Verdrängt: Wie Ukraine-Krieg und Energiekrise anderen Themen die Schau stehlen

Stefan Kämpfe

Das Insekten– und Bienensterben

Dieses bei grünen Ideologen und links-grünen Journalisten so beliebte Thema war Ende der 2010er Jahre der große Aufreger, aber irgendwie haben diese ekelhaften und lästigen Krabbeltiere ihren eigenen, medialen Untergang locker überlebt – gerade im 2022er Sommer wimmelte es nur so vor Mücken, Wespen, Bienen, Fliegen, Ameisen und anderen Insekten. Wieder mal zeigt sich: Viel Lärm um Nichts und viel Beschäftigungstherapie für überbezahlte und nutzlose Wissenschaftler oder Journalisten – diese fiesen Insekten machen einfach nicht die Mücke!

Die Finanzkrise

Im Gegensatz zum Insektensterben ist sie real und verschärft sich gerade in Südeuropa wegen der Zinserhöhungen massiv – aber wenn schon die Inflation uns alle ruiniert, ist es doch unerheblich, ob ein paar Staatshaushalte zusammenbrechen – zumal mit der Ukraine nun noch ein besonders maroder, korrupter Staat zur ach so illustren EU hinzukommt.

Der Brexit

Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wurde von der Lügen- und Hetzpresse und den überbezahlten EU-Politikern zum größten Super-GAU seit Tschernobyl aufgeblasen. Die gesamte Wirtschaft sollte massiv darunter leiden, ebenso der Reise- und Warenverkehr. Keiner schien wohl bemerkt zu haben, dass Großbritannien auch schon vorher immer „halb draußen“ war – beim Euro, der wohl größten Fehlgeburt Europas, hatte man klugerweise gar nicht erst mitgemacht. Heuer zeigt sich: Die Wirtschaft läuft trotzdem und die Menschen reisen ein und aus – doch diese guten Nachrichten passen offenbar nicht in unsere Zeit. Weil Corona, Energie- und Ukraine-Krise nun mal ein besseres Panik-Potential abwerfen, muss der Brexit auf bessere Zeiten warten, um es wieder in die oberen Negativ-Schlagzeilen zu schaffen.

Die kleineren „Schurkenstaaten“

Immer für Horror-Meldungen und Negativ-Schlagzeilen gut, haben es selbst Nordkorea, Afghanistan, der Iran, das nach wie vor vom Krieg gebeutelte Syrien oder Brasilien (erst seit Bolsonaro) schwer, negative Aufmerksamkeit zu erregen. Bloß China ist zu groß, um es dauerhaft missachten zu können, und weil es mittlerweile zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands zählt, hütet man sich trotz gelegentlicher, leiser Kritik davor, es zu sehr zu verärgern – man benötigt es dringend als Lieferant billiger Solarpaneele oder Seltener Erden für die vergurkte Deutsche Energiewende. In Afghanistan und Syrien zeigt sich das krachende Scheitern der westlichen Gutmenschen-Politik – die Lage dort wurde verschlimmbessert, und die angeblich so freie westliche Welt schweigt betreten. Nur auf Bolsonaro darf man hemmungslos eindreschen – doch Vorsicht: Auch Brasilien verfügt über viele Metalle und Seltene Erden, ohne die keine Energiewende funktioniert. Selbstredend, dass Grüne BUND, NABU, WWF und die ganzen anderen, aufgeblasenen und überfinanzierten Umweltkonzerne Beifall klatschen werden, wenn Regenwald zur Gewinnung Seltener Erden gerodet werden muss. Ist ja für eine gute Sache – in Deutschland wird doch auch Wald für Windkraftanlagen geopfert – da müssen die Interessen der brasilianischen Ureinwohner eben zurückstehen, bis das Weltklima gerettet ist.

Fridays For Future (FFF) und andere Weltenretter

Keine Sorge, bislang haben Artensterben, Klimakollaps und andere Umweltschäden noch keinem FFF-Aktivisten das Leben gekostet. Aber irgendwie ist man seit Monaten aus den oberen Schlagzeilen gefallen – Beschwerden sind an die Machthaber Russlands und der Ukraine zu richten! Man möchte natürlich trotzdem weiter sofort den Ausschalter an jedem Kohlekraftwerk drücken – zu dumm nur, dass man momentan damit wenig Beifall fände. „Die wollen nur spielen und sind ja so niedlich!“ dachten anfangs viele gutgläubige Bürger. Doch mittlerweile geht angesichts der Inflation und der horrenden Energiepreise die nackte Existenzangst um – da kommen Forderungen nach einem vorzeitigen „Kohle-Aus“ nicht gut an. Und so muss die Weltenrettung wohl warten – bis zum Tage des heiligen Sankt Nimmerlein.

Der Feinstaub

Spätestens seit dem 24. Februar (was war da gleich noch mal?) scheint auch der böse Feinstaub, vorher von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erbarmungslos gejagt, auf Nimmerwiedersehen entfleucht zu sein. Ist ja auch egal, denn unser wenig lebenswertes Leben wurde durch ihn schlimmstenfalls um einige Tage verkürzt, und auch schon vorher interessierte es niemanden, dass wir dank völlig übertriebener Umweltauflagen die wohl beste Luftqualität seit Napoleons Zeiten haben – damals wirbelte seine Kavallerie viel Staub auf. Aber aus solch guten Nachrichten kann man weder politisches Kapital schlagen noch seine Auflage oder Einschaltquote steigern.

Big Brother und die Datensicherheit

In den 2000er und 2010er Jahren angesichts der Enthüllungen von Edward Snowden ein wichtiges Thema, scheint nun auch der Schutz unserer Privatsphäre in den Weiten des Internets verloren zu sein. Aber da sind wir alle auch selbst schuld – wer mit Karte statt in bar zahlt, Online-Banking und Einkäufe im Internet tätigt, häufig das Smart-Phone und die (a)sozialen Internet-Dienste nutzt, der gibt für diese Bequemlichkeiten halt freiwillig seine Daten preis. Erich Mielke, der oberste Schnüffler der verblichenen DDR, hätte sich darüber wenig gefreut – sein Arbeitsplatz wäre gefährdet gewesen! Aber auch Politik und Wirtschaft des angeblich so freien Westens tun natürlich alles, um den Bürger auszuspionieren, um ihn dann wie eine Weihnachtsgans auszunehmen. „Zahlen Sie wegen der Infektionsgefahr bitte mit Karte!“ – so tönte es während der Pandemie in vielen Supermärkten, und auch unsere ach so netten, immer teurer werdenden Krankenkassen und Banken wissen natürlich viel mehr über uns, als wir über sie. Doch angesichts der Horror-Inflation war Datensicherheit ein Thema von Gestern, und beim flächendeckenden Blackout interessiert es auch keinen mehr, ob jemand nun pünktlich seine Energierechnung zahlte oder nicht.

Wann ist Corona fällig?

Nach den düsteren Prophezeiungen des Herrn Drosten und unseres aktuellen Krankheits- und Panikministers Lauterbach sollten ja alle Ungeimpften längst gestorben und die „Pandemie“ schlimmer denn je sein. Aber Totgesagte leben wieder mal länger, und schon betritt mit den „gefährlichen“ Affenpocken ein neuer Aufreger die Bühne. Auch das gute, alte Corona-Virus hat wohl nun seine Halbwertszeit des Schreckens überschritten und muss die Pole Position an der heiß umkämpften Nachrichtenfront mehr und mehr räumen – zumal Mexikanischer Würfelhusten, Fuß- und Angstschweiß auch ernsthafte Konkurrenten sind.

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

 




Eine weitere Klima-Lüge zerschlagen: Apfelernte in Wisconsin

Der Milwaukee Journal Sentinel und andere Medienportale verbreiten die Story, dass sich die globale Erwärmung verheerend auf die Apfelernte in Wisconsin auswirkt. Daten der realen Welt zeigen jedoch, dass bei jedweder Klimaänderung, zu der es kommen könnte oder auch nicht, die globale Erntemenge stark zunimmt, ebenso wie auch in den USA und in Wisconsin. Außerdem war es die Kälte und nicht die Wärme, welche die wenigen Male während der letzten Jahre Einbrüche bei der Apfelernte mit sich brachte.

Das Journal Sentinel veröffentlichte am 1. Oktober 2019 einen Artikel mit der Schlagzeile [übersetzt] „Kampf gegen Klimawandel: Landwirte in Wisconsin finden Wege, ihre Ernte und unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln zu schützen“. Der Artikel konzentrierte sich in erheblichem Umfang auf anekdotische Erzählungen von Apfelbauern in Wisconsin, die vermuten, dass der Klimawandel ihre Ernten schädigt. Aber nach vielen Absätzen der Beschreibung von „sich ändernden Klima-Bedingungen“ und noch häufiger von „ernsten Ereignissen“, spezifiziert das Journal Sentinel im 10. Absatz des Artikels, welche sich ändernden Klimabedingungen und Extremwetterereignisse genau nun die Apfelernte in Wisconsin schädigen. Schuld ist: starker Frost im späten Frühjahr der Jahre 2012 und 2016, viel später als es normalerweise der Fall ist.

Man liest richtig: Das Journal Sentinel macht die globale Erwärmung für persistent niedrige Temperaturen verantwortlich!

Dies ist die Lüge, der Klima-Betrug, welchen Klima-Aktivisten fortwährend proklamieren. Indem sie ihren Globale-Erwärmung-Alarm hinter dem Terminus eines „Klimawandel“-Alarms verstecken, können sie jedweden und sämtliche Wettervorgänge – selbst persistente und starke Kälte – als von der globalen Erwärmung verursacht ausgeben.

Der Artikel beschreibt „die Verantwortung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, auf die Auswirkungen des Klimawandels hinzuweisen“. Eine noch größere Verantwortung liegt jedoch darin, auf die Auswirkungen des Klimawandels genau und ehrlich hinzuweisen. Globale Erwärmung kann nicht ursächlich sein für Abkühlung, zumindest nicht ohne verschlungenes und zweifelhaftes spekulatives Gerede*.

[*Der Autor verwendet einen nicht druckreifen Ausdruck! Anm. d. Übers.]

Falls die globale Erwärmung die globale Apfelernte global beeinträchtigt, warum dann hat die Apfelernte in Europa im vorigen Jahr Allzeit-Rekordhöhen erreicht* (hier)? Und als die Apfel-Bauern Europa im Jahre 2017 eine enttäuschende Ernte verzeichneten (hier), dann war das eine Folge des ungewöhnlich kalten Frühjahrs 2017 – etwas, dass immer seltener auftreten soll, falls die moderate graduelle Erwärmung der Erde sich fortsetzt.

[*Das gilt auch für die Apfelernte im Garten des Übersetzers! Anm. d. Übers.]

Wie beeinflusst der Klimawandel die Ernteerträge in den USA als Ganzes? Objektive Daten zeigen, dass die Ernteerträge in den USA lang-, mittel- und kurzfristig zunehmen, wobei in fast jedem Jahr ein neuer Rekord erreicht wird. Die folgende Graphik, erstellt aus Daten der Erntemengen von den UN, zeigt die drei wichtigsten Ernten in den USA: Mais, Weizen und Reis:

Kurz und klar: die alarmistischen Behauptungen, wonach die globale Erwärmung die Apfelernte in Wisconsin beeinträchtigt, sind Betrug. Die Apfelernte und die Ernteerträge allgemein sind als Ganzes auf hohem Niveau stabil. Und Kältewellen, nicht Hitzewellen, waren für die wenigen Jahre mit enttäuschenden Ernteergebnissen ursächlich.

Link: https://www.cfact.org/2019/10/09/another-climate-lie-foiled-wisconsin-apple-production/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Klima-Bewegung verstehen, Teil 2: Noble Cause Corruption

Zunächst etwas zum Hintergrund. Der Terminus Korruption aus edlen Gründen [Noble Cause Corruption, der im Folgenden unübersetzt beibehalten wird, Anm. d. Übers.] wurde von Edwin Delattre im Jahre 1989 geprägt in Relation zu Polizisten, welche unethische Mittel anwenden, um etwas zu erreichen, was sie als gut für die Öffentlichkeit einschätzten. Derartige Maßnahmen stellen also das Ergebnis über alles andere. Es war okay zu lügen oder das Gesetz zu brechen im Namen des Nutzens für die Öffentlichkeit, und derartige Maßnahmen waren alles von falschen Bestätigungen [confirmation bias] bis hin zu direkt unehrlichem Verhalten wie erzwungene Bekenntnisse und Manipulation von Belegen. Der „Nobel“-Aspekt ergibt sich dabei aus einer moralischen Verpflichtung, die Welt zu einem sichereren Ort zu machen.

In diesem Zusammenhang steht das Verhalten unter zwei miteinander konkurrierenden Gedanken in der Welt der Ethik (www.policeone.com):

Das deontologische ethische System

Dieses wurzelt in dem Glauben, dass das, was man tut, und warum man es tut, wichtiger ist als die Folgen dieses Verhaltens.

Das teleologische System

Dieses System umfasst die entgegen gesetzte Perspektive. Diesem Gedanken zufolge sind die Folgen des Handelns von größter Bedeutung, und nicht, ob die Maßnahmen dahin inhärent positiv oder negativ waren.

Keiner dieser Gedanken hat irgendeine besondere Vormachtstellung. Falls die Mittel zum Erreichen des Ergebnisses im teleologischen System unethisch oder illegal sind, wird dieses Verhalten als Noble Cause Corruption klassifiziert.

Die Vorläufer der gegenwärtigen globalen Umweltbewegung datieren vielleicht schon im Jahre 1962 aufgrund des Artikels von Rachael Carson mit dem Titel Silent Spring. Beim Betrachten ihrer Kampagne gegen den weit verbreiteten Gebrauch von Insektiziden wurde argumentiert, dass „ihre Wissenschaft zweifelhaft war, dass sie nur Daten heranzog, die ihre Thesen stützten, dass Insektizide schlecht waren, dass die Industrie schlecht war und dass jedweder nicht hinter ihrem Anliegen stehende Wissenschaftler schlecht war“ (hier). Ich überlasse es anderen abzuschätzen, wie viele Todesopfer das Verbot von DDT allein in den USA im Jahre 1972 und danach auch weltweit gefordert hat, aber der eindeutige Sieger war die aufkeimende Umweltbewegung, der Environmental Defense Fund EDF und ultimativ die Gründung der EPA im Jahre 1970.

Ebenfalls im Jahre 1970 hieß es in einer Konferenz über die Study of Critical Environmental Problems (SCEP), dass Emissionen aus den Triebwerken des geplanten Überschall-Verkehrsflugzeugs die Ozonschicht zerstören würden, was alle möglichen menschlichen Katastrophen zur Folge hätte. Diese Behauptung wurde in keiner Weise durch Wissenschaft gestützt, führte jedoch zur Gründung des CIAP-Forschungsprogramms, ausgestattet mit 21 Millionen Dollar. Im Jahre 1971 lehnte der US-Kongress jede weitere staatliche Förderung des Überschallflugzeuges ab, wobei aber vielleicht auch andere, ökonomische Überlegungen eine Rolle gespielt haben.

Das Thema Ozon wurde im Jahre 1974 hochgespült mit der Behauptung von Molina und Rowlands, dass Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (CFCs) die Ozonschicht zerstören. Dies führte zu einer steigenden Anzahl experimenteller Studien durchweg bis Mitte der 1980-er Jahre mit der Entdeckung des Ozonlochs über dem Südpol und Befürchtungen eines ähnlichen Ereignisses auf der Nordhemisphäre. Allerdings – wie es später zur Norm werden sollte – wurde die Wissenschaft hinter diesen Behauptungen niemals verifiziert; einige Daten waren fragwürdig, die Modellierung brachte andere Ergebnisse als die Beobachtungen, und natürliche Fluktuationen waren nicht berücksichtigt. Es führte jedoch zum Montreal-Protokoll des Jahres 1987 und zum Verbot von CFCs.

Andere Themen folgten auf ähnlichem Wege, darunter der nukleare Winter, saurer Regen, genmanipulierte Nahrungsmittel (GM), Impfschutz und jüngst Glyphosat. Hinter allen steht die gleiche fragwürdige Wissenschaft, die Furcht um die menschliche Existenz und schließlich politische Festlegungen. Ich möchte nicht in das Für und Wider dieser Politik einsteigen, sondern vielmehr zeitlich etwas zurückgehen und einigen der Ereignisse parallel zu Obigem auf die Spur kommen, was ultimativ in Kombination zusammenkam beim gegenwärtigen Aufkommen des globalen Umweltaktivismus‘ als mächtige soziale und politische Kraft. Hierzu muss man im Hinterkopf behalten, dass auch andere Ereignisse oftmals Maßnahmen und Folgen beeinflussten. Im Einzelnen war es der Wettbewerb zwischen Kernkraft- und Kohle-Lobby in Europa und den USA sowie das OPEC-Ölembargo der Jahre 1973 und 1979, welche die öffentliche und politische Wahrnehmung dieser vitalen Energiequellen maßgeblich beeinflusste. Dabei hoffe ich zum Ausdruck bringen zu können, dass Noble Cause Corruption ganz offensichtlich zu einem akzeptierten Modus Operandi geworden ist.

Um einige der Ursprünge der globalistischen Bewegung zu verfolgen, muss man zum Club of Rome zurückgehen, welcher im Jahre 1968 gegründet worden war von Mitgliedern der Original Morgenthau-Gruppe auf einem Treffen im Privathaus von Rockefeller in Bellagio, Italien. Jenes Treffen ist organisiert worden von Aurelio Peccei, einem italienischen Industriellen, der enge Beziehungen zur Olivetti Corporation und Fiat pflegte. Er behauptete, Lösungen zu haben für Frieden und Wohlstand in der Welt. Am besten könne man dies erreichen mittels einer „New World Order“.

Man initiierte eine Anzahl primitiver Computer-Modellierungen, um vermeintlich zu demonstrieren, dass Ressourcen demnächst zu Ende gehen werden, was zu einer Prophezeiung eines totalen sozialen Zusammenbruchs führte. Die Ergebnisse wurden im Jahre 1972 in einem Report veröffentlicht mit dem Titel [übersetzt] „Die Grenzen des Wachstums“. Von dem Report wurden 30 Millionen Ausgaben in der Welt verteilt.

Ebenfalls im Jahre 1968 schlug der Schwede Bert Bolin dem United Nations Economic and Social Council (ECOSOC) vor, eine UN-Konferenz abzuhalten, welche sich auf Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt konzentrieren sollte. Der ECOSOC verabschiedete eine diesen Gedanken stützende Resolution, der zufolge eine Konferenz im Jahre 1972 anzuberaumen sei. Gefordert wurde dafür eine Anzahl von Berichten vom UN-Generalsekretär und dass sich die Konferenz mit „Förderung und der Verabschiedung von Leitlinien für Maßnahmen seitens nationaler Regierungen und internationaler Organisationen bzgl. Umweltthemen“ befassen sollte. Die Vorbereitungen für die Konferenz waren extensiv, dauerten 4 Jahre unter Beteiligung von 115 Regierungen und kosteten über 30 Millionen Dollar.

UN-Generalsekretär U Thant lud in der Folge den Kanadier Maurice Strong ein, als Generalsekretär der Konferenz zu fungieren. Das war die Anerkennung dafür, dass der kanadische Diplomat (unter Pierre Trudeau) ein solches Projekt angestoßen und bereits zwei Jahre damit gearbeitet hatte. Begleitend dazu hatte er einen Report über den Zustand des Planeten in Auftrag gegeben mit dem Titel Only One Earth: The Care and Maintenance of a Small Planet unter Mitarbeit von Barbara Ward und Rene Dubos. In dem Report wurden die Ergebnisse von 152 „Experten“ aus 58 Ländern zusammengefasst als Vorbereitung auf die Konferenz in Stockholm. Das war der erste „State of the Environment“-Report der Welt.

Die UN-Konferenz zu Umwelt und Mensch wurde schließlich vom 5. bis zum 16. Juni in Stockholm abgehalten. Eingebettet i die zahlreichen Proklamationen waren Bemerkungen zu Umwelt und der Rolle des Menschen dabei, darunter:

Wir sehen um uns herum immer mehr Belege einer vom Menschen verursachten Schädigung in vielen Regionen der Erde: gefährliche Niveaus von Verschmutzung in Wasser, Luft, Boden und Lebewesen; große und unerwünschte Störungen des ökologischen Gleichgewichts der Biosphäre; Zerstörung und Ausbeutung unersetzlicher Rohstoffe sowie erhebliche Defizite, welche schädlich sind für die physische, mentale und soziale Gesundheit des Menschen in der vom Menschen beeinflussten Umwelt, besonders in der Umwelt von Leben und Arbeit“.

Es gab Präzisierungen (Prinzip 6): „Die Freisetzung giftiger Substanzen oder anderer Substanzen sowie das Freisetzen von Wärme in solcher Menge oder Konzentrationen, dass die Kapazität der Umwelt nicht mehr ausreicht, sie zu neutralisieren, muss beendet werden um sicherzustellen, dass Ökosysteme nicht unter ernsten und irreversiblen Schäden leiden“.

Schließlich setzte die Stockholm-Konferenz das Thema Umwelt auf eine internationale Umwelt-Entwicklungs-Agenda. Dies führte im Dezember 1972 seitens der UN-Vollversammlung zur Gründung des United Nations Environment Programme (UNEP) mit dem Hauptquartier in Nairobi. Strong wurde zum Geschäftsführenden Direktor des UNEP gewählt. Als Leiter des UNEP berief Strong das erste internationale Experten-Treffen zum Thema Klimawandel ein.

Das IPCC wurde dann im Jahre 1988 von zwei UN-Organisationen ins Leben gerufen, nämlich dem UNEP und der WMO. Das IPCC erhielt den Auftrag, „der Welt eine objektive, wissenschaftliche Sicht des Klimawandels zu vermitteln sowie dessen politische und ökonomische Auswirkungen“.

Das klingt wie ein lobenswertes Ziel, aber in Wirklichkeit war die UNEP-Agenda bereits klar umrissen, und bis zum Jahr 2003 wurde dieser Auftrag geändert zu „Verständnis der wissenschaftlichen Basis des Risikos eines vom Menschen induzierten Klimawandels, dessen potentielle Auswirkungen sowie Optionen für Anpassung und Abschwächung“. Damit verschob sich der Schwerpunkt vollständig zu einem „vom Menschen induzierten Klimawandel“.

Das IPCC war die ideale Plattform für NGOs wie Greenpeace, den World Wildlife Fund, Friends of the Earth, die Davis Suzuki Foundation und den Environmental Defense Fund, um ihre grün/linken Agenden voranzutreiben – entweder durch Lobbyismus oder direkte Einwirkung auf das Personal. Der erste Zustandsbericht wurde im Jahre 1990 fertig gestellt, und in der darin vorgestellten Summary for Policymakers hieß es, dass man sich „sicher sei, dass Emissionen aufgrund menschlicher Aktivitäten die atmosphärische Konzentration von Treibhausgasen substantiell steigen lassen, was im Mittel zu einer zusätzlichen Erwärmung der Erde führt“.

Ebenfalls im Jahre 1988 hielt das US-Senatskomitee für Energie und nationale Ressourcen eine Anhörung ab unter Leitung des Senators der Demokraten Al Gore. Star-Zeuge James Hansen (welcher danach zum Wissenschaftsberater von Al Gore wurde) sagte unmissverständlich, dass „die globale Erwärmung ein Niveau erreicht habe, dass wir sie mit einem hohen Grad an Vertrauen als eine Relation von Ursache und Wirkung zwischen Treibhauseffekt und beobachteter Erwärmung beschreiben können … Sie ist bereits im Gange“ und „Der Treibhauseffekt ist erkannt und ändert unser Klima jetzt schon … wir haben den Punkt erreicht, an dem der Treibhauseffekt bedeutsam ist“. Hansen sagte weiter, dass sich die NASA „zu 99% sicher war, dass die Erwärmung verursacht worden ist durch die Akkumulation von Treibhausgasen in der Atmosphäre und nicht einer zufälligen Fluktuation geschuldet ist“.

Bislang scheint sich – oberflächlich zumindest – alles immer noch ausschließlich um die Umwelt und die Rettung des Planeten zu drehen.

Allerdings veröffentlichte der Club of Rome im Jahre 1991 seinen zweiten Bericht mit dem Titel The First Global Revolution von Alexander King und Bertrand Schneider. Erklärtes Ziel des Berichtes war es, „eine Strategie zu umreißen, um die Regierungen der Welt zu mobilisieren, für die Umweltsicherheit und für saubere Energie einzutreten, indem die Welt von einer militärischen zu einer zivilen Ökonomie geändert wird, um der globalen Erwärmung zu begegnen und das Energieproblem zu lösen. Außerdem sollte gegen Armut und Ungleichheiten zwischen der nördlichen und der südlichen Hemisphäre vorgegangen werden“.

Während der Bericht viele Bedrohungen der Umwelt abdeckte, wurde die Erwärmung infolge CO2 besonders erwähnt. Aber schließlich wurde die wahre Strategie der Globalisierung, versteckt unter dem Banner des Umweltaktivismus, ganz klar benannt:

Es sieht so aus, als bräuchte die Menschheit eine gemeinsame Motivation, nämlich einen gemeinsamen Gegner, damit alle zusammenarbeiten in dem Vakuum. Eine solche Motivation muss gefunden werden, um die uneinigen Nationen zusammenzubringen, um gegen einen äußeren Feind zu kämpfen, sei es nun ein realer Feind oder einer, der nur zu diesem Zweck erfunden worden ist“.

Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch“.

Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns einigen könnte, kamen wir auf die Idee, dass Verschmutzung, der Gedanke der globalen Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und so weiter hierfür vortrefflich geeignet seien. Alle diese Gefahren werden durch menschliche Eingriffe verursacht, und nur mit geändertem Verhalten kann diesen Gefahren begegnet werden. Der wirkliche Feind ist folglich die Menschheit selbst“.

Die bisherigen Demokratien haben während der letzten 200 Jahre gut funktioniert, aber jetzt scheinen sie sich in einer Phase der kompletten Stagnation zu befinden ohne wesentliche Anzeichen für reale Führung und Innovation“.

Demokratie ist kein Patentrezept. Sie kann nicht alles organisieren und ist sich ihrer eigenen Grenzen nicht bewusst. Diese Fakten müssen direkt angegangen werden. So blasphemisch das klingen mag: die Demokratie ist nicht länger geeignet, um die vor uns liegenden Aufgaben zu bewältigen. Die Komplexität und die technische Natur vieler der heutigen Probleme erlaubt es gewählten Repräsentanten nicht immer, kompetente Entscheidungen zur rechten Zeit zu treffen“.

Inzwischen hat Stephen Schneider das Dilemma für die Wissenschaftler erkannt. Im Discover Magazine (Oktober 1989, Band 10 Nr. 10) wird er mit den bekannten Worten zitiert:

Einerseits sind wir als Wissenschaftler dem wissenschaftlichen Verfahren verpflichtet, das heißt wir sind verpflichtet, die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit – was bedeutet, dass wir alle Zweifel und Schwächen, jedwedes wenn und aber nennen müssen.

Andererseits sind wir aber nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen. Und wie die meisten Menschen wollen wir die Welt zu einem besseren Ort machen, was in diesem Zusammenhang bedeutet, dass wir das Risiko eines potentiell gefährliche Klimawandels reduzieren müssen. Um das zu tun, brauchen wir einige umfassende Unterstützung, um die Vorstellungen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Das umfasst natürlich eine umfangreiche Medien-Berichterstattung. Also müssen wir ängstigende Szenarien verbreiten, vereinfachte dramatische Erklärungen abgeben und irgendwelche Zweifel, die wir vielleicht haben, unter den Teppich kehren. Diese ,doppelte ethische Bindung‘, in der wir uns häufig wiederfinden, kann nicht durch irgendwelche Formeln gelöst werden. Jeder von uns muss für sich selbst entscheiden, welches das richtige Gleichgewicht ist, entweder ehrlich oder effektiv zu sein. Ich hoffe, dass beides zugleich möglich ist“.

Im Jahre 1992 organisierten die UN dann eine Conference on Environment and Development (den Rio-Gipfel, welcher dann zur Gründung des United Nations Framework Convention on Climate Change UNFCCC führte). Maurice Strong wurde zum Generalsekretär berufen. Der Tenor der gesamten Konferenz kommt am deutlichsten in seiner Eröffnungsrede zum Ausdruck:

Was ist, falls eine Gruppe von Führern der Welt beschließt, dass das wesentliche Risiko für die Erde die Aktivitäten der reichen Länder sind? … Um den Planeten zu retten, beschließt die Gruppe: Besteht nicht die einzige Hoffnung des Planeten darin, dass die industrialisierten Nationen kollabieren? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, genau das zuwege zu bringen? (Quelle)

Das Kyoto-Protokoll – aufgebaut auf dem UNFCCC-Rahmenwerk von Rio – sollte im Jahre 1997 die Staaten zu Reduktionen von Treibhausgas-Emissionen (hauptsächlich CO2) verpflichten. Leiter der US-Delegation war Timothy Wirth, der sagte:

Wir müssen weiter auf dem Thema globale Erwärmung herumreiten! Selbst falls die Theorie der globalen Erwärmung falsch sein sollte, tun wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“.

Das ist Noble Corruption vom Feinsten, ebenso wie Folgendes:

Im Jahre 2010 sagte Ottmar Edenhofer, Vizevorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe III:

Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Stattdessen geht es bei der Klimapolitik nur darum, wir wir de facto das Weltvermögen umverteilen“

und

Klimapolitik hat fast nichts mehr mit Umweltschutz zu tun. Der nächste Welt-Klimagipfel in Cancun ist in Wirklichkeit ein Wirtschaftsgipfel, auf welchem die Umverteilung der Ressourcen der Welt verhandelt wird“. (Quelle)

Die Chefin des UNFCCC Christina Figueires gab Ähnliches zu Protokoll:

Dies ist das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass wir uns zur Aufgabe machen, absichtlich innerhalb eines bestimmten Zeitraumes das Modell der Wirtschaftsentwicklung zu verändern, welches seit mindestens 150 Jahren vorherrschend war, seit der industriellen Revolution. Das wird nicht über Nacht gehen und auch nicht auf einer einzelnen Klimawandel-Konferenz. So wird es einfach nicht laufen. Es ist ein Prozess wegen der Tiefe der Transformation“. (Quelle)

In diesem Jahr 2019 wurde noch unverhohlener der Link zu einer globalen sozialistischen Agenda hervorgehoben, und zwar von Richard Lachmann von den Democratic Socialists of America:

Klimawandel ist ein Thema, um welches Menschen sich über Grenzen hinweg vereinigen können in Opposition sowohl gegen Faschisten als auch gegen Linke. Es bietet einen Rahmen, in dem Sozialisten Innen- und Außenpolitik zusammenführen können, die ideologische und die praktische, und lauthals alle herausfordern, denen es egal ist.

Klimawandel wird eine Öffnung erzeugen für sozialistische Politik, welche den Link zwischen kapitalistischem Wachstum und politischer Legitimität aufbricht“ (Quelle)

Die UN fordern nach wie vor, den Wohlstand der entwickelten Länder diesen wegzunehmen und den Ländern der Dritten Welt zukommen zu lassen unter dem Vorwand des Klimawandels. Im Jahre 2019 wurde in einem Report der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) das Mantra weitergesponnen:

Die Bedrohung durch globale Erwärmung erfordert sofortige Maßnahmen, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und das Erdklima zu stabilisieren. Jüngsten Studien des IPCC haben neben anderen klar gemacht, dass falls wir damit scheitern, wir nur noch wenige Jahrzehnte haben bis zum Eintreten katastrophaler, vom Klima verursachter Verluste“.

Dieses Problem kann den Studien zufolge nur gelöst werden unter einem neuen Global Green New Deal mit folgenden Bedingungen: Neue Kontrolle über Geldbewegungen; mehr Maßnahmen von entwickelten Ländern, auf souveräne Welt-Fonds zielen und einer Minimum-Steuerrate für Multi-Nationale. Das ist Globalisierung nach UN-Lesart.

George Orwell war sehr weitsichtig in seinem Buch 1984:

Macht ist kein Mittel, sie ist ein Endpunkt. Man errichtet keine Diktatur, um eine Revolution abzusichern; sondern man macht die Revolution, um die Diktatur zu etablieren“.

Was die Kohle betrifft: das unehrliche Verhalten zum Vorantreiben des Molochs um globale Erwärmung/Klimawandel erfolgte zum größten Teil durch Appelle an die Gefühle: Angstkampagnen wie das Aussterben der Eisbären, im Meer versinkenden Inseln, extreme Hitze und Dürren, Verschwinden von Gletschern und Eiskappen, Hurrikane, Tornados, sich in einem sauren Ozean auflösende Korallen nebst allen Arten von Pestilenz und Verdammung. In den wenigen Fällen, in denen irgendwelche Daten zur Stützung der Behauptungen angeführt werden, sind diese Daten entweder cherry-picked oder basieren einfach auf Modellierungen, die in der Modellwelt hohe Glaubwürdigkeit haben, aber nachweislich kaum Relevanz für die hoch komplexe reale Welt. Dieses Verhalten und das unehrliche Manipulieren von Daten im Sinne der katastrophalen globalen Erwärmung/Klimawandel-Agenda durch Einzelpersonen (man denke an Klimagate 2009), durch Universitäten und Organisationen wie das IPCC, NOAA, NASA oder dem australischen BOM, um nur einige wenige zu nennen (alle sind auf Websites u. A. bei WUWT gut dokumentiert) sind weitere Beispiele der Noble Corruption im lokalen Rahmen: Man prostituiert die Wissenschaft, um fortgesetzte Finanzierung sicherzustellen, alles für den Noble Cause der Rettung des Planeten.

Es ist klar, dass alle oben zitierten führenden Akteure allesamt den „Noble Cause“ der Globalisierung teilen, entweder unter dem sozialistischen Banner oder irgendwelcher spezifischer Autoritäts-Institutionen wie den UN, mittels Einreißen erfolgreicher industrieller Ökonomien und Umverteilung von deren Wohlstand. Die betrügerische Grundlage zum Erreichen dieses Zieles ist die Behauptung, die Umwelt zu retten mittels Brandmarkung von CO2 als Verschmutzer und Implementierung von Strategien, um die vermeintlichen katastrophalen Konsequenzen von globaler Erwärmung/Klimawandel abzuschwächen. Der augenblicklich auftretende Kollateralschaden, der um der größeren Sache willen hingenommen wird, enthält u. A. das Schüren von Öko-Angst, vor allem bei Kindern, die Beendigung der Beschäftigung von Whistleblowern und die Wegnahme von Wohlstand von ehrenwerten menschlichen Beweggründen hin zu grünen Fabrikanten und Kohlenstoff-Händlern. Längerfristig besteht dieser Kollateralschaden in der Zerschlagung der Integrität der Wissenschaft. Ultimativ ist der Kollateralschaden bzgl. Demokratie und dem Wohlergehen des größten Teiles der Weltbevölkerung.

Alle dem Umweltschutz treu bleibende Agenturen haben sich oftmals nur an den Angelhaken der Förderung geklammert, womit sie ein hilfsbereites virtuoses „Schaufenster“ geschaffen haben, um die Aufmerksamkeit von der größeren Agenda abzulenken. Jene, die sich in politische Organisationen verwandelt haben, sind einfach zum Bestandteil der gesamten Bewegung geworden. Das unethische Kolportieren der Unterstützung der „Wissenschaft“ war lediglich das betrügerische Mittel zum Zweck.

Jeder Polizeibeamte, der sich in so krass korrupter Manier verhält, würde sofort degradiert und wahrscheinlich sogar verklagt werden. Es ist überfällig für Individuen, Organisationen, Politiker und Regierungen, endlich Rückgrat zu gewinnen, sich zu erheben und das korrupte Verhalten als genau das zu bezeichnen, was es ist.

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My background:

PhD in Physics from Monash University.

Over 60 scientific publications in refereed journals, 4 book chapters in scientific tomes and a book for Cambridge Press.

Was Head of the Department of Materials Engineering at Monash, then Deputy Vice-Chancellor in charge of Research and Development at Curtin University of Technology. I have run my own consulting company and also a small manufacturing business.

Was Fellow of The Australian Institute of Physics and Fellow of the Institution of Engineers, Australia.

Now retired.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/10/02/understanding-the-climate-movement-part-2-noble-cause-corruption/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Alarmistische Studie über Meeres­spiegel-Anstieg in Kalifornien ignoriert 30 Jahre NOAA-Daten, die keine Beschleu­nigung des Anstiegs zeigen

Diese Messungen zeigen, dass es an keinem dieser Messpunkte in Kalifornien zu einem beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels gekommen ist, seit Klima-Alarmisten solche Falschbehauptungen diesbezüglich vor dem US-Senat im Jahre 1988 zum ersten Mal aufgestellt haben (hier).

Klima-Alarmisten und die sie stützenden Medien verstecken bequemerweise die Tatsache, dass ihre Falschbehauptungen während der letzten 30 Jahre hochgejubelt worden sind und fahren immer weiter fort mit dem Hinausposaunen der gleichen falschen Behauptungen – offensichtlich in der Hoffnung, dass die Öffentlichkeit ihre lange Reihe von Scheitern und Übertreibung vergisst.

Die von der NOAA gemessenen Tidendaten zeigen, dass der Meeresspiegelanstieg an den kalifornischen Messpunkten variabel ist zwischen 3 und 12 Inches [ca. 8 bis 30 cm] pro Jahrhundert. Auf diesem Niveau bewegte sich der Anstieg während der langen Messreihen. Die folgende Graphik zeigt die Messreihen für San Diego, La Jolla, Los Angeles und San Francisco:

In der jüngsten, von den Medien hochgejubelten Klima-alarmistischen Propaganda-Studie wird darüber spekuliert, dass der Meeresspiegel an der Küste Kaliforniens bis zum Jahr 2100 um 1 bis 2 Meter steigen „könnte“, und es werden darin erheblich übertriebene Schätzungen von Schäden angeführt, die aber ausschließlich auf invaliden „Computermodellen“ beruhen, welche die extensiven bestehenden Messdaten der NOAA ignorieren. Diese stützen nämlich keineswegs die 30 Jahre alten Behauptungen der Klima-Alarmisten eines beschleunigten Anstiegs:

Das IPCC stellte in seinem 3. Zustandsbericht 2001 eindeutig fest, dass es unmöglich ist, das Klima der Erde repräsentierende Computermodelle zu entwickeln, weil das Verhalten desselben zu schwierig und komplex für derartige Modelle ist. Im einzelnen folgerte das IPCC hinsichtlich der fehlenden Fähigkeit, valide Klimamodelle zu entwickeln:

„In der Klimaforschung und -modellierung müssen wir erkennen, dass wir es mit einem gekoppelten, nicht linearen und chaotischen System zu tun haben und dass daher die langfristige Prognose zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist“.

In der politisch getriebenen Welt der Klimaalarm-Propaganda stützen sich Behauptungen wie jene in der jüngst präsentierten Alarmisten-Studie immer auf Spekulationen und Vermutungen, die abgeleitet sind aus invaliden „Computermodellen“, wobei deren Ergebnisse fast immer mit den Wörtern „könnte“ und „möglicherweise“ garniert werden. Damit vermeidet man, die gewaltigen Begrenzungen dieser Modelle beim Namen zu nennen.

Der Mitbegründer von Greenpeace und ehemalige Präsident von Greenpeace Kanada Patrick Moore beschrieb jüngst in einem Artikel die versteckten politischen Treiber hinter der globalen Kampagne Klima-alarmistischer Behauptungen und charakterisierte diese so:

„Und nun gibt es die grüne Bewegung, die Stories erfindet, welche die Öffentlichkeit in Angst versetzen sollen. Es gibt den Echoraum der Medien – Fake News – wo diese Stories immer und immer und immer wieder wiederholt werden, bis jeder glaubt, dass er seine Kinder tötet. Und es gibt die grünen Politiker, welche Wissenschaftler kaufen mit ihren Regierungsgeldern, um sie mit wissenschaftlich aussehenden Materialien zu diesem Zweck zu versorgen. Und es gibt die grüne Geschäftswelt, die Profitgeier und die verschworene Gemeinschaft von Kapitalisten, die von massiven Subventionen profitieren, von riesigen Steuer-Abschreibungen und von regierungsamtlichen Vorschriften. Und dann sind da natürlich noch die nur allzu willigen Wissenschaftler, die von den Zuwendungen der Regierung abhängig sind“.

In Kalifornien gibt es eine lange und schmutzige Historie des politisch getriebenen und künstlichen Klima-alarmistischen Hypes, um der Regierung mehr Kontrolle über unser Geschäftsleben zu verschaffen einschließlich des lächerlichen Gesetzes, die Stromversorgung des [US-]Staates bis zum Jahr 2045 zu 100% auf Erneuerbare umzustellen.

Solange die Bürger Kaliforniens nicht aufwachen und es nicht mehr hinnehmen wollen, dass sie von dieser wissenschaftlich nicht gestützten Propaganda getrieben werden, wird die staatliche Kontrolle immer stärker werden und einher gehen mit einem Verlust von macht und Einfluss der Bürger.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/13/ca-sea-level-rise-alarmist-study-ignores-30-years-of-noaa-data-with-no-coastal-sea-level-rise-acceleration/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die NASA und die Deep State Creation bzgl. Klima und Umwelt

Aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass es schon früh Bedenken gab über die Rolle [der NASA] bzgl. des Hinzufügens von Gasen, vor allem Wasserdampf, in die untere Stratosphäre durch Fahrzeuge, was Erwärmung verursacht. Einige sagen, dass die Zunahme Leuchtender Nachtwolken eine Folge dieser Aktivitäten ist (siehe Bild oben).

Es gab auch Bedenken hinsichtlich der genauen Bestimmung der Höhe der Tropopause, zumeist eine Folge der globalen Temperatur, um den Reibungseffekt von Satelliten im niedrigen Orbit zu berechnen. Ich habe verstanden, dass man die Lage bzgl. des Skylab falsch beurteilt hatte und danach nicht mehr in der Lage war, die Station in einen höher gelegenen Orbit zu bringen. Das hatte katastrophale, aber zum Glück keine tödlichen Folgen. Es gab die Entscheidung im Jahre 1986, die Challenger ins All zu bringen, obwohl es Warnungen gab, dass „O“-Ringe [Dichtungsringe] bei niedrigen Temperaturen nicht funktionieren könnten (hier).

NASA-Wissenschaftler, Ingenieure und Administratoren operieren in einem Umfeld wie nur wenige andere. Man könnte denken, dass dieser Umstand ihnen mehr als anderen die Gefahr bewusst macht, Alarmismus zu praktizieren, Angst erzeugende Prophezeiungen des Untergangs und des globalen Kollapses hinaus zu posaunen ohne jeden Beweis. Traurigerweise ist das aber nicht der Fall, und trotz einer offenen Revolte von 50 ehemaligen NASA-Mitarbeitern, darunter auch Astronauten, welche einen Brief unterzeichnet hatten, in welchem sie gegen den Missbrauch von Wissenschaft für eine politische Agenda protestierten, geht das immer so weiter. Hier folgen Auszüge aus jenem Brief:

Als ehemalige NASA-Mitarbeiter denken wir, dass das Eintreten der NASA für eine Extremposition, bevor es sorgfältige Studien über den möglichen weit überwiegenden Einfluss natürlicher Klimatreiber gibt, unangemessen ist. Wir fordern, dass die NASA Abstand davon nimmt, unbewiesene und nicht gestützte Behauptungen in zukünftigen Veröffentlichungen und auf der NASA-Website zu diesem Thema aufzustellen. Es besteht die Gefahr einer exemplarischen Rufschädigung der NASA, der dort beschäftigten oder ehemals beschäftigten Wissenschaftler und Mitarbeiter und dem Ruf der Wissenschaft selbst.

Die uneingeschränkte Befürwortung, dass CO2 der Hauptgrund für Klimawandel ist, ist der NASA-Historie unwürdig, objektive Einschätzungen aller verfügbaren wissenschaftlichen Daten vorzunehmen, bevor man mit Entscheidungen oder öffentlichen Feststellungen aufwartet.

Das sind direkte, verurteilende und notwendige Feststellungen, dazu gedacht, den absichtlichen und beschämenden Missbrauch einer bedeutenden Agentur und der Wissenschaft für eine politische Agenda anzuprangern. Wie konnte es dazu kommen? Warum zieht man die Protagonisten nicht zur Verantwortung? Warum geht es immer weiter?

Am stärksten involviert waren die NASA und besonders deren Erfüllungsgehilfen in den Betrug, dass menschliches CO2 globale Erwärmung (AGW) verursacht. Eindeutig erkennen immer mehr Menschen den Betrug, besonders nach der Bloßstellung der Korruption durch Trumps Rückzug aus dem Paris-Abkommen, und der fabrizierten Wissenschaft zum Voranbringen der Agenda.

Das Problem für die deep-state players wie der NASA und deren Gehilfen ist die grundlegende Schwäche von Bürokraten allgemein und von Wissenschafts-Bürokraten im besonderen. Gründet man eine Regierungsagentur, um ein Problem zu ergründen und zu lösen, wird genau dies garantiert nicht passieren. Die Agentur wird nahezu sofort beginnen, das Problem aufzublähen und sicherzustellen, dass es nicht gelöst wird. Upton Sinclair drückte es so aus:

Es ist sehr schwierig, einen Menschen dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängig ist, dass er es nicht versteht!

Es ist sogar noch viel schwieriger, wenn sie ihre Position zum Voranbringen einer politischen Agenda nutzen. Falls die Abtretung seiner Existenz unvermeidlich ist, wird man neue, irgendwie parallele Probleme dazu erzeugen. Genau dies war seit Längerem der Fall mit dem Betrug um die globale Erwärmung. Im jahre 2013 schrieb ich einen Beitrag mit dem Titel [übersetzt] „Wasser ersetzt das Klima als die nächste falsche, von den UN in Umlauf gebrachte Ressourcen-Angst“ (hier).

Die NASA liefert immer neue Beweise, dass genau dies jetzt im Gange ist. Man hat jüngst eine Studie veröffentlicht mit der Behauptung, dass die Menschen verantwortlich sind für grundlegende Änderungen der Verfügbarkeit irdischer Wasservorräte. Veröffentlicht in dem ob seiner Rolle im Klimagate-Skandal diskreditierten Journal Nature lesen wir:

Was wir erleben ist eine grundlegende hydrologische Änderung“. Das sagte Mitautor Jay Famigletti am Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena, Kalifornien. „Wir erkennen eine markante Änderung dergestalt, dass die Feuchtgebiete der Erde noch feuchter werden – in hohen Breiten und in den Tropen – während die trockenen Gebiete dazwischen trockener werden. Inmitten der trockenen Gebiete erkennt man multiple Schwerpunkte als Folge von Grundwasser-Erschöpfung“.

Das kann er gar nicht wissen, weil gegenwärtige und historische Aufzeichnungen völlig ungeeignet für eine solche Schlussfolgerung sind. Viel wahrscheinlicher ist, dass es sich hierbei um einen natürlichen Trend handelt, weil das bei allen regierungsamtlichen Behauptungen über Änderungen so ist. Offensichtlich weiß er nicht, dass globale Temperaturdaten ungeeignet sind für jedwede vernünftige Messung von Verteilungen und Trends, aber hinsichtlich der Niederschlags-Daten ist es noch viel schlimmer. Schon im Jahre 2008 mahnten Tapio Schneider und Simona Bordoni:

…eine gründliche Überprüfung einer Theorie an als Ursache für die jahreszeitliche Abfolge starken Windes und Regens, welche im Wesentlichen seit über 300 Jahren gehalten hat.

Eine im Jahre 2006 in Science veröffentlichte Studie über Modell-Prophezeiungen des Monsuns in Afrika kam zu dem Ergebnis:

Klimawissenschaftler können nicht sagen, warum der Monsun in diesem Jahr so spät kommt oder ob die Verzögerung Teil eines größeren Trends ist. Auch verstehen sie nicht in vollem Umfang die Prozesse, welche die Regenmenge in der Sahel-Zone steuern. Am frustrierendsten jedoch ist vielleicht, dass ihre prognostischen Mittel – Computer-Simulationen des zukünftigen Klimas – nicht übereinstimmen hinsichtlich dessen, was vor uns liegt. „Wohin sich das Klima der Sahel-Zone bewegt, ist umstritten“, sagte Alessandra Giannini, eine Klimawissenschaftlerin an der Columbia University. Einige Modelle simulieren eine nassere, andere eine trockenere Zukunft. „Sie können nicht alle recht haben“.

Die Studie folgerte:

Ein offensichtliches Problem sind fehlende Daten. Das afrikanische Netzwerk von 1152 Wetterbeobachtungs-Stationen, welche Echtzeit-Daten liefern, die auch ihren Weg in internationale Klima-Archive finden, macht nur ein Achtel der von der WMO verlangten Mindest-Dichte aus. Außerdem gibt es bei allen bestehenden Stationen oft Ausfälle.

Die NASA-Behauptung ignoriert die Tatsache, dass das IPCC davon ausgeht, dass die der Atmosphäre seitens der Menschen hinzugefügte Wassermenge ohne Konsequenzen ist und also auch keine Auswirkung auf das Klima hat. Das IPCC räumt ein, dass dessen Modelle nicht in der Lage sind, die Rolle der Wolken bei der Energiebilanz zu bestimmen, aber natürlich bedeutet das, dass sie auch den Niederschlag nicht bestimmen können. Das IPCC zog Baumringdaten heran als Proxy für die Temperatur, siehe den ,Hockeyschläger‘, obwohl die Baumringe viel eher als Proxy für die Niederschlagsmenge taugen. Die Autoren dieses Artikels in Nature sollten die Arbeit von A.E. Douglas und dem Laboratory of Tree Ring Research an der University of Arizona durcharbeiten, welches er im Jahre 1937 ins Leben gerufen hat.

Ich kenne die Arbeit von Douglas, weil ich genau wie er eine sehr hohe Korrelation fand zwischen dem 22-jährigen Sonnenflecken-Zyklus und Dürren in den Großen Ebenen der USA. Natürlich steht die Arbeit von Douglas dem IPCC und seiner untergeordneten Agentur NASA GISS direkt entgegen, weil darin Variable des Klimawandels untersucht werden, die nicht in die politisch verzerrte Besessenheit bzgl. menschlichen CO2 passt. Douglas drückt die Illustration des Problems so aus:

Folglich gehen Astronomie, Meteorologie und Botanik in die Studie ein, wobei jeder Fachbereich wesentliche Teile beiträgt und wobei hoffentlich jeder Fachbereich ein wenig davon profitiert.

Aber das war in der guten alten Zeit, als Wissenschaft allgemein und Klimawissenschaft im besonderen noch nicht zu einer politischen Agenda pervertiert waren. Nur wenige Regierungsagenturen trugen mehr zur Pervertierung zum AGW-Betrug bei als die NASA.

Die NASA und vor allem die untergeordnete Agentur NASA GISS sowie das JPL waren Hauptakteure bei dem massiven Betrug der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung AGW fast von Anfang an. Ich sagte ,fast‘, weil der Verfall von NASA GISS und der mächtigen öffentlichen Glaubwürdigkeit der NASA in Wirklichkeit schon im Jahre 1988 begann, doch war auch schon zuvor etwas in diese Richtung geschehen. Das war ein interessanter Aspekt in dem Betrug, welcher sich heute immer noch durch die Regierung zieht, aber besonders durch die NASA. Ein Politiker, der damalige Senator Tim Wirth, suchte einen Wissenschaftler, der sagen würde, was er hören wollte. Er fand James Hansen vom NASA GISS.

In einem Interview im Jahre 2007 wurde Wirth gefragt:

Frage: Das einzige, was Hansen unterlassen hat vor Ihrem Komitee ist, dass er nicht den Terminus „globale Erwärmung“ in den Mund genommen hat. Er sagte: „Meine Herren, ich bin zu 99% sicher, dass die Menschen zum Klimawandel beitragen“, aber er hatte nicht den Mut, weil er sich zu jener Zeit außerhalb des wissenschaftlichen Konsens‘ befand. …

Antwort: Oh, Hansen hat einen weiten Weg zurückgelegt. Das war ein sehr, sehr mutiges Statement. Er stand am Rande der Wissenschaft und war fast 20 Jahre jünger als heute, so dass er damals relativ neu in dem Bereich agierte. Er arbeitet für die [US-]Bundesregierung, und sicher war das, was er zusagen hatte, nicht mit der Linie abgestimmt. Folglich ist die Zusammenfassung der Äußerungen Hansens in jenem Jahr sowie die Tatsache, dass diesen Äußerungen so viel Medienaufmerksamkeit zuteil wurde, weit verbreitet worden sind. Er ging bis zum Äußersten, was man überhaupt hätte erwarten können, denke ich. Noch einmal, es war sehr mutig von ihm, das zu sagen.

Hansen ging dann dazu über, mittels des Gewichtes des Namens NASA seine Besessenheit, fossile Treibstoffe loszuwerden, immer weiter zu treiben. Besonders richtete er sich gegen Kohle. Wie viele deep-state-Menschen brach er jeden Teil des Hatch Act* und wurde sogar verhaftet, weil er vor dem Weißen Haus an einer Protestdemonstration teilgenommen hatte (hier). Er trat zurück, und zwar wie die meisten vor ihm mit vollen Bezügen und ohne für den Missbrauch seines Arbeitgebers zur Verantwortung gezogen zu werden. Hansens Nachfolger als Leiter der NASA GISS, Gavin Schmidt, ist offensichtlich gewählt worden wegen seiner verzerrten Ansichten und seiner Verwicklung in die Skandale um den Betrug der globalen Erwärmung, welche durch die Klimagate-E-Mails bekannt geworden waren. Eine Reihe von Beiträgen bei WUWT stellte seine Arbeit in die richtige Perspektive.

[*Ein Gesetz, dass öffentlich Bediensteten eigene politische Tätigkeiten verbietet. Anm. d. Übers.]

Die Unterorganisationen der NASA wurden beauftragt, Expertisen zu erstellen in Bereichen, die sich negativ auf das grundlegende Ziel auswirken würden, in das Weltall zu fliegen. Eigentlich keine gute Quelle, aber bei Wikipedia findet sich eine gute Zusammenfassung dessen, was sie zu tun beauftragt worden waren.

Forschungen am GISS empfehlen eine breit angelegte Studie zur globalen Änderung; den natürlichen und anthropogenen Änderungen in unserer Umwelt, welche die Bewohnbarkeit unseres Planeten betreffen.

Ich erinnere mich an die ersten Tage Ende der sechziger Jahre, bevor die Agentur in den achtziger Jahren politisiert worden ist. Man erstellte exzellente Veröffentlichungen wie etwa den Band von 1978 von Herman and Goldberg „Sun, Waether And Climate“. Seitdem wurde eine Kombination einer über die Maßen um sein öffentliches Image bedachten Agentur, die Notwendigkeit eines besseren Verständnisses von Wetter und Klima für die Arbeit im Weltraum zu einem fruchtbaren Boden für Politiker wie Timotyh Wirth, um angepasste Wissenschaftler zu finden. Erinnern wir uns, Wirth sagte auch:

Wir müssen das Thema globale Erwärmung hoch halten. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, werden wir das Richtige tun …“

Wirth war offensichtlich dermaßen überzeugt, dass er die Pfründe des Senats hinter sich ließ, um Präsident der United Nations Foundation zu werden, einer Agentur, die den Löwenanteil ihrer Finanzierung dem Vernehmen nach aus einer persönlichen Spende in Höhe von 1 Milliarde Dollar von Ted Turner bezog.

Es scheint, dass der Brief der 50 keinerlei Wirkung zeitigte. Hansen trat mit 72 Jahren zurück, nachdem er 46 Jahre lang seine politischen Ansichten zu Kohlendioxid propagiert hatte und ohne Konsequenzen den Hatch Act verletzt hatte, welches über politische Aktivitäten von Bürokraten befindet. Gavin Schmidt macht mit einer ganz ähnlichen Agenda weiter. Trotz aller Bemühungen scheitert der AGW-Betrug immer mehr, so dass ein neues, vom Menschen verursachtes Desaster beschworen werden muss.

Alles folgt auf dem gleichen Weg wie das verlogene Thema FCKW/OZON und dem sogar noch größeren Fake-Thema CO2/globale Erwärmung. Man behauptet, dass ein Umweltproblem droht, welches von den Akademien, meist an der US-Westküste, in Regierungskreise wandert. Dort wird dann eine falsche Wissenschaft fabriziert seitens unzähliger Bürokraten-Wissenschaftler. Sie kontrollieren die Politiker und bringen sie dazu, drakonische, ungemein teure und vollkommen unnötige Gesetze und Vorschriften zu erlassen. Dies war die Aufgabe der Arbeitsgruppe III, die unrichtig die Bezeichnung „Mitigation of Climate Change“ [mitigation = Abschwächung] trug. Das macht diese Arbeitsgruppe nicht. Sie versucht einzig, die falsche Behauptung einer durch CO2 induzierten Erwärmung abzuschwächen. Die Illusionen und Verzerrungen werden neu belebt durch übertriebene und irreführende Daten im Synthesis Report (Summary for Policymakers).

Diesmal ist das Thema das Wasser, wie die JPL-Studie bestätigt. Wasser wurde zum ausgeschlachteten Thema am Pacific Institute, gegründet von Peter Gleick in Oakland, Kalifornien.

Die Arbeit von Dr. Gleick hat das Wasser aus der Domäne von Ingenieuren in die Welt von Nachhaltigkeit, Menschenrechte und integriertem Denken gebracht. Gleick war führend beim Konzept des „soft path for water“, entwickelte den Gedanken von „peak water“ und hat sich schriftlich über die Notwendigkeit ausgelassen, eine „local water movement“ zu erschaffen.

Das IPCC ignorierte das wissenschaftliche Verfahren des Widerlegens einer Hypothese. Es konstruierte Computer-Modelle, obwohl es nur unzulängliche Daten gab.

Die Modelle wurden so programmiert, dass sie mit einer CO2-Zunahme eine Temperaturzunahme erzeugten, wenn die Daten genau das Gegenteil zeigen. Sie erzeugten Prophezeiungen und später Projektionen, die konstant falsch waren. Aber trotzdem machten sie der Welt weis, dass sie ihr Verhalten ändern müsse, zu massiven finanziellen und sozialen Kosten. All das haben die 50 Ehemaligen verurteilt. Jetzt fährt die NASA via JPL mit der gleichen Verzerrung der Wissenschaft fort mit ihren Behauptungen über das globale Süßwasser.

Sie machen, was Gleick befürwortet, und was das Echo der Worte von Tim Wirth ist. Ignoriere die Ingenieure und die Daten, weil man das Richtige tut. Es ist an der Zeit, diese Agenturen abzuschaffen oder sie zumindest dazu zu zwingen, etwas Sinnvolles zu tun, wie beispielsweise Daten gewinnen. Im besten Falle sollten sie sich auf das beschränken, was Hubert Lamp sagte, als er die CRU gründete:

„… es war klar, dass die erste und wichtigste Notwendigkeit darin bestand, die Fakten der Vergangenheit der natürlichen Klimate zu etablieren zu Zeiten, bevor irgendwelche Nebenwirkungen menschlicher Aktivitäten bedeutsam werden konnten“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/05/20/nasa-and-the-deep-state-creation-of-alarmism-about-climate-and-environment/
Übersetzt von http://www.chris-frey-welt.de/ EIKE