Weil´s dann stinkt, wenn´s verheimlicht wird…

Der rbb (Rundfunk Berlin Brandenburg) echauffiert sich gern für seine Zuhörer und Zuschauer. Besonders bei Umweltthemen, wie dem derzeit aktuellen Grenzwertskandal mit dem man dem Dieselmotor den Garaus machen möchte, haut der rbb mächtig auf die Pauke, und sendet auf allen Kanälen und immer wieder vermeintlich Erschröckliches weil Gefährliches, ohne sich lange mit der Wahrheit, bzw. der Sinnhaftigkeit dessen, was als große Gefahr verkündet werden soll, aufzuhalten.
Bei der Darstellung dessen, über das sich der Sender aufregt und über das tunlichst sich auch alle Hörer wie Zuschauer aufregen sollen, wird jedoch nicht offen gelogen, sondern man verwendet die schon von alters her bekannte Kunst des Lügens durch Weglassen. So auch beim bekannten Klimathema. Nur ein Beispiel dafür ist die Sendung „Kontraste“ vom 18. Januar des Jahre. Ich war einer der darin gezeigten „Interviewten“.


Videoausschnitt der Kontraste Sendung vom 18.1.18

Über sich selbst und ihr Tun findet man bei der Redaktion von Kontraste die folgende Beschreibung (Hervorhebungen von mir):
KONTRASTE – das kritische Magazin aus Berlin. KONTRASTE bringt Gegensätze auf den Punkt. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Das Magazin geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche. KONTRASTE deckt Hintergründe auf, erklärt Zusammenhänge und bezieht Stellung. KONTRASTE steht für seriöse Information des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: investigativ, analytisch, kritisch
..KONTRASTE vermittelt Hintergrundinformationen, die von der aktuellen Berichterstattung nicht geboten werden können. Die Berichte lenken den Blick der Öffentlichkeit auf bisher unbekannte oder unzureichend betrachtete Probleme. KONTRASTE stößt mit kontroversen Thesen politische Diskussionen an und liefert neue Argumente.

KONTRASTE setzt seine Themen in unterschiedlicher Form um. Dazu gehören sowohl exklusiv recherchierte, investigative Beiträge und Hintergrundberichte über politische und gesellschaftliche Strukturen als auch Reportagen, Portraits oder Glossen. Die Länge der Beiträge variiert. Sie reicht von Spots bis zu 12 Minuten langen Berichten.

Um diese hehren Vorsätze an die Zuschauer zu bringen wird Kontraste in 3 wöchigem Turnus, abends zu besten Sendezeit, abwechselnd mit anderen ARD Anstalte,  ausgestrahlt.
Ein Beispiel dafür war die Sendung vom 1. Juni 2017, in der man sich bemüßigt fühlte, die Entscheidung von US Präsident Donald Trump das Pariser Klimaabkommen zu verlassen „kritisch“ unter die Lupe zu nehmen.
Schon der damals gewählte Titel erklärte die Absicht der Macher. Er lautete:

„Der US-Präsident als Verschwörungstheoretiker“.

Und bemühte sich dann unter Verwendung vieler Halb- und mancher Unwahrheit den US Präsidenten als einen von Verschwörungstheorie befallenen gefährlichen Trottel darzustellen. Beschwerden (hier und hier) bei den Verantwortlichen incl. Intendantin Patricia Schlesinger verpufften wirkungslos.
Einer der Macher dieses Beitrages war ein gewisser Markus Pohl. Und dieser Markus Pohl wurde dann ausersehen einen investigativen und exklusiv recherchierten Hintergrundbericht über „die Klimaleugner in der AfD“ zu produzieren, mit dem vielsagenden Titel

„Aus der Nische in den Bundestag“.

Um die „Einordnung“ für die Zuschauer zu erleichtern, schrieben die Kontraste Macher auf ihrer Mediathekseite ..

Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erderwärmung, bestreiten den Treibhauseffekt und den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Klimawandel“. Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.

So eingestimmt erlebten dann die Zuschauer eine rd. achtminütige Show über rechte Klimaleugner, denen man eigentlich überhaupt nichts glauben darf, weil ja alles ganz, ganz anders ist, nämlich genauso wie es von staatlicher Seite seit Jahrzehnten verkündet wird.
Aber das soll hier nicht mein Thema sein, denn darüber habe ich ja ausführlich am 20.1.18 berichtet. (hier). Mein Thema ist heute, was sich während des Interviews abspielte, und wie die Vor- und Nachgeschichte dazu war.
Markus Pohl wollte also mit mir – wie er in der ersten Email schrieb- ein längeres Interview führen und rückte am 29. November 2017 – nach längerem Hin- und Her- auch mit Kameramann und Ton-Ing bei mir an.
Schon damals dachte ich zwar schon, dass Pohl nicht neutral berichten würde, aber glaubte, dass es sich wirklich um ein längeres Interview handeln würde, denn nur dieses Format würde dem komplexen Thema Klima wenigstens ein bisschen gerecht. Andernfalls, wenn das aus Produktionsgründen nicht möglich wäre, wollten wir das Klimathema nicht berühren. Doch es kam anders. Das Klimathema war dominierend und es wurde entgegen der Absprache extrem gekürzt.
Es wurde ein längeres Interview – ein sehr langes sogar- von rd. 80 Minuten Dauer, von dem Pohl allerdings nur 41 Sekunden für sendenswert erachtete.
Und Interview ist auch nicht das richtige Wort, denn über lange Strecken wurde es ein Verhör geführt, über weitere Strecken dann als Diskussion, die aber auch mehr über den Interviewer preisgab, als es diesem im Nachhinein lieb war.
Zuvor – weil gewitzt durch die schlechten Erfahrungen, die ich bereits mit seiner Kollegin Katja Sodomann vom Hessischen Rundfunk gemacht hatte- hatte ich mit Pohl vereinbart, dass ich das Interview zur Sicherheit aufzeichnen würde. Allerdings nur als Tondokument. Das geschah dann auch.
Nach Erscheinen der – obwohl so erwartet- völlig entstellenden Kontraste Sendung am 18. Januar 2018 verteilte ich diese Aufzeichnung an einige Freunde und Bekannte, die es wohl ihrerseits an weitere Bekannte weitergaben.
Jedenfalls erfuhr ich vor einigen Tagen, dass es wohl bald bei Youtube ins Netz gestellt werden würde. Also wollte ich Herrn Pohl Gelegenheit geben Stellung zu nehmen, ggf auch ergänzende Bemerkungen zu machen.
Doch statt darauf einzugehen, gelebte Transparenz sozusagen, untersagte mir Herr Pohl das Interview ins Netz zu stellen. Und dies, obwohl er – als Journalist, wie er im Interview betonte- so vehement für Transparenz eintritt.
Denn Pohl sagte am Ende des Interviews wörtlich (ab Minute1:12:08)

.. „Es wird dann ein Bohay, wenn es nicht transparent gemacht wird, und etwas weiter „…eher wird´s interessant, wenn´s verheimlicht wird….weil´s dann stinkt, wenn´s verheimlicht wird“.

Nun, seinen eigenen Beitrag an diesem „Interview“ zu verheimlichen, schien ihm aber dann genau die angemessene Reaktion. Transparenz bei anderen zu fordern, „weil´s sonst stinkt“ ist eben nur bei anderen wohlfeil.
Also das übliche: „Wasser predigen und Wein trinken“.
Dieses Messen mit zweierlei Maß ist bei manchen Gutmenschen, die sich auf der moralisch richtigen Seite wähnen, leider gar nicht gar so selten.
Doch es hat wohl nichts genutzt, denn seit einigen Tagen ist das Interview online.
Darin wird die trockene Sprache mit vielen Graphiken und Erläuterungen angereichert, die zu zeigen, eigentlich Aufgabe des Herrn Pohl in seinem Beitrag bei Kontraste gewesen wäre. Da sie aber seine fast immer apodiktischen und oft auch unlogischen jedoch immer insistierende Behauptungen widerlegt hätten, wählte Markus Pohl vermutlich die Verkürzung auf die dann von ihm extrahierten 41 Sekunden.
Auf diese Weise kann man eben den unbedarften Zuschauer leichter auf die Rolle nehmen und zeigen wie blöd der Interviewte doch in Wirklichkeit ist. Exakt nach der Beschreibung des erfahrenen Journalisten und früheren Chefredakteurs der Welt, Roger Köppel, jetzt Inhaber und Chefredakteur der schweizerischen Weltwoche (ab Minute 7:10) :
„FakeNews ist ja nichts was die Journalisten einfach erfinden, irgend eine Lüge, sondern sie nehmen etwas was einer gesagt hat, nehmen es aus dem Kontext heraus, verdrehen es um dem einen ganz neuen Sinn beizulegen, mit dem Ziel dem Absender dieser Worte unmöglich zu machen“
Hochgeladen hat die Tonspur übrigens ein gewisser Pan Tau- über den Wikipedia schreibt
„Pan Tau“ deutsch „Herr Tau“ ist eine moderne Märchenfigur der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts“
Das mag in diesem Fall stimmen, oder auch nicht. Doch da mir untersagt wurde den Mitschnitt zu veröffentlichen, begnüge ich mich mit dem link, (hier) der zeigt, wo ihn der geneigte Leser finden kann.
Wegen der Dauer von 82 Minuten ist es nicht unbedingt ein kurzes Vergnügen es anzuhören. Aber wir sind ja nicht zum Vergnügen hier. Geduld ist daher gefragt.
Doch als Zeitdokument über die Arbeitsweise so mancher Journalisten, die sich nicht scheuen – obwohl sie sich selber den Guten zurechnen- Leute mit unliebsamer Meinung nach allen Regeln der Kunst in die Pfanne zu hauen, ist es meiner unbedeutenden Meinung nach, hoch interessant.
Der geneigte Leser möge es selber herausfinden.
 




rbb Kontrastesendung über „Klimaleugner in der AfD“ – Schrott in höchster Videoqualität

Natürlich sollte der Beitrag von Markus Pohl mit dem Titel „Aus der Nische in den Bundestag“ der im rbb Magazin Kontraste am späten Abend des 18.1.18 lief, eine Breitseite gegen die AfD werden. Dort treiben nämlich auch „Klimaleugner“ ihr Unwesen. Die kommen im Ansehen vieler Angehörigen der plappernden und schreibenden Zunft gleich nach den Nazis. Das passt also prima ins eigene Weltbild. Und wenn man gleichzeitig die „Klimaleugner“ anderer rechter Parteien treffen könnte, dann umso besser. Also dachte sich der Macher Markus Pohl wohl ..frisch auf Gesellen seid zur Hand“ und ging ans Werk. Kein Aufwand war ihm zu groß. Nicht kleckern, klotzen, war die Devise. Jedenfalls bei der Vorbereitung. Dabei wusste er sich von höchster Stelle im Sender gedeckt, schrieb doch seine Intendantin Patrizia Schlesinger mir vor kurzem ins digitale Stammbuch..

Alle Kolleginnen und Kollegen berichten unabhängig und recherchieren vor der Ausstrahlung von Beiträgen gründlich – dafür sind sie ausgebildet… 

Unabhängigkeit und Gründlichkeit gehen also vor, dafür also ist auch er ausgebildet. Glaubt man seiner Chefin.

Und weiß sich auch noch in glücklicher, weil gemeinschaftsstiftender freiwilligen Gleichschaltung mit vielen Kollegen im Sender, denn, so entfuhr es dem Chef vom Dienst von Kontraste, einem René Althammer in einer Mail an mich, vor gut einem halben Jahr:

.. „…Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an. „


Video der Kontrastesendung vom 18.1.18 mit einem sehr unvorteilhaften Startbild von mir (ich hatte eine beginnende Grippe)

Der Aufwand ist ungeheuer

Wer sich bisher schon still gewundert hatte, wofür die Öffentlich Rechtlichen Sender rd. 9 Millarden € jedes Jahr ausgeben, und dann noch behaupten, dass reiche leider immer noch nicht, wie es der neue ARD Vorsitzende, das reine Gewächs der Regierungsbürokratie, Ulrich Wilhelm vor kurzem die Politik wissen ließ, der bekam mit diesem acht minütigen Clip in Kontraste reichlich Anschauungsunterricht.

Was haben sie für diesen Clip von 8 Minuten Dauer incl. Anmoderation für einen Aufwand getrieben! Was haben sie sich für eine Mühe gegeben! Zu dritt. Mit Kameramann, Tontechniker und „Journalist“. Dazu eine Ausrüstung in bester Qualität, und alles professionell ausgeleuchtet und ausgesteuert. Z.B. für die beiden insgesamt 41 Sekunden langen Einspieler aus dem Interview mit mir, dem „Einflüsterer der AfD“ wie mich die Offstimme – sozusagen als dem Klimaflüsterer vom Dienst – zwar in der Sache falsch, zu nennen geruhte. Deswegen falsch, weil die AfD als basis-demokratischen Partei alle dies bezüglichen Beschlüsse mit sehr großer Mehrheit der Mitglieder fasste.

Für das dazu gewünschte Interview– obwohl, es war eigentlich ein Verhör mit Frage, Argument, Widerspruch, Gegenargument, etc- brauchte das so unabhängige rbb Kontraste Team gut 90 Minuten. Durchgeführt wurde es vom rbb Journalisten Markus Pohl. Derselbe Pohl, der auch für die Propagandasendung des rbb Magazins Kontraste vom 1. Juni zu Trumps Ausstiegsbeschluss zum Pariser Klima Abkommen federführend war. Und der mir zuvor recht scheinheilig einen „fairen“ Umgang versprach. Woran allerdings weder ich noch die anderen Gesprächspartner für diese Sendung auch nur eine Sekunde glaubten.

Lügen kommen eben solchen Profis, wie Pohl sehr leicht über die Lippen bzw in die Tasten. Zeitweilig war es so, dass die Rollen umkehrt wurden. Pohl redete und argumentierte, ich hörte zu. Vielleicht war das der Grund, dass er von den insgesamt 5400 Sekunden nur 41 aus diesem Gespräch glaubte verwenden zu können. Hätte er mehr gebracht hätte er sich vermutlich noch mehr blamiert. Das aber wollte er wohl sich und seinem Brötchengeber dann doch nicht antun.

Also verlegte er sich auf eine andere, bewährte Methode. Lügen durch Weglassen, wie Platon schon richtig erkannte

Zitat: „

Das Weglassen  der anderen Hälfte der Wahrheit ist die schlimmste Form der Lüge!“

 

Die Ausführung

Doch heute sind wir nicht mehr zu Platons Zeiten, sondern im Informationszeitalter. Da lässt man nicht nur die Hälfte weg, sondern, wenn nötig über 99 %. So wie bei mir. Soviel Fairness darf sein!

Offensichtlich war es bei den beiden anderen Interviepartnern Dr. Rainer Kraft von der AfD und Dr. Philip Lengsfeld von der CDU genau so, denn auch deren Äußerungen wurden, wann immer es passte, und es passte ständig, stark beschnitten. Rund eine Stunde dauerte das Interview mit Dr. Philipp Lengsfeld, gezeigt wurden auch davon nur wenige Sekunden.

Und weil man schon mal so nett dabei ist, Zeit ist schließlich Geld, lässt man eben auch deren lästigen Berufsbezeichnungen bzw. akademischen Titel weg. Nur bei den „Leugnern“ versteht sich, nicht bei den Alarmistenvertretern. Da wird der Fernseh-Alleswisser und habilitierte Astrophysiker Lesch korrekt zum Physik-Professor und Prof. Stefan Ramstorf, ebenfalls korrekt zum Klimawissenschaftler. Präziser eher Klimafolgenforscher. Unterschiede müssen schon deutlich gemacht werden.

 


Video des Auftritts von Harald Lesch auf dem Grünen Parteitag vor einem JahrIch bin zwar Dipl. Ing, der Fachrichtung Elektrotechnik, mit Zusatzstudium Mess- und Regelungstechnik, der auch in begutachteten Fachjournalen publiziert und Sachbücher zum Klimathema geschrieben hat, werde aber herablassend nur als „Rentner“ vorgestellt, der von „heimischen Schreibtisch aus“ (mehr war offensichtlich trotz der tollen Bestechungsgelder der Öl- und Kohleindustrie, die Rahmstorf uns zuvor perfekt und voll wissenschaftlich, als Auftraggeber unserer Arbeit andichten durfte, nicht drin) „gegen anerkannte Klimaexperten wettert“. Und meine Kollegen bei EIKE sind zwar auch überwiegend „Rentner“ aber fast durchgängig promovierte und tlw. habilitierte Naturwissenschaftler. Und das gilt auch für Philip Lengsfeld der promovierter Dipl. Physiker ist und Rainer Kraft der promovierter Dipl. Chemiker ist.

Sein Kalkül war, diese von ihm als unwichtig erachteten und deshalb weg gelassenen Informationen könnten ja evtl. den Zuschauer irritieren. Manche könnten ja auf den Gedanken kommen, dass diese Leute evtl. wissen wovon sie reden. Anders als der oder die Macher dieser Sendung.

Küchenpsychologie von Harald Lesch, Verschwörungstheorie von S. Rahmstorf und mehr

Stattdessen darf Harald Lesch ausführlich zu Worte kommen. Er hat zwar noch nie irgend etwas zu Klimathemen in einem Fachjournal mit Begutachtung veröffentlicht, aber zu jedem Thema – auch zu diesem – etwas zu sagen. Köstlich dabei die paar Minuten Küchenpsychologie die Lesch zu den Motiven der „Rentner“ von EIKE und anderen von sich geben darf. Weil die schon immer hemmungslos fossile Brennstoffe genutzt hätten, könnten die jetzt gar nicht mehr anders, die armen Verwirrten. Obwohl man doch weiß, dass das ganz, ganz schnell in die Klimakatastrophe führen würde. Wie er und auch sein Interviewer selbstverständlich wissen. Das war nicht nur Küchenpsychologie sondern auch noch Küchenphysik. Das passt.

Auf die Idee, dass die zuvor herablassend als Rentner benannten Naturwissenschaftler finanziell nichts mehr zu verlieren haben, nicht ihren Job, denn sie haben keinen mehr, und auch nicht ihr Einkommen, kommen beide nicht. Auch nicht darauf, dass „die Rentner“ weil sie Rentner sind und finanziell unabhängig Zeit und Lust haben zu forschen um sich dann fundiert zu äußern. Das ist der einzige Grund! Ihre finanzielle Unabhängigkeit. Pohl weiß das, Lesch müsste es wissen, aber statt sich neutral zu informieren, beglückt er lieber die Grünen auf ihrem Parteitag mit seiner Klima-Propaganda.

Und Klimaforscher Rahmstorf darf sich auch noch ausführlich raunend verschwörungstheoretisch äußern. Das sei doch alles langer Hand vorbereitet versichert er mit Leidensmiene. Da gäbe es doch massive Wirtschaftsinteressen z.B. von Exxon. Wie sich Klein-Stefan eben so die Welt vorstellt. Hier noch einige interessante Hinweise wer das PIK und damit Stefan Rahmstorf und mit wieviel finanziert.

Dass sich BP, einer der größten Petrokonzerne der Welt sich schon vor zig Jahren von British Petrol in Beyond Petrol umbenannt hatte und grüne Agenden in aller Welt mit hohen Millonenbeträgen unterstützt, ebenso wie Shell es sich nicht hat nehmen lassen, seinen Teil zum Bau des Gebäudes der Climate Research Unit der Universität von East Anglia zu finanzieren– um nur eine Millionenspende zu erwähnen- ließen Rahmstorf und Pohl charmant unter den Tisch fallen.

Eben Lügen durch Weglassen.

Der für alle offensichtliche Gegensatz zwischen dem kargen und schmucklosen Heimbüro von dem aus Rentner Limburg gegen die offizielle Klimawissenschaft wettert, und den Millionen die von „der Wirtschaft“ für diese Kampagnen bezahlt werden fiel dem Macher auch nicht auf.

Verleumdung von Spitzenforschern

Stattdessen wollte man die Propaganda weiter treiben und nahm sich als Kronzeugen den Harvard Physiker Dr. Willie Soon zur Brust. Er wurde nicht etwa mit seinem akademischen Grad vorgestellt, sondern als „notorischer Klimaleugner“ . Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass dieser Harvard Wissenschaftler schon viele begutachtete papers zu Klimathemen verfasst und veröffentlicht hat, und auch unnötig zu erwähnen, dass Harvard in einer ganz anderen wissenschaftlichen Liga spielt als Rahmstorf oder der notorische Harald Lesch.

Willie Soon hingegen nahm – wie alle anderen Forscher in den USA auch – eine Finanzierung seiner Forschung aus der Wirtschaft an. Ein in den USA völlig normaler Vorgang mit strengen Transparenzregeln. Daraus versuchen ihm die Alarmisten einen Strick zu drehen, kommen sie doch gegen seine Argumente nicht an. Und Leute wie Pohl greifen das begierig auf. Erwähnt wurde z.B. auch von beiden nicht, dass Stefan Rahmstorf, dessen sonstiges Einkommen ja auch nicht vom Himmel fällt, vor einigen Jahren mal eben 1 Mio $ US von der MacDonnellstiftung bekommen hatte.

Seit 2016 läuft übrigens eine Klage gegen die meisten US – Unterstützer klimaalarmistischer NGO´s , die Liste der Beklagten liest sich übrigens wie ein Who is who der US-Wirtschaft( Details dazu hier). Von alldem erfuhr man nichts weder von Pohl noch von Rahmstorf. Lügen durch Weglassen.

Und weitere Eigentore

Und dann waren da noch zwei schöne Eigentore zu sehen. Im eifrigen Bestreben des Machers Pohl die Feststellung im AfD Programm, dass sich die mittlere Erdtemperatur seit den späten 90er Jahren nicht (signifkant) erhöht, was völlig im Widerspruch zu den Prognosen der Klimamodells steht, glaubte er mit der Darstellung der typischen Differenzkurve dieser Zeitreihe, welche die ARD immer zeigt, diese AfD Aussage widerlegen zu können. Und bewies damit einmal mehr, dass er zwar nachplappern, auch viel Unbequemes weg lassen kann, aber nichts von der zugrunde liegenden Physik versteht. Eifern ersetzt Wissen.  

 

Nicht jeder kann Grafiken lesen

Satellitenwerte der Anomalien ab 1979

Abbildung 1 Satelitenwerte der globalen Mitteltemperaturanomalie bis 2016. Man sieht deutlich den ersten Sprung, in der Zeit von 1996 bis 1998, physikalisch unmöglich für eine als stetig postulierte CO2 Wirkung (rote schräge Gerade), dann den flachen weiteren Trendverlauf, und die Anfänge des erneuten noch stärkeren El Niños beginnend ab Ende 2015.

Verlauf der Anomalie der globalen Mitteltemperaur mit El Nino-Spitze. Daten NASA , Grafik rbb, Ergänzung Limburg

Abbildung 2 aus dem Kontraste Bericht. Deutlich zu sehen, der globale von niemandem bestrittene Anstieg seit ca. 1850 dem offiziellen Ende der kleinen Eiszeit, dann der gerade Verlauf ab Mitte 1998 und die nun zuende gegangene neue El Niño Spitze. Für einen derartig steilen Anstieg ist das CO2 viel zu schwach und der Prozess viel zu träge. Außerdem fehlt jede Erklärung dafür warum die Anomalie trotz steigendem CO2 Gehalt wieder steil abfällt.

An die zuvor gezeigte richtige, wenn auch nur bis 2013 verkürzte Darstellung der Anomalie – gezeigt wird hier mit Abbildung 1 die richtige aus Satellitendaten berechnete Version, zeigt man die richtige Grafik, die den gesamten Verlauf anzeigt, samt der extrem steilen aber auch kurzen Spitze – Kreis- die einer der stärksten El Niños der letzten Jahrzehnte ausgelöst hatte. Das diese Spitze aus rein naturgesetzlichen Gründen – und das sind sich alle Klimaforscher einig- nichts aber auch gar nichts mit dem CO2 Anstieg zu tun hatte, und das hatte ich dem unwilligen Herrn Pohl auch im Gespräch erklärt, nur begriffen hat er es offensichtlich nicht, hat nur dazu geführt, dass er diese Grafik zeigte und sich und seinen Sender damit ein weiteres Mal blamierte.

Wie schon gewohnt wurde auch jetzt wieder die Absoluttemperatur, die unbedingt zu jeder Klimakurve gehört, weggelassen. R. Hofmann vom Klimamanisfest von Heiligenroth hat das nachgetragen. Die Kurve sieht dann so aus.

Abbildung 3: Dieselbe Grafik- selbe Quelle mit den eingezeichneten absoluten Werten, die eindeutig zeigen, dass die gesamte Erwärmung der vergangenen 150 Jahre weit von einer als gefährlich einzustufenden Entwicklung entfernt ist. Immer vorausgesetzt, dass der Wert einer komfortablen Temperatur von 15 °C ernst gemeint ist. Mir wäre das auch noch ein bisschen zu kühl. Grafik rbb. Ergänzung Klimamanifest von Heiligenroth

Wie man sieht, bleibt auch das neue warme Jahr 2017 immer noch deutlich unter der so angenehmen 15 Grad Marke. Also hätten die Fragen an Stefan Rahmstorf lauten müssen:

Es ist doch alles im „grünen“ Bereich, trotz Erwärmung – wo immer die herkommt- liegen wir noch deutlich unter der Komfortemperatur von 15 °C. Wozu dann die Aufregung? Wo bleibt dann die Katastrophe? Wozu die große Transformation? Doch zu diesen Fragen konnte sich Pohl nicht durchringen. Er hat ja eine Mission! Und die lautet:

„…Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an. „

 

Schulbücher sollte man nicht als Quellen nennen

Und von nämlicher Qualität war der doppelt Verweis auf das „Schulbuchwissen“, das in einem animierten Filmchen den Treibhauseffekt auch dem minder Begabtesten klar machen sollte, wie dieser Effekt funktioniert. Wieder ohne jede Zahlenangabe, dafür mächtig auf die Propagandapauke gehauen. Wir alle wissen, oder müssten es wissen, dass der Inhalt der Schulbücher der Vorgabe der Kultusminister unterliegt. Das heißt die Politik bestimmt was drin steht und was nicht. War es in früheren schrecklichen Jahren die Lehre von der Eugenik, die sich auch in Schulbüchern wieder fand und noch früher die Kriegsbegeisterung – Jeder Stoß´ ein Franzos´- so ist es heute der sog. Treibhauseffekt. Das Klimamanifest von Heiligenroth hat den oft heillosen Unsinn aktueller Schulbücher zum Treibhauseffekt umfassend analysiert. Hier findet man die manchmal unglaublichen Details dazu. Pohl und Gehilfen hätten da zuvor doch mal reinschauen sollen. Genügend Zeit hatten Sie: Doch für sie galt offensichtlich die Devise: Komm´mir nicht mit Fakten, meine Meinung steht.

Update vom 21.1.18 13:10 Uhr

Ein erfahrener Kameramann kommentiert den rbb Streifen so

Da ich den RBB-Beitrag komplett gesehen habe, ist mir noch mehr aufgefallen. Die Reporter traten nicht als „Reporter“ auf die normal höflich fragen stellen und das Aufnehmen. Sie traten vielmehr „frech-arrogant und überheblich“ auf wie Verhörführer mit kriminell Verdächtigen.

Dazu wurden alle Tricks der Kameraführung eingesetzt, etwa Lesch und Rahmstorf (für den Zuschauer unbewußt) „postiv“ nett ins Bild zu setzen (in Bücherumgebung, hell/freundlich). Dagegen als totaler Kontrast der Mann vom Berliner Kreis-CDU, mit praller Großaufnahme per Teleperspektive ins (errötende*) Gesicht, eine Art „Verhör-Perspektive“ mit der Zuschauer oftmals unbewußt „Beschuldigt“ verbinden. Wer selbst langjährige Praxis als Kameramann hat, der erkennt solche Feinheiten.

Kurzum zog man beim RBB alle, auch die fiesesten Register!

* Hier war wohln absichlich der „Weißabgleich“ unkorrekt bzw. die dabei meist übliche „Automatik“ abgeschaltet.

Feststellung

Bleibt noch festzuhalten, dass EIKE nicht nur laut Satzung überparteilich ist, einige Mitglieder aber in politischen Parteien aktiv sind, sich jedoch zu überparteilicher Zusammenarbeit verpflichtet haben. Ich für meinen Teil nehme mein Grundrecht auf Betätigung in einer Partei wahr, die auf dem Boden des Grundgesetzes steht- in diesem Falle in der AfD- und alle anderen Parteien, die diesen Anforderungen genügen, gern und umfassend von EIKE Rat und Tat bekämen, wenn sie das denn wollten.

 

Anhang;

Zitate – alle Hervorhebungen von mir

Die Bundeszentrale für politische Bildung definiert den Unterschied zwischen Propaganda und Nachrichten so

„Charakteristisch für Propaganda ist es, dass die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht dargelegt und Meinungen und Informationen vermischt werden.“

 

Patrizia Schlesinger rbb Intendantin; Mail vom 17.1.18 17:22

Der rbb lässt sich vor niemandes Karren spannen und ist nicht beeinflussbar – das ist unser oberstes Gebot. 

Und

Alle Kolleginnen und Kollegen berichten unabhängig und recherchieren vor der Ausstrahlung von Beiträgen gründlich – dafür sind sie ausgebildet… 

 

René Althammer   Chef vom Dienst „kontraste“zur Sendung vom 1. Juni Trump Parisaustritt Mail vom 3.7.17 17:50 Uhr

„…Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an. „

Markus Pohl Macher des Kontraste Beitrages über AfD und Klimaleugner (18.1.18) Mail vom 25.11.7 11:39 Uhr

Zu Ihrem Wunsch nach Autorisierung: Nein, das geht leider nicht. Und zwar aus prinzipiellen Erwägungen. Das hätte auch jeder Regierungspolitiker gerne, dass er Aussagen vor Ausstrahlung autorisieren kann. Das hat nichts mit AfD oder mit dem Thema zu tun. Wir bemühen uns um einen fairen Umgang, aber eine Vorzensur durch einen Gesprächspartner können wir nicht zulassen (wäre auch angesichts unserer Produktionsbedingungen komplett unpraktikabel), das gehört für uns zum journalistischen Selbstverständnis.

Meine Antwort vom 25.11.17 13:05 an Markus Pohl

Von einem fairen Umgang war im Beitrag vom 1.6.17 nichts zu merken. Das Gegenteil kam rüber, nämlich  Häme, Diffamierung und tlw. Desinformation. Und an eine Vorzensur hatte ich auch nicht gedacht, sondern nur daran, dass sicher gestellt ist, dass das, was ich sage und meine nicht durch z.B. weglassen entstellt oder gar ins Gegenteil verkehrt wird. Das ist leider heute gängige Praxis. 

Wenn Sie versprechen wirklich fair zu sein, gut, dann lasse ich es darauf ankommen. 

 

 




Programmhinweis heute Abend: rbb Kontraste um 21:45 Uhr

In der Programmankündigung heiß es (Hervorhebung von mir):

Klimaleugner: Aus der Nische in den Bundestag

Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erderwärmung, bestreiten den Treibhauseffekt und den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Klimawandel“. Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.

Als „Klimaleugner“ tituliert zu werden ist natürlich gewollt diffamierend. Und „abseitige Winkel des Internets“ (1) auch. Das weiß der Macher dieser Sendung, der Fernsehjournalist Markus Pohl auch. Stellt er diese doch damit gedanklich in die Nähe von Holocaustleugnern, was wiederum wunderbare Assoziationen zu den oft als „nationale Rechtspopulisten“ betitelten  Abgeordneten der AfD erlaubt. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Manch einem Journalistengehirn entspringen doch immer wieder wunderbare Wortbilder. Der so als Klimaleugner Dargestellte bin also – wohl unter anderem, den Sendeinhalt kenne ich nicht-  ich! Der Autor dieser Zeilen. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen „interviewte“ ( es war eher ein Verhör) er mich, rund 2 Monate vorher, knapp 1 1/2 Stunden lang. Das Verhör wurde von mir per Audio aufgezeichnet und wird bei der Besprechung der Sendung den EIKE Lesern zur Verfügung stehen.

Markus Pohl ist übrigens kein unbeschriebenes Blatt im klimalarmistischen Sendebetrieb der öffentlich rechtlichen Sender. Stammt doch diese Kontraste Desinformation Sendung von ihm:

Video nicht mehr verfügbar

Videoausschnitt der kontraste Sendung vom 1.6.17 (Details dazu hier)

Update von 19:44 Uhr

Auf meine schriftliche Anfrage beim Autor von 16:32 Uhr—>

Hallo Herr Pohl,

waren Sie es, die den Titel und den Begleittext zur Sendung heute Abend erfanden? Und wenn nicht, warum haben Sie nicht wegen der Diffamierung – incl. der unterstellten Dummheit (wer sollte das Klima „leugnen“?) – interveniert?

Klimaleugner: Aus der Nische in den Bundestag

Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erderwärmung, bestreiten den Treibhauseffekt und den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Klimawandel“. Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.
Laut Ihrer Intendantin im Schreiben vom 17.1.18 an mich:
und 
..Der rbb lässt sich vor niemandes Karren spannen und ist nicht beeinflussbar – das ist unser oberstes Gebot. 
 
sind Sie völlig Ihr eigner Herr was diese Fragen anbelangt.

 

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/
schreibt dieser zurück

Hallo Herr Limburg,

Der Text stammt nicht von mir, ich hatte aber keine Einwände. Im journalistischen Sprachgebrauch hat sich Klimaleugner als kurzbezeichnung für Leugner der von Menschen verursachten Erderwärmung durchgesetzt. Ich denke, das liegt an der griffigkeit der Formulierung, und natürlich liegt auch eine negative Wertung darin, in dem Sinne, dass etwas bestritten wird, was man für wissenschaftlich gesichert hält.
Natürlich leugnet niemand, dass es ein Klima gibt. Ich denke, da unterstellen Sie wiederum Dummheit, dass das in dem Sinne missverstanden werden könnte.
Viele Grüße,
Markus Pohl

Ende Update

Kontraste schreibt über sich unter der Rubrik Redaktion (Hervorhebung von mir)

KONTRASTE – das kritische Magazin aus Berlin. KONTRASTE bringt Gegensätze auf den Punkt. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Das Magazin geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche. KONTRASTE deckt Hintergründe auf, erklärt Zusammenhänge und bezieht Stellung. KONTRASTE steht für seriöse Information des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: investigativ, analytisch, kritisch…..
KONTRASTE vermittelt Hintergrundinformationen, die von der aktuellen Berichterstattung nicht geboten werden können. Die Berichte lenken den Blick der Öffentlichkeit auf bisher unbekannte oder unzureichend betrachtete Probleme. KONTRASTE stößt mit kontroversen Thesen politische Diskussionen an und liefert neue Argumente.

Angesichts der bisherigen Erfahrungen mit diesem Magazin und seinen Machern, und des kilometerweiten Abgrunds zwischen obigem Anspruch und gesendeter, von jedem erlebbarer Wirklichkeit, sind gut begründete  Zweifel erlaubt, dass es in diesem Beitrag nicht anders sein wird.

Wie definierte die Bundeszentrale für politische Bildung den Unterschied zwischen Propaganda

„Charakteristisch für Propaganda ist es, dass die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht dargelegt und Meinungen und Informationen vermischt werden.“

Nach diesem einfachen Kriterium muß der weit überwiegende Teil dessen, was uns die Leitmedien als ‚Nachrichten‘ anbieten, als Propaganda klassifiziert werden, meint der Professor für allgemeine Psychologie Rainer Mausfeld. Mal sehen, ob der „Klimaleugner“ Bericht von Kontraste diesem Kriterium genügt. Alle Anzeichen sprechen dafür.

(1) EIKE ist die mit Riesenabstand meistgelesenste Website zu Klima- und Energiethemen – also mit „special interest“ im deutschsprachigen Raum. Mit einem Alexa Ranking von rd. 3500 (je kleiner die Zahl desto besser) rangiert sie weit, weit vor allen anderen die sich zur Klimathematik äußern, egal ob als „Leugner“ oder als „Alarmist“. Außerdem wurde EIKE gerade auf die Position 37 der 100 weltweit meistbeachteten Wissenschaftsseiten eingestuft. im Gegensatz zu allen anderen Wissenschaftsseiten publiziert EIKE ausschließlich auf Deutsch. Der ehemaligen Wissenschaftssprache von vor über 100 Jahren. Und stehen trotzdem dort.

Die rbb Website mit ihrer Themenfülle und diversen Unterseiten von “ general interest“ steht bei rd. 1500. Damit spielen EIKE mit überschaubarem Abstand in derselben Liga. Man muss schon Journalist sein und Markus Pohl heißen um diese Zahlen zu den abseitigen Winkeln des Internets umzudeklarieren.