Rekonstruktion des Klimawandels seit 1860 bzw. 1672 aufgrund solarer Aktivitätsänderungen !

Die Klimaanalysen auf allen räumlichen wie zeitlichen Klimaskalen haben gezeigt, dass beim langfristigen Klimawandel die Sonne der dominierende Klimafaktor ist und dass dem anthropogenen Treibhaus-/CO2-Effekt nur eine untergeordnete Rolle zukommen kann.
Im Sinne dieser Ergebnisse muss es folglich möglich sein, die Grundzüge des langfristigen Klimawandels der vergangenen Jahrhunderte in Abhängigkeit von der veränderten Sonnenaktivität zu rekonstruieren.
Einen mathematische Ansatz dazu bietet die (lineare) Methode der kleinsten quadratischen Abweichung. Dabei werden nur die beobachteten Mitteltemperaturen und die mittleren Sonnenfleckenzahlen der definierten Klimaperioden benötigt. Im Sinne der Klimadefinition der WMO werden Periodenlängen von rund 30 Jahren, d.h. von 3 Sonnenfleckenzyklen (im Mittel 33 Jahre), betrachtet. Für jede Klimaperiode wird nach der Methode der kleinsten quadratischen Abweichung die beobachtete Mitteltemperatur durch einen berechneten Temperaturwert in Abhängigkeit von der mittleren Sonnenfleckenzahl approximiert.      
Ist y = T(SF), so gilt:   y = x0 + x1 * SFi ,
d.h. die berechnete Mitteltemperatur der Klimaperioden ist nur eine Funktion der Sonnenfleckenzahl SF. Der Schnittpunkt x0 der Geraden mit der y-Achse folgt aus:  x0 = Tm – x1 * SFm  
und der Anstieg x1 der Geraden aus:>
x1 =  Summe(SFi anom*Ti anom) / Summe(SFi anom)².
Die Anomalien (anom) sind die Abweichung der Einzelperioden vom Mittelwert über alle Perioden.
Ergebnisse
Die Antwort auf die Frage, in welchem Umfang sich die Grundzüge des Klimawandels der letzten Jahrhunderte allein anhand der veränderten Sonnenaktivität rekonstruieren lassen, soll für die globale/hemisphärische, die regionale und die lokale Klimaskala gegeben werden.
Den ganzen Aufsatz finden Sie in der Dateianlage.

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180 Jahre atmosphärischer CO2-Gasanalyse mittels chemischer Methoden

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Zukunft braucht Herkunft: Langfristiger Klimawandel auf der globalen, lokalen und regionalen Klimaskala und seine primäre Ursache!

Das Klimasystem der Erde ist ein dynamisches, nichtlineares System, das permanent sowohl von langperiodischen als auch von kurzperiodischen und unsystematischen Einflussfaktoren angetrieben wird. Längerfristige Antriebe sind vor allem die Veränderungen des solaren Energieflusses, der „Solarkonstanten“. In welchem Ausmaß auch der anthropogene Treibhauseffekt eine Rolle beim längerfristigen Klimawandel spielt, soll in dieser Untersuchung nach dem Residuumprinzip überprüft werden.  

Zu den kurzperiodischen Klimafaktoren zählen die Veränderungen der Meeresoberflächentemperatur, wie sie u.a. im Pazifik als ENSO-Kalt- und Warmphasen und im Atlantik als meridionale Temperaturschaukel (H.Malberg, G.Bökens 1993) auftreten. Auch der vulkanische Einfluss wirkt sich kurzzeitig auf das Klima aus. So kommt es nach Vulkanausbrüchen durch den Feinstaub zu einer erhöhten atmosphärischen Trübung und damit infolge einer verstärkten Absorption von Solarstrahlung  zu einer Erwärmung in der oberen Stratosphäre bei gleichzeitiger Abkühlung in den bodennahen Schichten. 

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Viel Wind um Nichts!

„Only bad news are good news“ (Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten) lautet das Credo vieler Medienschaffender. So verwundert es nicht, dass sich viele Artikel der letzten Jahre ungehemmt den Weltuntergangsfantasien hingeben: „Wenn die Flutwelle kommt“ (NZ, 12.06.07, S.12); „Vor uns die Sturmflut“ (FTD, 16.08.07, S.11); „Geht das Cuxland unter?“(NZ, 23.01.07, S.15); „Vor uns die Sintflut“
(FAZ 25.11.06.); „Mehr Umsatz durch mehr Stürme“ (FTD, 22.10.07, S.A2); „Die Klimaerwärmung hat Wind und Wellen stärker werden lassen, mit steigender Tendenz“(WamS, 26.03.06, S.73); „Mehr Sturm und sintflutartiger Regen“(NZ, 27.11.07); „Die Welt soll in Fluten versin- ken“(FAZ, 15.12.06, S.42). Diese Prophezeiungen sind bis heute nicht eingetreten. Im Gegenteil: Es wird z.B. an der Deutschen Nordsee-Küste vom Deutschen Wetterdienst ein Jahrhundert-Trend zu abnehmendem Wind festgestellt, was fu?r die boomende Windenergie-Industrie
zum Problem werden könnte, wie die Financial Times Deutschland fest stellte. Verkehrte Welt? Von wo weht hier der Wind?
Den ganzen Text finden Sie als pdf Datei in der Anlage

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Atmospheric CO2 and global warming: A crititical review

Summary (auszugsweise):

The projections of man-made climate change through burning of fossil carbon fuels (coal, gas, oil) to CO gas are based mainly on interpretations of measured CO concentrations in the atmosphere  and in glacier ice. These measurements and interpretations are subject to serious uncertainties. Dominant factors in the Earth’s surface CO cycle are the ocean, in addition to mineral equilibria. Due to their vast buffer capacity, they stabilize the geochemical equilibrium of CO gas between the
hydro-, atmo-, litho- and biosphere. Radiocarbon ( C) studies indicate that the turnover time of dissolved organic carbon in the upper ocean is a few decades. This suggests that CO2 produced by  burning the Earth’s whole fossil carbon fuel reservoir would be dissolved in the ocean before reaching the double concentration of its current atmospheric level.

The 19th century measurements of CO2 in the atmosphere were carried out with an error of up to 100%. A value of 290 ppmv (parts per million, by volume) was chosen as an average for the 19th century atmosphere, by rejecting "not representative" measured values which differed more than 10% from the "general average for the time". This introduced a subjective factor in the estimates of the pre-industrial level of CO2 in the atmosphere.
The Mauna Loa (Hawaii) observatory has been regarded an ideal site for global CO2 monitoring. However, it is located near the top of an active volcano, which has, on average, one eruption every three and a half years. There are permanent CO2 emissions from a rift zone situated only 4 km from the observatory, and the largest active volcanic crater in the world is only 27 km from the
observatory. These special site characteristics have made "editing" of the results an established procedure, which may introduce a subjective bias in the estimates of the "true" values. A similar procedure is used at other CO2-observatories. There are also problems connected to the instrumental methods for measurements of atmospheric CO2.
The CO2 concentrations in air bubbles trapped in glacier ice are often interpreted as previous atmospheric concentrations, assuming that the composition of the air in the bubbles remained unchanged. This was based on another assumption: liquid does not exist in ice below a mean annual temperature of about -24°C, and no changes due to diffusion may be expected. However, it was recently found that liquid can be present in Antarctic ice at temperatures as low as -73°C. Numerous studies indicate that, due to various chemical and physical processes, the CO content in ice can be largely enriched or depleted in comparison with the original atmospheric level. In the air inclusions from pre-industrial ice the CO concentrations were found to range between 135 and 500 ppmv. …..

Den ganzen Text finden Sie im Anhang

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