Falscher Sündenbock Klimawandel – Klimaschau 165

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Thema der 165. Ausgabe: Falscher Sündenbock Klimawandel. Starkregen muss nicht unbedingt zur Katastrophe führen




Internationale Energie Agentur fordert mehr Kobaltförderung zur Bekämpfung des Klimawandels

JACK MOORE, Daily Caller News foundation, 11. Juli 2023

Die Internationale Energieagentur (IEA) forderte am Dienstag in einem Bericht die Eröffnung weiterer Mineralminen, darunter Kobaltminen, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Mineralminen sind von entscheidender Bedeutung für Veränderungen auf dem Energiemarkt, insbesondere hin zu Solarpaneelen, Windmühlen und Elektrofahrzeugen. Der IEA- Bericht nennt den Übergang zu umweltfreundlicheren Energieformen als Grund für die gestiegene Nachfrage des Marktes nach Mineralien wie Kobalt, Nickel und Lithium.

„Der Energiesektor ist der Hauptfaktor für eine Verdreifachung der Gesamtnachfrage nach Lithium, einem Anstieg der Nachfrage nach Kobalt um 70 % und einem Anstieg der Nachfrage nach Nickel um 40 %.“ Der Markt für Energiewende-Mineralien erreichte im Jahr 2022 ein Volumen von 320 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich weiterhin schnell wachsen, wodurch er zunehmend in den Mittelpunkt der globalen Bergbauindustrie rückt“,

heißt es in einer Pressemitteilung der IEA.

Die gestiegene Nachfrage hat zu einem entsprechenden Anstieg der Zahl der Minen geführt, die diese Mineralien fördern.

„Wenn alle geplanten Projekte kritischer Mineralen weltweit realisiert werden, könnte das Angebot ausreichen, um die von den Regierungen angekündigten nationalen Klimaversprechen zu unterstützen, so die Analyse der IEA“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Das Risiko von Projektverzögerungen und technologiespezifischen Engpässen lässt jedoch wenig Raum für Selbstzufriedenheit hinsichtlich der Angemessenheit der Versorgung. Und bis 2030 wären in einem Szenario, das die globale Erwärmung auf 1,5 °C begrenzt, auf jeden Fall weitere Projekte nötig.“

Forderungen nach mehr Mineralminen stehen sowohl aus Menschenrechts- als auch aus wirtschaftlichen Gründen auf dem Prüfstein.

Ein Redner beim Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) warnte vor den „schrecklichen“ Bedingungen in Kobaltminen, von denen sich viele in der Demokratischen Republik Kongo befinden, während ein Beamter des US-Energieministeriums von „Blutkobalt“ sprach.

Republikanische Gesetzgeber haben Bedenken hinsichtlich der erhöhten Nachfrage nach diesen Mineralien geäußert. Der republikanische Abgeordnete Bill Johnson aus Ohio kritisierte die Politik der Biden-Regierung, das US-Militär auf eine vollständig elektrische, nicht-taktische Fahrzeugflotte umzustellen, was die Abhängigkeit von chinesischem Kobalt erhöhen könnte. Der republikanische Abgeordnete Paul Gosar aus Arizona kritisierte die Regierung auch für die Überregulierung des amerikanischen Bergbaus.

(RELATED: GOP Rep Introduced Bill To Counter Chinese Use Of ‘Forced Labor’ In Critical Minerals) Ein republikanischer Abgeordneter hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, um den chinesischen Einsatz von „Zwangsarbeit“ bei kritischen Mineralien zu bekämpfen)

Die IEA wird am 28. September ein internationales Gipfeltreffen zu kritischen Mineralien ausrichten, an dem „Minister aus Ländern der IEA-Familie und darüber hinaus – darunter sowohl große Mineralienproduzenten als auch -verbraucher – sowie Wirtschaftsführer, Investoren, Leiter internationaler Organisationen und Vertreter der Zivilgesellschaft“ teilnehmen werden, so die IEA.

https://dailycaller.com/2023/07/11/international-agency-dangerous-cobalt-mines-combat-climate-change/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

Ergänzung, Zusammengestellt hier mal von https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalt#cite_note-USGS2022-56

Cobalt ist ein seltenes Element mit einer Häufigkeit in der Erdkruste von 0,004 Prozent. Die Demokratische Republik Kongo ist der größte Produzent von Kobalt, mit etwa 98.000 Tonnen, gefolgt von Russland mit 9.000 Tonnen, bei einer Gesamtförderung in 2020 von  142.000 Tonnen. Wie bei vielen anderen Erzen erfolgt der Abbau teils unter prekären Bedingungen (insbesondere Kinderarbeit in den oft ungesicherten Minen im Kongo). Allerdings sind nicht alle Minen davon betroffen.

Weiter verarbeitet werden die gewonnenen Mineralien allerdings oft in anderen Ländern. Nach CDI Cobalt Development Institute verarbeitet China mit 45.046 Tonnen mehr als die Hälfte der weltweiten Produkte. USA z.b. Null.




UN-Bericht nutzt Klimahype für angeblich wachsenden Welthunger

London, 15. Juni – Net Zero Watch hat die Vereinten Nationen für die Behauptung kritisiert, dass der Klimawandel Millionen von Menschen in den Hunger treibt„. eine Behauptung, über die in den Medien viel berichtet wurde.

In einem neuen UN-Bericht mit dem Titel „The State of Food Security and Nutrition in the World 2023“ [Stand der Lebensmittelsicherheit und Ernährung in der Welt 2023] heißt es, dass 122 Millionen Menschen mehr von Hunger betroffen sind als in 2019 und dass sich die weltweite Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie, wiederholter Wetterkapriolen und Konflikte, darunter der Krieg in der Ukraine, verschlimmert hat.

Einschub des Übersetzers

Bei der Übersetzung dieses Beitrags, habe ich wegen möglicher Copyrights den im Original gezeigten Bildausschnitt nicht verwendet. https://www.businessgreen.com/news/4120018/warns-climate-change-pushing-millions-people-hunger, mit einem Bild von iStock. Die Bildersuche über Google ergab bei mir 78! Treffer – dabei allerdings auch Bilderagenturen, die dasselbe oder ähnliches anbieten. Daraus habe ich einen extra Beitrag für Sie gemacht. Stilblüten der Klimapanik – Link leider erst nach Veröffentlichung möglich – der Übersetzer

Ende Einschub

Zwar haben sowohl Covid-19 als auch der Krieg in der Ukraine die Lebensmittelversorgung gestört und die Inflation bei Energie und Lebensmitteln in die Höhe getrieben, doch kann es nicht nachgewiesen werden, dass die Lebensmittelproduktion aufgrund extremer Wetterereignisse zurückgehen würde.

Sogar Pakistan, das im vergangenen Jahr von schweren Überschwemmungen betroffen war, hat gerade eine Rekordernte gemeldet.

Die Behauptungen der UNO werden auch durch ihre eigenen Daten widerlegt, die zeigen, dass die weltweite Nahrungsmittelproduktion weiter steigt. Im Jahr 2021 wurden neue Rekorde bei der Getreideproduktion und dem Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung aufgestellt. Im vergangenen Jahr wurde die zweithöchste Getreideproduktion aller Zeiten verzeichnet, und für dieses Jahr wird ein neuer Rekord für Weizen prognostiziert.


Quelle: Food and Agriculture Organization of the United Nations, 7 July 2023

Der Methodik des neuen Berichts zufolge, beruhen die Behauptungen der UN überhaupt nicht auf tatsächlichen Daten. Ihr Index für Hunger wird aus Computermodellen abgeleitet, während ihre Angabe von Ernährungsunsicherheit aus Haushaltserhebungen geschätzt wird.

Der Klimaforscher Paul Homewood, kommentiert:

Der Leiter der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen hat geäußert, dass die Nahrungsmittelsysteme der Welt völlig zusammenbrechen könnten. Dies ist grob unverantwortlich und eine völlige Leugnung des bemerkenswerten Erfolgs der weltweiten Agrarindustrie.
Wenn die UNO um den Hunger in der Welt besorgt ist, sollte sie vielleicht alle landwirtschaftlichen Net-Zero- und Rewilding-Projekte stoppen, die in Europa und anderswo im Namen des Klimawandels durchgeführt werden.“

Den kompletten UN Report finden Sie hier:
https://www.fao.org/documents/card/en/c/cc3017en

Mehr Details und Analysen:
https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2023/07/13/war-covid-and-climate-change-push-122-million-more-people-into-hunger-un/

 

Paul Homewood
phomewooduk@yahoo.co.uk




Ist der Klimawandel Teil eines normalen Klima-Zyklus oder richtiger Klima-Wandel, das ist hier die Frage

von Frank Wähner

Ist das Klima wirklich so chaotisch, oder gibt es im Hintergrund eine Ordnungskraft, die vieles nach festen Regeln steuert?

Genau darum geht es in dieser Arbeit, konkret um die Auswirkungen der Planetenbewegungen, insbesondere der 4 Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun auf den Energiefluss Sonne- Erde.

Auf das Thema ist der Autor zum ersten mal durch einen EIKE-Beitrag [1] aufmerksam geworden. Da ist die Rede von der Variation der Leistung (Sonneneinstrahlung auf die Erde).

Es werden nur die Daten aus folgender Tabelle [7] verwendet:

Um daraus für einen beliebigen Zeitpunkt (Vergangenheit oder Zukunft) die tatsächlichen Positionen der Planeten und viele Daten mehr, berechnen zu können, existiert das Programm [3], ap = Alive Planets, Umfang < 1300 Source-Code-Zeilen. In einem einzigen Lauf (Single Pass) wird in wenigen Sekunden die Datei „earth_dat.txt“ erzeugt, die von einem Tabellen-Kalkulations-Programm (z.B. OpenOffice Calc) ausgewertet werden kann.

Von Interesse ist vor allen Dingen die ständige, fortlaufende Verschiebung des Baryzentrums (Massenmittelpunkt des gesamten Sonnensystems) und deren Folgen. Unter [2] gibt es eine schöne animierte Grafik mit zwei Himmelskörpern zu diesem Thema. Dort ist ein feststehendes rotes Kreuz zu sehen, welches das Baryzentrum der beiden Himmelskörper repräsentieren soll. Das rote Kreuz stellt auch die Drehachse dar, um das sich sowohl der Sonnenmittelpunkt, als auch der Planet dreht.

Zum Verständnis, nun werden zu dieser animierten Grafik gedanklich 2 Änderungen vorgenommen:

  1. das rote Kreuz wird zum Massenmittelpunkt des gesamten Sonnensystems
  2. der einzelne Planet mutiert zum Massenmittelpunkt aller Planeten

Mit diesen gedanklichen Änderungen bewegt sich das rote Kreuz z.B. im Zeitraum (1981/4 – 2041/10) entsprechend folgender Grafik [8]:

Als Längeneinheit wird dabei der Sonnenradius genommen.

Schlussendlich kann man sagen: Der Sonnenmittelpunkt und der Massenmittelpunkt aller Planeten drehen sich um das Baryzentrum.

Wobei sich die Positionen vom Sonnenmittelpunkt, vom Massenmittelpunkt aller Planeten und auch vom Baryzentrum fortlaufend ändern. Das führt wiederum zu einer Abstandsänderung, und damit zur Änderung des Energieflusses (dE) Sonne-Erde. Unter Berücksichtigung der Sonnenscheindauer, Elevation, Breitenkreis und Länge des Breitenkreises (auf der Erde) kann dE numerisch integriert werden und mündet in der Berechnung von „sE.dNS“. Das erfolgt noch im Weltraum VOR dem Übergang in das Klimasystem Erde. Was es mit der Energie macht, z.B. Erwärmung der Atmosphäre oder Reflektieren durch blütenweiße Wolken, wird in dieser Arbeit grundsätzlich NICHT behandelt.

Zum verwendeten Koordinatensystem, das der Einfachheit so definiert wird:

Es handelt sich um ein heliozentrisches, rechtsdrehendes kartesisches Koordinatensystem. (Der Nullpunkt ist identisch mit dem Baryzentrum, wenn keinerlei Gravitationskräfte von den Planeten auf die Sonne einwirken). Die XY-Ebene soll identisch mit der Ebene sein, in der sich alle Planeten in ihren Umlaufbahnen bewegen. Die X-Achse zeigt auf den Frühlingspunkt (Referenzpunkt, Fixstern). Die Z-Achse zeigt vom Betrachter aus gesehen, nach unten.

Um Missverständnisse vorzubeugen:

Das Programm ap berechnet aus konstanten Daten, insbesondere aus der Tabelle „Himmelskörper, Referenzwerte (1700)“ [3], Entwicklungen für einen beliebigen Zeitraum (Vergangenheit/ Zukunft). Das ist möglich, weil die aktuellen/tatsächlichen Positionen der Planeten durch simple Extrapolation aus den Referenzwerten (1700) als Startwert gewonnen werden können. Anders wäre z.B. die präzise Berechnung der Flugbahn von der Raumsonde Voyager 2 gar nicht möglich gewesen, die Jahrzehnte nach dem Start (1977) an den Planeten Uranus (1989) und Neptun vorbeiflog.

Analog dazu: wenn jetzt im Jahr 2023 ap feststellt (sE.dNS), dass es von 1981/4 bis 1999/10 einen starken Anstieg und für 2023 das relative Maximum des Gesamt-Energie-Flusses (Sonne-Erde) gibt, dann hätte man das z.B. auch schon im Jahr 1970 oder 1980 berechnen können.

Es handelt sich bei ap um kein Simulationsmodell oder ähnliches. Es werden wie oben beschrieben, für jedes t (Bereich [INPUT_YEAR_START .. INPUT_YEAR_START+INPUT_YEAR_CNT+1]) aus den Positionsdaten der Planeten und der Sonne lediglich das Baryzentrum, sE.dNS uvm. der Reihe nach berechnet.

Auswertung/Interpretation der Daten

Spalten der Ausgabedatei „earth_dat.txt“, b.z.w „earth_dat_1780-2100.ods“

t [a] Zeit/Datum als double-Zahl, Vorkomma: Jahreszahl („-„, wenn v.Chr.), Nachkomma: Bruchteile eines Jahres)
t_month Monat als Ganzzahl
bc.x Baryzentrum.x
bc.y Baryzentrum.y
bc.r Baryzentrum.r
bc.phi Baryzentrum.phi_deg
bc.v Baryzentrum.v (Drehgeschwindigkeit in deg)
P Eingangs-Strahlungs-Leistung, absolut, ein Wert von „1.000“ hat die Bedeutung: keine Veränderung durch das Baryzentrum, d.h. identisch mit dem Sonnen-Mittelpunkt
dP[W/m2] Veränderung/Variation von P
dP_percent dito, in Prozent
EARTH Position, Winkel (deg)
JUPITER siehe EARTH
SATURN siehe EARTH
URANUS siehe EARTH
NEPTUN siehe EARTH
cycle Klima-Zyklus, Vor-Komma: Jahreszahl Zyklus-Start, Nach-Komma: Offset innerhalb Zyklus, Bedeutung z.B von 0.500 = Halbzeit
sE.NPK Änderung der Erde Gesamt-Energie-Aufnahme, nördlicher Polarkreis
sE.N Änderung der Erde Gesamt-Energie-Aufnahme, nördliche Hemisphäre
sE.T dito, Tropen
sE.S dito, südliche Hemispäre
sE.SPK Änderung der Erde Gesamt-Energie-Aufnahme, südlicher Polarkreis
sE.dSN Änderung der Erde Gesamt-Energie-Aufnahme sE.dSN = (sE.S -sE.N),

durch die Differenz (sE.S -sE.N) wird sE.dSN sauberer gezeichnet als der fast identische Wert sE.S

sE.dNS Änderung der Erde Gesamt-Energie-Aufnahme sE.dNS = (sE.N -sE.S)

Das Wichtigste zuerst, welche Skalierung hat sE.dNS? In Richtung der x-Achse ist es sofort ersichtlich. Es ist die Zeit(t), Einheit Jahre, oft um Monatsangaben ergänzt.

Aber in Richtung der y-Achse? Da stehen nur Zahlen, z.B. eine „120“ bei t=2023/10. Für April 1981 ist es ein Wert unter 20, 20 von was? Die physikalische Einheit ist natürlich Joule. Korrekt müsste es daher heißen 20 * C Joule. Aber wie groß ist jetzt C? Aber selbst wenn der Zahlenwert bekannt wäre, was will man damit anfangen? Besser ist folgende Vorgehensweise: von 1981/4 bis 1999/10 gab es in sE.dNS einen rasanten Anstieg (Unterschied 84) des Energieflusses Sonne-Erde. In der Grafik „UAH_SAT_Temperatur_2023-06“ erkennt man für den gleichen Zeitraum +0,5 Grad C (running centered average). Das sind gerundet +0,006 Grad C pro Punkt Anstieg in sE.dNS. Damit hat man schon die gesuchte Skalierung von sE.dNS berechnet.

Angewendet auf 2016/4 bis 2023/10 ergibt das einen Anstieg um 38*0,006 Grad C = +0,23 grad C. Das wären maximal 0,4 (running centered average) +0,23 = +0,63 Grad C für 2023.

Viel ist das nicht.

Ab 2023/10 bis 2041/10 geht es zunächst etwas zügiger abwärts. So dass der gesamte Anstieg vom Zeitraum (1999/10 – 2023/10) einkassiert wird. Danach verlangsamt sich der Abwärtstrend, so die Theorie.

Fazit: Die Klima-Katastrophe ist damit für dieses Jahrhundert erst einmal abgesagt [9].

Zum Vergleich [9]:

Südliche Hemisphäre:

Das Temperatur-Minimum ist 2023/6 erreicht. Ab jetzt wird es in der Antarktis bis 2100 erst einmal wärmer.

Den Pinguinen wird es freuen, denn es war in den letzten Jahrzehnten doch etwas zu frostig [10].

Die Periodendauer der Klima-Zyklen (sE.dNS) beträgt ca. 165 Jahren, die durch Überlagerung von 4 Sinus-Signalen entsteht (Neptun: 164.790, Uranus: 84.011, Saturn: 29.457, Jupiter: 11.862 Jahre). Das ist ein NULL-Summen-Spiel. Einem Anstieg folgt mit zeitlicher Verzögerung von z.B. 80 Jahren immer ein Abstieg und umgekehrt.

Die Amplitude der Klima-Zyklen (sE.dNS) hat den Zahlenwert von ca. 120. Alleine der rasante Anstieg von 1981/4 bis 1999/10 beträgt 84 (= 70 % der Amplitude). Spätestens bis 2023/10 (Trendwende) ist das Restbudget für eine weitere „Klimaerhitzung“ aufgebraucht. Das erklärt auch den „heißesten jemals“-Hype in [12].

Schlussfolgerungen

Das alles Entscheidende ist natürlich die zukünftige Realität. Kommt es nach 2023/10 zu einem Abwärtstrend, ja oder nein? Damit wäre die Eingangsfrage aus der Überschrift beantwortet. Die Temperatur-Trends in der nördlichen und südlichen Hemisphäre laufen entgegengesetzt. Beispiele sind die negativen Rekordwerte in der Antarktis. Auch das ist ein Hinweis, dass der Autor richtig liegt.

Aber warum lehnt er sich so weit aus dem Fenster, und wartet nicht einfach ab, ob das alles eintrifft?

Gründe hierfür sind:

  1. Das Thema ist zu wichtig, es droht die weitere wirtschaftliche Zerstörung Deutschlands, und vieles mehr, so wie es hier bei EIKE in den letzten Monaten sehr ausführlich beschrieben wurde. Das rechtfertigt das Risiko, das der Autor eingeht, falls er falsch liegen sollte. Ganz nach dem Motto: „Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich gänzlich ungeniert“.
  2. Das Jahr 2023 und folgende bieten die einmalige Chance für ein Live-Experiment. In sE.dNS gab es 66 Jahre lang nur einen Anstieg, 2023/10 soll die Trendwende sein. Der Beobachtungszeitraum ist also relativ kurz. Und jeder sieht, fühlt was passieren wird. Von Interesse sind dabei auch die aktualisierten Daten aus [11].

Quellen

[1] Valentina Zharkovas, Großes Solares Minimum: Eine Internetseite für Sonnen-Begeisterte, https://eike-klima-energie.eu/2022/02/04

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Baryzentrum

[3] Frank Wähner, C-Source ap.c, Stand: 14.07.2023

[4] ap = Alive Planets, ausführbare Datei, generiert aus [3]

[5] earth_dat.txt, Ausgabedatei von [4]

[6] earth_dat_1780-2100.ods, mit Daten aus [5] generiert

[7] ap-01_Himmelskörper_1700.JPG

[8] ap-02_BaryZentrum_1981-2041.JPG

[9] ap-03_se_dNS.JPG, (1780-2100), Änderung des (Sonne-Erde) Gesamt-Energie-Flusses sE.dNS über 2 Klimazyklen

[10] ap-04_se_S_1981-2100.JPG

[11] https://www.drroyspencer.com/wp-content/uploads/UAH_LT_1979_thru_June_2023_v6_20x9.jpg

[12] https://eike-klima-energie.eu/2023/07/18/der-hottest-ever-hype

 




Warum leugnen wir den Klimawandel? Es ist die Psychologie!

von AR Göhring

Die Tagesschau-Seite erklärt, warum „fast jeder vierte Deutsche den menschengemachten Klimawandel leugnet“.

Lesen so viele Leute die EIKE-Seite? Leider nicht. Stattdessen sei es die „Identität“, sagt ein Senior-Psychologe aus Münster, Rainer Bromme.

Das hat weniger sachliche, sondern vor allem psychologische Gründe – auch wenn es darüber hinaus eine politisch motivierte Nutzung dieser psychologischen Gründe geben kann“, so Bromme.

Ein großer Faktor, warum Menschen sich gegen gesicherte Fakten stellen, seien Identitätsfragen.

„Jeder will zu einer Gruppe dazugehören. Wenn dann das gesamte Umfeld eine bestimmte Meinung vertritt – etwa ob die Corona-Impfung sinnvoll ist -, dann ist es schwer, sich dagegenzustellen, selbst wenn man nicht fest an die Meinung der Gruppe glaubt.“

Das ist allgemein richtig, aber in diesem Fall eine schöne Projektion – man wirft dem Gegner vor, was man selber tut.

Ein Punkt, der schon eher trifft, ist dieser:

Auch eine generelle Ablehnung von vermeintlichen und tatsächlichen Eliten kann damit zusammenhängen.

Eine Ablehnung selbsternannter Eliten, die trotz Dies&das-Studium und bekanntermaßen gekauften oder abgekupferten Abschlußarbeiten und Titeln bestimmen will, wie wir heizen, fahren, fliegen, überhaupt leben – das ist nicht nur korrekt, sondern auch sinnvoll und berechtigt. Aber die „Desinformationsschleuder ARD“ (Zitat FB-Kommentator) findet immer einen Wissenschaftler oder „Experten“, der die Dinge im Sinne der Regierenden verdreht…

Und es wird noch besser:

Der Psychologe Matthew Hornsey identifizierte neben der Identitätsfrage noch vier weitere Motive für Wissenschaftsleugnung:

1. der Glaube an bestimmte Ideologien,

2. partikulare – also zum Beispiel wirtschaftliche – Interessen,

3. die Neigung zu Verschwörungserzählungen und

4. Ängste.

Eine schöne Steilvorlage: Denn wer ist es in diesem Land, der besonders an „bestimmte Ideologien“ glaubt und Ängste schürt? Und wer verdient ein Heidengeld mit Panikmache?

Ein besonders Schmankerl zum Schluß:

„Es kann zum Beispiel sein, dass jemand, der Angst vor Spritzen hat, die Wirkung der Corona-Impfung in Abrede stellt – nur damit er sich nicht pieksen lassen muss. So muß er zudem seine Ängste nicht offen zugeben“, erklärt Philipp Schmid von der Uni Erfurt.

Der unabhängige Spitzenforscher Schmid ist Psychologe und Medienwissenschaftler, er muß es also wissen. Er arbeit am Institut für klimagesundes Verhalten der Universität Erfurt.

Was kann man gegen Wissenschaftsleugnung in der Bevölkerung tun?

Für Schmid ist klar: Mit Fakten allein kommt man nicht weiter, denn das erzeugt bei den Betroffenen meist eine Abwehrhaltung. Im privaten Umfeld müsse man erst die Sorgen und Ängste, die hinter der Ablehnung stecken, aufgreifen (…)

Eine unabhängige Sozialpsychologin, Pia Lamberty, meint daher:

„Die emotionale Ansprache ist total wichtig: Was ist die psychologische Motivation hinter der Leugnung? Warum stören einen Menschen zum Beispiel Klimaschutzmaßnahmen?“