„Die Herausforderung Klimawandel – Wetter gestern, heute und morgen“

Der neue Kongress beschreibt Neuland in Sachen „Herausforderung Klimawandel“. Referenten sowohl aus dem Wissenschaftsbetrieb als auch aus der Praxis dokumentieren mit ihren Vorträgen, dass unsere Zivilisation vor großen Veränderungen steht. Nicht so sehr der Anstieg des viel kritisierten Kohlenstoffdioxids wird uns an den Rand unserer Existenz bringen, sondern der Verlust der Artenvielfalt, die Zerstörung unserer Böden oder auch Störungen des Wasserkreislaufs. Den Referenten geht es aber nicht darum, immer weiter Angst zu machen. Vielmehr zeigen sie Lösungsansätze und bereits bestehende Projekte in Afrika und Mittelamerika, die Auswege aus dem selbstverschuldeten Dilemma zeigen. Die Vorträge machen Hoffnung, dass wir unseren Blauen Planeten Erde trotz Überbevölkerung und Industrialisierung in eine blühende Zukunft führen können.

In den Bilddateien stelle ich die Referenten mit ihren Themen kurz vor, damit Ihr Euch ein Bild von der Qualität des kommenden Kongresses machen könnt. Ich freue mich schon riesig auf den Event, denn wir werden ein weiteres Mal Geschichten erzählen, die die Mehrheit noch nicht gehört hat.

Hier ist der  Anmeldelink. Bitte beachtet, dass unsere letzten Kongress nach drei bis vier Wochen immer ausverkauft waren!

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Vortrag 2 von Holger Gröhn

„Wasserdampf – Das wahre Klimagas“

Holger Gröhn ist Präsident des Vereins Urkraft Boden und Geschäftsführer des Instituts für Mineralienkreislaufforschung IMKF.

Der Betriebswirt stammt ursprünglich aus Franken, und studierte in Bamberg, Südafrika und Tennessee. Nachdem er 20 Jahre lang Start-up Gründer und Unternehmer im IT-Bereich war, beschäftigt er sich seit zehn Jahren mit Kreislaufsystemen in der Natur.

CV Holger Gröhn

Seine Leidenschaft ist es, in komplexen Themengebieten fachübergreifend zu denken und dabei das Wesentliche herauszuarbeiten – ganz nach seinem Motto „Reduce to the Max“. So näherte er sich auch den Themen Bodenfruchtbarkeit, Wasserkreislauf und Klimawandel. Er fand erstaunliche Zusammenhänge heraus, die im öffentlichen Diskurs oft fehlen. Diese Zusammenhänge sind nicht nur spannend – sondern sie geben auch viel Anlass zu Optimismus für unsere Zukunft.

Bild 03:

Vortrag 3 von Prof. Dr. Ralf Otterpohl

„Regenerative Landwirtschaft: Klimaausgleich durch intakte Wasserkreisläufe“

Über eine gute Zukunft für alle wird die Landwirtschaft entscheiden! Regenerative Landwirtschaft hat inzwischen 20 Jahre Erfahrung in Nordamerika: Weg von Pflug und den Bioziden, Aufbau der Bodenbiologie und Tiere auf die Felder. Da auch der energieintensive Nitrat-/Ammoniumdünger viel besser biologisch im Boden selber produziert wird, können die Bauern wieder gesündere Nahrung produzieren. Der Verlust „an geistiger Schärfe in der Bevölkerung“ (Prof. William Albrecht, 1940) kann ausgeglichen werden. Zugleich werden die Böden wieder wie ein Schwamm und regenerieren das Grundwasser; selbst bei Starkregen. Verdunstung, Wolkenbildung und Kondensation gleichen das Klima aus. Europa gehört inzwischen global zu den schlimmsten Bodenzerstörern (Weltmeister des Ökologismus) – endlich bewegt sich die Landnutzung dank vieler Pioniere. Im Gartenbau gelten ähnliche Ansätze, es braucht viel mehr Waldgärten und Agroforst mit Nahrungsproduktion. Tiere gehören in die Fläche, nach draußen und können mit Portionsbeweidung gut Leben und zum Klimaausgleich beitragen. Dieses Grundwissen zum Leben geht alle an – die 7 Ansätze der Regenerativen Landwirtschaft sind spannend und machbar…

CV Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl

Ralf Otterpohl ist Maurer und Bauingenieur (Univ. Prof. Dr.-Ing.), er hat weitere Ausbildungen in Geomantie sowie Psycho-Kinesiologie. Seine aktuelle Forschung umfasst die Rückgewinnung von Nährstoffen aus Abwasser (Terra Preta Sanitation) und die Regenerative Landwirtschaft mit Humusaufbau. Damit zeigt er machbare und erprobte Wege, um Wasser, Nahrung und ein ausgeglichenes Klima zu sichern. Das Buch „Das Neue Dorf“ stellt attraktive Wege zum Leben und Produzieren auf dem Land vor. Es hat bereits tausende Menschen zu konkretem Handeln motiviert. Sein Buch „Neues Dorf für Neue Erde“ zeigt konkrete Zukunftsvisionen für Stadt, Land und Meer auf. Dabei wird die spirituelle Ebene einbezogen. Seine private Internetseite ist: Gartenring.org

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Vortrag 4 von Dr. rer. nat. Bernd Neugebauer

„Die Kultur der Nachhaltigkeit gab es bereits; wir haben sie gezielt zerstört.“

„Die Kultur der Nachhaltigkeit gab es bereits, wir haben sie gezielt zerstört.“ Die westliche Leitkultur ist in Ihrer Wirkung Leidkultur. Der kleine Schreibfehler wird geflissentlich übersehen solange die Menschen davon profitieren. Wir sind selbst unser ärgster Feind und könnten doch alle Freunde sein. Dazu müssen wir uns allerdings grundsätzlichen Fragen des Menschseins widmen, und versuchen, zu verstehen, woher wir kommen und wer wir sind. Es hilft dabei der Blick über den Gartenzaun, weshalb Menschen schon immer Kontakt mit anderen suchten, auf dem Landweg oder über das Wasser.

Das beste Beispiel konstruktiver Zusammenarbeit liefert die Natur. In ihrer komplexesten Ausformung, dem Wald, ist all das erkennbar, was Menschen lernen können, um in Frieden und Wohlstand zu leben. Der Vortrag führt durch konkrete Beispiele, die der Gestaltung einer anderen Gesellschaft dienen können, und fragt: „Wie entkommen wir der Reduktionismus-Falle?“.

CV Dr. rer. nat. Bernd Neugebauer

Ein beruflicher Eignungstest bescheinigte ihm, dass er bestenfalls Abenteurer werden könne, er widersetzte sich standhaft jeglicher Institutionalisierung und promovierte zu den Widersprüchen zwischen Naturwissenschaft und Planung. Platons Diktum motivierte ihn: Zufriedenheit und Wohlstand gelingen erst, wenn Analytiker und Synthetiker zusammen-finden. Aktionsforschung und ganzheitliche Pädagogik bestimmten seinen Weg durch ein ‚verrücktes‘ Berufsleben als Unternehmer, Händler, Bauer, Förster und Heiler. Er begründete die weltweiten Zertifizierungssysteme biologischer Landwirtschaft IFOAM und nachhaltigen Waldbaus FSC, verbrachte 5 Jahre als Lehrling in einem Maya-Dorf, leitete kleine und große Kooperativen, rekonstruiert seit 20 Jahren allein die nachhaltige Maya Architektur, ihre Landwirtschaft und ihr tägliches Leben, indem er ein Dorf wieder aufbaut, das den Genozid an den Indigenen bis vor 150 Jahren überlebt hatte. Seine Abenteuer führten ihn tief in die Vergangenheit und Gegenwart. Er lebt allein im Wald mitten in Yukatan.

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Vortrag 1 von Dr. Dominique Görlitz

„Menschliche Gesellschaften waren immer energieabhängig –

Warum wir uns mit der Energiewende so schwer tun?“

„Die Energiewende ist zwar wichtig und konsequenterweise richtig, wird aber völlig falsch angegangen“. So lautet die Sicht des als „Schilfbootsegler“ bekannten Naturwissenschaftlers Dr. Dominique Görlitz aus Chemnitz. Der vielzitierte Temperaturanstieg hat seine Ursachen vor allem in der Komplexität des Weltklimas als ausschließlich im Menschen; Erdöl ist zum Verbrennen viel zu wertvoll; der Anstieg des Meeresspiegels wird vor allem von regionalen Schwerefeldern der Erde wie unterirdische Magmaströme beeinflusst und vieles würde in den Medien teilweise aufgrund der Unwissenheit der Konsumenten falsch dargestellt – sind nur einige seiner Aussagen.

Dieser Vortrag erläutert anhand der Klimageschichte der letzten 20.000 Jahre mögliche Ursachen, Widersprüche und Folgen des Klimawandels sowie mögliche Lösungsszenarios.

CV Dr. rer. nat. Dominique Görlitz

Der promovierte Experimentalarchäologe beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit den technischen Fähigkeiten vor- und frühgeschichtlicher Seefahrer. Diese Experimente unterstützen seine Theorie, dass die prähistorische Schifffahrt zu intensiven kultureller Wechselwirkungen zwischen entfernten Hochkulturen beigetragen hat. 2012 schloss er dazu seine Promotion erfolgreich an der FAU Erlangen-Nürnberg ab, die aus das Rätsel der Nikotinfunde in altägyptischen Mumien löste. Mit Vorträgen, Filmen und Ausstellungen popularisiert Görlitz mit vielen Netzwerkpartnern seine Forschungen.

3. Abora & NuoFlix Kongress 17. & 18. März 2023 – jetzt Ticket sichern

 




Der unterschätzte Kältetod

Vielleicht weil es gut zur Klimapolitik passt, wird im Sommer viel über Hitzetote geredet. Vielleicht weil es zum drastischen Energiesparen nicht passt, will im Winter niemand über die viel bedrohlichere Kälte sprechen.

von Wolfgang Meins

In Bezug auf das temperaturbedingte vorzeitige Ableben gilt: Nicht die Wärme ist der Bösewicht, sondern die Kälte. Je nach untersuchten Ländern und verschiedenen Klimazonen kommt ein kältebedingter Tod sehr viel häufiger vor als ein wärmebedingter. Da ist die Forschungslage ausgesprochen einheitlich. Das gilt allerdings nicht im selben Maße auch für das Ausmaß der Unterschiede. So zeigt eine umfassende Lancet-Studie aus dem Jahr 2021, dass der kältebedingte Tod zum Beispiel global 9,4-mal, in Europa 3,7-mal, in Nordafrika 16,4-mal und in Subsahara-Afrika gar 59,3-mal häufiger vorkommt.

Eine Studie aus dem letzten Jahr demonstrierte dagegen für England und Wales ein sage und schreibe 78-mal höheres Risiko für einen kältebedingten Tod, was nicht wirklich gut zu den eben genannten Resultaten passt. Offensichtlich hängen die Ergebnisse auch stark von der (sehr komplexen) Forschungsmethodik, der Datenqualität und, böser Verdacht, vielleicht auch der politischen Grundhaltung ab. Wie dem auch sei: Ganz offensichtlich vermag der Mensch sich besser an Wärme anzupassen als an Kälte. Was wiederum kein Zufall ist, stand die Wiege der Menschheit doch in Ostafrika – und nicht am Polarkreis.

Obwohl es im internationalen Schrifttum mittlerweile zahlreiche fundierte Belege für die vorrangig von Kälte ausgehende gesundheitliche Gefährdung gibt, dringen diese, zumindest in Deutschland, kaum noch in die medizinische Diskussion ein, von der politmedialen ganz zu schweigen. Stattdessen geht es dort beim Problem der  temperaturabhängigen Todesfälle nur um die sogenannten Hitzetoten, meist in Verbindung mit dem dringenden Ruf nach Hitzeaktionsplänen. Kältetote geraten in dieser ideologisierten Welt allenfalls in Gestalt von erfrorenen Obdachlosen ins Blickfeld. Aber die spielen zahlenmäßig keine nennenswerte Rolle. Das Erfrieren ist letztlich eine (noch?) vergleichsweise selten vorkommende kältebedingte Todesart, die zudem häufig durch übermäßigen Alkoholkonsum getriggert ist.

So tötet Kälte

Wesentlich bedeutsamer sind bestimmte ungünstige Auswirkungen von Kälte auf den Körper beziehungsweise bestimmte Organsysteme. Kälte macht empfänglicher für virale und als Folge davon oft auch bakterielle Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege, verschlimmert Asthmaerkrankungen, erhöht den Blutdruck und die Neigung zur Thrombenbildung, also zur „Verklumpung“ des Blutes. Im Gefolge davon steigt das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Deshalb kann es nicht verwundern, dass konstant über die Jahrzehnte auch in Deutschland die Sterblichkeit in den Wintermonaten deutlich am höchsten ausfällt. Die Opfer dieser kältebedingten Übersterblichkeit werden im Folgenden vereinfachend als „Kältetote“ bezeichnet.

Nach einer US-Studie aus dem Jahr 2007 sind 0,8 Prozent aller Todesfälle dort kältebedingt – und damit häufiger als die Summe der Todesfälle infolge von Leukämie, Mord und chronischen Lebererkrankungen. Unter den Kältetoten finden sich vor allem Personen über 75 Jahre, darunter zwei Drittel Frauen, warum auch immer. In Gegenden mit niedrigem Einkommen überwogen unter den Kältetoten dagegen Männer, Säuglinge und Kleinkinder. Im Gegensatz zu den wärmebedingten Todesfällen, deren Häufigkeit nach Abklingen einer Hitzeperiode sehr rasch rückläufig ist, hält eine Welle kältebedingter Übersterblichkeit auch noch Wochen nach erfolgter Temperaturnormalisierung an.

Die Kältetoten in Europa

Nach aktuellen Berechnungen des Economist fiel in „Europa“ – das heißt 27 EU-Staaten, außer Malta, plus Großbritannien, Norwegen und der Schweiz – von 2000 bis 2019 die temperaturbedingte Übersterblichkeit während der Monate Dezember bis Februar jeweils deutlich höher aus als die von Juni bis August. Im Mittel starben während dieses 20-jährigen Zeitraums in den drei Wintermonaten pro Woche 21 Prozent mehr Menschen als während der drei Sommermonate. In absoluten Zahlen waren das in einem „milden“ Winter insgesamt 32.000 Extratote beziehungsweise Kältetote, in einem „harten“ Winter 335.000.

Im Mittel führt eine Abweichung von der langjährigen winterlichen Durchschnittstemperatur von minus 1 Grad in Europa zu 1,2 Prozent mehr Toten und in Deutschland zu knapp 2 Prozent mehr Toten. Im Hinblick auf die Ergebnisse in den einzelnen Ländern gilt es zu berücksichtigen, dass der Unterschied zwischen Wärme- und Kältesterblichkeit in wärmeren Ländern deutlich stärker ausgeprägt ist. Der wesentliche Grund dafür sind die in den kühleren Ländern besseren Heizungsmöglichkeiten und Isolationen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sowohl in den warmen als auch den kalten Ländern – etwa Portugal gegenüber Finnland – die Kälte jeweils deutlich mehr Todesopfer fordert.

Wie wirken sich die gestiegenen Energiepreise aus?

Was läge angesichts dieser eindeutigen medizinischen Datenlage also näher als der Frage nachzugehen, ob, und wenn ja, wie viele zusätzliche Kältetote in diesem Winter infolge der gestiegenen Energiepreise beziehungsweise deren Auswirkungen auf das praktische Leben – vor allem durch niedrigere Wohnungstemperaturen – zu erwarten sind? Eigentlich wäre das die Aufgabe des Umweltbundesamtes (UBA) oder auch der anderen einschlägigen epidemiologischen Forschungseinrichtungen. Aber auf deren Ergebnisse kann man lange warten. Dabei wäre das UBA – das sich ansonsten zu jeder noch so abseitigen Thematik ausführlich äußert – geradezu in der Pflicht, zu diesem Thema sowohl die Fachdiskussion zu befördern als auch den politisch Verantwortlichen die Konsequenzen ihrer Energiepolitik im Hinblick auf die Volksgesundheit aufzuzeigen.

Diese Forschungsleerstelle hat nun das angesehene britische Wirtschaftsmagazin The Economist zumindest teilweise ausgefüllt. Im Heft vom 26. November wird eine eigene Studie zu der Frage vorgestellt, wie sich der Anstieg der Energiepreise in diesem Winter auf die Sterblichkeit in den oben genannten europäischen Staaten auswirken wird. Als Korrelat für die Energiepreise wird der Strompreis verwendet, was angesichts der engen Verknüpfung der Preise von Elektrizität, Gas und anderen Brennstoffen auch durchaus angemessen erscheint. Diese methodisch überzeugende Studie des Economist hat bei deutschen Medien – von einer Ausnahme abgesehen – bisher keine Resonanz gefunden. Und das, obwohl – oder weil? – die Ergebnisse ausgesprochen besorgniserregend sind.

Im Zeitraum von 2000 bis 2019 hatten die vergleichsweise niedrigen und nur wenig schwankenden Energiepreise jeweils nur einen geringen Effekt auf die Anzahl der Kältetoten. Ein Preisanstieg von 10 Prozent allerdings, so die Berechnungen des Economist, führt bereits zu einem Anstieg der Kältetoten um 0,6 Prozent, abgeschwächt oder auch verstärkt durch besonders milde oder kalte Temperaturen. Aufgrund der diesjährigen starken Verteuerung von Energie, so die Hypothese der Economist-Autoren, ist folglich davon auszugehen, dass die Energieknappheit beziehungsweise der Preisanstieg die winterbedingte Übersterblichkeit deutlich in die Höhe treiben wird.

Diese Faktoren spielen eine Rolle

Die Autoren „bauten“ und prüften also ein statistisches Modell, in das sie – neben dem Strompreis für jedes Land – die Faktoren einschlossen, von denen bekannt ist, dass sie einen Einfluss auf die Anzahl der Kältetoten haben. An erster Stelle stehen dabei natürlich die kommenden Wintertemperaturen von „mild“ über „durchschnittlich“ bis „hart“ – basierend auf dem Temperaturspektrum von 2000 bis 2019. Außerdem wurden in das Modell noch eingeschlossen der Schweregrad der (noch nicht beendeten) Grippesaison – unterstellt wurde eine „normale“ Saison – und die relevanten demographischen Charakteristika der einzelnen Länder.

Nicht in die statistische Analyse einbezogen werden konnte das Problem, wie sich Covid-19 auf die zu erwartende Übersterblichkeit in diesem Winter auswirken wird. Dabei könnte, so die Autoren, Covid-19 durchaus auch zu einer Verminderung der winterlichen Übersterblichkeit beitragen, da das Virus in den beiden vorangegangenen Wintern bereits viele alte und gebrechliche Menschen dahingerafft hat. Entlastungen der Bürger in Form von staatlich festgesetzten Obergrenzen für Strompreise wurden bei der Analyse berücksichtigt, nicht jedoch direkte Geldtransfermaßnahmen wie in Deutschland.

Deutschland geht voran

Unter der Annahme von Elektrizitätspreisen, die in etwa auf dem jetzigen Niveau verharren, würden in einem durchschnittlichen Winter in Europa 147.000 (+4,8 Prozent) mehr Menschen sterben, als es dem langjährigen Mittel von 2000 bis 2019 entspricht. Ein milder Winter würde zu 79.000 (+2,7 Prozent), ein harter zu 185.000 (+6,0 Prozent) zusätzlichen Toten führen. Deutschland gehört dabei zu den stärker betroffenen Ländern. Hier wäre bei einem „harten“ Winter mit etwa 42.000 (ca. +18 Prozent) zusätzlichen Toten zu rechnen, das heißt, etwa 14.000 Menschen würden dann in jedem der drei Wintermonate zusätzlich sterben, weil die Energie zu knapp und zu teuer ist.

Der Economist führt die gestiegenen Energiepreise zu einseitig, wie ich finde, auf den durch Putin vom Zaun gebrochenen Ukrainekrieg zurück. Schließlich setzte der Preisanstieg doch bereits 2021 mit dem Anspringen der Konjunktur nach dem Corona-Einbruch ein. Die gestiegene Nachfrage traf dabei auf eine bereits seit Jahren gewollte und teils auch bereits erreichte Verknappung und Verteuerung fossiler Energien. Zudem liegt Russlands Invasion nun fast schon ein Jahr zurück. Und mit jedem weiteren Tag wächst die Verantwortung (auch) der deutschen Regierung, wirksame Maßnahmen gegen die aktuelle und zukünftige Energieknappheit rasch und energisch auf den Weg zu bringen. Wummse und Doppelwummse werden das Problem auf Dauer jedenfalls nicht lösen können.

Aber die Ampelkoalition gefällt sich darin, dauerhaft teures LNG in notgedrungen zu geringen Dosen einzukaufen, weiter an der Mär von der künftigen Rundum-Versorgung mit den „Erneuerbaren“ zu spinnen, das baldige und dann wohl endgültige Aus der Atomkraft zu besingen und gleichzeitig eigene ergiebige Gaslagerstätten nicht erschließen zu wollen. Obwohl diese geeignet wären, den hiesigen Energiemangel innerhalb eines Jahres nachhaltig zu beheben – wenn man denn wirklich wollte.

Über den Autor

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe, Arzt für Psychiatrie und Neurologie, Geriater und apl. Professor für Psychiatrie. In den letzten Jahren überwiegend tätig als gerichtlicher Sachverständiger im sozial- und zivilrechtlichen Bereich.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




Hans-Georg Maaßen im Interview: Die tieferen Gründe der Energiepolitik Deutschlands

Dr. Maaßen war Leiter des deutschen Verfassungsschutz und wurde im Sept. 2018 von der damaligen Bundeskanzlerin entlassen, weil er  – sachlich korrekt – das „Hetzjagd-Video“ als „nicht hinreichend authentisch“ beurteilte (hier). Zumindest könnte dies ein passender Vorwand für Frau Merkel gewesen sein, um den von links-grüner Seite nicht gewünschten Verfassungsschutzpräsidenten loszuwerden. Seitdem im einstweiligen Ruhestand, bemüht sich Maaßen als CDU-Mitglied um die Werteunion innerhalb dieser Partei.

In einem Video der Atlas Initiative für Recht und Freiheit (hier) wird Dr. Maaßen interviewt und äußert sich neben anderen aktuellen Themen insbesondere auch zur deutschen Energiepolitik und zum „Klimaschutz“. Da diese beiden Punkte die Kernthemen von EIKE sind, veröffentlichen wir hier das Video. Wer sich ausschließlich für die Beurteilungen von „Klimaschutz“ und Energiewende seitens Dr. Maaßen interessiert, kann direkt zur Videozeit 15:09 springen.






Acht Abbildungen, die zeigen, dass die menschengemachte Klimakrise ein Computermodell, keine Realität, ist

Es ist relativ leicht, die derzeit herrschende Erzählung, dass Menschen den Planeten ausgerechnet mit dem Molekül, CO2, zugrunde richten sollen, das für das Leben auf der Erde hauptverantwortlich ist, als den Unsinn, die Propaganda, die von interessierten Kreisen lancierte Erzählung, die es ermöglich, Milliarden aus den Taschen normaler Bürger in die Taschen weniger Klimawandelerzählungs-Profiteure umzuverteilen, auszuweisen, der er nun einmal ist.

von ScienceFiles

Wir haben in diesem Post acht Abbildungen nebst der zugehörigen Quellen, aus denen sie stammen, zusammengetragen, um deutlich zu machen, dass die Erzählung vom menschengemachten Klima-geddon ein freie Erfindung ist, der jede empirische Basis fehlt.

Die letzte Gelegenheit, die die Klima-Hysterie-Fraktion genutzt hat, um ihre Erzählung von der nahenden Klimakatastrophe zu verbreiten, war Hurricane Ian, einer in 500 Jahren, wie es in den USA heißt, ein ganz besonders übler Hurricane, der Teile Floridas verwüstet hat. Dass er so großen Schaden angerichtet hat, so haben die Klima-Hysteriker sofort verlautbaren lassen, das sei auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen. Indes, die Realität zeichnet ein ganz anderes Bild, und mit ein wenig Anwendung von gesundem Menschenverstand kommt man sehr leicht zu der Einsicht, dass Hurricanes heute mehr Schaden anrichten als noch vor 50 Jahren, wiel die Landstriche, auf die Hurricanes heute treffen, dichter besiedelt sind, es mehr gibt, was so ein Hurricane zerstören kann.

Die Anzahl der Hurricances hat sich über die letzten Jahrzehnte nämlich eher verringert als erhöht.

Klimawandel-Erzählungen wie diejenigen, die um Hurricane Ian gesponnen wurden, finden im Rahmen der Behauptung statt, Menschen hätten einen erheblichen Einfluss auf das Klima. In Potsdam soll es Leute geben, die sich an der Stellschraube des Klimas wähnten, bis ihnen der Klimawandel den Zugriff auf das Klima entzogen hat:

In der normalen Welt, die wir Normalsterbliche bewohnen, Normalsterbliche, die zu keinem Zeitpunkt auch nur auf die Idee gekommen sind, sie könnten eine Kontrolle über das Klimasystem ausüben, vermutlich deshalb nicht, weil sie nicht von Regierungen und Organisationen bezahlt werden, um die Geschichte vom Klimawandel, den Menschen zu verantworten haben zu verbreiten, auf dessen Grundlage Polit-Darsteller 2/3 ihrer Profilierungssucht ausleben, in dieser normalen Welt ist die derzeitige Temperaturentwicklung auf der Erde alles andere als bemerkenswert.

Das Klima der Erde ist eine Abfolge von Eiszeiten (Glacial) und Zwischeneiszeiten (Interglacial). Derzeit befinden wir uns in einer Zwischeneiszeit. Die letzte Eiszeit hat im 19. Jahrhundert ihr Ende genommen. Falls Erderwärmung auf menschliches Zutun und nur auf menschliches Zutun zurückzuführen ist, wie die Klimahysteriker behaupten, dann stellt sich die Frage, welche Menschen für die Zwischeneiszeiten der letzten 450.000 Jahre verantwortlich waren. Gesteht man zu, dass es in der Vergangenheit schon deutlich wärmere Phasen auf der Erde gegeben hat, dann muss man den Verantwortlichen für diese Erwärmung dingfest machen und seine Beteiligung an der derzeitigen Erwärmung, einer Erwärmung, die in einem ungesehenen Maß, wie behauptet wird, vorhanden ist, ausschließen.

Falls Ihnen die letzten Jahre auf der Darstellung oben zu klein ausgefallen sind, hier die Temperaturentwicklung der letzten 17.000 Jahre:


Relativ zu bisherigen Warmzeiten ist das, was derzeit als globale Erwärmung verkauft werden soll, ein Witz, über den man allerdings nicht lachen kann, denn immerhin ist es Legionen von Leuten, die das mit dem menschenverursachten Klimawandel ernst meinen, gelungen, gerade westliche Gesellschaften so sehr herunterzuwirtschaften und zu verarmen, dass die am weitesten entwickelten unter ihnen vor einem Winter stehen, in dem Ernergie, in dem Strom knapp wird. Eine reife Leistung der Inkompetenzia, eine, die man ob der großen Reserven fossiler und nicht fossiler Energieträger als absichtlich und zutiefst menschenfeindlich werten muss, als Angriff auf die eigene Existenz, die bei allen, die ihren Kant verinnerlicht haben, nicht nur ein Recht auf, sondern eine Pflicht zur Notwehr auslöst.

Stimmt, die Abbildung oben stammt aus einem Beitrag aus dem Jahre 1997.
Indes, seither hat sich nicht wirklicht etwas zum Heißen entwickelt:


Quelle: Roy Spencer, University of Alabama, Huntsville;

Roy Spencer und sein Team von der University of Alabama in Huntsville messen seit dem Beginn der Satelitten gestützen Messung der globalen Temperatur dieselbe in der unteren Troposphäre. Seit 1979 hat sich eine Erwärmung um 0,24 Grade Celsius relativ zum Durchschnitt der Jahre 1991-2000 ergeben. Nicht das, was man als “Klima-Krise” ansehen würde, schon gar nicht vor dem Hintergrund, dass wir in einer Phase der Erwärmung, wie sie sich regelmäßig zum Ende einer Eiszeit eingestellt hat, leben (siehe die vorausgehenden Abbildungen). So gesehen sind +0,24 Grad Celsius nicht wirklich das, was man sich von einer Warmzeit verspricht. Zwangsläufig gelangt man zu der Frage, ob von Menschen emittiertes CO2 überhaupt einen Einfluss auf das Klima hat:


Petit et al. (1999) haben auf der Grundlage von Eiskernproben die Temperatur- und CO2-Geschichte der letzten 400.000 Jahre rekonstrukiert. Mit Ihrer Rekonstruktion können sie nicht nur zeigen, dass ein Temperaturanstieg regelmäßig dem Anstieg von CO2 vorausgeht, und nicht etwa, wie heute behauptet, die umgekehrte Kausalität besteht. Sie können auch zeigen, dass es in der Geschichte der Erde immer wieder Temperaturanstiege gab, die man entweder auf eine noch zu entdeckende menschliche Kultur und deren exzessiven Gebrauch von fossilen Brennstoffen zurückführen muss oder die Anlass zu der Feststellung gibt, dass der Zusammenhang zwischen ansteigenden CO2-Kontentrationen und Temperarturanstieg eine Scheinkorrelation ist, die die für den Klimawandel relevante Variable verdeckt.

Insofern sich ein menschliches Zutun zum Klima der Erde auf Basis von Daten, die die Realität zum Gegenstand haben, nicht zeigen lässt, ist es nur konsequent, dass die Klimawandel-Gläubigen, ihre Hysterie auf eine Art heilige Schrift, heilige Computermodelle bauen, die eine ganz eigene Klimawelt schaffen, eine, die es auf dem Planeten, den wir beleben, nicht gibt. Roy Spencer macht sich schon seit Jahren den Spaß, die Vorhersagen der Computermodelle, die Grundlage der derzeitigen Klima-Hysterie-Propaganda sind, mit der tatsächlichen Entwicklung der globalen Temperatur des Planeten zu kontrastieren. Wir haben zwei der Ergebnisse, die er im Abstand von vier Jahren veröffentlicht hat, zusammengetragen. Die Abbildung links, vergleicht drei Messungen unterschiedlicher Satelitten mit dem, was 102 Computermodelle, die beim Intergovernmental Panel on Climate Change der UN Verwendung finden, vorhersagen.

Die Abbildung rechts stellt die Ergebnisse von NOAAs [National Oceanic and Atmospheric Administration] Extended Reconstruction Sea Surface Temperature (ERSST) den Vorhersagen der Modelle des IPCC gegenüber. Wie man sieht, schneiden die Computermodelle in der Vorhersage der Oberflächentemperatur von Meeren genauso miserabel ab, wie in der Vorhersage der Entwicklung der globalen Temperatur. Daran, dass Computermodelle nur miserable Annäherungen an die Realität zustande zu bringen in der Lage sind, haben auch die vier Jahre, die zwischen beiden Abbildungen liegen, nichts geändert. Der Mythos, dass Modellierer dazulernen und die Computermodelle stetig besser werden, ist somit auch als Mythos ausgewiesen. Wie könnte es auch anders sein: Wie soll es möglich sein, eine sich wandelnde Umwelt mit Modellen, die schon die Umwelt im vor-Wandel-Zustand nicht korrekt beschrieben haben, nun im “nach-Wandel-Zustand” korrekt zu beschreiben?


Aber natürlich sind korrekte Beschreibungen der Realität nicht das, was all die Legionen von Profiteuren, die zur mittlerweile billionenschweren Klimawandel-Industrie gehören, wollen. Sie wollen Schreckenszenarien, denn nur dann, wenn Menschen Angst vor Klimawandel, Angst um ihre Existenz haben, sind sie bereit, Einschränkungen ihres Lebensstandards hinzunehmen und viel Geld in ineffiziente Technologien, an denen sich immer die selben Leute goldene Nasen verdienen, über Steuern zu transferieren.

Das Geschäft mit dem Klimawandel ist – wie so vieles heute – auf Korruption und Betrug gebaut.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier

Anmerkung der EIKE Redaktion

Wer „Klimaschutz“ sagt, will betrügen.




So machen es alle: Komm’ wir kaufen uns Klimawandel-Berichterstattung: Wenn Presseagenturen käuflich sind

Es ist nicht das erste Mal, dass wir über eine ganz besonders bedenkliche Form der Medienkonzentration berichten. Wer z.B. unsere Beiträge zum Redaktionsnetzwerk Deutschland in Erinnerung hat, der weiß um die Macht derjenigen, die einmal zubereiten, was dann in Hunderten von Zeitungen nichtsahnenden Lesern als angeblich von ihrer Tageszeitung erstellter Bericht serviert wird.

Das Besondere am Redaktionsnetzwerk Deutschland ist nun nicht, dass ein kleiner Kreis von sorgfältig ideologisch überprüften Journalismus-Aktivisten die Mantelteile unzähliger Tageszeitungen landauf und landab zusammenschreibt, das Besondere ist, dass eine Partei dahinter steckt: Die SPD. Auch hier wissen Stammleser mehr: Die SPD ist nur vordergründig eine Partei, denn eigentlich handelt es sich bei der SPD um einen Konzern, der im Medienbereich zur Krake geworden ist [Hier nachzulesen.]

Zur Erinnerung die Verflechtungen der SPD mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland:

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland ist natürlich nur ein Kanal, über den die SPD in Medien eingreift. Die SPD ist über ihre vielen Medienbeteiligungen auch an der dpa, der Deutschen Presse Agentur GmbH beteiligt. Offiziell beträgt die Beteiligung über die DDVG AG der SPD 1,3%. Rechnete man jedoch die vielen sonstigen Beteiligungen, die über Beiteiligungen an anderen Verlagen, z.B. der Madsack Mediengruppe vorhanden sind, zusammen, dann wird die Beteiligung der SPD an dpa wohl zu einem Vielfachen der offiziellen 1,3%.

In den letzten Jahren sind die Mantel der unterschiedlichen Zeitungen landauf landab, also die ersten Seiten, die Bundes- und internationaler Politik gewidmet werden, zunehmend durch das Redaktionsnetzwerk Deutschland gleichgeschaltet worden. Raten Sie, wer am Redaktionsnetzwerk Deutschland beteiligt ist! Richtig: Die SPD, über die DDVG AG.

Die stattliche Liste der Zeitungen, die zum Redaktionsnetzwerk gehören, vermittelt einen Eindruck vom Einfluss, den die Medienkrake SPD auf das hat, was in Zeitungen steht, Einfluss, den die SPD-Genossen natürlich bestreiten werden, denn sie sammeln ihre Medienbeteiligungen nicht, um zu beeinflussen. Aber warum sonst, wenn nicht um Einfluss zu nehmen, sollte eine Partei ein derartiges Medienimperium aufbauen und warum sonst, sollte sie dieses Medienimperium von Jahr zu Jahr vergrößeren?

Nun ist die Idee, die man bei der SPD hat, um sich Einfluss auf die Meinungsbildung derjenigen zu verschaffen, die tatsächlich noch Beiträge in Tageszeitungen oder MS-Medien zur Grundlage davon machen, nicht auf die SPD beschränkt. Sie wird auch international verfolgt, wobei die Angriffsstelle abermals Verteiler, Presseagenturen sind, deren vermeintlich objektive Texte von vielen Zeitungen in unterschiedlichen Ländern übernommen werden. Eine dieser Presseagenturen ist die Associated Press, AP.

Wenn Sie nach den Veröffentlichungen suchen, die die AP im Bereit von Klimawandel anzubieten hat, dann ergibt sich ein eindeutiges Bild: das einer Agentur, die die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel in Hysterie und Aufforderung zur Panik verpackt, verbreitet. Ein paar Beispiele haben wir links gesammelt. Falls Sie sich nun fragen, warum die AP die Texte, die sie im Bereich “Klimawandel” selbst veröffentlicht und anderen zur Veröffentlichung anbietet, so eindeutig ausrichtet, warum es z.B. keinen Text über die vielen Wissenschaftler, die mittlerweile erhebliche Zweifel am von Menschen verursachten Klimawandel, wie ihn die UN propagiert und AP weitergibt, angemeldet haben, verbreitet, dann haben wir eine mögliche Antwort für sie: Die AP ist gekauft.

Vermeintliche Philanthropen, also Leute, die so reich geworden sind, dass sie entweder selbst oder über ihre Stiftungen, ihre geldgeschwängerte Langeweile dadurch abzubauen versuchen, dass sie alles tun, um Meinungsvielfalt zu ersticken und eine bestimmte Agenda den Hals von möglichsten vielen Medienkonsumenten hinabzustopfen, haben die AP gekauft, nein, offiziell heißt das: Sie unterstützen die AP, bei der man natürlich ganz dankbar ist und diese Dankbarkeit in Texten, wie denen links zum Ausdruck bringt. Geliefert wie bestellt, oder in den Worten der AP:

“NEW YORK (AP) — The Associated Press said Tuesday that it is assigning more than two dozen journalists across the world to cover climate issues, in the news organization’s largest single expansion paid for through philanthropic grants.
Die AP hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie mehr als zwei Dutzend Journalisten zur ausschließlichen Berichterstattung über Fragen des Klimawandels abstellt. Das Wachstum gehört zu den größten in der Geschichte von AP und wird über “philanthropische Zuschüsse” finanziert.

The announcement illustrates how philanthropy has swiftly become an important new funding source for journalism — at the AP and elsewhere — at a time when the industry’s financial outlook has been otherwise bleak.
Die Ankündigung zeigt, wie schnell Philanthropie zu einer wichtigen Einkommensquelle für Journalismus geworden ist – bei AP und bei anderen – zu einer Zeit, zu der ohne diese Zuschüsse der Ausblick der Sparte düster wäre.

The AP’s new team, with journalists based in Africa, Brazil, India and the United States, will focus on climate change’s impact on agriculture, migration, urban planning, the economy, culture and other areas. Data, text and visual journalists are included, along with the capacity to collaborate with other newsrooms, said Julie Pace, senior vice president and executive editor.
Das neue Team der AP mit Journalisten, die in Afrika, Brasilien, Indien und den Vereinigten Staaten positioniert sind, wird sich auf den Einfluss des Klimawandels auf die Landwirtschaft, Migration, Stadtplanung, Ökonomie, Kultur und andere Bereich konzentrieren. Sowohl Daten, Text als auch Videos sowie die Möglichkeit, mit anderen Nachrichtenagenturen zu kollaborieren, sind damit umfasst, sagt Julie Pace, Senior Vize-Präsident und Herausgeber.

“This far-reaching initiative will transform how we cover the climate story,” Pace said.
Diese weitreichende Initiative wird die Art, in der wir die Klimageschichte abdecken”, transformieren, sagte Pace.

The grant is for more than $8 million over three years, and about 20 of the climate journalists will be new hires.
Die Spende summiert sich auf mehr als 8 Millionen US-Dollar, die über drei Jahre gestreckt sind. 20 neue Klima-Journalisten werden mit diesem Geld neu eingestellt.

Die fünf Organisationen, die die Finanzierung bereitstellen sind:

  • Die William and Flora Hewlett Foundation,
  • das Howard Hughes Medical Institute,
  • Quadrivium,
  • the Rockefeller Foundation and
  • the Walton Family Foundation.

Sie sehen wie einfach es heute ist, sich die Berichterstattung, die man gerne lesen will, zu kaufen, wie willig sich Journalisten heute prostituieren und keinerlei Probleme damit haben, sich zu Klimaberichterstattern degradieren zu lassen, deren Aufgabe darin besteht, überall menschengemachten Klimawandel zu sehen, denn dafür werden sie bezahlt.

Dass damit ein großangelegter Versuch verbunden ist, die internationale Medienöffentlichkeit zu manipulieren und mit einer Dauer-Propaganda so sturmreif zu schießen, dass viele bereit sind, Einbußen bei Lebensstandard, Lebensqualität, Sicherheit, Eigentum und Freiheit hinzunehmen, zeigt das perfide Denken, das dem Versuch, über Presseagenturen Einfluss auf Konsumenten weltweit auszuüben, unterliegt.

Es ist alles ein großes Theater, das von wenigen Mäzenen mit einer eindeutigen Vorliebe für das Tragikomische finanziert wird. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele, die diesem Schauspiel in ihren Medien ausgesetzt werden, nicht vergessen, dass es sich um ein bezahltes Schauspiel und nicht um die Realität handelt.

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Anmerkung der Redaktion 

wer nach Lesen dieses Beitrags einen Zusammenhang mit der Arbeit von Simplicissimus und seiner Trägerfirma Unyque aus Aachen vermutet, liegt mit Sicherheit vollkommen daneben.