Die Windkraftreserve

Je mehr die Energiewende vor unseren Augen zerbröckelt, desto absurder und abstruser werden Schuldzuweisungen und Lösungsvorschläge. Dabei wird deutlich, dass die dauerprogressiven klimaschützenden Funktionäre die Ahnungslosesten sind.

von Frank Hennig

Da beim besten Willen der um sich greifende Energiemangel, vor allem sichtbar an exorbitant steigenden Preisen, nicht mehr ignoriert werden kann, kommen wundersame Lösungsvorschläge.

Während vermeintlich Ewiggestrige nach einer Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke rufen, einer Ausweitung der Erdgasförderung im eigenen Land oder dem Einsatz von mehr Kohlekraftwerken, präsentiert Sascha Müller-Kraenner von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) einen neuen Vorschlag:

„Ich wünsche mir statt Kohlekraftwerken, die aus der Reserve geholt werden, eine Staatliche Windkraftreserve. Hier kann die Bundesregierung konkret in die Energiesicherheit unseres Landes investieren!“

Eine missverständliche Formulierung kann man wohl ausschließen. Stromspeicher für Windkraft meinte er offensichtlich nicht, sondern in der Tat Windkraftanlagen. Was ist eine Reserve? Üblicherweise ein gespeichertes Medium oder eine Anlage, die bereitsteht, um bei Bedarf etwas zu produzieren. Nimmt man auf eine längere Autofahrt einen Kanister mit Treibstoff mit, kann man ziemlich sicher die Reichweite kalkulieren, die man mit dem Inhalt des meist blechernen Gefäßes erreichen kann. Für den Strom gibt es keine Kanister und weil er zunehmend knapp und teuer wird, Stromspeicher absehbar nicht kurzfristig in nötiger Menge zur Verfügung stehen werden, möchte Herr Müller-Kraenner Windkraftanlagen in Reserve stellen.

Damit wären sie von der regulären Stromproduktion ausgeschlossen, der nichtproduzierte Strom müsste aus anderen Quellen mit entsprechenden CO2-Emissionen erzeugt werden. Genau deshalb gibt es aber im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den festgeschriebenen Einspeisevorrang, um den Strommix insgesamt emissionsärmer zu machen. Zunächst müsste also das EEG bezüglich dieses Einspeisevorrangs geändert werden, was Regierung und Branche seit Jahren erfolgreich zu verhindern wissen.

Aber machen wir als Gedankenexperiment weiter. Wann würde man auf diese Reserveanlagen zurückgreifen müssen? Sicherlich in wind- und sonnenarmen Zeiten. Beispielsweise am 12. September 2022 um 4 Uhr, als ganze 1.988 Megawatt Windstrom ins Netz flossen, entsprechend drei Prozent der installierten Leistung aller Windkraftanlagen in Deutschland und 4,7 Prozent der Netzlast zu diesem Zeitpunkt. Praktisch wäre also dieser geringe Anteil durch stehende „Reserveanlagen“ noch geringer gewesen, ihre Zuschaltung wäre im Grunde fast ohne Effekt. In Zeiten der Windstille wäre das Ergebnis genau null.

Zufallsstrom als Reserve? Dieser Vorschlag ist unfassbar blöd.

Wer ist der Mann mit dieser Idee? Sascha Müller-Kraenner ist einer der Bundesgeschäftsführer der DUH, ein Diplom-Biologe, der auch Philosophie und Öffentliches Recht studierte. Nach Tätigkeiten beim Deutschen Naturschutzring sitzt er im Beirat der Internationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung und des Instituts für Ökosystemmanagement der Universität Eberswalde. 2007/08 lehrte er an der Hertie School of Governance unter anderen zum Thema „Internationale Energie- und Klimapolitik“, 2007 erschien auch ein Buch von ihm. Danach sind keine Veröffentlichungen oder Lehraufträge mehr bekannt, vermutlich nahm ihn die Tätigkeit des Geldeintreibens bei der DUH voll in Anspruch.

Nun, da wir in der energetischen Sackgasse sitzen, denkt er nicht über Ursachen nach, sondern entwickelt abstruse Ideen, die Einblick in seine zementierte Öko-Weltsicht offenlegen. Leute seines Kalibers sitzen heute in Ministerien und Institutionen. Wenn Minister Habeck Betriebsschließungen als Betriebsferien interpretiert, so ist das nur die Spitze des Eisbergs der Inkompetenz, die in stattlichen Stellen und NGOs, die inzwischen GOs sind, die Zügel in der Hand halten.

Zu vermuten ist, dass der Vorschlag Müller-Kraenners ernsthaft geprüft werden wird. Zunächst wird der hilflose Aktionismus täglich grüßender Verbrauchertipps weitergehen. Mein Vorschlag: Mehr sicher verfügbare Waschlappen als Reserve vorhalten.

 




Stefan Rahmstorf und die Deutsche Umwelthilfe werben für die Wärmepumpe

von AR Göhring

Haben Klimaforscher nicht nur den meteorologischen Stein der Weisen gefunden, sondern wissen auch, wie Energieversorgung und Stromnetze funktionieren? Kennen sie sich besser aus als unser Referent Helmut Alt? Wohl kaum…

Dennoch macht der PIK-Prof. gerade mit der Deutschen Umwelthilfe Reklame für die Wärmepumpe. Warum? Wissen wir auch nicht – an der Effizienz kann es nicht liegen.

Wie funktioniert die Wärmepumpe überhaupt? Grob gesagt befördert eine Elektropumpe Wasser ins Erdreich, das dort Wärmeenergie aufnimmt und diese ins Haus transportiert. Durch Volumenänderung erhält man mehr Energie pro Liter Wasser, heißt, es wird heiß und kann eine Zentralheizung betreiben. Klingt doch gut, da die Wärmeenergie gratis aus dem Boden kommt.

Denkste – die Sonne schickt ja auch keine Rechnung, sehr wohl aber der PV-Betreiber. Und die ist deutlich höher als die des Kernkraftwerkbesitzers. Der Haken der Wärmepumpe ist der Elektromotor, der wie ein Tesla-Akku letztlich doch wieder von Kohle- unf Kernkraft gespeist wird.

Dazu sagt unser Stefan Rahmstorf im Video aber gar nichts, obwohl er Physikprofessor ist. Aber das kennen wir schon – es mußte eine Physikerin Dr. kommen, um die Physik außer Kraft zu setzen und den doppelten Kraftwerkausstieg per Gesetz zu verordnen. Bei einer Beruflosen oder einem Dr. phil. Kinderbuchautor hätten wahrscheinlich zu viele Leute gesagt, die wissen gar nicht, was sie tun (und zwar zu recht).

Rahmstorf erwähnt nur, daß es schon eine Million Wärmepumpen in Deutschland gäbe (im Bild sieht man seine eigene in Potsdam), es aber noch viel mehr geben müßte, wegen der „Vorteile“. Das Mittel dazu könnte das Verbot von Ölanlagen (siehe Dänemark) oder Gasheizungen (NYC) sein. Das Hauptproblem dabei benennt Rahmstorf selber: Es gibt in Deutschland nicht genug qualifiziertes Personal. Wer bislang nur Gas- oder Ölaggregate einbaute, kann nicht einfach auf die Pumpen umschalten.

Mehr Inhalt bietet der Text der DUH:

Denn die Wärmepumpe ist die Schlüsseltechnologie, um sich auch im Gebäudebereich von fossilen Energien zu verabschieden. Das gilt nicht nur für Neubauten, sondern explizit auch für den Altbau.
Wesentlicher Vorteil der Wärmepumpe ist die hohe Energieeffizienz: Denn ein Großteil der Energie zum Heizen wird aus der Umwelt bezogen.
Und die Stromrechnung? Bleibt lieber unerwähnt. Tatsache ist aber, daß mechanische Bewegung/Traktion am meisten auf die Rechnung schlägt, Licht und Datenverarbeitung brauchen viel weniger Stromstärke und Spannung.
Was mag also die Intention der DUH und Rahmstorfs sein? Da die DUH ein Abmahnverein ist, der bei „Umweltvergehen“ wie fehlenden Effizienzklasse-Aufklebern auf Kühlschränken im Küchenmarkt Strafzettel verschicken darf, ist eine „Förderung“ durch gewisse Industrien wahrscheinlich. Und da Rahmstorf als Redner gebucht werden kann, ist auch hier Geldfluß zu vermuten.



Offiziell Energiewende – hinter den Kulissen wird die Versorgung mit Öl- und Gasprojekt-Förderung gesichert

von AR Göhring

Offiziell wollen alle Berliner Regierungsmitglieder und Kandidaten das Klima in Deutschland retten. Inoffiziell scheinen aber realistische Beamte und Politiker die Energieversorgung des Landes mit Bürgschaften für fossile Projekte in Rußland und Brasilien sichern zu wollen.

Zumindest sieht es so aus – oder wurden nur alte Verträge erfüllt? Die Deutsche Umwelthilfe und eine zweite NGO namens urgewald beklagten sich zumindest darüber, daß die Bundesregierung in Berlin mit Bürgschaften in Milliardenhöhe die Förderung von Gas und Mineralöl im Ausland unterstützt. Gott sei Dank, kann man nur sagen – offenbar haben Merkel oder andere Kabinettsmitglieder verstanden, daß durch die Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerken bei gleichzeitiger EU-Förderung von Stromautos bald Blackouts drohen, die man der Regierung völlig zu Recht anlasten wird. Wahrscheinlich will man sich durch die Bürgschaften ein Bezugsrecht sichern, damit man schnell die Altanlagen anwerfen kann, wenn bei uns die Lichter ausgehen.

Vielleicht geht es auch nur um die Notfall-Ersatzkraftwerke auf Gasbasis, die als zweite Infrastruktur in jedem Fall vorgehalten werden müssen. Dem Gedanken widerspricht aber die Tatsache, daß auch Ölfirmen unter den begünstigten sind. Im einzelnen:

  • das petrochemische Amurwerk in Ostrußland
  • die NordStream-1 und -2-Pipelines
  • der Flüssigerdgaskomplex Yamal LNG in Rußland
  • das Flüssigerdgasterminal und Gaskraftwerk Gas Natural Acu in Brasilien

Der Berichtautor Andy Gheorghiu, ein „freier Berater und Kampagnenmacher“, meint dazu:

„Es ist erschreckend, wie stark die Bundesregierung mit diesen Bürgschaften die internationale Energiewende sabotiert, indem sie hilft, die weitere Nutzung von Öl und Gas international zu zementieren. Es ist insbesondere unhaltbar, daß die Bundesregierung Erdgas in ihrer Rohstoffstrategie weiterhin als förderungswürdigen Rohstoff einstuft, obwohl dessen klimaschädliche Wirkung wissenschaftlich belegt ist.“

Man könnte auch sagen: Es ist erschreckend, wie stark die selbsternannten Klimaretter mit ihren Berichten und Aktionen die internationale Energie-Versorgungssicherheit sabotieren, in dem sie helfen, die weitere Nutzung grundlastfähiger Quellen international zu unterbinden.




Die Profiteure der Panikmache (1): Die Deutsche Umwelthilfe DUH

Der DUH-Chef Jürgen Resch wurde vom Spiegel bereits 2007 wegen seiner ökologischen Doppelmoral angeprangert, als das Blatt feststellte, daß der DUH-Boß fast schon am Flughafen wohne. Er hat den höchsten Vielfliegerstatus HON Circles bei der Lufthansa. Dafür muß man mindestens  600.000 Meilen innerhalb von zwei Jahren fliegen – das sind etwa 28 Erdumrundungen.

2007 war fast ein Annus horribilis für die deutsche Klimaszene, wie unser vielgelesener Artikel über die RTL-Reportage Der Klimaschwindel zeigte. Aber wie Luisa Neubauer, die nach dem Abitur bei den Grünen ein- und gleichzeitig eine regelrechte Welttournee antrat, war und ist die Doppelmoral Reschs problemlos möglich, weil fast alle ökologisch Bewegten das Thema nur für ihre Zwecke nutzen und der Statistik zufolge meist sogar einen viel größeren Öko-Fußbadruck haben als der Normal-Steuerzahlende.

Zunächst ein wenig Geschichte:

Die DUH ist erstaunlich alt – sie wurde schon 1975 gegründet und diente der Geldbeschaffung für den BUND, den Bund für Umwelt und Naturschutz. Gesammelt wurde von Anfang an bei Industrie und Bürgern. Wie das PIK und EIKE ist die DUH „nur“ ein eingetragener Verein (e.V.), mit einigen Hundert Mitgliedern. Sie beschäftigt rund 100 Mitarbeiter, die jährlich im Schnitt rund 49.000 Euro machen. Geschäftsstellen und Büros der DUH befinden sich in Berlin, Hannover, Radolfzell, Hannover, Erfurt, Wolgast (Pommern) und Köthen (Anhalt). Die Hauptstadtvertretung befindet in einem noblen Gebäude in erstklassiger Lage am Hackeschen Markt 4. Prominente Projekte waren der Diesel-Skandal der deutschen Automobilindustrie und das Dosenpfand.

Heute wird die DUH von der Doppelspitze Jürgen Resch und Sascha Müller-Kraenner als Geschäftsführer geleitet; Vorstandsvorsitzender ist Harald Kächele. Der heutige Macher Jürgen Resch ist erst seit 1986 dabei; verdiente aber wohl von Anfang an so gut, daß er sein Studium aufgab und nur noch bei der DUH reüssierte.

Neben diesen Positionen gibt es nur noch die Delegiertenversammlung als Gremium; weitere innere Kontrollorgane scheinen nicht vorhanden zu sein.

Der Abmahnverein – eine Goldgrube

Welche Rolle spielte und spielt die DUH bei der Diffamierung der deutschen Diesel-Aggregate? Die rotgrüne Regierung unter Schröder, namentlich Umweltminister Trittin, setzte sich nach Beratung durch Öko-Lobbygruppen wie die Umwelthilfe für strengere Grenzwerte der Stickoxide (NOx) in der Außenluft ein (DUH-Geschäftsführer Rainer Baake, 2009-13, war zuvor Staatssekretär unter Trittin). Die EU-Richtlinie 2008/50/EG, gültig ab 2010, änderte den Wert dann von 200 auf nur 40μg/Kubikmeter Luft. Unrealistisch und willkürlich, wurde von Experten sogleich bescheinigt, da der Grenzwert für Arbeitsplätze prächtige 950 μg/Kubikmeter beträgt! Nun wäre die gelungene Lobbyarbeit für die DUH schon ein politischer Erfolg, der Medienpräsenz und Macht bringt. Damit nicht genug, Rotgrün hat der DUH 2004 den Status einer „Qualifizierten Einrichtung“ eingeräumt, die an der Marktüberwachung teilnimmt und damit das Recht hat, Verstöße gegen Verbraucherschutzvorschriften zu verfolgen und abzumahnen. Was die DUH denn auch fleißig tut – weit über 1000 mal im Jahr! Daß der kleine Verein so effektiv ist und politische Privilegien erhält, liegt auch an seinem gut vernetzten und medienerfahrenen Personal. Gerd Rosenkranz zum Beispiel war lange bei taz, Süddeutscher, FR und Spiegel, machte dann von 2004 bis 2013 die DUH-Pressearbeit und war danach bis zur Rente bei Agora Energiewende.

Daß die DUH ihr Geld zum Großteil durch Abmahnungen verdient, ist nicht nur EIKE-Lesern bekannt, weil auch die Massenpresse nicht allzu positiv über Resch und seine Umwelthilfe berichtet. Aber was heißt das eigentlich? Der Jurist formuliert es so: Die Umwelthilfe ist ein klageberechtigter Verbraucherschutzverband. Einige Mitarbeiter suchen in Produktwerbung und Medien-Aussagen von Herstellern nach gesetzlichen Verstößen und finden pro Woche etwa 30 (Quelle: Bild). Die DUH verschickt dann Mahnschreiben an die Wirtschaftsunternehmen und kann von diesen Gebühren verlangen. Dabei geht es nicht nur um große Anbieter, sondern auch um grotesk kleine Fälle. Ein lokaler Möbelhändler wurde abgemahnt, weil in der Küchen-Ausstellung die Zettel mit der Energiekennzeichnung fehlten.

„Da kommt ein Brief von einem Verein, den man nicht kennt, den man nicht kennen lernen will. Und dann muß ich zahlen, zahlen für eine Sache, die nicht einmal so richtig in meinem Einflußbereich liegt.“

2015/16 nahm man damit rund 2,5 Millionen Euro ein, was etwa 30% der jährlichen Gesamteinnahmen entspricht. Zusätzlich zu diesen Gebühren gibt es auch noch Geldauflagen (Bußgelder), zum Beispiel in Höhe von 158.000 Euro (2015).

Neben diesem ersten Drittel über Abmahnungen erhält die DUH „Projektzuschüsse“ – der geneigte Leser ahnt schon, woher – es sind zur Hälfte Steuergelder aus Deutschland und Brüssel. Private Stiftungen liefern die zweite Hälfte – auch dort dürften versteckt weitere Transferzahlungen der Bürger zu finden sein. Diese Transfers ohne konkrete Gegenleistung sind sogar der größte Einzelposten mit 38% (2015).

Sogar aus Übersee kommt Geld für die deutschen Kollegen, von der 2008 gegründeten ClimateWorksFoundation CWF. 2014 erhielt die DUH 700.000 Dollar aus San Francisco. Wer ist CWF? Aufschluß gibt die Tatsache, daß John Podesta, Berater von Barack Obama und Wahlkampfleiter von Hillary Clinton, einer der wichtigsten Köpfe dort ist. Zudem wird die NGO von den beiden Stiftungen von Hewlett und Packard, und von der Ford Foundation unterstützt.

Welche Industrieunternehmen fördern die DUH? Da wäre in erster Linie Toyota zu nennen, mit dem schon seit 20 Jahren Verbindungen bestehen, und das jährlich mit bis zu 80.000 € zwei Projekte der DUH unterstützt. Dafür empfiehlt die DUH den Kauf von Prius und anderen Hybridmodellen. 2005 erhielt die DUH 100.000 Euro von Filterherstellern. Der Kampf für das Dosenpfand von Umweltminister Trittin soll Verbindungen zur Flaschen-Brauindustrie und zu einem norwegischen Unternehmen, das Apparate für die Rücknahme der Pfandflaschen herstellt, geschuldet sein.

Gesamt nahm man 2015 und 16 damit 8,1 Millionen Euro ein; die man soweit auch ausgab – wohl hauptsächlich für die üppigen Gehälter.

Man könnte nun sagen, das sind doch nur Peanuts im Vergleich zu den Summen, die zum Beispiel in Konzernen anfallen. Man darf dabei aber nicht vergessen, daß die Deutsche Umwelthilfe nur die gut sichtbare Spitze des Eisberges ist. Die international vernetzte Panikmacher-Szene in NGOs und Medien, die Basis des Eisberges, ist riesig. Da kommen jährlich Milliarden (oder gar Billionen?) an Transferleistungen zusammen, die von Bürgern in der Wirtschaft und der Infrastruktur erwirtschaftet werden müssen.

Außerdem darf man nicht übersehen, wie effizient die Weltrettungs-NGOs sind, siehe Diesel-Affäre. Wenn 100 Leute einer NGO, mutmaßlich mehrheitlich mit Kommunikations-, Psychologie- und Medienstudium, nichts anderes zu tun haben, als vor angeblichen Gesundheits- und Umweltgefahren zu warnen und diesbezügliche Kampagnen und Projekte in ihren Netzwerken zu stricken, hat das sehr wohl eine Wirkung.

Tipp: Die Seite von Mario Mieruch gibt noch mehr Details zur Umwelthilfe und zum Diesel-Skandal bekannt!

Die Katastrophen-NGOs sind unter anderem deswegen so erfolgreich, weil es kein ähnlich mächtiges Gegenstück der Industrie und der Verbraucher gibt. Früher sah es anders aus; da galten die Auto-Lobbyisten sogar als zu mächtig. Sie bauten und bauen aber mehr auf die klassischen Kanäle via Beeinflussung und „Schmierung“ bürgerlicher Politiker; ähnlich den Masken-Skandalen der CDU/CSU, die wir gerade erlebten.

Die Durchsetzung des kulturellen Sektors, also Schulen, Unis, Redaktionen, das hingegen ist die langfristig wesentlich erfolgreichere Strategie der Öko- und Gesundheits-Alarmisten. Daher bietet es sich an, eine Art „Anti-DUH“ zu gründen, die den Pseudo-Argumenten von Panik-Luxusschnorrern Paroli bietet. Genau das fordert nun Michael Haberland vom Autoclub Mobil in Deutschland, einem ADAC-Mitbewerber.

Im Interview mit dem Focus sagt er unter anderem:

Viele Nichtregierungsorganisationen wie beispielsweise die DUH wollen die Mobilität mit dem Automobil einschränken oder teilweise verbieten. In vielen Städten gewinnt man sogar den Eindruck, als wolle man Autofahrer ganz ausgrenzen und den Menschen die Lust und Freude am Auto nehmen. (…)
Man darf nicht vergessen, dass das Auto das Verkehrsmittel Nr. 1 ist und besonders durch die Covid-19 Pandemie geradezu eine Renaissance verzeichnen konnte. (…) Man darf auch nicht vergessen, dass die Autoindustrie noch immer die wichtigste Wertschöpfungsquelle für unser Land liefert. Man könnte sagen: Wir sägen mit jeder Entscheidung gegen Autofahrer kräftig an dem Ast, auf dem wir sitzen. (…)
Die Deutsche Umwelthilfe gibt an, sich für den Verbraucher einzusetzen und die Mobilitätswende im Sinne der Menschen zu treffen. Wir sehen das anders: Die Umwelthilfe lebt auch von Steuergeldern und tobt sich auf dem Rücken der Autofahrer aus. Mit einem ganz dubiosen Geschäftsmodell.

 

 




Schummel-Programme im Diesel – jetzt auch im Elektro-Auto?

Diesel-Käufer erinnern sich an den Skandal von Volkswagen & Co: Halbseidene Vereine wie die Deutsche Umwelthilfe DUH des Vielfliegers Jürgen Resch hatten völlig unrealistische Emissionswerte verlangt, was man in den Konzernen mit Schummelprogrammen statt mit politischem Protest beantwortete. Ergebnis waren heftige Strafzahlungen und Erstattung an die Kunden; zudem ein Riesenärger.

Nun scheinen Tesla&Co. nachzuziehen: Der ADAC stellte mit Messungen fest, daß rund ein Viertel der Energie beim Laden verlorengeht; abhängig vom Modell. An der Anzeige merkt man das aber nicht; die zeigt an, was auch die Ladestation sagt. Analog dazu würde beim Verbrenner von 40 Litern Super zehn Liter danebenlaufen oder schon beim Eintreffen im Motor irgendwie verdampfen. Ob die DUH und andere Nicht-Regierungsorganisationen nun protestieren werden, oder gar Luisa Neubauer-Reemtsma und Großkusine Carla von FFF? Wäre mit Abmahnen nicht genau wieder viel Geld zu verdienen? Jürgen Resch ist ja für seinen aufwändigen (und etwas klimaschädlichen) Lebensstil bekannt.