden wachsen nach außen. Da der Betrachtungszeitraum jedoch relativ kurz ist, soll dieser zunehmende Wärmeinseleffekt, der in den Daten versteckt mitgemessen wird, jetzt nicht weiter in Betracht gezogen werden. Im Sommer wirkt dieser WI-effekt übrigens um einiges stärker, da die Sonne als Heizung stärker ist als die Gebäudeheizungen.

Erkenntnis aus den Grafiken der Deutschlandtemperaturen: Der Anstieg der DWD-Jahrestemperaturen ist lediglich auf den Anstieg der Sommertemperaturen zurückzuführen. Diese ziehen den Jahres-Gesamtschnitt nach oben.

Zusammenfassung: Behauptet wird, dass CO2 ein Temperaturtreiber ist. Ein Anstieg der CO2-Konzentrationen muss zwangsläufig zu einer Erwärmung führen.

Das Verhalten der DWD-Wetterstationen kann das nicht bestätigen. Wäre CO2 ein Treibhausgas, dann müssten beide Jahreszeiten einen etwa gleichen Anstieg verzeichnen.

Die logische Schlussfolgerung des Sommer-Winter-Temperaturvergleiches für die CO2-Erwärmungsgläubigen wäre, CO2 erwärmt nur im Sommer, im Winter setzt seine Wirkung als Treibhausgas aus. CO2 hält in Deutschland einen Winterschlaf.

Da die pyhsikalischen Eigenschaften eines Gases jedoch nicht jahreszeitenbedingt wirken können, kann es den CO2-Erwärmungseffekt gar nicht oder nur minimalst geben. Warum die drei Sommermonate wärmer wurden und der Winter nicht, muss demnach andere Ursachen haben, und zwar natürliche und anthropogene.

Der Autor hat mit seinem Artikel über die weiter anhaltende Trockenlegung Deutschlands, die sich vor allem in den Sommermonaten zeigt, bereits mögliche Ursachen beschrieben, die heftig diskutiert und mit guten Kommentaren ergänzt wurden. Sicher gibt es noch andere Ursachen.

Unabhängige, seriöse und selbstständig arbeitende Klimaforscher, die nicht dem Zeitgeist nacheifern, suchen nach diesen vielfältigen Ursachen.

Fazit: Es wird Zeit, dass endlich Umwelt- und Naturschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden, saubere Luft, genügend Trinkwasser zu verträgliche Preisen und gesunde Nahrungsmittel sind menschliche Grundrechte. Eine CO2-Klimaabgabe taugt zu gar nichts, auf alle Fälle nicht dem Klima. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell. Neben den oben beschriebenen Gründen, weshalb CO2 nicht an der gemessenen Erwärmung schuld sein kann, sollen noch drei weitere Gründe genannt werden.

  1. Es gibt keinen Versuch, der die Klimasensitivität von CO2 auch nur annähernd bestimmen kann. Behauptet werden 1,5 bis 4 C. Ein Versuch liefert Null.
  2. Es gibt auch keinerlei Anwendungsbeispiel, bei welchem wir Menschen uns den behaupteten CO2-Treibhauseffekt positiv zunutze machen könnten.
  3. Schon bei der Elite der deutschen Physiker wie Einstein, Heisenberg, Hahn, Planck spielte der CO2-Treibhauseffekt keine Rolle. Er existierte für sie schlichtweg nicht, obwohl die Hypothese dazu schon Jahrzehnte zuvor entwickelte wurde.

Eine positive Eigenschaft hat die CO2-Zunahme in der Atmosphäre. Es ist ein Düngemittel für alle Pflanzen, führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur.

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