HOCKEYSCHLÄGER DES KLIMAS Klimapolitik vor Gericht: Wie steil ist der Temperaturanstieg wirklich?

Er war schon ein wenig in Vergessenheit geraten, jener Hockeyschläger, der vor fast 20 Jahren für den großen Knall in der Klimadiskussion sorgte. Der junge Wissenschaftler Michael E. Mann machte einen radikalen gerade verlaufenden Strich: So gleichmäßig und gut verlief das Klima, bis, ja, bis der Mensch kam und eingriff. Dramatisch steigt seitdem die Temperatur der Erde an, das Klima wandelt sich, der Mensch hat Schuld! Das Hockeystick-Diagramm sorgte für einen weiteren Schub in der Klimapolitik. Das Klimakurve steigt zwar in vorgeschichtlicher Zeit langsam und behäbig wie das untere Ende eines Hockey-Schlägers – dann aber rasend schnell und steil wie der lange Griffteil – aus dieser simplen Kurve leitet sich der gesamte Alarmismus auch von Greta und ihrem Kinderfeldzug ab. Die Form des Klimaanstiegs ist zwar eingängig und wurde populär – aber nicht unumstritten. Gegenspieler ist der Klimawissenschaftler Tim Ball. Ball und Mann streiten vor Gericht; wobei Ball genau diesen schnell Anstieg, den Hockeyschläger, und die wissenschaftliche Qualität der Daten bestreitet. Ein Streit, der Gelehrte also seit buchstäblich 20 Jahren beschäftigt. 

Wie krank sind gegnerische Klimaforscher?

Jetzt kam mit diesem aufsehenerregenden Urteil aus Kanada die alte Geschichte wieder hoch, und die Schlammschlacht geht munter weiter. Michael Mann behauptet auf Twitter, sein Kontrahent, der Professor für Geographie an der Universität von Winnipeg und Autor zahlreicher Bücher über Klimawissenschaften, Tim Ball, sei so krank, dass er ein Ende des Prozesses wollte. Daraus wird abgeleitet: die Hockeyschläger-Hypothese ist richtig. Wer dagegen argumentiert, ist ein »Klimaleugner«.

Eine ziemlich böse Polemik von Mann. Tim Ball wiederum erweist sich in einem ausführlichen und gut geführten Rundfunkinterview als hellwach und sehr lebendig. Er beklagt, dass das Gericht bereits vor zwei Jahren Beweise von Michael Mann haben wollte.

Mann beantragte stattdessen die Vertagung des für den 20. Februar 2017 geplanten Prozesses. Ball berichtet: »Wir hatten kaum eine Wahl, denn die kanadischen Gerichte gewähren immer Vertagungen vor einem Prozess in der Überzeugung, dass eine außergerichtliche Einigung vorzuziehen ist. Wir haben einer Vertagung mit Bedingungen zugestimmt. Der wichtigste war, dass er [Mann] bis zum 20. Februar 2017 alle Dokumente einschließlich Computercodes produziert. Er hat die Frist nicht eingehalten.«

Die Dokumente habe er nicht vorgelegt. Den Hockeyschläger gebe es also in der Klimawissenschaft nicht. Damit sei dem Alarmismus der Boden entzogen.

Tatsache ist: Der Anwalt von Ball mahnte damals ein wenig zur Beschleunigung des Verfahrens, wies auf das hohe Alter Balls und auf die Dauer des Prozesses hin. Der begann immerhin bereits 2011. Daraus dann einen angeblichen Wunsch Balls nach Einstellung zu formulieren, wie Mann es tut, grenzt schon an Bösartigkeit – und schon gar nicht, weil in der Sache der Hockeyschläger einfach künstlich zusammengebastelt sei.

Mann twittert übrigens nach dem Urteil: »Wir werden wahrscheinlich die Abweisung der Klage anfechten.« Großes Siegesschreien klingt anders.

Die Geschichte des Streits um den Hockeyschläger

Tim Ball kritisierte die Hockeykurve von Michael Mann und fügte an, dass Mann ein Schwindler sei und eher ins Gefängnis als an die Universität gehöre. Sein keckes Wortspiel: »Mann should not be at Penn State but in a State Pen[itentiary].« Michael Mann verklagte daraufhin Tim Ball, um zu belegen, dass dies nicht zutreffe und seine Aussagen keine Schwindelei seien. Das Gericht will herausfinden, ob Manns Klimawarnungen richtig oder falsch sind. Es will daher von Mann Beweise sehen und forderte bereits 2017 Michael Mann dazu auf. Dem kam er nicht nach.

Das Gericht musste daher davon ausgehen, dass Michael Mann dies nicht konnte und seine Aussagen und Daten falsch sind. Es wies daher jetzt die Klage von Michael Mann ab und beschloss die Einstellung des Verfahrens. Ziemlich schräg, zu behaupten, das Gericht habe die Thesen Balls als abstrus zurückgewiesen.

Nochmal: Tim Ball war der Beklagte und nicht der Kläger. Dessen Behauptung hat das Gericht geprüft und als nicht stichhaltig zurückgewiesen.

Mann muss klar gewesen sein, dass er mit seiner Weigerung, seine vollständigen Dokumente und Rechenwege herauszugeben, seinem Gegner Tim Ball in die Karten spielen würde. Doch, wie man hört, wollte er auf keinen Fall erklären müssen, wer seine Geldgeber sind.

Die im Netz herumgeisternden Datensätze von 1998 sind nicht die in Rede stehenden Unterlagen. Sie geben die Mann´schen Kurven wieder, die die kanadischen Wissenschaftler Steven McIntyre und Ross McKitrick bereits näher untersuchten, teilweise zurückrechneten und als unvollständig charakterisierten. Es fehle die »statistische Relevanz«. Für das 15. Jahrhundert beispielsweise basierten sie letztlich auf der Datenreihe eines einzigen Baumes, einer Bristlecone Pine (Borstenkiefer). Das sei zuwenig für eine globale Theorie.

Wie solide sind die Daten?

Das ist nicht das erste Mal, dass Michael Mann sich weigert, seine Daten und Berechnungswege offenzulegen. 2010 war Michael Mann Assistenzprofessor an der Fakultät für Umweltwissenschaft an der Universität von Virginia. Der damalige Generalstaatsanwalt Ken Cuccinelli hatte beantragt, dass Mann die Unterlagen seiner wissenschaftlichen Arbeiten herausgeben müsse.

Denn Dokumente, die im Rahmen von »Climategate« in die Öffentlichkeit durchgestochen wurden, heizten Zweifel an der wissenschaftlichen Arbeit von Michael Mann an. Die Universität von Virginia allerdings sah darin ein Angriff auf die Freiheit der Lehre und Forschung und verweigerte die Herausgabe – an sich ungewöhnlich und befremdlich. Denn Wissenschaft besteht darin, Daten und Hypothesen immer wieder zu überprüfen. Wer seine Daten versteckt, handelt damit per se unwissenschaftlich, weil er sich der Überprüfung durch die Wissenschaftsgemeinde entzieht.

Climategate – seit 10 Jahren vor Gericht

Climategate – das war zu jener Zeit der Super-Gau für die Klimawissenschaftler. Ein Hacker war in die Rechner des Klimaforschungsinstitutes der University of East Anglia eingedrungen und hatte Tausende von Mails von Klimaforschern veröffentlicht. Die zeigen eine beeindruckende und ernüchternde Mauschelei dieser »Klimawissenschaftler«, wie die Daten am besten zurechtzubiegen seien.

Ein beherrschendes Thema bei Climategate: »Hide the decline« – den Rückgang verstecken. Eine unbequeme Temperaturkurve wird einfach nicht mehr weitergeführt. Die Temperaturverläufe zeigen in den vergangenen 40 Jahren zum Erstaunen der Klimaforscher einen leichten Rückgang, wo doch ihrer Theorie zufolge ein menschengemachter Anstieg zu verzeichnen sein sollte. Noch erstaunlicher: Trotz der leicht zurückgehenden Temperaturverläufe steigt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weiterhin deutlich an. Das bedeutet: Der CO2-Gehalt kann keinen wesentlichen Einfluss auf die Temperatur ausüben.

Daten werden bestritten

Der deutsche Klimaforscher Hans von Storch urteilte damals in einem Fernsehbeitrag: »Die E-Mails zeigen, dass man in Bezug auf Offenheit und Nachprüfbarkeit Probleme hatte. Man hat versucht, zu hintertreiben, dass Leute in Zeitschriften veröffentlichen. Man hat versucht, dass veröffentlichte Resultate möglichst nicht im UNO-Klimabericht auftauchen. Jedenfalls hat man das erörtert. Und zum Dritten hat man sich einer Nachprüfung durch Dritte der eigenen Resultate verweigert.«

Hans von Storch kritisierte auch den Alarmismus der Forscher und mahnte, dass jeder Wissenschaftler seine Ergebnisse immer mit einer kritischen Distanz betrachten müsse: »Beim Hockey Stick geht es darum, dass zwei Sorten von Daten miteinander vermischt worden sind. Nämlich aus Baumringdaten abgeleitete Temperaturen und Thermometerdaten. Es stellt sich heraus, dass die beiden Daten sehr gut zusammenpassen von 1850 bis 1960. Danach passen sie nicht mehr zusammen. Die Baumringdaten deuten darauf hin, dass die Temperatur fällt, während die Thermometerdaten zeigen, dass sie tatsächlich nicht fällt. Das Problem ist, dass man in den entsprechenden Abbildungen dann nicht mehr gezeigt hat, dass Baumringe und Thermometerdatum nicht mehr gut passen seit 1960.«
Eine lesenswerte Erinnerung der damaligen Auseinandersetzung hat der pensionierte Meteorologe Klaus-Eckart Puls zusammengestellt.

Der Sündenfall der Klimaforscher begann, als sie versuchten, Politiker zu spielen. Mehr »Drama« war aus ihrer Sicht notwendig, sogar die Demokratie sollte abgeschafft werden, um eine angeblich schreckliche Entwicklung eines »überhitzten« Planeten zu stoppen. Es sei höchste Eile geboten, »wir« hätten keine Zeit mehr. Das Geschrei ist bis heute geblieben.

Doch, wie Hans von Storch sagte, Klimawissenschaftler sind Fachidioten. Sie wissen eben nicht am besten, wie man damit umgeht sollte. Das muss politisch diskutiert werden.

Zu glauben, der »Mensch in Deutschland« könne am Klima der Welt etwas beeinflussen, zeugt von arger Hybris. Er sollte sich besser freuen, jetzt in einer Phase ohne dramatische Klimaschwankungen zu leben, wie sie in der Erdgeschichte vielfach vorkamen und die »er« kaum überlebt hätte.

So war es vor 450 Millionen Jahren auf der Erde extrem kalt. Doch der Gehalt an CO2 in der Atmosphäre war zehnmal höher als heute. CO2 hat also nicht viel Auswirkung auf das Klima. Vor 100 Millionen Jahren befand sich die Erde zwischen zwei Spiralarmen. Die Erde durchlebte eine Warmzeit. Dinosaurier lebten sogar in Alaska. Vor rund 70 Millionen Jahre kühlte sich es sich wiederum dramatisch ab.

Ab 1940 begann übrigens eine kleinere Abkühlungsphase, die bis 1975 andauerte. Der CO2 Gehalt ist jedoch weiter angestiegen. In den vergangenen 100 Jahren gab es eine globale Erwärmung von einem dreiviertel Grad. Seit 1998 steigen die Temperatur nicht weiter an, höchstens ein bis zwei zehntel Grad, im Prinzip bleibt die Temperatur etwa gleich. Einige Quellen sehen gar eine leichte Abkühlung. Aber: Der CO2 Gehalt steigt weiterhin deutlich an.

Die Komplexität des Klimas

Klima ist ein hochkomplexes, nicht-lineares System, deshalb sind Prognosen unmöglich. Genau das steht auch wörtlich im IPCC-Bericht 2001. Die Natur macht, was sie will, und nicht das, was die Modelle prophezeien. Die ganze CO2-Debatte ist unsinnig. Doch sie bildet die Grundlage für jene verheerende »Klimaschutzpolitik«, die ein Industrieland zerstört und gleichzeitig Grundlage für hervorragende Geschäftsmodelle bietet.

Doch es wird nicht darüber geredet – außer von einer Partei. TE befragte das Bundesumweltministerium, in welcher Weise das Urteil aus Kanada die deutsche Umweltpolitik ändern werde. Die erwartbare Antwort des Ministeriums: »Die Grundlage der deutschen Klimapolitik fußen nicht auf einer einzigen Theorie, sondern auf einer Fülle von Fachexpertise, wissenschaftlichen Untersuchungen und Quellen. Auch der IPCC beruft sich nicht ausschließlich auf Michael Mann, sondern auf abertausende von wissenschaftlichen Studien, die zu über 99 Prozent den menschengemachten Klimawandel belegen.«

Das Bundesumweltministerium macht schon 99 Prozent aus – besser als bei Honeckers. Bisher war eine Zustimmung von 97 Prozent aller Wissenschaftler angesagt. Über die Tricks hinter dieser Zahl berichtete TE. Man kann es auch so lesen: Das Bundesumweltministerium lässt sich nicht auf die These von Mann ein, sicherheitshalber, und zieht andere Argumente und Wissenschaftler heran. Die Auseinandersetzung wird in die frühe Geschichte der Klimapolitik verwiesen. Das kann man sicherheitshalber so machen. Doch der Hockeyschläger hat das Thema ungeheuer plausibilisiert und damit popularisiert – und steht unter Erklärzwang.

Das Ministerium verweist zur näheren Beantwortung auf eine Kleine Anfrage. In der Antwort verweist es unter anderem auf Klimakoryphäen wie Stefan Rahmstorf vom Potsdamer PIK und auf den »internationalen Konsens«. Dies sei die Grundlage für eine auf »Treibhausgasneutralität ausgerichtete internationale Klimaschutzpolitik«.
Gut, dass das nur in Deutschland so gesehen wird. So hat jedenfalls die übrige Menschheit eine gute Überlebenschance.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Das Spiel „Klima Betrug“ rechtfertigt alle Mittel, denn das Ziel ist die Schlagzeile.

Quellen zu obigen Schlagzeilen:

Sie bezogen sich auf einen Brief, der in Nature von Resplandy et al. mit 9 weiteren Autoren veröffentlicht wurde. Ich bin automatisch vorsichtig, wenn es eine Vielzahl von Autoren gibt. Meine zweite Vorsicht war die 60% Zahl. Ich bin mir der absurden und extremen Behauptungen in Bezug auf der Ausbeutung von Umwelt und Klima bewusst, aber 60% sind auffällig. Für mich war dies ein Hinweis, dass die Wissenschaft nicht korrekt sein kann, aber für diejenigen, die diese Zahl erfanden, war die Schlagzeile alles, worauf es ankam. Außerdem, haben sie den Artikel „als Brief“ veröffentlicht. Vor einigen Jahren  war das eine Möglichkeit, eine Idee schnell zu unters Volk zu bringen, einen Vertrauensvorschuss herzustellen oder auf Kritik zu reagieren. In Beantwortung auf die Frage zum Peer-Review von Briefen schrieb John Flavin :

Augenscheinlich werden die Artikel weniger begutachtet als Sie es vermuten würden. In einigen Fällen wird die Illegitimität eines Artikels nach der Veröffentlichung festgestellt. Der Springer-Verlag (ab 2015 Springer Nature) war gezwungen, Artikel zurück zuziehen, von denen man annehmen würde, dass sie im Vorfeld durch das Peer-Review-Verfahren geprüft würden.

Die Geschichte der Veröffentlichung von Peer-Review-Artikeln in Nature, die später als falsch erkannt wurden, ist ein Beleg für dabei verwendete durchlässige Methoden. Die Geschichte des Journals spiegelt die Neigung der Redakteure zu Pro-AGW-Artikeln und Briefen wider. Natürlich können sie diese Absichten erweitern, indem sie Material an Rezensenten senden, die ein gewünschtes Ergebnis liefern – was ich redaktionelle Zensur nenne.

Es scheint, dass es eine Eile gab, diesen Befund in eine Schlagzeile zu bringen, um den jüngsten Alarmismus des IPCC) zu unterstützen. Dieses Dokument zeigt bereits im Titel eine klare Darstellung des Extremismus.

 „Globale Erwärmung um 1,5 ° C, ein IPCC-Sonderbericht über die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf 1,5 ° C über dem vorindustriellen Niveau und den damit verbundenen globalen Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Stärkung der globalen Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel, der nachhaltigen Entwicklung und der Bemühungen zur Beseitigung der Armut. “

Die Pressemitteilung verstärkte den Extremismus und die Dringlichkeit.

Die Öffentlichkeit soll Skeptiker der globalen Erwärmung als Beleidigung begreifen. Die Wahrheit ist, dass ein Mensch kein Wissenschaftler ist, wenn er kein Skeptiker ist. Wie Thomas Huxley erklärte,

„Der Forscher zum besseren Verständnis der Zusammenhänge in der Natur weigert sich absolut, Autorität als solche anzuerkennen. Skepsis ist für ihn die höchste Pflicht; blinder Glaube eine unverzeihliche Sünde. “

Weitere Dringlichkeit pusht die bevorstehende Konferenz der Vertragsstaaten (COP 24) in Katowice, Polen. Das erklärte Ziel ist:

Das Hauptziel des Treffens ist die Verabschiedung von Umsetzungsleitlinien des Pariser Klimaschutzabkommens. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da dadurch sichergestellt wird, dass das wahre Potenzial des Pariser Abkommens entfesselt werden kann, einschließlich der Verstärkung der Klimaschutzmaßnahmen, um das zentrale Ziel des Abkommens zu erreichen, nämlich die globale Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad Celsius zu halten .

Alles steht auf dem Spiel. Umfragen zufolge ist die Öffentlichkeit nicht besorgt, das Geld fließt nicht in den Green Climate Fund und Trump zog die Unterstützung der USA für das Pariser Abkommen zurück. Drastische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen. Dies ist die Wissenschaft von Emotionen und der Politik, die „mit allen Mitteln“ eine Beeinflussung der Mentalität rechtfertigt, die die Befürworter der AGW antreibt.

Wenn Skepsis die wichtigste Eigenschaft eines Wissenschaftlers ist, gilt dies für alle Forschungen, einschließlich der eigenen Arbeit eines Wissenschaftlers. Mein Vater brachte mir als wichtigste Lektion bei, dass ich mein härtester Kritiker bin. Leider macht mich der Missbrauch des Klimas für eine politische Agenda zynisch. Ich bin jetzt ein selbsternannter Zyniker der globalen Erwärmung, insbesondere über die von einer Regierung finanzierte Arbeit von wissenschaftlichen Bürokraten.

Einige sagten, das Ergebnis sei „zu gut, um wahr zu sein“. Das hängt natürlich von Ihrem Blickwinkel ab. Für einen zynischen Wissenschaftler oder sogar für einen gesunden Skeptiker setzen die Daten, die Methode oder die Analyse „rote Fahnen“ oder alle zusammen davon. Ein normaler Wissenschaftler, der nur die Hälfte der 60% Differenz feststellt, würde die Ergebnisse viele Male überprüfen und so viele objektive Kollegen wie möglich dazu bringen, dies zu überprüfen. Für eine Person, deren Perspektive und Objektivität durch finanzielle oder politische Überzeugungen stark verzerrt ist, ist dies ein hervorragendes Ergebnis.

Die Leute loben den Autor Ralph Keeling, der Studie für die Anerkennung des Fehlers, aber es gab keine Wahl. Wenn Sie einen Fehler finden, geben Sie ihn zu und machen Sie weiter, oder verdoppeln Ihre Verteidigung.

Es gibt eine interessante Parallele zu einem anderen Beispiel eines Fehlers in der Täuschung mit der globalen Erwärmung. Das 60% -Fehlerpapier wurde nach per-review in Nature veröffentlicht. Es nutzte das, was ein Medienunternehmen als „eine neuartige Methode zur Messung der von den Ozeanen der Welt aufgenommenen Wärmemenge“ bezeichnete. Eine andere Studie mit einem ähnlichen Schockpotential wie die Studie zur Temperatur des Ozeans erschien auch in Nature in 1998. Mann, Bradley und Hughes (MBH98) haben eine Peer-Reviewed Studie verfasst, die eine neuartige statistische Methode verwendete, um dieses Ergebnis zu erzielen.

Der Wegman-Report untersuchte was mit MBH98 und dem berüchtigten „Hockeyschläger“ passiert ist.  Es zeigen sich Parallelen zum Scripps-Debakel. Hier sind die Empfehlungen von Wegman:

Empfehlung 1. Vor allem wenn es um massive öffentliche Gelder und das Leben der Menschenheit geht, sollte die akademische Arbeit intensiver überprüft und nachgeprüft werden. Insbesondere sollten Autoren politikrelevanter Dokumente wie der IPCC-Bericht „Climate Change 2001: The Scientific Basis“ nicht die gleichen Personen sein wie diejenigen, die die wissenschaftlichen Arbeiten erstellt haben.

Schlussfolgerung 2. Als Statistiker waren wir beeindruckt von der Isolation der Paläoklima-Kollektive, die sich stark auf statistische Methoden stützt, aber scheinbar nicht mit den statistischen Mainstream Gruppen zu interagieren scheint. Die Auswirkungen dieser Debatte auf die Politik sind finanziell umwerfend, und offensichtlich wurde kein unabhängiges statistisches Gutachten gesucht oder genutzt.

Empfehlung 3. Bei klinischen Studien für Arzneimittel und Produkte, die von der FDA für die Verwendung durch Menschen zugelassen werden sollen, wird eine Überprüfung und Konsultation der Statistiker erwartet. In der Tat ist es üblich, Statistiker in den Antrag auf Genehmigung aufzunehmen. Wir halten dies für eine gute Politik, wenn es um die öffentliche Gesundheit und auch um erhebliche Geldbeträge geht, beispielsweise wenn wichtige politische Entscheidungen auf der Grundlage statistischer Bewertungen getroffen werden sollen. In solchen Fällen sollte die Bewertung durch Statistiker üblich sein. Diese Bewertungsphase sollte ein obligatorischer Bestandteil aller Finanzhilfeanträge sein und entsprechend finanziert werden.

Schlussfolgerung 4. Während die Rekonstruktion des Paläoklimas durch die Verstärkung seiner politischen Agenda viel Bekanntheit erlangt hat, bietet die Studie keine Einsicht und Verständnis für die physikalischen Mechanismen des Klimawandels. Baumringe, Eisbohrkerne und ähnliches sind keine physikalische Beweise für die allgemeine Wirkung von Treibhausgasen. Was wir brauchen, ist ein tieferes Verständnis der physikalischen Mechanismen des Klimawandels.

Aufgrund der Geschichte von Ralph Keeling und des Scripps Oceanographic Institute ist es schwer zu akzeptieren, dass ein derart großer Fehler mit großen Auswirkungen auf die [angeblich] vom Menschen verursachte globale Erwärmungsagenda auftreten kann. Sein Vater Charles Keeling war zu Beginn der gesamten AGW-Geschichte ein wichtiger Spieler. In seinem Nachruf sagt er

 „… Löste die aktuellen Bedenken hinsichtlich der globalen Erwärmung aus, indem in den 1950er Jahren Messungen durchgeführt wurden, die stetig steigende Mengen an Kohlendioxid in der Luft zeigten.“

„Es wurde sehr schnell klar, dass der gemessene CO2-Anstieg proportional zu den Emissionen fossiler Brennstoffe war und dass nur der Mensch die Ursache der Veränderung war“, sagte Dr. James E. Hansen, Direktor des Goddard Institute for Space Studies der NASA in New York. „Er änderte unsere Sichtweise dahingehend, inwieweit die Erde die menschlichen Angriffe kompensieren kann.“

Die Keeling-Familie besitzt das Patent für die Ausrüstung mit Kohlendioxidmessgeräten in Mauna Loa. Die jährlichen Schätzungen des atmosphärischen CO2 werden vom IPCC produziert und kontrolliert.

In einem FAQ-Abschnitt erklärt das IPCC:

„Mit Hilfe der IPCC-Verfahren verfassen nominierte Experten aus der ganzen Welt die Berichte, die dann zweimal eingehend geprüft werden, bevor sie vom IPCC genehmigt werden.“

 

Screenshot; Der Wissenschaftler Ralph Keeling am 15.Okt. 2007 in einer Pressekonferenz in der Scripps Institution of Oceanograpy , anlässlich der Verleihung des Nobelpreises:

Dave Keelings Sohn, Ralph Keeling, war einer der Gutachter des vierten IPCC-Berichts.“Ich spielte eine eher untergeordnete Rolle“, sagte er am Freitag. „Aber ich bin stolz auf meine Kollegen und ich bin stolz auf Al Gore und seine Rolle bei der Vermittlung der Wichtigkeit dieses Problems.“

Gore hat einige Details falsch verstanden, und die Wissenschaftler haben es ihm gesagt, sagte Somerville. Insgesamt ist „An Inconvenient Truth“ ein guter Film und eine gute Einführung in die globale Erwärmung, fügte der Scripps-Forscher hinzu. „Niemand hat mehr getan, um die Leute auf die Probleme aufmerksam zu machen“.

 

Ralph Keeling war ein Gutachter des Fünften IPCC-Bewertungsberichts (AR5). Naomi Oreskes machte unbegründete und statistisch irreführende Behauptungen über den „Konsens“ in der AGW-Debatte. Scripps ist ein Institut im Herzen der AGW-Täuschung, bei der Objektivität, die für gute Wissenschaft unerlässlich ist, nie im Spiel war.

Wir danken dem Mathematiker Nic Lewis dafür, dass er den mathematischen Fehler bemerkt hat. Er schrieb in seinem Artikel auf der Website von Judith Curry :

„Es dauerte nur ein paar Stunden Analyse und Berechnungen … das war ausreichend, um anscheinend gravierende (aber sicherlich unbeabsichtigte) Fehler in den zugrunde liegenden Berechnungen aufzudecken.“

Dies ähnelt der Entdeckung des Missbrauchs von MBH98-Statistiken durch Steve McIntyre, der, obwohl er zu dieser Zeit noch nicht mit der Klimatologie vertraut war, die Fehler in der Grafik des „Hockeyschläger“ erkannte.

Zuerst unterstellte McIntyre der Studie MBH98 den Vorteil eines unbeabsichtigten Fehlers, aber das änderte sich dann nach und nach durch die Reaktionen, die er darauf erhielt. Lewis unterstellte der Scripps-Studie einen ähnlichen unbeabsichtigten Fehler, als er sie als „ernste (aber sicherlich unbeabsichtigte) Fehler“ bezeichnete. Hier unterschieden sich die Scripps-Leute. Die MBH98-Autoren leugnen immer noch ihre Fehler. Ralph Keeling hat den Fehler schnell erkannt und seine Revision an Nature übermittelt.

Alles scheint gelöst, aber meiner Meinung nach ist es das nicht. Die Los Angeles Times zitiert Lewis.

„Es genügte eine kurze Revision der ersten Seite der Studie, um Zweifel an der Genauigkeit der Ergebnisse aufkommen zu lassen.“

Dies impliziert, dass der Fehler offensichtlich war. Der Fehler war auch sehr groß. Beide Faktoren deuten darauf hin, dass die Autoren entweder unglaublich inkompetent waren, so von ihrer Befangenheit geblendet, dass es keine Wissenschaft mehr ist, oder sie glaubten, sie könnten damit durchkommen. In jedem Fall sollten sie ihre Positionen [Posten] nicht länger behalten.

Meiner Meinung nach stimme ich für die letzte Möglichkeit. Keeling und diejenigen, die mit der Täuschung zu tun haben, wissen, dass das, was in der Öffentlichkeit bleiben wird, die ursprüngliche Schlagzeile von 60% ist. Wie alle Korrekturen werden diese niemals die gleichen Schlagzeilen auf der Frontseite wie die ursprüngliche Story erhalten. Meines Erachtens haben viele Medien die Korrektur überhaupt nicht veröffentlicht. Das Ziel rechtfertigt die Mittel und das Ziel von COP24 ist der Beweis, dass sie die Wissenschaft weiterhin pervertieren und missbrauchen werden. Wir haben das in den durchgesickerten Emails von Climategate gesehen.

Jedoch, beziehen Sie meine Worte nicht einfach auf die tief verwurzelte Korruption der Wissenschaft. Denken Sie an die Worte eines anderen Lewis, emeritierter Professor für Physik an der University of California, dem verstorbenen Hal Lewis. In seinem Kündigungsschreiben vom Oktober 2010 an die American Physical Society (APS), [ähnlich der Deutschen Physikalischen Gesellschaft – ähnlich auch in deren Handeln], nachdem deren Führungskräfte die IPCC-Wissenschaft ohne Rücksprache mit den Mitgliedern unterstützt hatten:

 „… Der Betrug der globalen Erwärmung mit den (buchstäblich) Billionen Dollar, die ihn antreiben, hat so viele Wissenschaftler korrumpiert und die APS wie eine Welle von Schurken davor getragen. Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich in meinem langen Leben als Physiker gesehen habe. “

Gefunden auf WUWT vom 17.11.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2018/11/17/in-the-climate-deception-game-where-the-end-justifies-the-means-the-objective-is-the-headline/

 

Zu diesem Thema erschien bereits früher ein Kommentar von Dr. Tim Ball auf WUWT, hier übersetzt auf Eike




Porträt eines Klima-Propagandisten, der sich als Journalist tarnt

Borenstein hat einen Abschluss in Journalismus und arbeitet seit 2006 für die Associated Press (AP) als Wissenschaftsreporter.  Er könnte Anspruch auf das Journalismus-Label haben, außer dass alles, was er schreibt, voreingenommen, irreführend, verzerrt und falsch ist, weil er nur seine Seite jeder Geschichte präsentiert. Es ist keine Überraschung, dass er die jüngsten Behauptungen des IPCC ausnutzt. Sein Artikel zeigt, dass er ein Meister der Propaganda und gefälschten Nachrichten ist.

Viele haben seine Aktivitäten, Vorurteile und Verfehlungen identifiziert, aber eine gute Zusammenfassung erscheint in „Left Exposed“. Dort werden viele Beispiele aufgelistet, darunter auch Artikel in der Associated Press.

Im Juni 2006 veröffentlichte die Washington Post einen Beitrag von Seth Borenstein, mit der Überschrift “Scientists OK Gore’s Movie for Accuracy.”:

Die Top Wissenschaftler der Nation geben dem Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“ fünf Sterne für Korrektheit.

 

Dagegen nahm der US-Senatsausschuss für Umwelt und Öffentlichkeits-Arbeiten (EPW) Stellung in einer Pressemitteilung

 [Hinweis: im Original ist ein falscher Link verknüpft, der von mir gefundene ist richtig, der Übersetzer]

Pressemitteilung: AP INCORRECTLY CLAIMS SCIENTISTS PRAISE GORE’S MOVIE

 27. Juni 2006

Der Artikel in der Associated Press (AP) vom 27. Juni 2006 mit dem Titel „Wissenschaftler geben Gores Film das OK für Genauigkeit“ von Seth Borenstein, wirft einige ernste Fragen über die Voreingenommenheit und Methodik von AP auf.

AP entschied sich, die Zahl der Wissenschaftler zu ignorieren, die die Wissenschaft, die in dem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore präsentiert wurde, scharf kritisiert haben.

Im Interesse einer vollständigen Offenlegung sollte die AP die Namen der „mehr als 100 Top-Klimaforscher“ veröffentlichen, die sie kontaktieren wollten, um „Eine unbequeme Wahrheit“ zu überprüfen. AP sollte auch alle 19 Wissenschaftler benennen, die Gore „fünf Sterne für Genauigkeit gaben „AP behauptet, 19 Wissenschaftler hätten Gores Film gesehen, aber zitieren nur fünf davon in dem Artikel. AP sollte auch die Namen der sogenannten wissenschaftlichen „Skeptiker“ veröffentlichen, von denen sie behaupten, sie hätten sie kontaktiert.

Borenstein hat sich hartnäckig geweigert, die Namen bekannt zu geben.“

Der Artikel enthält keinen spezifischen Hinweis, auf die Berücksichtigung der von ihm selbst reklamierten journalistischen Prinzipien. Borenstein stand in ausschließlichem und regelmäßigem Kontakt mit den Leuten der Climate Research Unit (CRU), berüchtigt durch die im November 2009 veröffentlichten E-Mails, bekannt als Climategate, die das Niveau der korrupten Wissenschaft(ler) offenlegten. Eine E-Mail vom 23. Juli 2009, stammte auch von  Borenstein. Er schrieb,

On Jul 23, 2009, at 11:01 PM, Jim Salinger wrote:
… Gibt es eine Chance an JGR zu schreiben und das Ganze als Müllwissenschaft darzustellen? … …..wenn es nicht widerlegt wird, dann werden alle Skeptiker dies nutzen, um ihre Meinung zu rechtfertigen.Jim

Kevin Trenberth antwortet und wiederholt eine Mail von Phil Jones, in der dieser schreibt:

… Das IPCC soll feststellen und nicht alles was geschrieben wurde überprüfen

Das Wort „wieder“ weist auf eine vorherige Kommunikation. Die in der E-Mail vorkommenden Namen sind Kevin (Trenberth), Gavin Schmidt) und Mike (Mann). Marc Morano, ein [Gegner und Skeptiker und] ehemaliger Assistent von Senator James Inhofe, der einzige Senator, der sich über die korrupte IPCC-Arbeit aussprach. Marc betreibt jetzt Climate Depot , eine zuverlässige Informationsquelle. JGR ist das Journal of Geophysical Research.  Der Artikel und die ganze Geschichte, auf die Bezug genommen wird, werden in “Censorship at AGU: Scientists Denied the Right of Reply.” „Zensur bei AGU: Wissenschaftler verweigert das Recht zu antworten“ diskutiert.

Borensteins Voreingenommenheit und der Mangel an selbst minimaler Objektivität, die vom Journalismus verlangt werden, sind offensichtlich, aber noch mehr, wenn Sie die gesamte IPCC-Täuschung betrachten. Das schockierende ist, dass die Schöpfer und die Teilnehmer des IPCC wussten, was sie taten. Es war von Anfang an eine vorsätzliche wissenschaftliche Täuschung, aber sollten Sie mir nicht glauben, sie haben es gesagt und ihre gescheiterten Ergebnisse bestätigen es. Hier ist das, was Borenstein den Leuten bewusst nicht erzählt.

Das IPCC hat bewusst eine Illusion von Gewissheit über ihre Wissenschaft und damit ihre Vorhersagen geschaffen. Sie wussten von Anfang an, dass die Wissenschaft unzulänglich und falsch war, weil sie es uns erzählten. Sie strukturierten den gesamten Prozess, um die Täuschung durchzuführen. Sie lassen die Menschen denken, dass sie alle [möglichen] Ursachen des Klimawandels untersuchen, dabei betrachten sie nur vom Menschen verursachte Veränderungen. Das ist nur möglich, wenn Sie mehr über den Klimawandel und die Mechanismen kennen und verstehen, aber wir nicht. Es erlaubte ihnen, alle nicht-menschlichen Ursachen der Veränderung zu ignorieren.

Das IPCC erstellte vier Berichte , aber nur zwei folgerichtig. Der erste von Arbeitsgruppe I trägt den Titel “ The Physical Science Basis“. Dessen Ergebnisse untermauern den zweiten und dritten Bericht, also zählen sie nicht. Das vierte ist der Synthesis Report Summary for Policymakers.(SRS) Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Er wurde zuletzt geschrieben, aber zuerst von der Redaktion veröffentlicht, wie der IPCC Reviewer David Wojick erklärte:

Was aus dem SRS systematisch weggelassen wird, sind genau die Unsicherheiten und positiven Gegenbeweise, die die menschliche Interferenztheorie[… Einflussnahme] negieren könnten. Anstatt diese Einwände zu bewerten, behauptet die Zusammenfassung selbstbewusst nur die Ergebnisse, die ihren Fall stützen. Kurz gesagt, das ist Interessenvertretung, nicht Beurteilung.

In diesem letzten Fiasko hat der IPCC einen Sonderbericht zum SRS erstellt, um sicherzustellen, dass niemand den Hype verpassen würde. Zweifellos haben sie das getan, weil die Umfragen zeigen, dass sich die Öffentlichkeit ironischerweise, teilweise von der Fehlinformation Borensteins abwendet.

Der Science Report steht in direktem Gegensatz zum SRS. Er listet alle Probleme auf, Mangel an Daten, unvollständiges Wissen über Mechanismen und schwerwiegende Einschränkungen der Wissenschaft. Im Jahr 2012 habe ich eine im Umfang begrenzte Listung der Probleme erstellt.

Das IPCC erstellt die Zusammenfassung zuerst und in dem Wissen, dass es die Medien und die Öffentlichkeit täuschen will. Aber selbst wenn jemand den Wissenschaftsbericht liest, ist es unwahrscheinlich, dass er es versteht, und wenn er es tut, wird derjenige ausgegrenzt als Skeptiker, Leugner oder Schlimmer: bezahlt durch eine Ölgesellschaft. Unabhängig von meiner Aufstellung, genügt ein Zitat aus Abschnitt 14.2.2 des Wissenschaftlichen Teils des Dritten IPCC-Berichts, um zu beweisen, dass sie die Zukunft nicht vorhersagen können:

„Insgesamt muss eine Strategie erkennen, was möglich ist. In der Klimaforschung und -modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System handelt und daher die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist „ (Mein Schwerpunkt).

Denken Sie an die weitere Tatsache, die erklärt, warum ihre Computerprognosen scheitern. Ihre Computermodelle sind so programmiert, dass ein CO2-Anstieg [von vorher] einen Temperaturanstieg [danach] verursacht.

Jede Aufzeichnung der Wetterdaten zeigt jedoch genau das Gegenteil, zuerst steigt die Temperatur, erst danach das CO2.

Die IPCC-Klimaprognosen waren seit dem frühesten Bericht von 1990 falsch. Sie waren so falsch, dass sie aufhörten, sie Prognosen zu nennen und drei „Projektionen“ daraus machten; niedrig, mittel und hoch. [Trotzdem] waren seitdem sogar ihre „niedrigen“ Szenario-Prognosen (Vorhersagen) falsch.

Jede IPCC-Vorhersage ist falsch und wenn Ihre Vorhersage falsch ist, ist auch die [genutzte] Wissenschaft falsch. Das garantiert, dass die 12-Jahres-Vorhersage im aktuellen Bericht falsch ist. Das IPCC weiß das, aber es egal, denn es geht um Politik, nicht um Wissenschaft. Es gibt keine bestätigenden Beweise; ein vertrauter Refrain in Washington in diesen Tagen. Hier ist es jedoch schlimmer, weil die Beweise der Behauptung widersprechen.

Nur wenige Wissenschaftler, wahrscheinlich nur etwa 3%, haben überhaupt einen der Berichte gelesen. Die angenommenen 97% anderen, gehen davon aus, dass andere Wissenschaftler die Wissenschaft nicht für eine politische Agenda manipulieren würden. Einer, der die Berichte gelesen hat, ist der deutsche Physiker und Meteorologe Klaus Eckart Puls  [der auch öfter bei Eike schreibt]:

Puls: Bis vor zehn Jahren habe auch ich ungeprüft nachgeplappert, was das IPCC uns so erzählt. Irgendwann dann habe ich angefangen, die Behauptungen nachzuprüfen. Das Ergebnis: Es begann mit Zweifeln und mündete dann in Entsetzen und in der Erkenntnis, dass ganz viel von dem, was der IPCC und die Medien bezüglich des Klimawandels sagen, nicht stimmt und gar nicht durch naturwissenschaftliche Fakten und Messungen gedeckt ist. Für das, was ich früher als Naturwissenschaftler ungeprüft auch in eigenen Vorträgen „nach-erzählt“ habe, dafür schäme ich mich heute.

Die offensichtlich in Deutschland besonders stark ausgeprägte CO2-Klima-Hysterie wird meines Erachtens durch eine Interessen-Gemeinschaft von Profiteuren ideologisch und materiell vernetzt und durchgesetzt.

Die letzte „Bedrohung“ ist ein Anstieg um 1,5 bis 2 ° C, aber [keiner sagt, von welchem Niveau aus, und] die globalen Temperaturen waren während des Holozän-Optimums in den letzten 10.000 Jahren auf mindestens den gleichen Stand wie heute. Eine Studie zeigte, dass es vor 9000 Jahren 6°C wärmer war. Die Eisbären und die Welt haben überlebt. Erwarten Sie jedoch nicht, dass solche Journalisten wie „Borenstein“ überhaupt die Fakten berücksichtigen oder eine Erklärung liefern. Wenn es so wäre, wäre Journalismus keine Propaganda.

Gefunden auf Technocracy News vom 11.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.technocracy.news/seth-borenstein-portrait-of-a-master-climate-propagandist-masquerading-as-a-journalist/




Die Klimageschichte der Ideologen: tricksen, täuschen und lügen

[Der Autor bezeichnet unten genannte Gruppierungen in den USA als politische „Linke“. Sicherlich sind diese Bezeichnungen zu einfach und werden bestimmt nicht allen Anhängern der Demokraten gerecht. Mir fällt aber keine bessere Bezeichnung für die unten genannten Gruppen und Aktivisten ein. Sicherlich gibt es auch „Rechte“ Korruption; der Übersetzer]

Der Washingtoner Sumpf zeigte während der Kavanaugh-Anhörungen all seine Auswüchse von Korruption mit Lügen, Betrug, Falschdarstellungen und bewusster Täuschung. Die Bereitschaft der linken Politiker, alles zu zerstören, wofür Amerika steht, war beängstigend. Wir haben Senator Blumenthal erlebt, der angab, in Vietnam gedient zu haben, aber die Vereinigten Staaten nie verließ und aber selbst meinte,  Richter Kavanaugh an eine gesetzliche Maxime  erinnern zu müssen: „Falsus in Uno, Falsus in Omnibus “ –  in einer Sache falsch, in allem falsch.

Der einzige Unterschied zwischen diesen und früheren ähnlichen Taktiken war die Dreistigkeit – die Linke war gezwungen, ihre Moral mehr als vorher aufzuzeigen. Es gibt nur wenige helle Streifen am Horizont, denn wenn es gelingt, ist es das Ende von Amerika. Alles, was die Linke getan und gesagt hat, untergräbt die Kernwerte einer zivilisierten Gesellschaft, die korrekt und eindeutig als amerikanischer Exzeptionalismus identifiziert wurde.

Neben dem Dunklen Sumpf an Korruption um eine politische Agenda zu erreichen, gibt es auch eine gute Seite. Für viele Menschen ist es einfacher geworden, das Ausmaß der Korruption auch bei der größten Täuschung in der Geschichte zu erfassen, der Mär der von Menschen verursachten globalen Erwärmung (AGW). Es ist jetzt offenbar geworden, dass die Linke alles tun wird, um ihr Ziel zu erreichen. Die signifikanten Unterschiede zwischen AGW und dem Kavanaugh Debakel liegen in der Zeitdauer und dem Ausmaß. Die AGW-Täuschung hat sich seit den späten 1960er Jahren langsam und heimtückisch entwickelt. Es begann als Ziel von David Rockefellers Club of Rome (COR), die Energie und damit die politische Macht zu kontrollieren. Es ist ein ebenso korrupter wie verheerender Angriff auf den amerikanischen Ausnahmezustand, aber noch viel schlimmer, weil er global ist. Der Club of Rome (COR) beschreibt sich selbst:

 “ Wir sind eine Gruppe von Weltbürgern, die sich gemeinsam für die Zukunft der Menschheit einsetzen“

Vergleichen Sie diese Behauptung mit H.L. Menckens Beobachtung, dass

„Der Drang, die Menschheit zu retten, ist fast immer die Vorspiegelung für den Drang zu (be)herrschen.“

Amerika wurde als die größte Bedrohung ihrer Ziele angesehen, daher wurde es zu einem Hauptkriegsplatz, aber es war immer noch nur ein Teil der globalen Kontrolle.

COR-Mitglied Maurice Strong nutzte die Chance etwas in seinem Sinnen zu beeinflussen bei der UNO. Elaine Dewar verbrachte fünf Tage mit Strong bei der UN und beschrieb seine Ziele in ihrem Buch Cloak of Green (Tarnkappe der Grünen).

Strong nutzt die UN als Plattform, um eine globale Umweltkrise und die Global Governance Agenda zu verkaufen.

Er schuf das politische Monster namens Agenda 21 und den Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) und organisierte die Unterstützung durch willige Wissenschaftler und Aktivisten zur Beeinflussung der Öffentlichkeit und vor allem der Politik. Wie bei allen Täuschungen gibt es Lügen innerhalb von Lügen und Täuschungen innerhalb von Täuschungen. Selbst die Auswahl der Terminologie und der Wörter war bewusst geplant, um zu täuschen. Zum Beispiel funktioniert die Erdatmosphäre nicht wie ein Gewächshaus. Die Analogie war nur wertvoll, weil sie automatisch das Konzept von Wärme für die Öffentlichkeit auslöst. Die Betrüger wussten, dass diese Art von Falschdarstellung funktionierte, weil die gleichen Leute den Begriff „Löcher im Ozon“ kreierten. Sie wussten, dass Löcher innerhalb einer Atmosphäre Quatsch sind [wie Luftlöcher beim Fliegen], aber der Begriff implizierte ein Leck, eine Unterbrechung in der Atmosphäre mit all dem  Märchen von “Chicken Little”, dass Angst hat, „der Himmel fällt ihm auf den Kopf“.

Das nächste Beispiel war das Wort Skeptiker, das Michael Shermer wie folgt erklärt:

„Wissenschaftler sind Skeptiker, müssen Skeptiker sein. Es ist bedauerlich, dass das Wort „Skeptiker“ andere Konnotationen mit Nihilismus und Zynismus angenommen hat. Wirklich, in seiner reinen und ursprünglichen Bedeutung ist es nur eine nachdenkliche Untersuchung.

[Das bildungssprachliche Substantiv Nihilismus bezeichnet eine Weltanschauung, die von der Nichtigkeit und Sinnlosigkeit alles Bestehenden und Seienden ausgeht. Alle positiven Zielsetzungen, Ideale und Werte werden in diesem Sinne abgelehnt, gepaart mit einer völligen Verneinung aller Normen und Werte.

Bedeutende Vertreter des Nihilismus als philosophische Strömung sind Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger.]

Nach 1998 stimmten die Beweise [der Realität] nicht mehr mit der AGW-Theorie überein, so dass sie 2004 von der globalen Erwärmung auf die Theorie des Klimawandels übergingen. Sie änderten auch den Bogen von Skeptikern zu Leugnern mit ihren Holocaust-Konnotationen. Sie ignorierten die Tatsache, dass diese Wissenschaftler nichts anderes machen, als die Menschen über Ausmaß und Auswirkung des natürlichen Klimawandels zu unterrichten.

Die effektivste Täuschung war die Behauptung, dass 97% der Wissenschaftler dem zustimmen. Das ist so falsch wie die gesamte Darstellung und wurde auch bewusst erfunden. Es entstand auch große Verwirrung, durch die unterschiedliche Bedeutung von Wörtern, die von verschiedenen Teilen der Gesellschaft geschaffen und zur Täuschung  wurden.

Schon Voltaire hatte erkannt:

„Wenn Sie mit mir sprechen möchten, definieren Sie die Bedingungen.“

Das klingt arrogant und herablassend, aber es ist für eine Chance auf genaues Verständnis unerlässlich.

RealClimate war die Website, die erstellt wurde, um die manipulierte Erderwärmungsgeschichte auch den Leuten nahe zu bringen, die mehr wissen wollten. Die meisten Personen, die an der Gründung beteiligt waren, waren Mitglieder der Climatic Research Unit (CRU) und des IPCC. Der Bedarf an einer Propaganda-Plattform wurde im November 2009 aufgedeckt, als Tausende von E-Mails durchsickerten (Climategate) und ihre Taktiken und Aktivitäten offengelegt wurden.

Ein Buch von Mosher und Fuller listete einige davon auf.

  • Aktive daran arbeiten, um „Freiheit nach Information“ Anfragen zu umgehen, löschen von E-Mails, Dokumenten und sogar Klimadaten.
  • Versuche, die Peer-Review-Prinzipien zu korrumpieren, die die Grundlage der modernen Wissenschaft bilden und danach die Arbeit des anderen zu überprüfen sind, die Bemühungen der Gegner zu sabotieren, versuchen, ausschließlich eigene, [gefakte]  Arbeiten zu veröffentlichen und bedrohen der Redakteure von Zeitschriften, die sich ihren Forderungen nicht beugen
  • Sogar die Ergebnisse ihrer eigenen Daten zu verändern, in den Zusammenfassungen die den Politikern gezeigt werden, die damit beschäftigt werden sollen, unsere Welt zu verändern.

RealClimate erklärte am 22. Dezember 2004, warum sie begonnen haben, das Wort Konsens zu verwenden. Es zeigt, wie politisch es war und wie sie wussten, dass es nicht für die Wissenschaft galt, aber das Ziel war Täuschung.

Wir haben den Ausdruck „Konsens“ hier in letzter Zeit ein wenig gebraucht, ohne jemals wirklich zu definieren, was wir damit meinen. In der normalen Praxis gibt es keinen großen Bedarf, es zu definieren – keine Wissenschaft hängt davon ab. Aber es ist nützlich, den Kern, auf den sich die meisten Wissenschaftler geeinigt haben, für die öffentliche Präsentation aufzuzeichnen. Der Konsens, der existiert, ist der der IPCC-Berichte, insbesondere der Arbeitsgruppe, über die ich berichte (es gibt drei Arbeitsgruppen. Bei „IPCC“ meinen die Leute eher Arbeitsgruppe I).

Kurz gesagt, wir sind uns einig, dass es einen Konsens gibt.

Die akademische Quelle der 97% Behauptung stammt von John Cook et al., 2013 unter dem Titel“Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature.”    „Quantifizierung des Konsenses über die anthropogene globale Erwärmung in der wissenschaftlichen Literatur“.

Lord Monckton zerpflückte diese Behauptung in seinem Kommentar mit dem Titel: 0,3% Konsens, nicht 97,1%   Er erklärt, wie die Autoren 11.944 Zusammenfassungen von Artikeln in drei Kategorien unter Verwendung ihrer eigenen Definitionen aufteilten.

Monckton erklärt:

Die eigenen Daten der Autoren kategorisierten 64 Zusammenfassungen, bzw. nur 0,5% der Stichprobe als Bestätigung der so definierten Konsenshypothese. Die Inspektion zeigt, dass nur 41 der 64 oder 0,3% der gesamten Stichprobe ihre Hypothese tatsächlich bestätigten.

Der vorletzte Kommentar kommt vom Harvard-Absolventen, Arzt und weltberühmten Science-Fiction-Autor Michael Crichton .

„Ich möchte hier innehalten und über diesen Konsensbegriff und den Aufstieg dessen sprechen, was man als Konsenswissenschaft bezeichnet hat. Ich halte die Konsens-Wissenschaft für eine äußerst schädliche Entwicklung, die in ihrem Fortgang gestoppt werden sollte. Historisch gesehen, war der Konsensanspruch die erste Zuflucht der Schurken; Es ist eine Möglichkeit, die Debatte zu vermeiden, indem behauptet wird, dass die Angelegenheit bereits geregelt ist. Wann immer Sie den Konsens von Wissenschaftlern hören, halten Sie Ihrem Geldbeutel fest, denn Sie werden gelinkt.

Der ultimative Kommentar stammt von Albert Einstein.

Keine Menge an Experimenten kann mich jemals bestätigen: Jedoch ein einziges Experiment kann zeigen, dass ich mich irre.

Die Linke wurde im Debakel von Kavanaugh vollständig offenbart. Es war so extrem, dass die Leute es kaum glauben konnten, aber es zeigte ihre Methoden und Taktiken klar auf. Jetzt ist es für sie [hoffentlich] leichter, die AGW-Täuschung zu erfassen.

Gefunden auf Technocracy News vom 03.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.technocracy.news/dr-tim-ball-on-climate-lies-wrapped-in-deception-smothered-with-delusion/

 

Dr. Tim Ball

Dr. Tim Ball ist ein renommierter Umweltberater und ehemaliger Professor für Klimatologie an der Universität von Winnipeg. Er war in vielen lokalen und nationalen Ausschüssen und als Vorsitzender der Provinzräte für Wassermanagement, Umweltfragen und nachhaltige Entwicklung tätig. Dr. Balls umfangreicher naturwissenschaftlicher Hintergrund in der Klimatologie, insbesondere die Rekonstruktion vergangener Klimate und die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Geschichte und den menschlichen Zustand machten ihn zur perfekten Wahl als Chief Science Adviser der International Climate Science Coalition.