Die „grünen“ globalen Eliten streben die totale Kontrolle über Lebensmittel an

Die „grünen“ globalen Eliten streben die totale Kontrolle über Lebensmittel an. Ihre Machtübernahme, die jetzt am deutlichsten in Holland zu sehen ist, bedroht den gesamten Planeten – auch die Vereinigten Staaten.

Gastmoderator Adam McManus spricht mit Dr. Calvin Beisner, dem Gründer der Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation, über zwei beunruhigende Artikel von William Jasper in The New American.

Der erste Artikel mit dem Titel „No Farmers, No Food“ (Keine Bauern, keine Nahrung) beschreibt, wie die Umweltaktivisten die globale Erwärmung als Vorwand nutzen, um die Menge an chemischen Düngemitteln und Pestiziden sowie die Anzahl der Rinder, die niederländische Bauern einsetzen und besitzen dürfen, stark einzuschränken. Die Landwirte lehnen sich auf. Erstaunlicherweise sind die Niederlande, obwohl sie etwas größer sind als der Bundesstaat Maryland, der zweitgrößte Agrarexporteur hinter den Vereinigten Staaten.

Der zweite Artikel mit dem Titel [übersetzt] „Bidens Krieg gegen die Landwirte“ zeigt, dass Bidens Steuer- und Anti-Fossilbrennstoff-Politik unsere gesamte Volkswirtschaft, einschließlich der Landwirtschaft, zerstört.

Erstaunlicherweise hat Bidens eigener Klimazar John Kerry zugegeben, dass selbst wenn Amerika seine Gasemissionen über Nacht auf Null senken würde, die so genannte „Klimakrise“ nicht gelöst wäre, weil China, Indien und Russland gemeinsam massive globale Emissionen verursachen.

In einem Artikel der Washington Post vom Mai 2021 wurde behauptet, dass „die Luftverschmutzung durch landwirtschaftliche Betriebe zu 17.900 Todesfällen in den USA pro Jahr führt“, was laut Beisner nachweislich unwahr ist. Er verweist auf das Buch von Steve Milloy mit dem Titel „Scare Pollution: Why and How to Fix the Environmental Protection Agency“ [etwa: Angst vor Umweltverschmutzung: Warum und wie man die Umweltschutzbehörde in die Schranken weist].

Jasper kommt zu dem Schluss: „Wenn die Globalisten Erfolg haben, werden Millionen von unabhängigen Familienbetrieben auf der ganzen Welt ausgelöscht und durch ein paar Dutzend von der Regierung begünstigte Großkonzerne ersetzt. Dann wird das Politbüro der Regierung und der Konzerne auf der Grundlage eines Systems, das dem kommunistischen Kreditsystem in China ähnelt, bestimmen können, ob Sie und Ihre Familie Nahrung bekommen, wann Sie sie bekommen, welche Art von Nahrung Sie bekommen und in welchen Mengen. Das ist ein Rezept für absolute Tyrannei und etwas, das alle Amerikaner mit jeder Faser ihres Seins bekämpfen sollten.“

Letztendlich behauptet Beisner, dass die Umweltschützer, die Gott und die nach seinem Bild geschaffenen Menschen hassen, glauben, dass die Anwesenheit von Menschen auf der Erde eine Geißel ist. Eine optimale Zahl wäre 500 Millionen Menschen.  Das wäre eine alarmierende Reduzierung der Weltbevölkerung um 97%!

Hören Sie sich das Interview von Dr. Beisner mit Adam McManus hier an!

This is a guest article sourced from Generations.org.

Link: https://cornwallalliance.org/2022/09/the-green-global-elites-are-aiming-for-total-food-control/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Oberverwaltungsgericht in Münster stoppt Smart Meter vorerst

Ein wichtiger Baustein der »Energiewende« ist vorläufig gekippt. Stromkunden dürfen nicht gezwungen werden, nur smarte Stromzähler einbauen zu lassen, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) lizenziert wurden.

Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht in Münster hat eine Verpflichtung zum Einbau von sogenannten intelligenten Stromzählern vorerst gestoppt. Nach dem Richterspruch ist eine Verfügung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Sachen Smart Meter voraussichtlich rechtswidrig.

Smart Meter sollen jene seit 100 Jahren verwendeten Ferraris Strommesser in den Kellern ersetzen – erkennbar an dem drehenden Rädchen. Bis 2032 müssen sich alle Stromkunden, die mehr als sechs Megawattstunden pro Jahr verbrauchen, nach dem »Messstellenbetriebsgesetz« ein solches Messsystem einbauen lassen. Darunter fallen praktisch alle Gewerbebetriebe, Landwirtschaft und Haushalte, die ein wenig mehr als der Durchschnitt verbrauchen. Das sieht die »Energiewende« vor, die damit dem Verbraucher einen besseren Überblick verspricht. Doch die wahren Interessen liegen woanders.

Während die alten Messgeräte analog arbeiteten, funktionieren Smart Meter digital und erhöhen sowohl den Stromverbrauch für ihre eigene Tätigkeit als auch Messfehler; sie können sogar ungenauer als die alten Zähler sein. Smart Meter dürfen die Stromverbrauchsdaten der Kunden an viele Organisationen wie Messstellenbetreiber, Netzbetreiber, Bilanzkoordinatoren, Bilanzkreisverantwortlichen, Direktvermarktungsunternehmen, Energielieferanten und alle anderen liefern, die über eine Einwilligung des Anschlussnutzers verfügen.Im ersten Schritt müssen die Geräte zwar keine Steuereinrichtung enthalten, mit der Strom fernabgeschaltet werden kann. Doch die lässt sich später leicht nachrüsten und erlaubt, diverse Verbraucher in Zwischenstufen abzuschalten oder gleich komplett den gesamten Verbraucher, um die Leistung zu drosseln, wenn Wind und Sonne mal wieder nichts liefern.

Denn das Messstellenbetriebsgesetz sieht weiterhin vor, dass dieses nachgerüstete »Smart Meter Gate-Way« nach Ablauf des von der Bundesnetzagentur übergangsweise anordneten »MsbG-Interimsmodells« direkt mit dem Übertragungsnetzbetreiber kommuniziert.

Kurz: So kann der Übertragungsnetzbetreiber direkt auf die Steuerboxen zugreifen und sie abschalten, wenn aufgrund der Energiewende zum Beispiel die Stabilität des Stromnetzes mal wieder in Gefahr gerät. Das geht schneller als über die heutigen Kaskaden-Lastabwürfe über eine mehrstufige Kette. Tür und Tor zu Haus und Hof stehen also sperrangelweit offen.

Auch Hackern. Die sollen sich nicht einhacken können, deshalb müssen diese neuen Stromzähler auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geprüft und lizenziert werden. Das gilt als eine der größten Gefahren, wenn millionenfach nicht kontrollierbare digitale Zähler Hacker gewissermaßen einladen. So sieht auch das Szenario des Romans »Blackout« aus, in dem Terroristen Smartmeter kapern, über sie in die Stromnetze eindringen, Kraftwerke kontrollieren und großflächige Stromausfälle hervorrufen. Ein sehr realistisches Szenario.Gerade erst wurde ein gravierender Angriff auf Microsoft Exchange Server bekannt, der schwerwiegende Schwachstellen offenbarte. Über diese Angriffe konnte ein ausführbarer Code in Exchange Server eingepflanzt werden. Das BSI warnt ausdrücklich vor einem Desaster in der IT-Security.

Microsoft selbst vermutet eine chinesische Hackergruppe hinter diesen massiven Angriffswellen, die sich nicht nur gegen US-Ziele wie Rüstungsunternehmen, sondern auch auf mittelständische Firmen, Städte- und Gemeindeverwaltungen sowie Einrichtung der Infrastruktur richtet.

Nicht umsonst hat das BSI mehrere Jahre gebraucht, um Sicherheitsvorgaben aufzustellen und die Geräte zu prüfen. Das Bundesamt zertifizierte bei bisher vier Smart Metering Systemen nur wenige Funktionen, alle weitere nicht.

Noch dürfen also nicht jene umfangreichen Daten weitergeleitet werden, wie sich das Netzbetreiber und vor allem die Heerscharen an Firmen der Wind- und Sonnenenergiebranche wünschen. Die wollen sich auf die Daten der Millionen Stromkunden stürzen und sie für neue Geschäftszwecke nutzen.

Die beschweren sich demzufolge auch. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. zu dem Urteil von Münster: »Es ist schade, dass erst ein Gerichtsurteil knapp fünf Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende den von an Anfang an verkorksten Prozess stoppen muss. Der im Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) angelegte Zertifizierungsprozess ist ein strukturell überfrachtetes Desaster – er ist zeitraubend und erstickt Innovationen. Wenn Deutschland seine Führungsrolle bei der Digitalisierung der Energiewende wieder zurückholen will, muss ein schnellerer und besserer Weg zur Wiedererlangung der Innovationsfähigkeit eingeschlagen werden. Das Gericht hat zurecht gesehen, dass der verspätete Smart-Meter-Rollout in der vorliegenden Form zu wenig kann und Innovationen ausschließt.«Die Stromkunden dürften kaum mehr Überblick haben, wer welche Geschäfte mit ihren Daten macht, und müssen sich letztlich noch den Strom abschalten lassen. Keine Chance haben sie, Hackerangriffe auf ihrem Smart Meter mitzubekommen.
Jetzt also liegt die Pflicht zum Einbau dieser vom BSI lizenzierten Smart Meter erst einmal auf Eis, bis das Verfahren in der Hauptsache vor dem Verwaltungsgericht in Köln entschieden ist. Vorläufig dürfen andere Messsysteme eingebaut werden. Geklagt hatte ein privater Unternehmer aus Aachen, der auch andere Messsysteme als die Lizenzierten vertreibt.

Das Gericht in Münster stellte jedoch nur fest, dass die Feststellung des BSI ein faktisches Verwendungsverbot für andere Messsysteme bedeute. Es hat nicht das Smart Metering-System als solches bemängelt.

Die Energiewender stellen sich vor, dass dermaleinst 43 Millionen Messstellen regelmäßig Verbrauchsdaten der Haushalte an viele Stellen übermitteln, andererseits individuell gesteuert werden können, sicher sind und alles reibungslos funktioniert.
Die Zukunft der Energiewende: Kein Wind, keine Sonne, kein Strom – also Haushalte und Unternehmen nacheinander abschalten. Voraussetzung: Eine komplett neue Infrastruktur mit komplizierter neuer Technik. Ein sattes Geschäft für Hersteller dieser Geräte und für Energieunternehmen, während die Kunden neben den Stromkosten bis zu 1.000 Euro für die Installation einer Messstelle bezahlen müssen.

Die gewähren prinzipiell auch noch den Eintritt in das Stromversorgungssystem des Landes. Denn draußen – da lauern noch die Hacker.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Grüne Gruppen sind Chinas „nützliche Idioten“

Laut der Autorin Patricia Adams, einer langjährigen Beobachterin des Landes, hat Peking westliche Umweltgruppen durch eine Kombination aus Zuckerbrot und Peitsche für sich ins Spiel gebracht.

„Wie alle westlichen NGOs dürfen grüne Gruppen nur in China operieren, solange sie sich systemkonform verhalten und die Parteilinie vertreten. Peking kann ihr Verhalten aber auch durch Förderorganisationen wie die Energy Foundation China beeinflussen, eine in den USA ansässige Einrichtung, die Geld von amerikanischen Milliardärsstiftungen verteilt. “

Dieser zweigleisige Ansatz bedeutet, dass westliche Grüne für Präsident Xi praktisch zum Sprachrohr geworden sind.

„Sie loben das Ausmaß der chinesischen Ambitionen in Bezug auf den Klimawandel und kritisieren gleichzeitig Chinas massive Kohleexpansion. Währenddessen blenden die Grünen das Offensichtliche aus; China löst seine internationalen Abkommen nicht ein und beabsichtigt auch nicht, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken, ganz im Gegenteil. Während die Welt Chinas eigennützliches Verhalten erkannt hat, schweigen westliche Umweltschützer“, sagt Patricia Adams. „China spielt sie als nützliche Idioten aus.“

Im Original finden Sie hier o.g. Ausarbeitung, in englisch

The Red and the Green: China’s Useful Idiots (pdf)

Eine grobe Übersetzung ins Deutsche finden Sie hier:

Die Roten und die Grünen (pdf)

 

Gefunden auf

https://www.thegwpf.com/green-groups-are-chinas-useful-idiots/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

Zum Thema

Die Untersuchung von Hunter Biden‘s Aktivitäten erfolgt aufgrund  einer Reihe verdächtiger ausländischer Banküberweisungen

Von Rowan Scarborough – The Washington Times – Donnerstag, 10. Dezember 2020

Hunter Biden, ein Sohn des mutmaßlichen gewählten Präsidenten Joseph R. Biden, nutzte einen stetigen Zustrom verdächtiger ausländischer Banküberweisungen in Höhe von mehreren Millionen Dollar, bevor das Justizministerium 2018 eine strafrechtliche Untersuchung einleitete, ob er den Bundessteuern ausweichen konnte.

Die Republikaner des Senats legten von 2014 bis 2017 sein Netzwerk zwielichtiger Begünstigter offen, darunter Oligarchen in Moskau und der Ukraine sowie ein Tycoon, der mit der Kommunistischen Partei Chinas in Peking verbunden ist. Ihr Bericht vom 18. September basierte auf verdächtigen Aktivitätsberichten  über ein Netzwerk zur Durchsetzung von Verbrechen, was beim Finanzministerium eingereicht wurde. Kreditinstitute haben sich an die Behörde zu wenden, wenn sie den Verdacht auf Geldwäsche und / oder Steuerhinterziehung haben.

Transaktionen wie die von Hunter Biden „können eine solche Untersuchung auslösen“, sagte Brett L. Tolman, ein ehemaliger US-Anwalt für Utah. „Normalerweise beginnt es als Geldwäsche oder Steuerhinterziehung, kann sich aber ausweiten.“…

https://www.washingtontimes.com/news/2020/dec/10/hunter-biden-probe-followed-string-suspicious-fore/




Auf der Schwarzen Liste der Klimaforscher!

Wer tatsächlich der Meinung ist, die sog. “Climategate”-Affäre wäre durch den halbherzigen Untersuchungsbericht der britischen Regierung aus der Welt geschaffen, der sollte sich Ross McKitricks Geschichte über seine Odyssee durch den Review-Prozess der Klimafachjournaillee einmal etwas genauer anschauen.
Dem kanadische Umweltökonomen Ross McKitrick war zu Beginn dieses Jahrzehnts aufgefallen, dass die für die Modellierung von Klimaveränderungen sowie die Darstellung der jüngsten Klimageschichte extrem wichtigen Temperaturdatenbestände der britischen Climate Research Unit (CRU) keine methodisch zufrieden stellende Antwort auf die Frage gaben, ob die Temperaturmesswerte der globalen Landoberfläche tatsächlich nur das eigentlich gesuchte Klimasignal reflektierten. Unklar war, inwiefern menschliche Einflüsse wie Abholzung, Bauaktivitäten, landwirtschaftliche Nutzung und andere zivilisatorische Veränderungen den Temperaturverlauf verfälschten. Da er feststellen musste, dass in den IPCC-Berichten diese Frage nur mit empirisch unbelegten Vermutungen beantwortet und überdies angesichts praktischer Erfahrungen an vielen globalen Messpunkten unrealistisch niedrig eingeschätzt wurde, machte er sich gemeinsam mit dem US-Klimatologen Patrick Michaels an daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Bereits 2004 veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in dem klimawissenschaftlichen Fachjournal Climate Research und stellten fest, dass die Temperaturdaten für den IPCC-Bericht nur unzureichend von den o.g. Einflüssen bereinigt waren und daher zu starke Temperaturanstiege für die globalen Landmassen aufwiesen. Diese Erkenntnis hatte weitreichende Konsequenzen, bildeten die Temperaturdaten doch die Basis so ziemlich jeder abgeleiteten Aussage des IPCC zum Klimawandel. Auch ein anderes niederländisches Forscherteam war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Da dieses Ergebnis der klimawissenschaftlichen Orthodoxie zu widersprechen schien, entspann sich unmittelbar nach der Veröffentlichung im Internet ein heftiger Streit über die Qualität des Aufsatzes, in dessen Folge es den Autoren gelang einige Fehler auszuräumen und die Validität ihrer Ergebnisse zu bestätigen. Doch ein erneuter Versuch eine verbesserte Version in einem Fachjournal zu veröffentlichen, um sich damit zur Berücksichtigung im 4. Sachstandsbericht des IPCC zu qualifizieren, endete in einer dreijährigen Odyssee durch den Review-Prozess von acht Fachmagazinen.
Dabei stellte sich heraus, dass der Review-Prozess des Aufsatzes nicht nur aufgrund der Wagenburgmentalität einflussreicher Klimaforscher systematisch verzögert wurde, sondern es auch zur Ablehnung aufgrund von Referees kam, denen für eine adäquate Bewertung der Arbeit schlichtweg die fachliche Expertise fehlte. Sogar unzulässige Tricks, wie etwa die Blockierung zuvor zugelassener Referees, kamen in dieser Zeit ans Tageslicht.  Mehrfache Hinweise und Mahnungen an leitende Editoren einzelner Zeitschriften diesbezüglich liefen zumeist ins Leere. Trotzdem die Autoren sämtliche geforderten Korrekturen in immer neuen Versionen des Aufsatzes an unterschiedliche Fachzeitschriften übermittelten, kam es auch in der Folgezeit nicht zu einer Veröffentlichung. In einigen Fällen wurde der Aufsatz unter fadenscheinigen Begründungen ohne vorherige Begutachtung sogar von vorn herein abgelehnt. Obgleich von sieben Fachblättern mit sieben Reviews sechs die fachliche Qualität der Arbeit bestätigten und die Veröffentlichung empfahlen, gelang es erst vor einem halben Jahr den Aufsatz in der hochkarätigen, doch eher fachfremden StatistikzeitschriftStatistics, Politics and Policy zu platzieren.
In diesem Prozess spielte auch der Chef der Climate Research Unit Phil Jones, dem jetzt offiziell die Verantwortung für jegliche Art wissenschaftlicher Verfehlungen abgesprochen wurde, eine unrühmliche Rolle. Jones gelang es, als führender Autor eines Kapitels des IPCC-Berichts, indem er vornehmlich seine eigene Arbeit für die Politikberatung verwendete, die für ihn kritischen Ergebnisse durch eine Hinhaltetaktik in dem Bericht ignorieren. Der für die Wissenschaftlerkorrespondenz im Zuge des “Climategate”-Skandals so charakteristische Satz von Jones, “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.” deutet darauf hin, wie unverhüllt hinter der wissenschaftlichen Fassade manipuliert wurde.
Das Schicksal der Arbeit von Ross McKitrick und Patrick Michaels ist symptomatisch für die derzeitige Sackgasse der wissenschaftlichen Beurteilung des Klimawandels. Es ist nicht das erste Mal, dass die politisierte Institution IPCC, in der nach politischen Kriterien handverlesene Wissenschaftler, die wissenschaftliche Rechtfertigung für eine bereits im Vorab feststehende klimapolitische Strategie abliefern sollen, in ihrer ursprünglichen Aufgabe als neutraler Politikberater versagt. Auch der als Hockeystick-Affäre bekannte wissenschaftliche Streit um die Validität der paläoklimatologischen Forschungsergebnisse um den amerikanischen Klimaforscher Michael Mann hat schon dunkle Schatten auf die Neutralität der Klimaforschung und ihre politische Instrumentalisierung in öffentlich bestellten Wissenschaftsgremien geworfen (Eindrucksvoll beschrieben in A.W. Montfords Buch “The Hockey Stick Illusion”). Obgleich Wissenschaft, Medien und Politik derzeit eifrig dabei sind jegliche Zweifel an der Zuverlässigkeit der IPCC-Berichte zu zerstreuen, ist das Vertrauen in die bestehenden Institutionen der Klimaforschung nachhaltig beschädigt. Nur eine institutionelle Reform des IPCC, die in der Lage ist transparente Strukturen zu schaffen, die einen ungefilterten wissenschaftlichen Diskurs zulässt und die weitestgehend frei von politischer Manipulation ist kann dieses Vertrauen wieder herstellen. Inwiefern die öffentliche Wahrnehmung und damit auch der klimapolitische Prozess angesichts der Einseitigkeit der aktuellen Medienberichterstattung hiervon allerdings profitiert, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Steffen Hentrich Liberales Institut