10 Klimapunkte, die ins Klima-Elend führen!

 

von Bau- und Energiefachmann Paul Bossert

Architekt, Bauingenieur und Bauphysiker, Basel-Stadt,

Beim „Klimawandel“ wird die wissenschaftliche Terminologie nicht mehr beachtet!

 

  1. Umweltschutz, Landschaftsschutz, Heimatschutz, Gewässerschutz sind OK.

Klimaschutz geht nicht, denn das Klima ist nichts anderes als das statistische Mittel des Wetters der letzten drei Jahrzehnte an den unterschiedlichsten Orten auf dieser Erde. Das Wetter kann man nicht ändern und ein statistisches Mittel kann man auch nicht schützen.

 

2. Der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität ist zu beachten. Die Population der Störche korreliert oft mit der Geburtenrate der Bevölkerung, doch zwischen CO2 und der Erderwärmung gibt es keine Kausalität. Bei den aktuellen Studien fehlt das Experiment.

 

3. Beim Treibhauseffekt, wird behauptet, dass die IR-Rückstrahlung aus kalten Wolken und oberen Schichten (Atmosphärische Gegenstrahlung) die Erde zusätzlich erwärmt. Das widerspricht dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik nach Clausius: Warm fliesst nach kalt – wie auch bei der Strahlung von kälteren Wolken zur wärmeren Erde.

 

4. Die CO2-Treibhaus-Theorie wurde im Jahr 2009 falsifiziert. CO2 kann die erdnahen Luftschichten niemals erwärmen. Darum ist eine Dekarbonisierung der Welt und das Streben nach einer «Klimaneutralität» mit 1,5- und 2,0-Grad-Zielen obsolet.

 

5. Seit über 100 Jahren liegt die globale Oberflächen Temperatur der Erde unter 15°C. Das postulierten John Tyndall anno 1872, Svante Arrhenius anno 1896, wie auch das WMO in Genf, das die Werte für jedes Jahr neu ermittelt. Eine Klimakrise existiert nicht, denn eine gefährliche Erderwärmung über 15°C hat bis heute nicht stattgefunden.

 

6. Mit Solarenergie kann man kein hochentwickeltes Land mit Strom versorgen, denn die Effizienz ist zu gering, die Anlagen sind spezifisch zu teuer, sie verlieren nach 15 bis 20 Jahren ihre Leistungsfähigkeit und sind dann zu ersetzen. Eine Subventionierung ist erforderlich!

 

7. Die Standorte für Windenergie sind in der Schweiz marginal und aus Gründen des Landschaftsschutzes unbeliebt. Die uralte Windmühlen-Technologie weist eine zu geringe Leistung auf und muss erst noch subventioniert werden. Offshore in der BRD ist OK.

 

8. Die Fernwärme ist nicht zukunftsfähig, auch nicht klimaneutral, sie verbraucht rund 50% Müll, 50% an Erdgas und Erdöl, sie ist unwirtschaftlich und der Wirkungsgrad beträgt rund 60%. Moderne Gas und Oel-Heizungen haben einen Wirkungsgrad von 92% bis 95%. Flächendeckende Fernwärme sollte in Städten vermieden werden.

 

9. Die „EXERGIE“ von 1 kWh Strom ist weit höher als diejenige von 1 kWh Erdgas oder Erdöl.

Deshalb soll man Gebäude nicht mit Wärmepumpen beheizen. Elektrische Wärmepumpen sollten aus „kriegswirtschaftlicher“ Sicht bewilligungspflichtig und elektrische Widerstandsheizungen verboten sein

 

10. Die Schweizerischen-Energie-Vorschriften wie auch die EnEV sind falsch, weil sie sich nur auf die Verminderung der Wärmeleitung (fälschlicherweise Isolierung genannt) nach der UWert-Theorie stützt. Die U-Wert-Theorie ist nicht validiert. Die Ertüchtigung des Gebäudeparks ist unmöglich, weil Taugliche Dämmstoffe am Markt nicht erhältlich sind. Die Thermodynamik wurde bewusst vergessen!

 

Paul Bossert, Dipl. Bauingenieur FH, Architekt, Bauphysiker, Energie- und Bauschadenexperte www.paul-bossert.ch – www.klimamanifest.ch

 




Finanzminister Olaf Scholz: 100 Milliarden für das 2 % Ziel

Am Mittwoch (25.9.) hat die Bundestagsabgeordnete der AfD, Beatrix von Storch, im Rahmen der Regierungsbefragung Bundesfinanzminister Olaf Scholz zu den Wirkungen des jüngst in der Regierung beschlossenen „Klimapakets“ befragt. Immerhin wolle man, um einen befürchteten weltweiten Temperaturanstieg zu verhindern, bis 2023 nicht weniger als 54 Milliarden Euro und bis 2030 gar 100 Milliarden ausgeben.

Von Storch fragte deshalb nun nach dem voraussichtlichen Ergebnis dieser Bemühungen, also dem Äquivalent zu den 100 Milliarden Euro „in Grad Celsius, gerne auch Hundertstel- oder Tausendstelgrad“.

Scholz erklärte daraufhin, es liege dieser Frage ein „planetares Missverständnis“ zugrunde. Die „Erderwärmung“ würde aus Entwicklungen in der ganzen Welt resultieren. Die Frage, die diskutiert werde, sei, ob es überhaupt Sinn mache, wenn Deutschland CO2 einspare, wenn überall in der Welt unabhängig davon mehr verbraucht werde.

Der Bundesfinanzminister meint, die Maßnahmen in Deutschland seien dennoch notwendig. Immerhin würden hier auf diese Weise Technologien entstehen, die dann in weiterer Folge auf der ganzen Welt zur Anwendung kommen könnten, um bezahlbare Energie zu erzeugen und ein Leben in großem Wohlstand bei geringerem CO2-Verbrauch zu führen.

Damit, so Scholz, könne man dann denn „menschengemachten“ Klimawandel „besser aufhalten als ohne dieses Handeln“.

 

„Zwei-Prozent-Ziel ist sehr konkret“

Beatrix von Storch resümierte daraufhin, dass die Regierung demnach kein konkretes Klimaziel nennen könne, das den 100 Milliarden Euro zuzuordnen wäre. In einer Ergänzungsfrage hakt sie nach, welche Länder denn der Einschätzung des Ministers zufolge außer Deutschland noch Ambitionen zeigten, dem deutschen Weg der maximalen CO2-Einsparung zu folgen – und ob insbesondere China und die USA darunter wären.

Scholz meinte daraufhin, dass das Zwei-Prozent-Ziel, das eigentlich eher sogar ein Eineinhalb-Prozent-Ziel bei der Erderwärmung sein sollte, ein „sehr konkretes“ Ziel sei – das zu erreichen „sehr, sehr schwer sein wird, wie jeder weiß“.

Er sei aber „jedenfalls davon überzeugt, dass die technologische Innovationskraft und die Innovationssprünge, die wir in Deutschland auf den Weg bringen“, zur Folge hätten, dass auch andere Länder, inklusive China und den USA, diesem Weg folgen würden. (rw)

Der Beitrag wurde von EPOCH Times übernommen hier

Video von Jürgen v. Manger Auftritt als „Schwiegermuttermörder“.  Auch wollte durch „ein schönes Leben“ allerdings dann „durch meiner Hände Arbeit“ .. etwas erreichen




Akute Erklärungsnot: Die Grundrechenarten sind die schlimmsten Feinde des IPCC

Im “Summary for Policymakers” findet sich keine Inhaltsangabe für eine überschlägigen Suche und auch keine vernünftige Zusammenfassung der Ergebnisse. Es drängt sich erneut der Eindruck auf, dass  das IPCC gar kein Interesse daran hat, der Öffentlichkeit allgemeinverständliche Ergebnisse zu präsentieren. Ein Blick auf die deutsche Zusammenfassung hilft leider auch nicht weiter, um direkt an die Kernaussagen zu gelangen. Verlassen wir uns hier also einmal auf die öffentlich-rechtlichen Medien, deren Auftrag eine seriöse Informationen der Zwangsbeitragszahler ist, Zitat von tagesschau.de, Stand: 08.08.2019 um 10:49 Uhr mit Hervorhebungen:

Dürren, Hitzewellen, Wasser- und Nahrungsmangel: In seinem neuen Sonderbericht zum Klimawandel zeichnet der Weltklimarat ein düsteres Zukunftsbild und fordert eine dringende Kehrtwende bei der Landnutzung.

Der Weltklimarat (IPCC) hat seinen neuen Sonderbericht zur Erderwärmung veröffentlicht und darin die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels beschrieben. Aus dem Bericht geht hervor, dass der weltweite Temperaturanstieg über den Landmassen bereits 1,53 Grad erreicht hat. Unter Berücksichtigung der sich langsamer erwärmenden Meeresflächen sei die globale Temperatur insgesamt um knapp 0,9 Grad gestiegen. Verglichen wurden die Zeiträume 1850 bis 1900 und 2006 bis 2015.”

Zunächst fällt einmal auf, dass es bei den öffentlichen Verlautbarungen zur Globaltemperatur NST bisher KEINE Aufteilung Land/Meer Unterscheidung gegeben hatte, Vergleichsdaten dazu also kaum öffentlich sind. Vermutlich hat man jetzt diese Landtemperatur aus der NST ausgegliedert, um analog zum ominösen 97%-Konsens (=Rekursion der 100% Anfangsmenge auf eine Teilmenge) einen medienwirksamen „Aufhänger“ zur Befeuerung der globalen Klimahysterie generieren zu können. Weiterhin wäre hier auch noch die grob unwissenschaftliche Darstellung der betreffenden Temperaturwerte zu nennen, denn bei direkten wissenschaftlichen Zahlenvergleichen MUSS immer die GLEICHE Anzahl von Nachkommastellen angegeben werden:

  • Temperaturanstieg über den Landmassen bereits 1,53 Grad-
  • -globale Temperatur insgesamt um knapp 0,9 Grad gestiegen-

Das ist also schon mal ganz schlecht. Aber wir können uns ja wegen der Chancengleichheit auf eine Nachkommastelle einigen und mal ein bisschen Kopfrechnen, vielleicht wird es dann ja besser. Wir wissen, dass die Erde zu 70% mit Wasser bedeckt ist. Und dann rechnen wir mal auf Grundlage der nachfolgenden Beziehungen los:

Landfläche       0,3 Fläche @1,5 Grad @ 0,3F    (1)

Gesamtfläche   1,0 Fläche @0,9 Grad @ 1F       (2)

Meeresfläche  0,7 Fläche @X Grad @ 0,7F       (3)

Diese Beziehungen (1) bis (3) können wir dann folgendermaßen als Gleichung ausdrücken:

1,0 * F * 0,9° = 0,3 * F * 1,5° + 0,7 * F * X°

Wir teilen nun beide Seiten  durch „F“ und erhalten:

1 * 0,9° = 0,3 * 1,5° + 0,7 * X°

Diese Gleichung lösen wir nach „X°“ auf und erhalten:

X° = (0,9° – 0,3 * 1,5°) / 0,7 = 0,64° Temperaturanstieg über den Ozeanen

Probe: 1,5° * 0,3 + 0,64° *0,7 = 0,9°

Ergebnis: Der Temperaturanstieg über den Ozeanen betrug also 0,6 Grad C.

Daraus ergibt sich nun aber wiederum ein Problem für die Klimasensitivität von CO2: Der CO2-Gehalt der Atmosphäre war von vorindustriellen 280 ppm auf aktuell etwa 415 ppm angestiegen. Für eine grobe Abschätzung rechnen wir mal mit einem Anstieg von 50%. Weiterhin GLAUBEN wir für die nachfolgende Berechnung mal an einen alleinigen CO2-Klimaantrieb und vernachlässigen den logarithmischen Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt und Temperatur. In einer einfachen linearen Abschätzung würde ein CO2-Anstieg von 50% dann die Hälfte der CO2-Klimasensitivität [°C/2xCO2] betragen, also:

Temperaturanstieg über den Landmassen = 1,5 Grad C=> Klimasensitivität CO2= 3 [°C/2xCO2]

Temperaturanstieg über den Ozeanen = 0,6 Grad C       => Klimasensitivität CO2= 1,2 [°C/2xCO2]

Globaler Temperaturanstieg = 0,9 Grad C                     => Klimasensitivität CO2= 1,8 [°C/2xCO2]

Aus den aktuellen Zahlen des IPCC ergibt sich folglich eine sehr unterschiedliche CO2-Klimasensitivität für Landmassen und Ozeane. Daraus leitet sich schon mal die Frage ab:

Wie kann das CO2seine unterschiedliche Klimawirkung steuern, die offenbar invers zu einer behaupteten Wasserdampf-Verstärkung verläuft?

Also hilft es den IPCC-Alarmisten auch nicht weiter, dass sie jetzt die Landmassen ausgegliedert hatten, weil die Erdoberfläche nun mal zu 70% aus Wasser besteht. Eine Verdoppelung des CO2-Anteils in der Atmosphäre würde demnach folgenden Temperaturanstieg ergeben:

3,0°C * 0,3 + 1,2°C *0,7 = 1,7°C  (die Zahlen für KS-CO2in die Proberechnung oben eingesetzt)

Anmerkung: Dieses Ergebnis stimmt mit der aus dem globalen Temperaturanstieg abgeleiteten CO2-Klimasensitivität von 1,8 [°C/2xCO2] überein. Der Unterschied von 0,1°C mag die Trolle nähren…

Das Ergebnis heißt also: Wir können so weitermachen wie bisher und halten das 1,5°-Ziel ein!

Anmerkung: Aufgrund deslogarithmischen Zusammenhangs zwischen CO2-Gehalt und Temperatur ist die Klimawirkung der zweiten 50% CO2geringer als die der ersten.

Diese Berechnung hat auch Auswirkungen auf ein globales CO2-Budget:

Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von etwa 100 Jahren für atmosphärisches CO2beträgt das jährlich erneuerbare CO2-Budget 30 Gigatonnen (=3.000 Gt/100 Jahre)  für einen stabilen Temperaturanstieg um 1,5 Grad – WENN wir denn ÜBERHAUPT an eine Klimawirksamkeit von CO2GLAUBEN wollen (was dem Autor sehr fern liegt).

Selbst wenn die ganze Welt also an einen alleinigen CO2-Klimaantrieb glauben würde, müsste sich eine globale Erwärmung von 1,5°C bei einem jährlichen CO2-Ausstoß von 30 Gigatonnen von selbst stabilisieren. Die beabsichtigte globale Dekarbonisierung muss also ganz andere Zielehaben…




Panne beim Weltklimarat: Neuer IPCC-Spezialbericht zum 1,5°C-Ziel blendet natürlichen Klimawandel komplett aus

A1. Human activities are estimated to have caused approximately 1.0°C of global warming above pre-industrial levels, with a likely range of 0.8°C to 1.2°C. Global warming is likely to reach 1.5°C between 2030 and 2052 if it continues to increase at the current rate. (high confidence)

Die Begründung ist wieder einmal “confidence“, d.h. Glauben oder Vertrauen, aber keine Fakten, die normalerweise eine Hypothese bestätigen müssen. Andererseits bleibt die Hypothese ein Hirngespinst. Bisher war der, die oder das IPCC (je nach Übersetzung als Ausschuss, die Arbeitsgruppe  oder das Komitee, aber auf keinen Fall die hochstaplerische Bezeichnung „Klimarat“) nicht in der Lage, einen konkreten Beweis für die alleinige Verantwortung des CO2 für die beobachtete Erwärmung der letzten 150 Jahre zu liefern. Der fundamentale und immer noch nicht korrigierte Fehler der IPCC-Berichte ist die komplette Ignoranz der natürlichen Klima-Entwicklung, die es tatsächlich auch schon vor Existenz der Menschheit, ja seit Bestehen der Erde gibt. Dabei hatte die übergeordnete UN-Organisation UN-FCCC (The United Nations Framework Convention on Climate Change) schon 1992 offiziell festgestellt, dass Klimawandel aus zwei verschiedenen Elementen besteht:

(1) change of climate which is attributed directly or indirectly to human activity that alters the composition of the global atmosphere, which is addition to

(2) natural climate variability observed over comparable time periods.

Der entscheidende 2. Teil, der beschreibt, wie die globale Temperaturentwicklung ohne anthropogene Einflüsse verlaufen wäre, fehlt beim IPCC komplett. Dabei gibt es für die letzten 10.000 Jahre (seit dem Ende der letzten Eiszeit, bzw. für das Holozän als aktuelle Zwischeneiszeit) relativ gute und zahlreiche Klima-Daten. Dabei geht es nicht um die “natural variability“ (wie ENSO-Ereignisse oder Vulkanausbrüche), sondern um die nachgewiesenen regelmäßigen natürlichen Klimazyklen von 1000, 230 und 65 Jahren. Es gibt natürlich gute Gründe für den IPCC, dies besser nicht darzustellen. Fakt ist: Noch immer bewegt sich das Klima innerhalb der bekannten natürlichen Schwankungsbreite. Es ist kein Unterschied zu erkennen zwischen der heutigen Klimaentwicklung der letzten 150 Jahre und den 10.000 Jahren davor.

Vermutlich ist der CO2-Effekt sehr viel geringer als angenommen. Mutige Äußerungen in diese Richtung sind jedoch nur von Wissenschaftlern möglich, die keine berufliche Funktion mehr erfüllen. Ansonsten müssten sie mit harschen und persönlichen Angriffen ihrer Kollegen rechnen, die dem Klima-Dogma ihrer Regierungen und damit den IPCC-Behauptungen folgen müssen. Und auch Journalisten schreiben lieber vom „offiziellen“ IPCC-Bericht ab, als der Empfehlung von Immanuel Kant zu folgen („Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“)

Wer willens und imstande ist, sich mit der historischen Klima-Entwicklung unseres Planeten zu befassen, macht eine überraschende Entdeckung: sie ist beherrscht von einer Reihe langfristiger, mittelfristiger und kurzfristiger Klimazyklen. Für die letzten 8000 Jahre sind dies insbesondere die Zyklen mit einer Frequenz von 1000 bis 1070 Jahren (Eddy-Zyklus), 230 Jahren (Suess/deFries-Zyklus) und der sogenannte Ozean-Zyklus mit 60-65 Jahren. Diese Zyklen haben solare und astrophysikalische Ursachen, die kein Mensch beeinflussen kann.

Die Erforschung der Klima-Historie (Klima-Paläontologie) ist bei den Klima-Instituten stark unterentwickelt, aus verschiedenen Gründen. Einer ist sicher, dass der hochgespielte „anthropogene Klimawandel“ attraktiver und finanziell einträglicher ist. Mit alarmistischen Klima-Warnungen ist man in den Medien hochwillkommen. Dagegen ist die Klima-Historie natürlich langweilig. Wen interessiert es schon, dass es vor 1000 Jahren wärmer war als heute, dies aber bei einem CO2-Anteil von nur 230 ppm (heute 400 ppm). Auch nicht gerade ein Argument für einen CO2-Einfluss.

Aber nochmals konkret zur IPCC-Behauptung „der Anstieg von 1°C in den letzten 100 Jahren sei komplett durch anthropogene Treibhausgase (CO2) verursacht“. Man könnte hierzu die Anti-These aufstellen, dass dieser Anstieg komplett auf den natürlichen Klimazyklen beruhe, die schon seit 8000 Jahren zu beobachten sind:

–Der Ozean-Zyklus war die nachgewiesene Ursache des globalen Temperaturrückganges um 0,4°C zwischen 1940 und 1975. Anschließend ist die Temperatur zwischen 1975 und 2007/2010 wieder um 0,3 bis 0,4° gestiegen und hat jetzt wieder seinen neuen Abwärtstrend begonnen. Erste Anzeichen sind zu erkennen (2018 keine NW-Passage mehr möglich, zuviel Eis; neuer Minustemperatur-Rekord in der Antarktis mit -89,6°C).

–Der 230-Jahreszyklus hatte sein Minimum zwischen 1880 und 1900  und erreichte sein neues Maximum zwischen  2000 und 2015 mit einem Temperatur-Anstieg von ca.0,4°C.

–Der 1000-Jahre-Zyklus hatte sein letztes Minimum zwischen den Jahren 1500-1700, auch „Little Ice Age“ genannt und erreichte sein aktuelles Maximum zwischen den Jahren 2000 und 2020. Rechnet man den Anteil des Anstieges in den letzten 100 Jahren, ergeben sich ca. 0,3°C. In den nächsten 400 Jahren wird wieder ein Abfall um ca.2°C erfolgen.

Zusammengenommen, könnte der Temperaturanstieg von ca. 1° in den letzten 100 Jahren durch den gleichzeitigen Anstieg der drei natürlichen Zyklen mit einem kombinierten Effekt von 1 bis 1,1°C weitgehend erklärt werden. Der Einfluss des CO2-Antieges geht ensprechend zurück. Es ist sehr seltsam und nicht verständlich, wie es möglich ist, dass der IPCC diese simplen Fakten schlicht ignoriert, um seine ideologische Hypothese mit allen Mitteln und Tricks zu verteidigen.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne hier




Der #Klimawandel-Filz beim @SRF ist aufgeflogen !! #10vor10 @willesusanne @srfnews @srg_d

Am 08.10.2018 überschlug sich wiedermal die mediale Berichterstattung als der Weltklimarat IPCC seinen Sonderbericht über die angebliche Notwendigkeit zur Einhaltung eines „1,5°C-Ziel“ zu Begrenzung der Erderwärmung veröffentlichte. Tenor: Nun also nicht mehr 2 Grad, sondern nun nur noch 1,5 Grad Erderwärmung, um eine angebliche „Klimakatastrophe“ zu verhindern.

Bevor wir unsere Kritik am Schweizer Fernsehen SRF konkret thematisieren, möchten an dieser Stelle wohlwollend und lobend erwähnen, dass das Schweizer Fernsehen (SRF) seit April 2018 in Person von Katrin Winzenried und insbesondere durch den SRF-DOK-Autor Simon Christen die Seriösität und Fundiertheit unserer Recherchen überprüft hatte. Es wurden erstmalig Anfang September 2018 dem Schweizer Klimaforscher Thomas Stocker durch das SRF „unbequeme Fragen“ gestellt, die auf unseren Recherchen basieren. Es geht also. Endlich. Mindestens ein Achtungserfolg.

So hätte es selbstverständlich weitergehen können und sollen, aber das geschah im Rahmen der Berichterstattung über den IPCC-Sonderbericht am 08.10.2018 durch das Schweizer Fernsehen SRF leider nicht.

Als sich der neue IPCC-Sonderbericht für den 08.10.2018 ankündigte, haben wir am 08.10.2018 morgens um 07Uhr25 über Twitter das Schweizer Fernsehen im Vorfeld gebeten, kritisch über diesen Sonderbericht zu berichten und den SRF gebeten auch die dem SRF bereits bekannten Widersprüche zu erwähnen:

Aber wie bereits in der Vergangenheit festgestellt bewirken unsere höflich-formulierten Informationen nix, damit das SRF nun endlich die TV-Zuschauer auf die Widersprüche bei der angeblich gefährlichen Erderwärmung und beim „2-Grad-Ziel“ hinweist.

Aber dieses Mal ist nun das Schweizer Fernsehen SRF mit seiner Dreistigkeit und der Klimawandel-Zuschauer-Täuschung wohl etwas zu weit gegangen: Denn am 08.10.2018 ist nun der Klimawandel-Lobbyismus beim Schweizer Fernsehen aufgeflogen:

Am 08.10.2018 in der Schweizer Nachrichten Sendung „10vor10(vergleichbar mit „HEUTE-JOURNAL“, ZDF oder „TAGESTHEMEN“, ARD oder ZIB2, ORF) interviewte Susanne Wille zum aktuellen IPCC-Sonderbericht ihren Schwager(!) Andreas Fischlin, den bekannten Klimaforscher von der ETH-Zürich und aktuellen Co-Vorsitzenden des IPCC,ohne dass aber der TV-Zuschauer etwas davon merkte, dass dort vor der Kamera in Wirklichkeit ein „familiäres Gespräch“ geführt worden ist. Der TV-Zuschauer ging vielmehr davon aus, dass in dem Gespräch zwischen S. Wille und A. Fischlin kritischer, unabhängiger Journalismus mit der nötigen Distanz praktiziert wird. Aber dem war eben nicht so, wenn man sich die Familien-Verhältnisse der Familie Wille-Fischlin in diesem Gespräch klarmacht: Das Siezen und die Anrede mit „Herr Fischlin“ durch Susanne Wille in diesem Gespräch war nur gestellt und damit definitiv unehrlich. Sorry, aber mit dem obigen Wissen muss sich doch nun ein kritischer und Billag-Gebührenzahlender TV-Zuschauer des SRF doch hochgradig „verar…“ vorkommen, oder?

Wir behaupten: So dreist wie Susanne Wille wären noch nicht einmal die ebenfalls in der Kritik stehenden TV-Journalisten bei ARD und ZDF gewesen.

Vergleichen Sie das obige kritikwürdige Verhalten von Susanne Wille auch mit dem journalistischem Selbstverständnis , das sie noch vor wenigen Wochen am 31.07.2018 im Interview mit dem NDR-Medienmagazin „ZAPP“ behauptet:



O-Ton Susanne Wille bei Minute 1:32 im ZAPP-Interview:

Ich darf durchaus eine Haltung haben, aber ich muss immer darauf schauen, dass die Gegenseite das beste Argument ins Feld führen kann, dass ein Bericht keine Schlagseite hat, dass auch eine Reportage keine Schlagseite hat und das kann man verhindern, indem man immer überlegt, haben alle Seiten auch die richtigen und wichtigen Argumente ins Feld führen können. …

O-Ton Susanne Wille bei Minute 4:12 im ZAPP-Interview:

Ich habe einfach festgestellt, dass wir uns noch vielmehr erklären müssen. Manchmal sind wir Journalisten vielleicht auch in einer Blase. Und das meine ich jetzt nicht irgendwie parteipolitisch oder ideologisch, sondern: Wir setzen zuviel voraus und denken, dass Zuschauerinnen und Zuschauer verstehen, wie werden Themen ausgewählt, wie werden Gäste ausgewählt. Wie geht es einem Gast nach einem kritischen Interview? Was müssen wir alles eigentlich noch erklären, wie qualitativ guter Journalismus funktioniert. Das war meine Erkenntnis …

Die „tollen Worte“ der SRF-Journalistin Susanne Wille in diesem ZAPP-Interview vom 31.07.2018 sind durch das „familiäre Interview“ am 08.10.2018 mit Ihrem Schwager Andreas Fischlin komplett als Schwindel und Täuschung entlarvt worden. Die Glaubwürdigkeit der Susanne Wille dürfte wohl damit komplett am Ende sein, denn das Interview mit Ihrem Schwager A. Fischlin am 08.10.2018 widerspricht vielen Ihrer ach-so- tollen journalistischen Behauptungen in diesem ZAPP-Interview am 31.07.2018.

Susanne Wille antworte auf Twitter zu unser Kritk wie folgt:

Bei einem korrekten und glaubwürdigen journalistischen Selbstverständnis hätte Susanne Wille das Interview mit ihrem Schwager Andreas Fischlin am 08.10.2018 konsequent ablehnen müssen. Sie hätte auch die Moderation der gesamten „10vor10“-Sendung an diesem Tage ablehnen müssen, wenn weiterhin beabsichtigt gewesen ist, Andreas Fischlin zum IPCC-Sonderbericht live in der Sendung zu befragen. Aber auf diese Idee kam wohl die angeblich unabhängige Journalistin Susanne Wille nicht, sondern stattdessen nutzte sie wohl bewusst die „günstige Gelegenheit“ zu Gunsten ihres Schwagers, dem Klimaforscher.

Bei diesem von uns aufgedeckten familiären „Klimawandel-Filz“ bei „10vor10“ erklärt sich nun auch leider der erneute und peinliche Versprecher einer SRF Nachrichtensprecherin (dieses Mal: Susanne Wille), die am 08.10.2018 in Ihrer Moderation aus dem „2-Grad-Ziel“ erneut ein „2-Prozent-Ziel“ machte. Der gleiche peinliche Fehler war bereits der SRF1-TAGESSCHAU-Moderatorin Cornelia Boesch am 08.06.2015 passiert, worüber auch der Videoblog www.fernsehkritik.tv damals berichtet hatte:


Zur Info: Wir haben mindestens 11 (!) solcher „2Grad-2Prozent-Versprecher“ aus den diversen TV-Medien in unserem Video-Archiv. Das als Beleg der dubiosen „Klimawandel-Kompetenz“ von deutschsprachigen Journalisten, aber das nur am Rande.

Update vom 13.10.2018:
In der Schweizer – Hörfunksendung „Samstagsrundschau“ am 13.10.2018 passierte dann der Moderatorin Evelyne Kobler auch der „2-Prozent“-Fehler. Aber sie hat sich noch selbst korrigiert:



***

Aber der eigentliche Eklat vom 08.10.2018 in „10vor10“ ist jedoch, wie Susanne Wille das fachliche Gespräch mit Ihrem Schwager Andreas Fischlin am 08.10.2018 führte. So stellte Susanne Wille im Gespräch u.a. die folgende Frage:

Genau, das halbe Grad [gemeint ist die Herabsetzung des „2-Grad-Zieles“ auf ein „1,5-Grad-Ziel“ durch den Sonderbericht des IPCC] wird ja derzeit diskutiert. Im letzten [IPCC-]Bericht des Weltklimarates vor ein paar Jahren hatte man von zwei Grad geredet als Richtwert, jetzt plötzlich von einem halben Grad weniger 1,5 Grad. Hat denn die Wissenschaft geschlafen?

Diese rhetorische Frage „Hat denn die Wissenschaft geschlafen?“ war definitiv eine regelrechte „Steilvorlage“ für Andreas Fischlin, wodurch Andreas Fischlin „erklären“ konnte, wie das neue 1,5-Grad-Ziel „entstanden“ ist. Nach den Erklärungen von Andreas Fischlin über die Entstehung des „1,5-Grad-Zieles hätte Susanne Wille eigentlich kritisch bei Andreas Fischlin nachfragen müssen, ob es denn überhaupt der korrekte und glaubwürdige Weg für Wissenschaftler sein kann, wenn die Politik im Dezember 2015 auf der Klimakonferenz in Paris ein neues 1,5-Grad-Ziel ausruft, und dann – oh Wunder – die relevante Wissenschaft, die im neuen IPCC-Sonder-Bericht versammelt und zusammengefasst worden ist, genau dieses vorher ausgerufene Ziel von 1,5°C, also „deutlich unter 2 Grad“ auch dann knapp 3 Jahre später im Oktober 2018 – wie durch ein Wunder – in dem IPCC-Sonder-Bericht bestätigt wird. Ist DAS dann nicht vielmehr eine Wissenschaft, die ein Ergebnis bedient und eben eine nicht-neutrale, eine nicht-objektive und nicht-ergebnisoffene Wissenschaft, wenn die „Wissenschaft“ ein vorher proklamiertes, vorher-feststehendes Ergebnis (hier: Globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad notwendig) bedient und bestätigt? Was sagen Sie dazu, Herr Fischlin, zu diesem Vorwurf? Diese Frage hätte Susanne Wille Ihrem Schwager Andreas Fischlin stellen müssen. Diese wichtige Frage kam aber von Susanne Wille am 08.10.2018 in „10vor10“ nicht.

Hinweis:
Dieser obige Blog-Artikel wurde in Absprache mit „Klimamanifest Heiligenroth“ um einige Themenbereiche gekürzt und wurde mit diesen weiteren lesenswerten Informationen am 12.10.2018, 07Uhr00 auf www.klimamanifest.ch in voller Länge erstveröffentlicht.