Aufeinanderprallen von Weltanschauungen

Warum Menschen die gleiche Situation ganz unterschiedlich sehen können…

Denken wir mal an den Klimawandel. Ich kenne keinen, der es leugnet, dass das Klima sich wandelt – die Differenzen fangen dann an, wenn der eine sagt: „Das hat es schon immer getan“ – und der andere darauf besteht: „Nein, erst mit der Industrialisierung hat das angefangen“.  – Einleitung durch den Übersetzer

John Droz jr., Physiker; Anwalt; Patriot, – kritische Gedanken 

Es ist faszinierend zu sehen, wie gut die Menschen diametral entgegengesetzte Ansichten über dieselbe Situation haben können, besonders wenn die Fakten weitgehend unbestreitbar sind. Warum bestimmen die Fakten nicht ihre Reaktion? Weil die Fakten für Menschen mit bestimmten Weltanschauungen irrelevant sind.

Hinweis: Mit „Fakten“ meinen wir eine objektive Bewertung der Gesamtheit der Beweise – nicht nur eine selektive einseitige Geschichte. Zur Information, dies steht im Einklang mit einer echten wissenschaftlichen Bewertung, die vier entscheidende Elemente hat:
1) objektiv, 2) umfassend, 3) transparent und 4) empirisch.

Hier ist eine beliebte Weltanschauung, die von vielen Menschen mit guten Absichten vertreten wird:

  1. Sie respektieren instinktiv die wahrgenommene Autorität (CDC, AMA, IPCC, Dr. Fauci, [Dr. Drosten, Prof. Lauterbach, Habeck] usw.), da eine solche Duldung als Tugend angesehen wird. *
  2. Aufgrund von Nr. 1 werden die Informationen, die diese Autoritätspersonen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, im Grunde genommen als Freibrief akzeptiert – für bare Münze genommen.
  3. Auch aufgrund von Nr. 1 sind sie bereit, eine überraschend große Menge an Missbrauch, Vernachlässigung, Unehrlichkeit, Inkompetenz usw. von solchen Autoritätspersonen zu tolerieren / zu übersehen.
  4. Sie haben automatisch eine negative Reaktion auf andere, die die Kühnheit haben, schlechtes Benehmen von Autoritätspersonen zu beanstanden. Sie glauben, dass solche Verweigerer unzufrieden, Unruhestifter, respektlos usw. sein müssen.

Beachten Sie, dass die FAKTEN wenig Einfluss auf die Positionen von Menschen mit dieser Einstellung haben. Leider lädt diese Perspektive zum Missbrauch durch schlechte Akteure ein, die dazu getrieben werden, immer mehr Kontrolle über andere zu erlangen, insbesondere über diejenigen, die ihrer Machtergreifung ehrerbietig gegenüberstehen.

Hier ist eine ganz andere (konkurrierende) Weltanschauung anderer anständiger Menschen:

  1. Sie glauben, dass Respekt kein Anspruch oder eine Gabe ist, sondern verdient werden muss.
  2. Die Informationen, die diese Autoritätspersonen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, werden skeptisch behandelt – was der wissenschaftlichen Art der Datenverarbeitung entspricht.
  3. Sie sind nicht bereit, Misshandlungen durch Autoritätspersonen zu tolerieren oder zu übersehen, da dies eine unmoralische Verletzung ihrer Bürgerrechte darstellt.
  4. Sie sind wirklich besorgt, wenn andere Bürger berichten, dass sie von Autoritätspersonen missbraucht wurden, und stützen ihre Antwort auf die Beweise.

In diesem zweiten Szenario spielen FACTS eine viel wichtigere Rolle. Für diese Menschen bedeutet das Richtige zu tun nicht, roboterhaft den Anweisungen einer Autoritätsperson zu folgen, sondern unsere eigenen kritischen Denkfähigkeiten zu nutzen, um fundierte Urteile zu fällen.

Demmig, Ansichtssache: „Wie die Klimakrise die Lebensweise der Menschen in den Schweizer Alpen und in der Eiswelt Alaskas bedroht“ ?

Das Fazit ist also, dass Menschen in derselben Situation gegensätzliche Reaktionen haben können. Ohne ihre unterschiedlichen Weltanschauungen zu verstehen, kann diese Ungleichheit schwer zu verarbeiten sein.

Wenn wir außerdem einen Freund davon überzeugen möchten, etwas zu unternehmen, wäre es hilfreich, seine Weltanschauung genau zu verstehen, bevor Sie Ihren Fall strukturieren …

* WARUM dies in den USA der Fall ist, ist eine interessante Angelegenheit, die eine lange Diskussion bedeuten könnte. Meiner Meinung nach liegt es teilweise daran, dass die Amerikaner den Menschen vertrauen; zum Teil, weil Menschen instinktiv dazu neigen, der Menge zu folgen; zum Teil, weil aktuelle gesellschaftliche Angelegenheiten (z. B. Klimawandel) für den Durchschnittsbürger zu komplex sind, um sie zu verarbeiten; zum Teil, weil die Menschen bereits ein erfülltes Leben haben und die Verantwortung, sich in gesellschaftlichen Angelegenheiten zu engagieren, gerne an jemand anderen abgeben usw. usw. [dies gilt m.e. genauso gut  für die deutschsprachigen Länder]

https://criticallythinking.substack.com/p/critically-thinking-about-a-clash

Übersetzt durch Andreas Demmig


Einige weitere wertvolle Erkenntnisse zu diesem Thema:

Hier sind weitere Materialien dieses Wissenschaftlers, die Sie interessant finden könnten:

  • org : Erörtert die Wissenschaft (oder deren Fehlen) hinter unseren Energieoptionen.
  • info : deckt den Mangel an echter Wissenschaft hinter unseren COVID-19-Richtlinien ab.
  • Election-Integrity.info : mehrere wichtige Berichte zum Thema Wahlintegrität.

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Die Psychologie der Massen – gibt es eine Klimapsychose?

„Es ist viel einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, daß sie getäuscht wurden“,

sagte der weise Mark Twain. Warum ist das eigentlich so? Man muß die Kunden dort abholen, wo sie stehen, ist eine erste Regel der Public Relations-Theorie. Locke die Leute mit dem, was sie gerne hören, was ihnen Vorteile wie Geld, Macht und Gemeinschaft verschafft. Ein anderer Trick ist, sie sozial unter Druck zu setzen.

Edward Bernays, der Neffe von Sigmund Freud, emigrierte von Wien nach New York Stadt und reüssierte dort als Autor der Reklame- und PR-Bibel; damals sagte man auch schlicht „Propaganda“. Bernays ging davon aus, daß große Menschengruppen, die Masse, ganz anders auf Reize reagiert als der einzelne. In Gruppen sind wir Großaffen der Art Homo sapiens viel hysterischer, unüberlegter, konformistischer und emotionaler.

Die Masse ist der Schlüssel; haben raffinierte Typen vom Schlage eines Bernays es geschafft, ihren Unfug prominent zu plazieren, verbreitet er sich via Konformismus fast automatisch. Wirklich glauben tun die Menschen, wie der aktuelle Klimahype zeigt, die Märchen nicht. Daß gerade die besonders moralischen und lauten Ökobürger wie Langstrecken-Luisa mit Vorliebe konsumieren und Kohlen-Zwei-Sauerstoff in die Atmosphäre pusten, ist Legion. Seltsamerweise reagieren ihre Anhänger nur selten empört darauf; kein Wunder, die Klimahüpfer hinterlassen selbst Berge von Wohlstandsmüll nach ihren Kundgebungen.

Auffallen tut es ihnen seltsamerweise nicht; und auf Hinweise reagieren sie meist aggressiv. Eine kognitive Fehlleistung ohne gleichen. Mark Twains über 100 Jahre alte Diagnose ist also erstaunlich präzise. Es ist wohl so, daß unser Bewußtsein mehrere Ebenen besitzt. Manche Überzeugungen, die wir äußern, sind echt, weil wir sie auch leben. Ich als schwäbischer Klimaleugner zum Beispiel trenne meinen Müll mit preußischer Gründlichkeit und würde kein Fahrzeug kaufen, das für seinen Zweck überdimensioniert ist und unangemessen viel Sprit verbraucht.
Andere menschliche Überzeugungen wie „Klimaschutz“ dienen wohl eher der Stiftung von sozialer Identität und Ressourcen-Erwerb; ihr Inhalt ist mehr oder minder gleichgültig und austauschbar. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die erstaunliche Beliebigkeit der FFF- und Extinction-Rebellion-Demonstrationen, auf denen mittlerweile auch Antifa-Gruppen und Kapitalismusfeinde prominent mitmischen. Hinzu kommen groteske Spielarten der Klimarettung wie der Ökofeminismus und Klima-Anti-Antisemitismus.

Zur Illustration hier das beeindruckende Video von Michael Mross: