Die Kohlendioxid-Erwärmungstheorie ist falsch – Teil 1

Das zeigt uns der Deutsche Wetterdienst mit seinen April-Temperaturwerten. Teil 1

Von Matthias Baritz, Josef Kowatsch

  • CO₂ steigt seit 140 Jahren
  • Die Apriltemperaturen des DWD halten sich nicht an die CO₂-Anstiegskurve
  • Bis 1987 starke Abkühlung, dann der Temperatursprung, dann die Weitererwärmung
  • Der „Klimawandel“ begann in Mittel- und Westeuropa erst 1987/88
  • Viele Ursachen haben zur angenehmen Erwärmung seit 1988 geführt
  • Mit dem weltweit anthropogen erzeugten und täglich zunehmendem Wärmeinseleffekt (WI) ist der Mensch beteiligt an der gemessenen Erwärmung.

Der April macht was er will. Das galt besonders für 2024, die erste Monatshälfte frühlingshaft warm, die 2.Hälfte genau das Gegenteil. Schuld war die Windrichtungsänderung kurz vor der Monatsmitte. Von Süd auf Nord. In vielen Gegenden Deutschlands kam der Winter zurück zum Leidwesen der bereits erwachten Natur, siehe Titelbild.

Der DWD registriert mit seinen 2500 Messstationen an seinen heutigen im Vergleich zu früher viel wärmeren Standorten diesen April 2024 mit etwa 9,8°C. Wir wollen diesen April in die langen DWD-Temperaturreihen einordnen. Und zwar ohne Wärmeinselbereinigung. Man muss wissen, im April ist die WI-wirkung bei den Wetterstationen besonders hoch. Gleichzeitig überprüfen wir die mainstram-Behauptung, dass allein Treibhausgase, insbesondere anthropogenes CO₂ eine Erwärmung seit Aufzeichnungsbeginn bewirkt haben sollen, gemäß dieser internationalen Definition: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

So ist das „Treibhausgas“ Kohlendioxid stetig seit 140 Jahren gestiegen.

Abb. 1: Steiler und stetiger CO₂-Anstieg in der Atmosphäre, vor allem seit 1970

Und wie verhalten sich die DWD-Apriltemperaturen? Wir betrachten zwei völlig unterschiedliche Zeiträume.

Zeitraum 1 der Apriltemperaturen

Abb.2: Die Aprilzeitreihe beginnt 1885 bis 1987 also über 100 Jahre. Wie zu erwarten, ein ständiges Auf und Ab mit warmen und kalten Aprilmonaten. Um 1945 erkennen wir einige warme Apriljahre. Insgesamt ist die Trendlinie jedoch eine Horizontale.

Ergebnis: Über 100 Jahre lang keinerlei Aprilerwärmung in den Original-DWD-Temperaturreihen.

Wie aus der Grafik 1 ersichtlich sind in diesem Zeitraum die CO₂-Konzentrationen jedoch gestiegen. Und das hatte keinerlei Wirkung.!!!

Anmerkung. In Wirklichkeit sind die Apriltemperaturen sogar leicht gefallen, wenn man die Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Messstationen herausrechnen würde.

Betrachten wir die Grafik 2 nun näher, dann erkennen wir einen leichten Anstieg bis um die Jahrhundertmitte, dann einen leichten Abfall, was vollkommen dem CO₂-Erwärmungseffekt widerspricht. Die folgende Grafik ab 1943 bis 2024 zeigt noch mehr Überraschungen.

Abb. 3: Der Aprilverlauf seit 1943 bis heute, gezeichnet nach den Original-DWD-Temperaturreihen.

Ergebnisse: 3 außergewöhnliche Ereignisse

  1. Starke Aprilabkühlung von 1943 bis 1987, siehe auch negative Trendlinie
  2. Starker Temperatursprung 1987 auf 1988 von deutlich über einem Grad
  3. Starke Weitererwärmung ab 1988 bis heute

Zum Temperatursprung: Er fand in ganz Mittel- und Westeuropa statt. In Holland wurden die Gründe des Temperatursprunges genauer in dieser Arbeit bereits vor 2 Jahren veröffentlicht. Zitat aus der Introduction: „This warming has not taken place uniformly: there is a jump around 1988“

Wissenschaftliche Erkenntnis: Eine Kohlendioxidwirkung ist auch dem DWD-Verlauf nicht erkennbar. CO₂ kann nicht über 40 Jahre lang stark abkühlend wirken, dann mit der Gründung des Weltklimarates plötzlich aufgeschreckt werden und einen Temperatursprung verursachen und dann wach bleiben und erst ab 1988 wirken.

Solche variablen Gaseigenschaften angeblicher Treibhausgase gibt es nicht. Sie werden nirgendwo an Unis gelehrt oder in Physikbüchern beschrieben.

Das Treibhauserwärmungsmodell der bezahlten Wissenschaft und der Politik ist ein Geschäftsmodell. Es handelt sich um eine bewusst geplante Panikmache, die unser Geld will.

Anzumerken ist nochmals, dass die Deutschlandtemperaturen vor 140 Jahren mit ganz anderen Wetterstationen an ganz anderen Plätzen erfasst wurden. Damals standen die Wetterhütten bevorzugt an den Nordseiten von Klöstern, Forsthäusern am Waldrand, einsamen Gutshöfen in freier Landschaft oder bei Bahnwärterhäuschen auf freier Strecke. Seit gut 20 Jahren werden die Tagestemperaturen der einzelnen Stationen an viel wärmeren Plätzen, sogenannte Wärmeinseln nach ganz anderen Messerfassungs-Methoden aufgezeichnet. Insbesondere seit 2001 erfolgt seitens des DWD ein Stationsaustausch und eine Erhöhung der Warm-Wetterstationen. Vor allem höher gelegene kalte Wetterstationen wie jüngst Mittenwald wurden stillgelegt.

Wir haben das Wärmer machen der deutschen Temperaturreihen durch Stationsaustausch in vielen Artikeln bei EIKE erklärt. z.B. hier.

Insbesondere auf die Abb. 3 und Abb. 4 des links soll hingewiesen sein. Trotz allem gilt: Die Klimaerwärmung begann in Mittel- und Westeuropa erst 1987 mit einem Temperatursprung. Erst seit 1988 bis heute wurde es wärmer, wenn auch nicht in der vom DWD ermittelten Steigungsformel, sondern etwas moderater.

Das zeigen uns auch andere, seit 1988 nicht wärmend veränderte Einzel-Wetterstationen mit ihren geringeren Steigunsformeln, z.B. Gießen

Grafik 4: Bis 2005 war die Wetterstation südöstlich des heutigen Standorts auch im freien Feld, allerdings mehr am Ortsrand gelegen. Aufgrund der Bebauung hat der DWD die Station verlegt, damit wieder vergleichbare Verhältnisse herrschen. Sie befindet sich nun unweit entfernt zwischen der Gießener Weststadt und Wettenberg in der Nähe des Umspannwerkes.

Erg: Die April-Erwärmung seit 1988 fällt viel schwächer aus als beim DWD-Gesamtschnitt. (nur 0,13°C/Jhzt). Ähnliches gilt auch für andere Wetterstationen wie Amtsberg, Memmingen, Dachwig, Zeitz, Rosenheim, Nauen-Berge usw. (WI-Hof dagegen 0,45°C/Jhzt)

Feststellung: Es gibt keinerlei Übereinstimmung zwischen dem Anstieg der CO₂-Konzentationen und dem Apriltemperaturverlauf in Deutschland. Der Begriff Treibhausgas ist eine unsinnige Begriffserfindung, der die CO₂-Erwärmungslüge bereits im Namen führt.

Der gleichzeitige CO₂-Konzentrationsansteig und der DWD-Temperaturanstieg seit 1988 bis heute ist eine Zufallskorrelation.

Richtig bleibt aber die Feststellung: Der Klimawandel, d.h. die Erwärmung begann in Mitteleuropa erst 1988 und nicht seit der Industrialisierung!!!!

Wenn nicht Kohlendioxid die Aprilerwärmung verursacht hat, was dann?

Die richtige Erklärung, wir finden mindestens 5 Gründe der Aprilerwärmung seit 1988

1. Natürliche Ursachen: Rein statistisch haben die Südwestwetterlagen im April zugenommen und die nördlichen und östlichen Wetterlagen abgenommen. Das zeigt u.a. die Zunahme des Saharastaubes, der mit den Süd- und Südwestwinden zu uns getragen wird.

2. Die Zunahme der Sonnenstunden: Mit der Drehung der Windrichtung auf mehr südlichen Wetterlagen haben die Aprilsonnenstunden insgesamt zugenommen. Aber auch ein positives Ergebnis der gesetzlichen Luftreinhaltemaßnahmen. Mehr Sonnenstunden ist tagsüber einerseits eine natürlich Erwärmung, andererseits wird dadurch auch die Höhe des Wärmeinseleffektes gesteigert. Der WI-effekt ist deshalb seit 1988 stärker angewachsen, als im Zeitraum bis 1987

Abb. 5: Die Sonnenstundenzunahme hat wesentlich zu einem Anstieg der Apriltemperaturen seit 1988 beigetragen.

3. Der Wärmeinseleffekt: Die Standorte der DWD-Stationen sind aufgrund der Bebauung wärmer geworden, und sie werden weiter wärmer. Der WI-effekt ist vor allem nach der Einheit stark angestiegen, schon deswegen, weil die Sonnenstunden zugenommen und die Niederschläge abgenommen haben.

4. Abnehmende Niederschläge und damit weniger Kühlung, allerdings war der April 2024 ein Ausnahmejahr mit reichlich Niederschläge.

Abb. 6: Der Boden, vor allem die asphaltierten Flächen Deutschlands bleiben länger trocken, die Verdunstungskälte hat sich verringert im April.

Dazu nimmt die Flächenversiegelung in Deutschland laufend zu, was den Wärmeinseleffekt des ersten Frühlingsmonats ständig erhöht, (derzeit ist ein Siebtel der Gesamtfläche Deutschlands versiegelt) siehe Flächenversiegelungszähler.

5. Eine statistische Erwärmung. Die Erfassung in der Wetterhütte wurde abgeschafft und der Tagesdurchschnitt nach ganz anderen Methoden digital erfasst. Zudem wurden auch Wetterstationen durch Tausch an wärmere Plätze verlegt.

Nebenbei: Die Windhäufigkeit hat allgemein seit 1988 abgenommen wie Stefan Kämpfe in seiner acht Artikeln lange Reihe beschrieben hat. Schlecht für die Windräder bzw. für die alternative Stromerzeugung.

Sicherlich gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Gründen, weshalb es in Mittel- und Westeuropa 1987/88 zu einem plötzlichen Temperatursprung mit anschließender Weitererwärmung kam. Wir rufen die Leser auf, noch weitere mögliche Gründe zu nennen und zur Diskussion zu stellen. So funktioniert der Wissenserwerb in der Wissenschaft.

Dass Kohlendioxid in den DWD-Temperaturreihen keine sichtbare Auswirkung hinterlässt, zeigt vor allem der folgende Teil, wir nehmen in die Betrachtung nun die T-max/T-min auf.

Unterschiedliche Entwicklung der Tag/Nachtemperaturen beim April

Der DWD bietet keinen Schnitt der Tag/Nachttemperaturen, erfasst als T-max und T-min seiner fast 2500 Wetterstationen an. Nur Einzelstationen. M. Baritz hat sich die zeitaufreibende unendliche Mühe gemacht und fast 540 repräsentativ herausgegriffene DWD-Stationen zu einem Deutschland-Schnitt seit 1947 zusammengefasst. Ein zeitlich weiteres Zurückgehen war leider nicht möglich, da erst nach Kriegsende genügend Wetterstationen vorliegen, die auch heute noch alle drei Parameter messen.

 

Abb. 7: Aufgetragen sind 2 Zeiträume, 1947 bis 1987, dann der Temperatursprung und ab 1988 bis heute. Außerdem 3 Grafikverläufe: Die obere graue Grafik fasst die T-max Temperaturen des Monats April, die mittlere braune Grafik die Tagesschnitte (24-Stunden) und die blaue Grafik die kältesten Nachttemperaturen, gemessen in T-min. Quellen: http://sklima.de/index.php,  https://www.dwd.de/DE/Home/home_node.html

Ergebnis: Vollkommen anderer Verlauf vor und nach dem Temperatursprung

T-max: bis 1987 stark fallend, Temperatursprung, seitdem stark steigend

Schnitt: deutlich fallend, Temperatursprung, danach deutlich steigend.

T-min: ab 1947, 40 Jahre fallend, Temperatursprung, danach nur noch leicht fallend.

Wichtige Erkenntnis, nach dem Temperatursprung 1987/88 wurden vor allem die Tage tagsüber wärmer, wozu sicherlich die Zunahme der Sonnenstunden stark beigetragen haben. Da auch im April nachts keine Sonne scheint, ist die nächtliche Abkühlung zumindest verständlich, wenn auch nicht restlos erklärbar.

Wo ist der CO₂-Treibhauseffekt in der Grafik 7 erkennbar? Antwort: Nirgendwo

  • An dem unterschiedlichen Verlauf der T-max/T-min Temperaturen hat der Deutsche Wetterdienst selbst den CO₂-Treibhauseffekt als Haupttreiber der Temperaturen widerlegt.
  • Die CO₂-Konzentration ist tagsüber und nachts gleich. Die Grafik 7 zeigt, dass die Aprilerwärmung seit 1988 aber nur tagsüber stattfand. (ähnlich wie bei allen Monaten im Sommerhalbjahr)

Dabei sollte doch laut dem RTL-Klimaexperten Christian Häckl der Treibhauseffekt nachts stärker wirken als tagsüber, hier seine Theorie ausführlich und verständlich beschrieben. Es gibt nur einen Nachteil: die Vorhersagen sind grottenfalsch, weil die Realität der DWD-Temperaturen das Gegenteil zeigt. Es ist aber auch zu dumm, wenn der DWD zwar die T-min/T-max erhebt, aber selbst nirgendwo eine Grafik anbietet und überzeugte Treibhausexperten dann ohne Beweis irgendwas behaupten dürfen.

Deswegen ist auch die mainstream-Definition für Klimawandel grottenfalsch, die behauptet, dass in der Neuzeit allein das vom Menschen ausgestoßene CO₂ zu der neuzeitlichen Klimaerwärmung geführt hat.

Richtig ist: Klimaänderungen gibt es immer, die jetzige begann in Mittel- und Westeuropa durch einen Temperatursprung 1987 auf 1988 mit anschließender Weitererwärmung. Falsch ist die Behauptung: Seit der Industrialisierung, siehe Grafik 1und 2. Diese starke Erwärmung fand jedoch vorwiegend am Tage und im Sommerhalbjahr statt. Fünf weitere Gründe dieser Erwärmung haben wir weiter vorne im Artikel genannt. Und anhand der Grafiken auch bewiesen, dass CO₂ allerhöchstens in homöopathischen Dosen wirken kann.

diesem Vortrag (45-Minuten) stellt er einige vor, die alle Anwendung finden.

Wer sich doppelt so lange damit beschäftigen möchte, derselbe Physiker, Vortrag nur wissenschaftlicher aufgebaut.

Allerdings hätten diese Maßnahmen die Temperaturen bei uns in Mittel- und Westeuropa erhöht, wo diese laut eigener Vorgaben doch zu einer Abkühlung führen sollten. Oder wird bewusst erhöht, um das Märchen einer CO₂-Treibhauserwärmung und die Klimahysterie zu erhalten? Hier geht es ums Geld, man will unser Geld.

Erkenntnis: Die DWD-Temperaturdatenreihen und damit der Deutsche Wetterdienst selbst widerlegen die starke Wirkung des CO₂-Treibhauseffektes:

Doch nicht nur der Deutsche Wetterdienst zeigt uns das durch seine Grafiken, auch andere Wetterstationen außerhalb Deutschlands haben einen ähnlichen Verlauf. Wie schon zu Beginn des Artikels erwähnt, bezieht sich dies auf ganz Westeuropa, beim April auch auf Nordeuropa.

Abb. 8: Die Erwärmung erfolgte erst ab 1988 nach dem Temperatursprung (hier knapp 1 K). Davor eine deutliche Abkühlung der Apriltemperaturen. Vergleiche den Temperaturverlauf aus Grafik 3 für Gesamtdeutschland: fast identische Trendgeraden! Selbst ein Parabelfit zeigt einen Temperaturanstieg erst Ende der 80er Jahre. Quelle: climatereanalyzer.org/

 

Abb 9: Gebietsmittel Skandinavien, Erwärmung setzt erst nach dem Temperatursprung 87/88 ein. Quelle: wie Abb. 8

Abb. 10: Auch hier in Zentralengland gleich verlaufende Trendgeraden wie in Deutschland, vgl, Abb.7 Quelle: Met. Office UK

Ein Blick in die Antarktis: überhaupt kein Trend beim April:

Abb. 11a: Man beachte die Riesenfläche über den Antarktiskontinent hinaus ins Meer, besser gesagt in die umgebende Meer-Eisfläche hinein. Bei einem Schnitt von -18°C in den letzten 44 Jahren kann kein Eis schmelzen, dazu ist die Trendlinie seit 40 Jahren noch leicht negativ.

Abb. 11b: Nur eine leichte Erwärmung bei der Station Neumayer von gut 0,3 °C in über 40 Jahren. Die Antarktis kühlt sogar leicht ab im gesamten Gebietsmittel. Quellen für 11a DWD, 11b. Quelle: climatereanalyzer.org/

Gesamtergebnis: CO₂ macht kein Klima heiß egal ob der derzeitige Anstieg hauptsächlich menschenbedingt ist oder natürlichen Ursprunges. Diese Definition ist somit absolut falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Genauso falsch ist die derzeit von der (grünen) Regierung betriebene Klimapanik und die CO₂-Einsparungspolitik um jeden Preis. Sie ruiniert unser Land.

Wir brauchen mehr CO in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1200ppm, das sind etwa 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, sondern auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (hier oder hier hier)und vor allem dieser Versuchsbeweis.

Kohlenstoffdioxid ist überhaupt kein Klimakiller und schon gar kein Giftstoff. Derartige Behauptungen sind eine bewusste Lüge. Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlich erlaubten Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Ebenso gegen die panikverbreitende Politik und Medien. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert – ausführlich hier beschrieben. Nur mit dem Unterschied, dass man uns das Geld automatisch in Form von Steuern aus der Tasche zieht. Ein Aufstand der Anständigen ist unbedingt und schnell erforderlich.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt werden. Die Erhaltung der natürlichen Vielfalt von Pflanzen und Tieren sollte ein vorrangiges Ziel sein und nicht diese unseriöse Panikmache von Medien im Verbund mit gut verdienenden Klimaangst-Schwätzern wie z.B. die Professoren Quaschnig/Lesch/Rahmstorf/Schellnhuber/Latif und anderen von uns in der Politik agierenden und teuer bezahlten fabulierenden Märchenerzählern.

Wir alle sind aufgerufen, jeder auf seinem Weg und nach seinem Können die derzeitige Klima-Panikmache und die Verteufelung des lebensnotwendigen Kohlendioxids zu bekämpfen. Ein Umdenken in der Bevölkerung und bei den Kirchen ist schnellstens erforderlich, um den völlig unsinnigen CO₂-Reduzierungsmaßnahmen der grünen Klimapolitik ein Ende zu bereiten.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer.

 




Klimafanatismus siegt gegen Schweizer Demokratie

Fred F. Mueller

Die Schweiz hat es seit kurzem Schwarz auf Weiß: Unser Land, das auf seine direkte Demokratie mit Recht stolz ist, wurde wegen angeblichen Verstoßes gegen die Menschenrechte gleich zweifach verurteilt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wirft der Schweiz vor, sie verletze die Menschenrechte einer kleinen Gruppe von «Klimaseniorinnen». Diese behaupten, als ältere Frauen von einer Klimaerwärmung mehr gefährdet zu sein als andere Teile der Bevölkerung. Der Bundesrat, so wird im Urteil gefordert, müsse mehr für den Klimaschutz tun, indem der Ausstoß von CO2 noch weiter reduziert werde als bisher schon vorgesehen.

Bild 1. Historische Aufzeichnungen belegen, dass der Große Aletschgletscher ebenso wie viele andere Alpengletscher schon vor vielen Jahrhunderten vielfach vorstießen und sich wieder zurückzogen, ganz ohne menschliche CO₂-Emissionen (Foto: Dirk Beyer, Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“)

Die übergriffige Anmaßung des EGMR

Der EGMR ist auf der Grundlage einer internationalen Konvention für die Einhaltung der Menschenrechte zuständig. Der entscheidende Punkt ist also zunächst, dass der EGMR sich unter Missachtung seiner eigentlichen Zuständigkeit das Recht zuspricht, den angeblich möglichen «Schutz» des Klimas als Menschenrechtsfall einzustufen und damit einzelne Staaten verurteilen zu dürfen. Gegen dieses eigenmächtige Vorgehen hat nur einer der Richter in einem Sondervotum protestiert. Er argumentiert, der EGMR missbrauche das Konzept des «Opferstatus», um den Ländern Europas einen neue «Hauptpflicht» aufzuerlegen, nämlich «Maßnahmen zu beschließen,…[welche]…«geeignet sind,….die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen». Dies unter Hinweis darauf, dass es für diese Auffassung in der Europäischen Menschenrechtskonvention, welches die Aufgaben des EGMR definiert, keine Grundlage gibt.

Diese Tendenz, sich eigenmächtig Kompetenzen zuzusprechen, die in den Verträgen nicht enthalten sind, ist für europäische Institutionen typisch. Hier wie in anderen Fällen zeigt sich, dass die Schweiz gut beraten wäre, sich diesen deutlich erkennbaren Tendenzen in allem, was mit «EU», «EU-Kommission» und «europäische Gerichtsbarkeit» zu tun hat, möglichst nicht auszuliefern.

Der EGMR ignoriert die Wissenschaft

Eines der grundsätzlichen Prinzipien unserer Rechtsprechung lautet, dass bei einem Verfahren auch die Gegenmeinung zu berücksichtigen ist. Dies gilt auch dann, wenn die beklagte Seite selbst eine irrige Auffassung vertritt. Der EGMR hat etwas getan, wovor sich die Rechtsprechung seit hunderten von Jahren sorgsam hütet: Er maßt sich an, eine strittige naturwissenschaftliche Frage per Gerichtsurteil zu entscheiden. Die schandbare Verurteilung von Galileo Galilei, eines der wichtigsten Begründer der neuzeitlichen exakten Naturwissenschaften, hat gezeigt, dass sich Gerichte – weltliche genauso wie die damals dominierenden kirchlichen – aus den Naturwissenschaften heraushalten sollten. Heute fragt man sich erschüttert, wie blind die – damals kirchlich dominierte – Gerichtsbarkeit gegenüber den Erkenntnissen von Geistesgrößen wie Galileo, Kopernikus, Kepler und Giordano Bruno war. Letzterer kam sogar auf den Scheiterhaufen, Galilei wurde jahrelang unter Hausarrest gestellt und erst 1992 (!) rehabilitiert. Seither ist jeder Jurist gut beraten, sich nicht für berufen zu halten, naturwissenschaftliche Fragen qua Urteil zu entscheiden. Die damalige Gelehrtenmehrheit hatte unrecht, die wenigen Aufrechten hatten Recht. Die Juristerei hatte eine Lehre erhalten, an die sich die meisten Richter seither tunlichst hielten.

Das IPCC ist ein politisches und kein wissenschaftliches Gremium

Diese Lehre hat der EGMR ignoriert, indem er die Auffassungen des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) zur einzig verbindlichen Grundlage der Klimawissenschaften hochstilisierte. Das IPCC ist ein politisches Gremium, das der Beeinflussung durch die Politik der mächtigsten Mitgliedsstaaten unterliegt. Die politische Natur seiner internen Abläufe zeigt sich beispielsweise daran, dass die Schlussfolgerungen der Gremien nicht mit wissenschaftlicher Eindeutigkeit, sondern mit Wahrscheinlichkeiten angegeben werden. Diese Wahrscheinlichkeiten werden nach aktuellen Mehrheiten und nicht nach naturwissenschaftlicher Korrektheit ausgekungelt. Die für die Politik entscheidenden Aussagen des mehr als 4.000 Seiten umfassenden Gesamtwerks werden in den separat erarbeiteten «Zusammenfassungen für Entscheidungsträger» nochmals von politisch motivierten Gruppen in ihrem Sinne beeinflusst.

Die CO2-Hypothese steht auf wackligen Füssen

Das ganze Konstrukt «Klimawandel allein durch CO2» ist unter Naturwissenschaftlern erheblich umstritten. Es gibt Tausende namhafte Wissenschaftler, darunter auch eine ganze Reihe von Nobelpreisträgern, die dies bezweifeln. Die Politik und die Medien haben sich allerdings des Themas bemächtigt und schreien jeden nieder, der nicht ihrer Meinung ist. In Büchern, Zeitschriften, Filmen, in der Schule und sogar schon in den Kindergärten wird uns eingehämmert, dass sich unser Klima katastrophal verändern würde, wenn wir den CO2-Anstieg in der Atmosphäre nicht begrenzen. Wer nicht daran glaubt, findet keine Anstellung.

Gletschervorstösse in historischer Zeit. Noch heute finden sich Aufzeichnungen darüber, dass die Kirchen damals Bittprozessionen abhielten, um diese Gefahren abzuwenden.

Der EGMR ist befangen

Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte ist in Klimafragen darüber hinaus befangen, da er den Standpunkt des IPCC trotz klarer Hinweise auf Mängel zur Grundlage seines Urteils gemacht hat. Damit verstößt er eklatant gegen die Pflicht jedes Gerichts, sich im Falle offenkundiger Unstimmigkeiten der Beweisführung auch Gegenmeinungen zu berücksichtigen. Dass der Schweizer Staat selbst der Klimaargumentation des IPCC folgt, spielt hierbei unter juristischen Aspekten keine Rolle. Kein Richter darf einen Unschuldigen verurteilen, selbst wenn dieser sich aus welchen Gründen auch immer selbst eines Vergehens bezichtigt. Normalerweise wäre dies allein schon ein Grund, das Urteil anzufechten. Da der EGMR jedoch keine übergeordnete Instanz hat, können seine Urteile selbst angesichts solch offenkundiger Mängel nicht mehr angefochten werden. Ein Grund mehr für die Schweiz, sich nicht den diversen „unfehlbaren» europäischen Institutionen auszuliefern. Dieses Urteil ist nichts weiter als ein Frontalangriff auf die direkte Schweizer Demokratie, die den machtbesessenen Bürokraten aus Brüssel schon lange ein Dorn im Auge ist.

Dass die Schweiz zu diesen Themen eigenständige demokratische Entscheidungen, sogar gestützt auf Volksentscheide, getroffen hat, ist den Herren im Straßburger Gericht egal: Eine Anwältin, ein Häuflein älterer Damen und die gut gepolsterte Kriegskasse von Greenpeace genügen, um dem Land per EGMR-Urteil eine fremde Sicht der Dinge aufzuzwingen, egal was das Staatsvolk dazu denkt oder will. In Ziffer 560 der Urteilsbegründung wird sogar ausdrücklich erwähnt, dass es einen Volksentscheid gegen die Neufassung des CO2-Gesetzes gegeben hatte.

Bild 2. Die «Klimaseniorinnen – hier vor dem EGMR – wurden von Greenpeace aufgebaut, um der Schweiz zu schaden (Foto: Womenforwiki (wfw), Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International)

Die Lächerlichkeit der Klage

Die sogenannten „Klimaseniorinnen» behaupten, als ältere Frauen vom Klimawandel gesundheitlich besonders betroffen zu sein und verlangen, dass der Schweizer Staat mehr gegen den «Klimawandel“ unternehme als bisher von Regierung und Volk gemeinsam beschlossen.

Das groteske an dieser Angelegenheit ist die Tatsache, dass die Schweiz im internationalen Vergleich in Sachen CO2-Emissionen geradezu ein Musterknabe ist. Laut Auflistung der englischsprachigen Wikipedia stösst die Schweiz weniger CO2 pro Kopf aus als der Weltdurchschnitt und gehört diesbezüglich unter den europäischen Nationen mit deutlichem Abstand zu den sparsamsten. Unter den mehr als 200 in der Wikipedia-Aufstellung aufgeführten Ländern ist die Schweiz mit Rang 75 weit unterhalb fast aller europäischen Industrienationen angesiedelt, Bild 3.

Bild 3. Jährlicher CO₂-Ausstoss pro Kopf in der Schweiz für das Jahr 2022 im Vergleich mit europäischen Ländern sowie den USA (Eigene Grafik mit Daten aus Wikipedia)

Greenpeace extra aus übriggebliebenen alt-68erinnen zusammengestoppelte Verein es mit Klimafragen ernst meinen würde, müsste er sich zunächst einmal damit beschäftigen, wie es den älteren Frauen in den Ländern in Äquatornähe geht. Die Schweiz hat ein ausgesprochen mildes Klima, das höchstens im Tessin moderat mediterran ist. Die Menschheit ist weltweit genetisch recht homogen. Wenn es den älteren Frauen in Indien möglich ist, die dortigen Sommer lebend zu überstehen, sind die «Klimaseniorinnen» ganz bestimmt nicht in der behaupteten Lebensgefahr. Diese Argumentation ist so offenkundig an den grauen Haaren herbeigezogen, dass klar zu erkennen ist, dass es hier einzig darum geht, die Schweiz international an den Pranger zu stellen.

Gefahr für Demokratie und Wohlstand der Schweiz

Im täglichen Leben zeigt sich immer wieder die tiefe Wahrheit des Spruchs von Schiller, dass auch «der Frömmste nicht in Frieden bleiben» kann, «wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt». Die Schweiz hat durch ihre direkte Demokratie von ihren Altvorderen ein politisches Erbe erhalten, um das uns unsere Nachbarn reihum beneiden. Auch haben wir dank der intelligenten Kombination von Wasserkraft und Kernenergie einen Energiemix, der uns einen hohen Wohlstand bei zugleich weitgehender Autarkie ermöglicht. Selbst mit Blick auf die aktuelle Klimabewegtheit rundherum sind wir im Prinzip ein Musterknabe. Das Ausland sieht das mit Neid und Missgunst und möchte uns auf Biegen oder Brechen der Zwängerei der Brüsseler EU-Behörden unterwerfen. Und nach jahrelanger Vorbereitung hat man jetzt einen neuen Hebel gefunden, uns der Brüsseler Willkür zu unterwerfen. Dazu genügen: Der winzige Greenpeace-Verein, eine aktivistische Anwältin und das unerschöpfliche Geldsäckel der «Klima»-Bewegung.

Wie macht man ein störrisches Land fertig?

Schon Cäsar hat vorgemacht, wie man die reichen, aber untereinander uneinigen Gallier – zu denen auch unsere helvetischen oder argovischen Vorfahren gehörten – übertölpeln konnte. Dazu suchte er sich unter den zerstrittenen Stämmen Bundesgenossen und kam diesen dann bei den unausweichlichen Streitfällen mit der Übermacht seiner Legionen «zu Hilfe». Die Folge waren Elend und Sklaverei für die Besiegten.

Heute funktioniert das immer noch, wenn auch das Schwert durch die Juristerei ersetzt wurde. Wichtig ist, dass man in einem Land eine kleine, fanatische Gruppe als Verbündete gewinnen kann. Mit diesem Hebel kann man anschließend das Land insgesamt einkassieren. Schauen wir uns doch einmal die inländischen Akteure an, die in einem weiteren Beitrag des SRF vorgestellt wurden.

Die Advokatin

Da ist zum einen die Anwältin Cordelia Bähr, zu der folgendes geschrieben wird: «Mit 20 begann sie sich für Klima und Umweltprobleme zu interessieren». Und dabei sei ihr «die riesige Diskrepanz aufgefallen», sagt Cordelia Bähr: «Die große Kluft zwischen dem, was aus ihrer Sicht getan werden müsste, und dem, was effektiv getan werde». «Das hat mich immer angetrieben.» Wenn sie ein Problem sehe, dann mache sie etwas dagegen. «Ich kann nicht einfach die Ohren und Augen verschließen und das ignorieren und weiterleben wie vorher.»

Man beachte: Laut dieser Aussage interessiert sich die Anwältin nicht dafür, was der Rest der Bürger ihres Landes weiss oder möchte. Sie will vielmehr unbedingt das durchsetzen, was sie selbst für richtig hält. Demokratische Mehrheitsmeinungen sind für eine solche Mentalität eher hinderlich. Angesichts einer solchen Denkweise könnte einem fast das hässliche Wort «Fanatismus» in den Sinn kommen. Arm scheint sie dadurch auch nicht geworden zu sein.

Die vorgeschobenen «Aktivistinnen»

Zu den von ihr vertretenen «Klimaseniorinnen» weiß der Artikel folgendes zu berichten: «Manche der Seniorinnen, die sie vertritt, sind doppelt so alt wie Cordelia Bähr, haben in der 68er-Bewegung politisiert und sind seit Jahren als Aktivistinnen unterwegs. Trotz dieser Gegensätze: Die Sache verbinde sie. «Ich habe selten so engagierte Frauen erlebt, die wirklich mit Herzblut für ihr Recht kämpfen», sagt die Klimaanwältin. Und: «Das Kämpferische verbindet uns, ja.»

Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass es sich hier um Personen handelt, die offenkundig bereit sind, ihre Heimat vom Ausland aus in die Knie zwingen zu lassen. Es geht ihnen nur um ihre ganz persönlichen Vorstellungen, wenn sie vom Bundesrat fordern, er müsse «mehr für den Klimaschutz tun und das Leben von Seniorinnen besser schützen, denn ältere Frauen würden unter Hitzewellen besonders leiden».

Auch hier wird danach getrachtet, einen vermeintlichen persönlichen Vorteil ohne Rücksicht auf die demokratische Mehrheit der Bevölkerung und Belange des Landes durchzusetzen. Diese Damen sind in Wirklichkeit Feinde der Demokratie. Zur Demokratie gehört nämlich, dass man zwar streiten kann und soll, aber einmal mit Mehrheit getroffene Entscheidungen dann auch für alle gelten. Holt der Verlierer sich stattdessen «ausländische Legionen» zu Hilfe, dann haben wir nicht Demokratie, sondern Anarchie und verlieren unsere nationale Souveränität.

Die Nachteile für unser Land

Die großen Nachbarn der Schweiz und deren oberste EU-Behörde in Brüssel streben seit Jahren danach, der Schweiz ihre Vorstellungen aufzuzwingen. In Deutschland gilt beispielsweise seit Jahren als eiserne Regel, dass Gesetze aus dem europäischen Parlament ohne Abstriche übernommen werden müssen. Auch die Neutralität der Schweiz und ihre Handhabung der Zuwanderung sind der EU zuwider. Wenn wir dem nachgeben, können wir uns von unserer direkten Demokratie verabschieden. Ausländische Großkonzerne würden uns daraufhin mit ihren Waren und Dienstleistungen rücksichtslos in Grund und Boden konkurrieren.

nicht mehr zu akzeptieren.

Vielleicht sollten wir den «Klimaseniorinnen» und ihren Mitstreiter*Innen raten, einmal für ein halbes Jahr mit dem Lebensstil vorlieb zu nehmen, der in Ländern mit «vorbildlich tiefem» CO2-Ausstoss geboten wird. Beispiele gefällig? Demokratische Republik Kongo (0,04 tCO2/Kopf und Jahr), Niger (0,1) oder Afghanistan (0,14).

Fred F. Mueller




Die gute Story von den Kamelen, von der die Klimaangst-Erzeuger nicht reden

Vijay Jayaraj

Seit Jahrhunderten sind die somalischen Hirten auf Kamele angewiesen, um sich zu ernähren, zu transportieren und ihren sozialen Status zu wahren. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Kamelzucht zu einem sehr profitablen Geschäft entwickelt, welches das Leben vieler Somalier verändert hat.

Die Mainstream-Medien wollen uns jedoch mit Bildern von trockenem Land glauben machen, dass dieses florierende Unternehmen durch den vom Menschen verursachten Klimawandel bedroht ist.

Kamelzucht am Horn von Afrika und die Angstmacherei der Medien

Kamele, die auch als „Wüstenschiffe“ bezeichnet werden, sind bemerkenswerte Tiere, die perfekt an die trockenen, windgepeitschten Landschaften der trockenen und halbtrockenen Regionen auf der ganzen Welt angepasst sind.

Im trockenen Tiefland Ostafrikas – von den sandigen Weiten Somalias und des Sudans bis zu den zerklüfteten Landschaften Äthiopiens, über die pulsierenden Ebenen Kenias und in die trostlose Schönheit Dschibutis – werden diese majestätischen Tiere mit Sorgfalt gepflegt, und ihre Anwesenheit ist ein Zeugnis der langen Tradition der Kamelzucht in diesen Ländern.

Mehr als 35 % des Viehbestands in Somalia sind Kamele, und mehr als 50 % der Bevölkerung sind von den Einnahmen aus diesem Sektor abhängig, der die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts des Landes ausmacht. Kamele sind der wichtigste Viehexportartikel Somalias. In der Region Benadir wird geschätzt, dass „31,2 Prozent der Haushalte einmal pro Woche Kamelfleisch verzehren, während 68,8 Prozent der Haushalte einmal im Monat Kamelfleisch konsumieren.“

Selbst im Nachbarland Äthiopien ist das Kamel in einigen Regionen die wirtschaftlich wichtigste Nutztierart.

Angesichts der Bedeutung der Kamele für diese Gemeinschaften und der häufigen Dürreperioden in der Region können Weltuntergangsgeschichten mit Bildern von ausgetrockneten Landschaften ein wirksames Mittel sein, um Ängste vor dem Klimawandel zu schüren. Ein TRT World-Nachrichtenbericht mit dem Titel „Just2Degrees: How Climate Change Affects Global Security“ (Wie der Klimawandel die globale Sicherheit beeinflusst) behauptete, dass die Erwärmung die somalische Hirtengemeinschaft und ihre Fähigkeit, Kamele gewinnbringend zu züchten, zerstöre.

Doch die Realität sieht ganz anders aus.

Realität: Boom in der Zucht von Kamelen

Die Kamelpopulationen in Somalia sind in den letzten Jahrzehnten sprunghaft gestiegen, was auf die idealen Zuchtbedingungen und den wachsenden wirtschaftlichen Anreiz für die Landwirte durch den Verkauf von Kamelfleisch und -milch zurückzuführen ist. Die Kamelpopulation hat sich zwischen 1961 und 2020 in den nördlichen und westlichen Teilen Afrikas (Algerien, Tunesien, Südmarokko als ehemalige Westsahara, Mauretanien, Burkina Faso) und am Horn von Afrika (Sudan, Äthiopien, Somalia) verdoppelt.

In Mali, Niger, Tschad, Nigeria, Kenia und Dschibuti ist der Bestand seit 1963 um das Zwölffache gestiegen. Die Wissenschaftler glauben auch, dass „trotz einer wahrscheinlichen Unterschätzung der weltweiten Kamelpopulation (die auf etwa 40 Millionen Tiere im Jahr 2020 geschätzt wird), ihr Wachstum höher ist als bei anderen Pflanzen fressenden Nutztieren“.

Krankheiten und Inzucht sind tatsächliche Herausforderungen

Die Auswirkungen der Dürre in der Region wurden übertrieben dargestellt. Wiederkehrende Dürren sind seit langem ein häufiges Problem in afrikanischen Weideländern. Die katastrophale äthiopische Hungersnot von 1888 bis 1892 kostete jeden dritten Äthiopier das Leben – eine dunkle Zeit, die als „kifu qan’“ oder „böse Tage“ bekannt ist.

Krankheiten und schlechte Zuchtmethoden sind die wahren Herausforderungen für die Kamelzucht. In einer Umfrage gaben 92 Prozent der Hirten in der somalischen Region Benadir an, dass Kamelkrankheiten das größte Hindernis für die Produktion darstellen.

Wissenschaftler, die die genetische Vielfalt der Kamelpopulation in Somalia analysiert haben, weisen darauf hin, dass „die genetische Verbesserung der Kamele zu einer höheren Produktion und Produktivität führen wird, einschließlich der Entwicklung von Rassen für spezielle Zwecke (Fleisch, Milch und Leder)“. Eine größere genetische Vielfalt kann das Krankheitsrisiko verringern und die Produktion verbessern.

Lassen Sie uns also die Dinge richtig stellen: Nachrichtenberichte, wonach der Klimawandel der Kamelzucht schadet, sind Panikmache, welche die Auswirkungen des Wetters übertreiben und die wirklichen Probleme dieser wichtigen Branche ignorieren. Im Großen und Ganzen geht es Afrikas Höckertieren gut, und mit verbessertem Management wird es ihnen wahrscheinlich noch besser gehen.

This commentary was first published at BizPac Review on April 23, 2024.

Vijay Jayaraj is a Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds a master’s degree in environmental sciences from the University of East Anglia, U.K.

Link: https://co2coalition.org/2024/04/23/the-good-camel-story-that-climate-fearmongers-dont-tell/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Nobelpreisträger warnt vor Weltklimarat (IPCC): Klimaschau 188

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Thema der 188. Ausgabe: John F. Clauser spricht Klartext zum Klimawandel




Kältereport Nr. 17 / 2024

Christian Freuer

Vorbemerkung: Im Mittelpunkt steht diesmal natürlich die Kältewelle in weiten Gebieten Europas. Bemerkenswert sind vor allem Kälte und Schnee in Nordskandinavien. Dort hat sich bereits Ende Oktober vorigen Jahres eine Schneedecke gebildet, die auch in der vergangenen Woche noch nicht abgetaut war.

Nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika sind verbreitet erhebliche Frostschäden aufgetreten.

Meldungen vom 22. April 2024:

Norwegisches Skigebiet auf Rekordsaison

Der Folgefonna-Gletscher in Norwegen wird für die bevorstehende Sommersaison vorbereitet, die angesichts der rekordverdächtigen Schneefälle des Winters und des Frühjahrs (die bisher besten seit 2015) ein voller Erfolg werden dürfte.

Das Skigebiet Fonna Glacier, eines von nur sechs Skigebieten weltweit, das ausschließlich in den Sommermonaten geöffnet ist, hat in diesem Winter „dank eines der kältesten Winter seit Jahrzehnten massive Schneefälle erlebt“, berichtet snowbrains.com.

Anfang März grub Fonna seinen Skilift aus, nachdem ein monströser Schneesturm über 10 Meter Neuschnee gebracht hatte. Und dank der seitdem herrschenden günstigen Bedingungen „soll das Skifahren in diesem Sommer episch werden“.

Doch bevor das Vergnügen beginnen kann, müssen die Straßen geräumt werden, die zum Gletscher führen und während der Wintermonate unzugänglich sind. Die Arbeiten haben begonnen, gehen aber aufgrund der enormen Schneemengen nur langsam voran.

Schneeräumung in Folgefonna, Norwegen [Folgefonna, Facebook]

Mit Blick nach Osten, nach Finnland, werden dort einige außergewöhnlich späte „Eistage“ registriert.

Der Flughafen Turku zum Beispiel verzeichnete am Sonntag eine Temperatur von -0,4 °C; der Flughafen Jokioinen Ilmala erreichte einen Tageshöchstwert von nur -1,5 °C; der Flughafen Tampere Pirkkala sogar nur -2,6 °C – letzterer scheint den kältesten April-Tiefstwert (in den 44 Jahren, in denen an diesem Ort Aufzeichnungen geführt werden) erreicht zu haben und übertrifft damit den Wert von -2,5 °C vom 1. April 1998.

„Keine der Wetterstationen in Finnland stieg über zwei Grad Celsius, nicht einmal die Küstenstationen“, schreibt Mika Rantanen vom Finnischen Meteorologischen Institut. „Bemerkenswert für so spät im April.“

Finnlands Kälte hat sich auch als lang anhaltend erwiesen. Ein typisches Beispiel: Am Sonntag (21. April) war der 200. Tag des „thermischen Winters“ in Sodankylä Tähtelä in Lappland (eine Periode, in der die tägliche Durchschnittstemperatur unter dem Gefrierpunkt liegt). Damit ist 2023-24 der längste Winter seit 1994-95, der 215 Tage dauerte.

Die Schneedecke erweist sich in dieser Gegend als historisch, denn sie liegt nun seit dem 8. Oktober 2023 – eine der längsten Zeitspannen, die in den Büchern seit 1910 verzeichnet sind.

Und angesichts des anhaltenden Frostes in Europa, der bis in den Mai hinein andauern wird (mehr dazu weiter unten), hat Tähtelä in Kombination mit den immer noch liegenden ≈70 cm Schnee die Chance, den Allzeitrekord für Schneedecke UND thermischen Winter zu brechen, der bei 231 Tagen liegt (5. Oktober 1968 – 23. Mai 1969).

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Europa gefriert

Nicht nur der hohe Norden leidet unter einer Verlängerung des Winters, Kälte und Schnee sind in weite Teile Europas zurückgekehrt. Was Meteorologen befürchtet hatten, tritt nun ein: katastrophale Fröste in den Anbauregionen des Kontinents, insbesondere in den zentralen Gebieten.

„Die Luftmasse ist für Ende April so kalt, dass sie blühende Obstbäume, Weinberge und Feldfrüchte erheblich schädigen könnte“, berichtet @severeweatherEU

Ungewöhnliche Tiefstwerte für dei zweite April-Hälfte wurden vor allem im Osten verzeichnet.
Am Wochenende wurden in Serbien -8°C in Karajukića Bunari registriert, in Bosnien und Herzegowina -6C in Sokolac und in Montenegro -10°C in Kosanica – um nur drei Orte zu nennen.

Die Frühjahrskälte wird von starkem Schneefall begleitet. Am Sonntag fielen in Firstalm in Oberbayern 70 cm Schnee:

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Es folgt noch je ein Beitrag zu Daten-Manipulationen (der separat übersetzt wird) sowie einer zur plötzlich verstärkten Sonnenaktivität.

Link: https://electroverse.substack.com/p/norwegian-ski-resort-on-for-bumper?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 23. April 2024:

Europa bricht historische Tiefsttemperaturrekorde, und seltener Frühlingsschnee fällt in Großstädten

Europa hat in diesem Monat einen heftigen Wechsel zwischen den Extremen erlebt. „Der April 2024 wird als einer der unglaublichsten Umschwünge in die Geschichte eingehen … Von Sommer zu Winter für einige“, sagen die Experten.

Nach einer Periode anomaler Frühjahrswärme bricht nun außergewöhnliche Kälte über Italien herein, wo Dutzende von Tiefsttemperaturrekorden (für diese Jahreszeit) gefallen sind.
Die Italiener mussten einige der niedrigsten Tageshöchsttemperaturen hinnehmen, die in den Büchern seit über 100 Jahren, seit 1873, verzeichnet sind. Und selbst in niedrigen Lagen wurden Höchsttemperaturen von nur 7 °C gemessen.

„Absolut historisch“, schreibt @extremetemps auf X.

In Frankreich hat Nizza mit 4,4°C die niedrigste Spät-April-Temperatur seit 1951 gemessen. Technisch gesehen stimmt das, aber der Wert von 1951 wurde in der Nacht gemessen. Die 4,4 °C vom Montag wurden tagsüber gemessen, was laut Forschern „wahrscheinlich seit der kleinen Eiszeit nicht mehr [an der Côte d’Azur] vorgekommen ist“.

Auch in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen wurde ein sehr kalter Tag verzeichnet. „Wenn die endgültigen Zahlen vorliegen, könnte es der zweitkälteste Tag in 250 Jahren so spät im Frühling gewesen sein“, schreibt der lokale Wetterforscher Sebastian Pelt (mit Sicherheit der kälteste seit 1941). Andernorts wurde in Jægersborg mit 2,7 °C der niedrigste Tageshöchstwert in Dänemark seit 1988 gemessen.

In Tryvannshøgda, Norwegen, wurde in der Nacht zum Montag mit -4,4 °C die niedrigste Temperatur so spät im Frühjahr seit 1973 gemessen.

Dies ist nicht nur einer der kältesten späten Frühlingsmonate, sondern wird auch als einer der schneereichsten in ganz Europa in die Geschichte eingehen. Die Länder haben innerhalb weniger Tage von sommerlicher Wärme auf heftigen Schneefall umgeschaltet.

In Albanien zum Beispiel berichteten die lokalen Medien am Montag, dass „die heftigen Schneefälle mit hoher Intensität anhielten“. In der Stadt Puka sind bisher 25 cm gefallen. Auch andernorts wurden stärkere Schneefälle verzeichnet, so dass in Bogë-Theth Schneepflüge erforderlich waren.

In Helsinki findet derweil ein großer „Blackwinter“ (oder „takatalvi“ wie die Finnen sagen) statt:

Schnee in Helsinki (23. April 2024)

Das letzte Mal, dass in der finnischen Hauptstadt so spät im Frühling mehr Schnee lag, war vor 106 Jahren, im Jahr 1918:

Die heftigen Schwankungen zwischen den Extremen in Europa fallen im Frühling (eine unbeständige Jahreszeit) am stärksten, sind aber in Zeiten geringer Sonnenaktivität zu erwarten.

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Es folgt noch ein längerer Beitrag zu „Government Obfuscation“, der separat übersetzt wird.

Link: https://electroverse.substack.com/p/europe-breaks-historic-low-temperature?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 24. April 2024:

Rekord-Kälte im Norden von Ontario, Kanada

Arktische Kälte hat Ontario diese Woche heimgesucht und im nordwestlichen Reservat Kitchenuhmaykoosib Inninuwug Rekorde aufgestellt.

Am Dienstagmorgen sank die Temperatur auf -19 °C und brach damit den alten Rekord (für den Tag) von -11,7 °C aus dem Jahr 2017. Das sind „extrem kalte Bedingungen für den Frühling“, berichtet netnewsledger.com, und Erfrierungen sind ein echtes Problem.

Es soll am frühen Mittwochmorgen -17 °C kalt werden, womit wahrscheinlich ein weiterer Tagesrekord aufgestellt wird.

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Weiterer seltener April-Schnee in Europa

Die Kälte in Europa hält an und verstärkt sich sogar noch, ebenso wie der Schnee außerhalb der Saison.

Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze (2998 m), hat es 150 cm Neuschnee gegeben. Das Skigebiet Zugspitze freut sich über „perfekte Bedingungen“, während es sich auf den Sommer vorbereitet.

Insgesamt liegen dort inzwischen fast 5 m Schnee!

Auf den Gipfeln Deutschlands, Frankreichs, der Schweiz, Italiens und Österreichs hat es in diesem April bis in tiefe Lagen geschneit, und zwar überall.

Abseits der Alpen war ein Großteil Europas diese Woche mit Schnee überzogen. Von Skandinavien und Schottland bis hinunter zu den Pyrenäen und im Osten über die Slowakei und die Ukraine.

Am Dienstagmorgen bedeckte eine dicke Schicht des seltenen Frühlingsschnees weite Teile Lettlands, darunter auch den Bezirk Kurzeme, von wo 20 cm Schnee gemeldet wurden.

Für die kommenden Nächte wird Frost vorhergesagt, der bis zu einem Die Ernte gefährdenden Tiefstwert von -5 °C erreichen soll. Die Kälte ist derzeit die größte Sorge in Europa, insbesondere für die Landwirte.

Zusätzlich zu den gestern gemeldeten Rekordtiefstwerten wurde in Rolava, Tschechische Republik, ein bemerkenswerter Wert von -15,7 °C gemessen – der niedrigste Tiefstwert, der Ende April jemals in diesem Land gemessen wurde.

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Es folgt noch ein Beitrag zu Hinweisen auf die bevor stehende globale Abkühlung. Dieser wird separat übersetzt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/no-need-for-category-6-hurricane?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 25. April 2024:

Berichte über Frostschäden von Frankreich bis zur Ukraine

„Wir befinden uns wirklich an der kritischen Frostgrenze für Apfelbäume und Birnen“, sagte Mathieu Tissot, Erzeuger der Tissot-Obstgärten in Haute-Savoie, Frankreich, nach mehreren Nächten mit Minusgraden.

Die Obstplantagen von Tissot produzieren jedes Jahr 1 600 Tonnen Äpfel und Birnen, aber die jüngsten Fröste haben diesen Ertrag gefährdet. Seit etwa einer Woche herrscht eine Rekordkälte.

„Wir hatten drei Nächte, darunter eine sehr kalte Nacht mit Temperaturen bis zu -2,3 °C“, so Mathieu, „das ist die kritische Frostgrenze für Apfelbäume und Birnen“.

Das wahre Ausmaß der Verluste wird erst in einigen Wochen bekannt sein, aber es sieht nach großen Schäden aus.

Nicht nur in Frankreich, auch in der Schweiz hat der Frost in dieser Woche die Ernte vernichtet:

Brennende Kerzen gegen die Kälte in einem Weinstock

Auch im Osten der Ukraine gab es Verluste – bei Äpfeln, Birnen und Steinobst, wie aus einem vorläufigen EastFruit-Bericht hervorgeht.

Am schlimmsten hat es die wichtigste Apfelanbau-Region des Landes, Winnyzja, erwischt. Einige Betriebe meldeten dort Verluste von 50 % und mehr, nachdem über Nacht Tiefstwerte von -3 °C und mehr erreicht worden waren.

Auch Frühjahrsschnee ist wieder gefallen. In Helsinki, Finnland, waren das für diese Jahreszeit bemerkenswerte Schneemengen:

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Obstbauern in Kanada und dem Nordosten der USA erleiden ebenfalls Verluste

In dieser Woche hat es in Nordamerika, vor allem im Osten Kanadas und im Nordosten der Vereinigten Staaten, schädliche Fröste gegeben.

In den letzten Tagen sind arktische Luftmassen nach Süden in den oberen Mittleren Westen und den Nordosten der USA vorgedrungen und haben in Teilen der nördlichen Region Schneefall ausgelöst und in vielen Anbauregionen schädlichen Frost und Gefrierbrand verursacht.

Die Luftmassen könnten bis zum Wochenende herrschen.

Wie in Europa haben die Betreiber von Obst- und Weingärten aufgrund des Frostes Windmaschinen und Feuer eingesetzt, um die Temperatur auf ihren Feldern um einige Grad anzuheben. Der Knospen- und Blattaustrieb ist bei vielen Sorten bereits erfolgt, was die Wahrscheinlichkeit von Schäden erhöht.

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Australien friert bis in den Mai hinein, entgegen den Prognosen des BoM

Rekordverdächtige Tiefstwerte und Schneefälle gleich zu Beginn der Saison waren im März und Anfang April zu verzeichnen, und diese Kälteanomalien scheinen sich bis in den Mai hinein fortzusetzen und sogar zu verstärken, wie die jüngsten GFS-Läufe zeigen.

Cap Allon macht sich mit dieser Meldung über eine „Vorhersage“ des australischen Wetterdienstes BoM lustig, der von „extremer Wärme ab Anfang Mai ausgeht und einen der wärmsten Winter jemals“ einläuten könnte. Da wird sicher noch mehr zu kommen im Laufe der Zeit.

Link: https://electroverse.substack.com/p/frost-damage-reported-from-france?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 26. April 2024:

Ein weiterer Meter Neuschnee in den Alpen

Der schneereiche Frühling in den Alpen zeigt keine Anzeichen für ein Nachlassen: Seit Mittwoch haben zahlreiche Skigebiete einen Meter Neuschnee erhalten. Hinzu kommen die beeindruckenden Schneefälle der letzten Woche, als zum Beispiel der Glacier 3000 in Gstaad 1,5 m Neuschnee verzeichnete.

Zu Beginn dieser Woche erhielt der österreichische Stubaier Gletscher in Tirol eine Schneehöhe von fast 3 Metern. Damit weist er jetzt die höchste Schneedecke Europas auf, nämlich beachtliche 5,7 Meter.

Daher haben die Skigebiete angekündigt, bis Ende Mai geöffnet zu bleiben.

Das Schweizer Skigebiet Engelberg, das ebenfalls bis in den Mai hinein geöffnet hat, meldete als letztes einen Meter (in nur 72 Stunden) und damit eine Schneehöhe von 4 Metern. Insgesamt sind in den Alpen noch mehr als 30 Skigebiete geöffnet, von denen die Hälfte (mindestens) bis in den Mai hinein geöffnet bleiben will.

Wie weathertoski.co.uk berichtet, lagen die Temperaturen in den Alpen in den letzten Wochen etwa 10 Grad unter dem Normalwert, „so kalt wie noch nie so spät in der Saison“. Es gab auch viel Schnee … die Schneehöhe reichte auch sehr weit hinab in tiefere Lagen für Ende April … bis zu 300 m. Unnötig zu sagen, dass die Schneeverhältnisse erstaunlich waren“, schließt der Bericht.

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Verschlimmerung der Ernteverluste in Europa: „Die größte Katastrophe der letzten 100 Jahre“

Während Kälte und Schnee für die Skigebiete ein Grund zum Feiern sind, erweisen sie sich für die europäischen Erzeuger als katastrophal.

Wie gestern berichtet, hat die Rückkehr des Winters von Frankreich bis in die Ukraine für Knospen zerstörende Fröste gesorgt. Die Fröste haben sich nun intensiviert und weiter ausgedehnt, wobei die Erzeuger in den Niederlanden, Polen und der Tschechischen Republik zu den jüngsten Opfern gehören.

Freshplaza.com berichtet: „Der Kontinent ist mit niedrigeren Temperaturen konfrontiert als ursprünglich vorhergesagt, was zu Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung führt.“

Doch für viele tschechische Erzeuger ist der Kampf verloren. Im April wurden Kälterekorde aufgestellt, sogar ein nationaler, als über Nacht Tiefstwerte von -15°C erreicht wurden und meterhoher Schnee die Berge bedeckte.

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Es folgt noch ein Beitrag mit Bezug zur GWPF bzgl. Net Zero. Dazu gibt es anderweitig Einiges auf diesem Blog.

Link: https://electroverse.substack.com/p/another-meter-of-snow-hits-the-alps?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 18 / 2024

Redaktionsschluss für diesen Report: 26. April 2024

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE