Wir nehmen den Startjahr 1988 aus zwei Gründen: Zum einen trat der selbst ernannte Weltklimarat mit seinen Erwärmungsverheißungen zum ersten Male an die Öffentlichkeit, außerdem erfolgte in Mitteleuropa in den Jahren 1986 bis 1990 ein plötzlicher Temperatursprung auf ein höheres Temperaturniveau, auf dem wir uns noch heute befinden. Somit wollen wir auch wissen, wie sich der Temperaturverlauf auf diesem höheren Niveau verhält. Ergebnis: Für den Winter gleichbleibend.
In diesem Artikel wollen wir die drei Wintermonate jedoch einzeln untersuchen. Oftmals kann man aus dem unterschiedlichen Verlauf der drei Monate zumindest Rückschlüsse auf Wetteränderungen im Zeitraum 1988 bis 2019 machen.
Beginnen wir mit dem Dezember, der DWD-Schnitt aus den fast 2000 Wetterstationen in Deutschland ab 1988 sieht so aus:
Der Dezember wurde im letzten Jahrzehnt immer mehr zu einem verlängerten November.
Der Monat Januar dazu im Vergleich (Deutschlanddaten)
Die wichtige Erkenntnis wäre: Der Monat Dezember und der Monat Januar verhalten sich genau gegensätzlich.
Auf einen milden Dezember folgt meist ein kälterer Januar. Im Jahr 2018 war der Dezember mild und der folgende Januar 2019 relativ kalt. Doch stimmt diese Regel über einen längeren Zeitraum?
Aufschluss soll die nächste Grafik geben. Beim Vergleich der beiden Graphen bitte beachten: Auf den Dezember 1988 folgt der Januar 1989 Zur besseren Vergleichbarkeit sind 88/89 zu einer Zeitachse zusammengefasst. Der Jan. 2020 fehlt noch, er muss mit dem milden Dez. 2019 verglichen werden und wird wohl ähnlich ausfallen.
Zwei Beobachtungen: Auf einen milden Dezember folgt durchaus nicht immer ein kalter Januar, trotzdem gilt: Ab 20011 wird der Dezember deutlich wärmer in Deutschland, während der Januar seinen Abwärtstrend beibehält.
Erklärung durch den angeblichen CO2-Treibhauseffekt: nicht möglich
Der angebliche CO2-Treibhauseffekt kann dieses unterschiedliche Temperaturverhalten der beiden Wintermonate keinesfalls bewirken. Sonst müssten wir festhalten: Die Zunahme des Treibhausgases CO2 wirkt im Dezember erwärmend und im Januar abkühlend.
Die Grafiken Dezember und Januar sind allein Beweis genug, dass CO2 wenig oder gar nicht klimasensitiv ist. Der Begriff „Treibhausgas“ ist somit ein Fantasiebegriff, genauso wie „unbefleckte Empfängnis Mariens“, letztlich immer was für Gläubige.
Bevor wir für dieses unterschiedliche Dezember/Januar Verhalten nach Erklärungen suchen, soll zunächst die Februargrafik vorgestellt werden.
Fazit: Der Dezember wurde wärmer seit 1988, Januar und Februar kälter. Der Winter verlagert sich zunehmend in die 2. Hälfte seiner drei Monate, was natürlich auch zu einer leichten Verzögerung der Blüte mancher Frühblüher führt wie Märzenveilchen und Forsythie.
Keine Wirkung von CO2: Wir haben schon erwähnt, dass dieses seltsame gegensätzliche Verhalten der drei Wintermonate nicht durch den CO2-Treibhauseffekt erklärt werden kann, falls er überhaupt einen Einfluss haben sollte, denn in allen drei Monaten nahm die CO2-Konzentration gleich stark um etwa 45 ppm zu. Und als Ergänzung, auch der zunehmende Wärmeinseleffekt bei den DWD- Stationen spielt hierbei vermutlich eine untergeordnete Rolle. Die Betrachtung bei WI-armen Stationen ergäbe lediglich für den Dezember einen schwächeren Anstieg und für die beiden anderen Monate einen stärkeren Abfall, was im Endergebnis zu einer stärker fallenden Trendlinie der Jahreszeit Winter führt. Ansonsten bliebe die Erklärungsfrage dieselbe. Nebenbei sei noch bemerkt, dass der WI-Effekt bei den DWD-Stationen im Winter eh weniger ausgeprägt ist als im Sommer.
Januar: Weniger Westwetterlagen. Weniger Tage mit Westwetterlagen im Januar sind ein plausibler, aber sicher nicht der einzige natürliche Erklärungsgrund für das unterschiedliche Verhalten der Monate Dezember und Januar in Deutschland:
Ob es darüber hinaus weitere Ursachen gibt, ist unklar; in Frage käme eine Zunahme der Windgeschwindigkeit in Deutschland im Dezember, denn bewegte Luft kühlt sich weniger stark ab, doch fehlen hierfür die flächendeckenden Daten. Wie die beiden Monate sich weiter entwickeln werden, darüber können seriöse Klimawissenschaftler nur spekulieren.
Ergebnis: Der Dezember wurde in den letzten 32 Jahren in Deutschland wärmer, der Januar und Februar kälter. Das ist ein einfacher Beweis, dass es den CO2-Treibhauseffekt nicht gibt oder dass er kaum Wirkung hat. Aus diesem Grunde gibt es auch keine CO2 verursachte Klimakatastrophe, denn laut Einstein reicht ein Gegenbeweis. Der Artikel mit den Grafiken sind der Gegenbeweis.
Das unterschiedliche Temperaturverhalten der drei Wintermonate kann man nur mittels natürlicher Klimavariationen erklären. Wir haben nur eine ausführlicher genannt, er gibt sicherlich mehrere.
Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt werden. Die Erhaltung der natürlichen Vielfalt von Pflanzen und Tieren sollte ein vorrangiges Ziel sein und nicht diese unseriöse Panikmache von Medien im Verbund mit gut verdienenden Klima-Schwätzern und Märchenerzählern.
Josef Kowatsch, Natur- und Klimaforscher, unabhängig weil unbezahlt.
Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Da ich wahrschienlich im Gegensatz zu Ihnen aktiver Naturschützer bin und diesen Standpunkt auch konsequent im Gemeinderat vertrete, es gibt oft nur eine Gegenstimme, erlaube ich mir, Ihnen zweierlei an Belehrung mitzugeben.
1) Kohlendioxid ist weder ein Umweltgift noch ein Treibhausgas. Es gibt keinen einzigen Versuch, der dies bestätigen könnte. Ich habe selbst 5 Jahre nach positiven Versuchsnachweisen geforscht. Schon Svante Arrhenius hatte entnervt seine Theorie selbst aufgegeben. Es erfolgte auch keine Bestätigung durch Einstein, Schrödinger, Heisenberg, Pauli und anderer bedeutender Physiker/Chemiker. Daneben gibt es auch keinerlei technische Anwendung einer Treibhauserwärmung von CO2. Einsteins Vorhersagen von E = m.c2 wurden immerhin durch die Funktion der Atombombe und AKWs bereits 30 Jahre später bestätigt.
2)Der Mensch wirkt mit an der natürlichen Erwärmung seit dem Ende der kleinen Eiszeit durch die ständige weitere Bebauung der einst kälteren vorwiegend nassen Naturflächen. Wir nennen das einen menschengemachten sich immer weiter entwickelnden Wärmeinseleffekt. Nach dem Kriege sind bei uns in BaWü ganze Wärmeregionen gewachsen. Will man den menschlichen Erwärmungs-Anteil in den DWD-Daten seit 1881 bekämpfen, dann würde dies ein Rückbau unserer Wohlstandsansprüche erfordern, aber auch ein Rückbau der Bevölkerung. Wollen Sie das und wie soll der Weg dazu aussehen? Es würde sich lohnen, darüber zu diskutieren.
3) Wärmeinseleffekte bei den Wintermonaten in den Datenreihen des DWD. Ich sichte momentan durch die Anregungen eines Kommentars die Daten der wärmeinselarmen DWD-Wetterstation Mittenwald und bin selbst überrascht: der Januar dort zeigt seit 1948, seit Messbeginn überhaupt keine Erwärmung des Januars und die Trendlinie des Dezembers ist auch seit 60 Jahren bereits ausgeglichen. Demnach wäre in den DWD-Deutschlanddaten eine Wärmeinselerwärmung durch weitere Wohlstandsbebauungen und zunehmenden Wohlstandsgewohnheiten von ca 0,1 C je Jahrzehnt in den Wintertemperaturdaten der letzten 70 Jahre enthalten. Wir sind weit entfernt von einer weltweiten Klimaerwärmungskatastrophe. Ich fahre übrigens auch ein Autogasauto wie Sie, aber im Gegensatz zu Ihnen nur 5000 km im Jahr und ich komme über den 20 km Umkreis um meinen Heimatort nicht hinaus, da die Natur mein Erlebnis- und Erholungsraum ist. Mich stören nicht die Autos der Vielfahrer, denn ihre CO2-Abgase sind wirkungslos auf das Klima. Auch wenn dieser Januar gleichfalls milde wie der Dezember ausfallen wird, dann handelt es sich um natürliche Gründe und nicht um Treibhausgründe. Mein CO-Autor Stefan Kämpfe hat aufgrund seines Meteorologiewissens diesen milden Januar 2020 bereits im November in großer Erklärungsbreite vorhergesagt und hier bei EIKE veröffentlicht. Warten Sie ab, es kann außerhalb der Städte auch wieder kälter werden, denn CO2 bewirkt nichts oder fast nichts, außer einer permanenten Fortsetzung von Grimms Märchen.
Überprüfbare Belege oder Beweise zur Wirkung der Treibhausgase, die Sie anerkennen, wird es nie geben. Da mache ich mir keine Illusionen.
Schönen Gruß
Silke Kosch
Weil Sie keine kennen, ob mit oder ohne Illusionen.
Ich habe das Gefühl wir drehen uns hier ein bißchen im Kreis. Wieso sollte der rezente Anstieg überhaupt trivial erklärbar sein? Dazu wissen wir doch über die Klimaschwankungen vergangener Epochen viel zu wenig.
Viele CO2 Einsparungsmaßnahmen gehören ohnehin in den Rahmen eines gesunden Menschenverstandes: Nur ein Auto pro Familie, angemessene Ernährung, den Müll nicht irgendwo liegen lassen, Urlaub auch mal in der Umgebung anstelle ewiger Fernreisen usw.
Genießen Sie doch einfach das heutige milde Klima und erfreuen Sie sich daran, dass es den Menschen faktisch besser geht denn je.
Na ja, ein einziger Versuch würde schon reichen…
Es ist doch interessant, dass die Wintertemperaturen seit 1988 ohne besonderen Trend vor sich hin dümpeln. Und das wollen die Autoren wohl auch zum Ausdruck bringen.
Wie ist es eigentlich: Die winterlichen Nachttemperaturen bei autochthonen Wetterlagen müssten doch aufgrund erhöhtem CO2 ansteigen, sollte die Theorie stimmen. Gibt es hierfür von eurer Seite schon Überlegungen?
Darüber hinaus. Auf der Seite http://www.klimaarchiv.com kann sie ein Jeder für einige deutsche Stationen die Temperaturentwicklungen in selbst ausgewählten Zeitspannen anzeigen lassen. Trendlinien muss man sich aber noch hinein denken.
Wir betrachten hier sozusagen einen „Mückensch…“ der Erdgeschichte, von der wir annehmen, sie sei 4 Milliarden Jahre „alt“. Neulich liefen auf ZDFinfo mehrere Beiträge über diese sich so verändernde Erde. Hochinteressant. Was ist des Menschen Einfluß im Hinblick auf die unaufhaltsame geologische Veränderung der Erde? Ein Nichts! Wenn da nicht der ganze Wohlstandsdreck wäre und die Respektlosigkeit gegenüber der Natur. Darauf haben wir Einfluß, auf die Entwicklung der Klimazonen dieser Erde jedoch ebensowenig wie auf das stets wahrnehmbare Wetter. Übrigens: Meine Schwiegermutter hatte in ihren weit über 80 Lebensjahren jämmerlich gefroren und auch Weihnachten Erdbeeren blühen sehen. Sie hat sich, so gut es ging, dem jeweiligen Wetter angepaßt, auf die Idee, es ändern zu wollen kam sie nicht. Das Wort Decarbonisierung kannte sie nicht, sie hätte aber jeden für völlig blöd gehalten, hätte er/sie/es ihr gesagt, sie müsse für die Folgen des Ausatmens Steuern bezahlen. Mir geht es ebenso. Bin ich jetzt ein Leugner? Nein, ich bin nur ob des grassierenden Blödsinns tieftraurig.
die folgenden Werte sind abgelesen aus den 30-jährigen gleitenden Mitteltemperaturen zur Erkennung von Trends von Bernd Hussing – Temperaturstatistik Deutschland ab 1881
Durchschnittstemperatur Januar 1989 bis 2018:
Ca.: 0,9 °C
Durchschnittstemperatur Januar 1959 bis 1988:
Ca.: -0,7° C
Temperaturanstieg in 3 Dekaden
Ca.: 1,6°C
Durchschnittstemperatur Februar 1989 bis 2018:
Ca.: 1,6 °C
Durchschnittstemperatur Februar 1959 bis 1988:
Ca.: 0,2° C
Temperaturanstieg in 3 Dekaden
Ca.: 1,4°C
Durchschnittstemperatur Dezember 1989 bis 2018:
Ca.: 1,7 °C
Durchschnittstemperatur Dezember 1959 bis 1988:
Ca.: 0,8° C
Temperaturanstieg in 3 Dekaden
Ca.: 0,9°C
Durchschnittstemperatur Winter 1989 bis 2018:
Ca.: 1,4 °C
Durchschnittstemperatur Winter 1959 bis 1988:
Ca.: 0,1° C
Temperaturanstieg in 3 Dekaden
Ca.: 1,3°C
An einem drastischen Temperaturanstieg in Deutschland seit inzwischen über einem halben Jahrhundert gibt es nicht den geringsten Zweifel. Wer glaubt, zeitlich begrenzte horizontale Trendlinien in Datenreihen können Zweifel an dem offensichtlichen Gesamttrend schüren, belügt sich selbst. Genauso kann man verbreiten, auf einer ansteigenden Treppe käme man nie höher, weil ja alle Stufen horizontale Trittflächen haben.
Mit solchen Mätzchen überzeugt man kein Schulkind. Aber wenn es Spaß macht … nur weiter so. Das Spiel kann man bis zum jüngsten Tag treiben. Mir wäre es zu langweilig.
Ich wünsche einen schönen Tag
Silke Kosch
Und zu Ihrer Aussage: „An einem drastischen Temperaturanstieg in Deutschland seit inzwischen über einem halben Jahrhundert gibt es nicht den geringsten Zweifel.“ Frage, wer bezweifelt das, weder wir noch irgendein Kommentarschreiber behauptet das? Es geht um den unterschiedlichen Verlauf der 3 Monate seit 1988 bis jetzt. Bitte beim Thema bleiben und die Frage von uns lautet an die Leser: Wie erlären Sie sich die Dezembererwärmung seit 1988 bis 2019, bei gleichzeitiger Abkühung des Januars. Wir haben deutlich erwähnt, dass wir auch nur unzureichende natürliche Erklärungen dafür haben. Wir würden gerne weitere Erklärungen/Vermutungen aus den Kommentaren bekommen. Sie können unseren Grafikverläufen der letzten 32 Jahre schon glauben.
die Grafiken von H. Bernd Hussing basieren ebenfalls auf DWD-Daten. Im Gegensatz zu Ihnen hat er aber verstanden, dass Klimaänderungen durch eine langfristigen Trend der 30-jährigen gleitenden Mitteltemperaturen gekennzeichnet sind. In jeder Temperaturdatenreihe findet jede Mittelstufenschülerin auch längere Perioden, in denen für sich betrachtet eine vom langfristigen Trend abweichende Trendlinie berechnet werden kann. Sie weiß aber, dass wenn der Zeitraum davor und (wenn vorhanden) dahinter nicht betrachte wird, diese Trendlinie ohne Aussagekraft ist.
Schauen Sie sich die Entwicklung der 30-jährigen fließenden Monats- / Jahreszeiten- / Jahresdurchschnitte an und vergleichen Sie die mit der Konzentration der Treibhausgase. Eine Blinde mit Krückstock sieht die Affinität.
In diesem Jahrzehnt habe ich noch keine Winterreifen aufgezogen. Wofür? Die Winter sind deutlich milder geworden und es ist zu befürchten, dass die für Ende des Jahrhunderts gemachte Vorhersage von Prof. Latif viel früher eintrit.
Skifahren in den Mittelgebirgen ware schon heute ohne Beschneiung nur noch in Ausnahmewintern möglich.
Schönen Gruß
Silke Kosch
Ländlich geprägte Stationen, z.B Mittenwald in den Alpen kühlen Jan/Febr. stärker ab als städtische, z.B. München, aber die Erkärung dafür wissen wir selbst.
Sie werden doch nicht ernsthaft eine seriöse Antwort darauf erwarten, warum der Liebe Gott beschlossen hat, die Januarmonate 1988, 1989 und 1990 mit 3,5°C, 2,5°C und 2,5°C für damalige Verhältnisse extrem warm zu machen. Nehmen Sie die 3 Jahre davor, die mit -5,5°C, 0,1°C und -5,9°C teilweise extrem kalt waren, mit in Ihre Betrachtung und von „sinkenden Januartemperaturen“ bleibt nichts mehr übrig. Sie könnten dann aber einen Anstieg der durchschnittlichen Januartemperaturen in den 35 Jahren von plus ca. 1,7°C hinterfragen.
Ich wünsche einen schönen Tag in einem wieder einmal deutlich zu warmen Januar
Silke Kosch
Sehr geehrter Herr Kowatsch, ich habe Ihre Trendwerte in Abb. 2, 3 und 5 überprüft. Sie sind richtig. Allerdings haben Sie kein Vertrauens-Intervall angegeben. Nach meinen Rechnungen erhält man unter Berücksichtigung von Auto-Korrelation für Dezember einen Trend 0,59 +/- 0,40 °C/Dekade, für Januar -0,33 +/-0,42 °C/Dekade und für Februar -0,28 +/- 0,49 °C/Dekade. Die große Trend-Unsicherheit resultiert aus der großen Variabilität der Messwerte. Dies äußert sich auch daran, dass die Trend-Werte sehr empfindlich sind gegen eine Verschiebung des Zeitintervalls um 2-3 Jahre. Dagegen sind die Trend-Werte für Bayern und Schleswig-Holstein sehr ähnlich dem Deutschland-Trend. Zur weiteren Analyse müsste man die Großwetterlage in der Arktis und auf dem Atlantischen Ozean in die Untersuchung miteinbeziehen. Dies ist aber kein Beweis für die Unwirksamkeit des Treibhausgases CO2. Die Wirkung lässt sich so nicht quantifizieren.
Es ist doch interessant, dass die Wintertemperaturen seit 1988 ohne besonderen Trend vor sich hin dümpeln. Und das wollen die Autoren wohl auch zum Ausdruck bringen.
Wie ist es eigentlich: Der Vergleich autochthoner winterlicher Nachttemperaturen in einer längeren Zeitspanne müsste doch aufgrund erhöhtem CO2 zu einem Anstieg dieser führen, sollte die Theorie stimmen. Gibt es hierfür von eurer Seite schon Überlegungen?
Darüber hinaus. Auf der Seite http://www.klimaarchiv.com kann sie ein Jeder für einige deutsche Stationen die Temperaturentwicklungen in selbst ausgewählten Zeitspannen anzeigen lassen. Trendlinien muss man sich aber noch reindenken. Zumindest ist es ganz nett, wie Unterschiedlich die Sichtweise doch ist, je nach ausgewähltem Zeitraum.
Danke für den Hinweis. Wie erkennt in den Zeitreihen des DWD Tages- und Terminwerte „autochthone winterliche Nachttemperaturen“? a) geringe Windgeschwindigkeiten?
b) große Differenz zwischen Bodentemperatur und Luft-Temperatur in 2m Höhe?
c) Sonstiges?
a) geringe Windgeschwindigkeit an Bergstationen
b) geringe bis keine Bewölkung
c) Inversionswetterlage –> geringe bis negative Temperaturdifferenz Tal zu Bergstation
Ob der obige Gedankengang überhaupt sinnvoll funktioniert weiß ich auch nicht, man müsste es halt mal probieren.
ich gebe zu, ich bin statistisch etwas unterbelichtet (Medizinerin). Also, könnten Sie bitte nochmal erklären, warum Sie sagen: „Wer glaubt, zeitlich begrenzte horizontale Trendlinien in Datenreihen können Zweifel an dem offensichtlichen Gesamttrend schüren, belügt sich selbst“?
Ganz naiv denke ich erstmal, jede Aussage über jeden Zeitraum ist erlaubt, also z.B. “ zwischen 1990 und 2000 gab es im Januar einen absteigenden Trend“, oder „zwischen 10000 v.Ch. und heute gab es übers Jahr gemittelt einen wie auch immer gerateten Trend“. Solange man sagt, auf welchen Bereich auf der x-Achse sich die Aussage bezieht, stimmt sie doch. Oder?
Meine zweite Frage richtet sich sowohl an Fra Kosch als auch an die Autoren des Beitrags: Beim Betrachten der Grafiken habe ich angesichts der großen Schwankungen der einzelnen Jahreswerte den Eindruck, dass weder die berechneten linearen Trendlinien signifikant unterschiedlich zwischen den Monaten sind, noch die Mittelwertsunterschiede, die Frau Kosch und Herr Berberich hier gebracht haben, signifikant unterschiedlich sind zwischen den vorletzen und den letzten dreißig Jahren.
Hat mal jemand Signifikanztests gerechnet, oder (bei der Regression, erinnere ich aus dem Studium) Gütemaße wie den Determinationskoeffizienten?
(Falls das letzte hier jetzt falsch war, vergessen Sie es bite, bin wie gesagt nocht vom Fach. Aber auf die erste Frage wünsche ich mir eine Antwort.)
Die R²-Werte der linearen Regression (Bestimmtheits-Maß) sind für den Zeitraum 1988-2019 Dezember 0,07, für Januar 0,02 und für Februar 0,01.
MfG
Ketterer
um langfristige Temperaturtrends aus intensiv und regelmäßig gemessenen Datenreihen zu identifizieren, bedarf es keiner statistischen Kennziffern. Wie beschrieben reichen dafür Grundrechenarten und das Verständnis von Mittelstufenschülern.
Wenn man für jedes Jahr die Mitteltemperatur der jeweils vorangegangen 30 Jahre nimmt, daraus einen Mittelwert bildet und diesen Wert in ein Jahr / Temperatur – Diagramm einzeichnet dann kann man diese Punkte verbinden und erhält eine Linie. Bleibt diese Linie auf Höhe einer Temperatur ändert sich nichts. Fällt diese Linie offensichtlich, ist das Klima kälter geworden. Steigt diese Linie, ist das Klima wärmer geworden. Seit über einem halben Jahrhundert steigt diese Linie der „30-jährigen gleitenden Mitteltemperaturen“, ganz gleich ob man alle Monate, Jahreszeiten oder Jahre betrachtet. Die Aussagekraft ist unanfechtbar: Es wird nachweislich deutlich wärmer.
Wenn Laien sich nun Monate rauspicken, wo es vor 25-30 Jahren Durchschnittstemperaturen oberhalb des langjährigen Trends gab und in den letzten 5 Jahre Durchschnittstemperaturen unterhalb der Trendlinie gab, dann zeigt die Trendlinie für diesen isolierten Zeitraum gleichbleibende oder auch sinkende Temperaturen. Der Schluss „In den letzten 30 Jahren ist es in dem Monat X nicht wärmer bzw. kälter geworden“ ist aber dennoch unsinnig oder falsch. Statistiker würden diese „Unsinnigkeit“ nun anhand einer Kennziffer erkennen.
Zur Verdeutlichung für Laien: Es ist unsinnig/falsch zu behaupten: „von Vorderkante Treppenstufe bis Hinterkante Treppenstufe ist die Höhe gleich – also befinde ich mich auf einer Ebene.“
Aber keine Sorge: Der Fundus von professionellen Temperaturdatenreihen zur Auswertung für Laien wird weiter gefüllt. Wenn es jetzt ein paar Winter gibt mit vermehrt Süd-West-Wetterlagen (überdurchschnittlich warm) und in 2-3 Jahrzehnten ein paar Winter mit vermehrt Nord-Ost-Wetterlagen (überdurchschnittlich kalt) dann zeichnet in 30 Jahren die nächste Generation „unabhängiger Natur- und Klimaforscher“ wieder eine horizontale Linie in ein Diagramm und sagt: „Es ist in 30 Jahren nicht wärmer geworden. Wie kann das trotz Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen nur sein?“
Dass diese Linie in 30 Jahren dann ca. 1,5°C oberhalb der Linie der Auswertung heutiger „unabhängiger Natur- und Klimaforscher“ liegen wird, wird manche Leute auch in 30 Jahren nicht von einer ungebremst fortschreitenden Erwärmung überzeugen.
Ich wünsche einen schönen Tag
Silke Kosch
Ich fürchte die Aussagekraft ist auch anfechtbar. Die Mittelwerte der Januar-Temperaturen (°C) im Zeitintervall von 32 Jahren sind zum Beispiel:
1883-1914; -1,14
1915-1946; -0,35; 0,8
1947-1978; -0,37; 0,0
1979-2010; 0,11; 0,5
Die Temperatur-Differenz zwischen den 32 Jahres-Intervallen ist in Spalte 3 eingetragen. Ich kann keine deutliche Erwärmung sehen. Die Variabilität des Wetters können Sie auch so nicht eliminieren.
Ist doch nicht wirklich schwer.
MfG
Ketterer
wahrscheinlich haben Sie übersehen, dass ich von einem eindeutigen Anstieg seit einem halben Jahrhundert geschrieben habe.
Aber warum zweifeln sie an der Aussagekraft einer 30-jährigen gleitenden Mitteltemperatur-Linie? Weil Sie im Verlauf von ca. 1 1/2 Jahrhunderten keinen eindeutigen Erwärmungstrend sehen? Den sehe ich bei den Januartemperaturen auch nicht. Den gibt es auch nicht.
Die durchschnittlichen Januartemperaturen sind in Deutschland im Verlauf von ca. 1 1/2 Jahrhunderten tendenziell zunächst mäßig gestiegen, dann wieder gesunken und seit gut einem halben Jahrhundert drastisch und eindeutig gestiegen. Das zeigt die Linie der „30-jährigen gleitenden Mitteltemperaturen“.
Auf welcher Grundlage soll ich an diesen Tendenzen zweifeln?
Auf welcher Grundlage zweifeln Sie daran?
Schönen Feierabend
Silke Kosch
„Aber warum zweifeln Sie an der Aussagekraft einer 30-jährigen gleitenden Mitteltemperatur-Linie?“
Weil sie zu keiner quantitativen Aussage über die Ursachen liefert. Ich habe nun eine Regressionsanalyse für die Zeitreihe Dezember 1988-2019 der DWD- Wetter-Station Hohen-Peißenberg gemacht mit folgendem Ansatz für die Monatsmittel-Temperatur in 2m Höhe:
TFit(t)= c0+c1*SD(t)+c2*ln(pD(t)/p0H20)+c3*ln(cCO2(t)/p0CO2)+c4*SWSt(t)+c5*WWSt(t)
c0 bis c5 sind Fit-Parameter. Messwerte: SD ist die Sonnenscheindauer, pD der Dampfdruck, cCO2 die atmosphärische CO2-Konzentration, SWST Südwindstärke,WWSt Westwindstärke. Konstanten: P0H2O = 1 mbar und p0CO2 = 280 mbar. Der Fit hat ein Bestimmtheitsmaß R² = 0,88. Der Trend der Temperatur beträgt 0,7°C/Dekade. Zum Trend tragen bei SD mit 43%, IR-Wasserdampf mit 47%, IR CO2 mit 7 %, Südwind mit 1% und Westwind mit 1%. Dies ist zwar auch nur ein grobes Modell, aber wohl besser als die bisherigen Analysen.
sollten Sie sich einmal für den Zeitraum der 50-er, 60- und 70- er Jahre vorigen Jahrhunderts stellen… und im Hinblick auf Co2 auch beantworten.
Aus der Tatsache, dass es seit dem 19. Jh wärmer wird und auch die CO2 Konzentration steigt, folgt eben noch lange nicht, dass die CO2 Erhöhung für eben jenen Anstieg verantwortlich ist. Das ist als hätten Sie Fieber. Allein aus dieser Tatsache heraus können Sie die verantwortlichen Viren eben noch nicht identifizieren.
Denken Sie sich in das Jahr 1962 und führe Ihre Methodik rückwirkend aus. Kommen Sie zum gleichen Ergebnis?
natürlich liefert eine Temperaturdatenreihe nicht automatisch die Ursache für den Trend, den sie zeigt. Eine langfristige Temperaturdatenreihe, die mittels eines gleitenden Mittelwert ausgewertet wird, schützt aber davor, dass man Trends sieht, die es nicht gibt.
H. Kowatsch nimmt sich einen isolierten Abschnitt einer langen Datenreihe, lässt sich eine lineare Trendlinie für diesen Abschnitt anzeigen und schließt daraus: „Januar ist kälter geworden“. Und dann fragt er nach Ursachen. Würde H. Kowatsch die Scheuklappen ablegen, dann sähe er, dass der Januar in Deutschland im letzten halben Jahrhundert tendenziell immer wärmer geworden ist und er eine Ursache für etwas sucht, was nicht existiert.
Sie sagen völlig richtig, dass aus einer offensichtlichen Korrelation von CO2-Anstieg und Temperaturanstieg nicht zwangsläufig geschlossen werden kann, dass der CO2-Anstieg die Ursache für die Erwärmung ist. Natürlich reicht die bloße Affinität von zwei Datenreihen nicht aus, einen Zusammenhang zu beweisen. Kennen Sie Klimaforscher, andere Wissenschaftler oder auch nur interessierte Laien, die das behaupten? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Die Wirkung von infrarotaktiven Gasen ist aber lange bekannt und die Wirkung eines Anstiegs der Konzentration von CO2 in der Atmosphäre seit gut einem Jahrhundert quantifiziert. Inzwischen können wir nicht nur in Erdnähe nachweisen, dass es wärmer wird, wir können auch durch Satelliten messen, dass die Erde aus dem Weltraum betrachtet kälter wird. Es wird also nachweislich Wärme zurück gehalten. Und da außer der Verbrennung fossiler Energieträger weit und breit kein anderer Verursacher für den CO2-Anstieg in der Atmosphäre auszumachen ist, müssen wir uns diesen Schuh leider anziehen.
Ich fände es ja super, wenn wir eine andere Ursache für die aktuell zu beobachtende globale Erwärmung gefunden hätten, als die durch uns zu verantwortende Anreicherung der Atmosphäre mit CO2, Methan ….. Das haben wir aber nicht und ich halte es aussichtslos, dass wir noch eine andere finden.
Ganz emotionslos betrachtet waren es die 2 Generation der Nachkriegszeit, die die Erde ausgeplündert haben und Umweltschäden angerichtet haben, wie sie noch nie eine Lebensform auf der Erde vorher verursacht hat. Und jetzt sehen alle den Schaden, den wir angerichtet haben, wollen aber immer noch nicht richtig einsehen, was wir nun zu tun haben. Da gehen dann unsere Kinder und Kindeskinder halt auf die Straße und schreiben „How dare you?!“ an die Wände.
Das würde ich in an deren Stelle auch machen
Ich wünsche einen schönen Tag
Silke Kosch
Wie kommen Sie darauf, dass CO2 Methan etc. die Ursache sind. Haben Sie etwa überprüfbare Belege?
Das stimmt nicht. In dieser Zeitspanne finden Sie Co2- sensitivitäten von 0-9°C…. mit oder ohne *Feedback*. Das IPCC hält seit Jahren an 1,5-4,5^C fest… Fazit: „Man weiss es eben nicht!“
Das, Frau Kosch, würde der *Gegenstrahlungstheorie*, auf der der angebl. *THE* des Co2 aufbaut, ja vehement widersprechen… Die infrarotaktiven Gase strahlen also doch nur gerichtet zur Erdoberfläche? „How dare you?“ !!!!
Hat man gefunden!
Laut H.I. Abdussamatov beträgt die Sensitivität für eine TSI-Änderung der solaren Strahlung dS ≈ 6 W/m^2, dies führt zu einer Effektivtemperaturänderung von 1K der Oberfläche. Die Sensitivität der Änderung der planetaren (sphärischen) Albedo der Erde für die solare Strahlung beträgt dA = 0,003 1/K, d.h., eine Albedoänderung von 0,003 erzeugt eine Effektivtemperaturänderung der Oberfläche von 1K.
+ Werte der Solarkonstante und Albedo der einzelnen Missionen:
1978-1993, Solar Maximum Mission (SMM) – Orbit 510km: S = 1367.51 +/- 0.65 w/m^2 ; planetare Albedo = 0,298
1984-2003, Earth Radiation Budget Satellite (ERBS) – Orbit 580km: S = 1365.4 +/- 0.6 w/m^2 ; planetare Albedo = 0,296
2003, Solar Radiation and Climate Experiment (SORCE) – Orbit 645km: S = 1361.3 +/- 0.4 w/m^2 ; planetare Albedo = 0,29
Die TSI-Änderung über die Jahre beträgt somit rund 6 W/m^2, damit würde die Effektivtemperatur der Oberfläche um 1K sinken. Im gleichen Zeitraum hat sich aber die Albedo um 0,008 reduziert, d.h., aufgrund der Albedo-Senkung steigt die Effektivtemperatur der Oberfläche um 2,7K.
Das macht in Summe eine Effektivtemperaturerhöhung der Oberfläche um 1,7K. Von dieser Effektivtemperaturerhöhung wird ungefähr die Hälfte in den Weltmeeren gespeichert.
Was nun?
Mfg
Werner Holtz
Völliger Unsinn, keine Messung bestätigt diese Behauptung.
siehe (Figure 4): Decadal Changes of Earth’s Outgoing Longwave Radiation
https://www.mdpi.com/2072-4292/10/10/1539/pdf
Hier steigt die Energieabgabe der Erde mit den Jahren, d.h., die Erde muss wärmer geworden sein.
Mfg
Werner Holtz
Joo!
Aber nur denen, die die Modtran/Hitran Datensätze gebogen haben.
Der Rest „glaubt“
Ich finde diese Aussage eine bodenlos anmaßende Unverschämtheit an die Nachkriegsgenerationen, die mit harter Arbeit der Nachkriegsjahre erst den Wohlstand der heutigen Jugendgeneration ermöglicht haben. Diese Aussage erinnert mich an die fatal deplazierte „Umweltsau-Satire“ des WDR2. Dazu der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki. „Hier werden Kinder/Jugendliche für eine grüne Ideologie instrumentalisiert, das mich fatal an die DDR erinnert!“ Im übrigen fiel der Winter bislang so milde -der November ging Dank! der Natur bis dato in die Verlängerung-aus, weil ausgeprägte Westwindwetterlagen nahezu ungehindert nach (Mittel)Europa fließen können, und Kräftige Hochdruckgebiete für polare Kaltluft entweder nördlich von Spitzbergen oder östlich des Urals zurückgezogen haben und somit ganz wenig Einfluß auf unser derzeitiges Wetter haben! Liebe Silke Kosch, erst nachdenken, bevor sie Beleidigungen an die Nachkriegsgenerationen richten. In diesem Sinne MFG Lothar Bauer
Hervorragende Worte eines Reporters von skynews Australien an die jungen Menschen, die kürzlich für das Klima demonstriert haben:
„
https://www.dropbox.com/s/2imwmx6dls0sjdr/Lommersum-vs-Stammheim_1990-2019.jpg?dl=0
(Rechtsklick>In neuem Tab öffnen)
Davor war es zwar was kühler, aber vor 260 Jahre wohl ähnlich warm wie heute.
https://www.dropbox.com/s/qjfh6t7t4qwofv9/Berlin.jpg?dl=0
Manche Orte sind wohl was wärmer geworden, wie z. B. München Innenstadt. Andere wie z. B. MIttenwald in Bayern dagegen nicht. Auch ändern eher abgelegene Stationen gerne ihren Standort und Stationen über viele Jahrzehnte findet man meistens in Innenstädten und Flughäfen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Ich lebe wieder (seit 2006) im Ostallgäu. In den 70er Jahren gab es jede Menge Schnee. Die Räumfahrzeuge waren Tag und Nacht im Einsatz. Ende der 70er Jahre nahm die Schneemenge kontinuierlich ab.
Der Winter 2019/2020 ist bisher schneefrei.
Handelt es sich hierbei um ein zyklisches Phänomen?
als „zyklisch“ kommen die AMO (wechselt alle etwa 30 bis 50 Jahre zwischen warm und kalt) und die NAO (wechselt alle etwa 7 bis 10 Jahre zwischen stärkerem und geringerem Druckgefälle zwischen Azoren und Island) in Betracht. Die AMO war in den 1970ern in der Kaltphase und ist nun schon seit etwa 1990 in einer langen, sehr warmen Phase; die NAO war zu den kälteren Wintern zwischen etwa 2008 und 2013 in einer schwächeren Phase.
Die gleiche Argumentation könnte man für Ihren WI-Effekt anführen (wie Sie ja im Text selber leicht andeuten, aber dann nicht konsequent zu Ende denken). Ist der WI-Effekt dann auch was für Gläubige? Oder ist es dann nicht eher so, dass hier nur ein lokaler Effekt betrachtet wird, der in globalen Temperaturreihen wie z.B. UAH gar nicht zu sehen ist?
Ohne die dazu benötigten r² werte sind Ihre Aussagen nicht wirklich verwertbar. Sie sehen doch selbst wie „wild“ die Einzelwerte sich um die Regressionsgerade verteilen. Bei einem „Forscher“ sollte dabei gleich ads Arlarm-Lämpchen angehen.
Für solche „schwachen“ Regressionsgeraden erübrigt sich die Frage nach dem „Warum“; die Antwort wäre „warum nicht“.
MfG
Ketterer
Ihre Annahme Frau von Valesco ist somit aller Wahrscheinlichkeit nach falsch.
MfG
Ketterer
All das dürfte in Industrienationen den Himmel wieder durchlässiger für Sonnenstrahlen gemacht haben…
1990 5,5Mio t
2017 0,315 Mio t
d.h. Rückgang UM knapp 95%
… ich habe noch niemanden gefunden, der die dadurch höhere Einstrahlung bezüglich der Temp. gewichtet hätte… leider.
1960-1989; 0,8; -0,6; 0,2
1990-2019; 1,7; 0,9; 1,5
Die resultierenden Temperatur-Differenzen der beiden Zeiträume sind für die einzelnen Monate doch sehr ähnlich.
Bitte erläutern Sie die Diskrepanz!
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die Temperaturen in drei einzelnen Jahren (1960, 1989/90 und 2019) grundsätzlich wesentlich größeren Zufallsschwankungen unterliegt als die lineare Regression über 31 Jahre, welche alle Jahre in dem Zeitraum berücksichtigt, und somit weniger reliabel ist.
das ist ein Missverständnis. Meine Kritik war als Unterstützung für Ihren Beitrag gedacht. Sie richtete sich an Herrn Berberich, der offenbar a) andere Daten benutzt als Sie, und b) nur drei punktweise Differenzen bildet anstatt, wie Sie, über die gesamte Datenreihen eine Regression zu rechnen.
Ihre Methode liefert natürlich reliablere Aussagen.
Quelle:ftp://ftp-cdc.dwd.de//climate_environment/CDC/regional_averages_DE/monthly/
Ich bin also ähnlich der üblichen Definition von Klima-Mittelwerten vorgegangen.
Man sollte immer Messwerte mit Hilfe von Original-Arbeiten nachprüfen so wie es Herr Klaus Ruptich (14. Januar 2020) für den Anstieg der Ozean-Temperaturen in der Tiefe getan hat. Es ist ein Skandal wie in diesem Fall mit Mess-Daten umgegangen wird. Seit 2003 wird im Rahmen des ARGO-Projekts das Temperatur-Profil der Ozeane bis in 2000 m Tiefe gemessen (Vergleich: mittlere Tiefe der Ozeane 3700 m). Es wird also nicht der Wärme-Inhalt direkt gemessen, sondern die Temperatur. Die mittlere Temperatur der Ozeane 0-2000 m beträgt etwa 8 °C und der Anstieg zwischen 2005 und 2018 0,03 °C/Dekade. Dies nicht gerade besonders eindrucksvoll. Deshalb wird dies in Wärmeinhalt der Ozeane umgerechnet und mit Atombomben verglichen.
Dazu wird CO2 in Stahlflaschen geliefert. Also Treibhausgas.
Fürs Wetter gibt es aber keine Treibhäuser. Klimaerwärmung hat mit CO2 nichts zu tun.
Ist natürlich ein ganz dummer Zufall, dass uns einer der Wetterfrösche der ARD nur über den 2 Grad-Temperaturanstieg im Dezember informiert hat! Ein paar Tage später dann, dass es lt. DWD in den letzten 100 Jahren oder so in D um mehr als 2 Grad wärmer geworden sei, wobei auch die angeblichen Durchschnittstemperaturen genannt wurden.
Also, weh dem, der am menschgemachten Klima zweifelt! Irgendwo habe ich gelesen, dass Herr Schwanke Klima- oder Wetterkurse gibt – Strafe muss sein!
Ich freue mich jedes mal, wenn die lang bewährte Wetteransagerin (die Blonde) dran ist. Von der habe ich bisher noch keine einzige derartige Blödbelehrung vernommen – wie wohltuend!
Dafür erinnert dann der Börsensprecher postwendend an die eminent wichtige Aufgabe der Klimarettung…
Ich glaube nicht, dass die geifern würden. Aber wenn die das lesen würden und diese Kritik bringen würden: Halten Sie diese Kritik für unberechtigt? Wenn ich mir z.B. UAH seit 1988 ansehe, dann haben alle drei Monate einen Erwärmungstrend, wobei der Dezember den geringsten hat.
Wenn sie mit „der Bloden“ Frau Claudia Kleinert meinen, dann nennen Sie doch Ihren Namen (wie bei den männlichen Kollegen); asnonste gilt 10€ in die Chauvi-Kasse.
Mit erstaunten Güßen
(Herr) F. Ketterer
Wenn ich sage, dass ein Teslafahrer den Energieinhalt von 60 kg TNT unter seinem Allerwertesten hat, dann werde ich belehrt, dass man das nicht vergleichen könne, weil die Batterien ja nicht explodieren können…
Ich halte es da eher mit Willis Eschenbach