Feeling The Bern – noch ein CO2-Modell

Willis Eschenbach

Vor einem Jahrzehnt schrieb ich einen Beitrag mit dem Titel „The Bern Model Puzzle. Er bezog sich auf die folgende Frage:

Angenommen, wir haben einen relativ stabilen Zustand, in dem der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weder steigt noch fällt – so wie die Situation um das Jahr 1400 in den untenstehenden Daten:

Abbildung 1. Historische CO2-Werte in der Luft von 1000 n. Chr. bis heute, aus 10 Eisbohrkernen und seit 1959 aus Messungen des Mauna Loa Observatory (orange). Die Einheiten sind Teile pro Million Volumenprozent (ppmv) der Atmosphäre.

Nehmen wir nun an, dass während dieser Zeit ein Vulkan ausbricht und das in die Atmosphäre entlässt, was wir früher als eine „metrische Ladung CO2“ bezeichnet haben. Im Laufe der Zeit wird dieser CO2-Impuls von einer Reihe von Senken an Land und in den Ozeanen absorbiert, und der Status quo ante des atmosphärischen CO2 wird wieder auf den Stand vor dem Ausbruch gebracht.

Das „Berner Modell“ ist ein Modell, das vom IPCC und verschiedenen Klimamodellen verwendet wird. Es gibt vor zu berechnen, wie lange es dauert, bis dieser CO2-Impuls von den natürlichen Senken wieder aufgenommen wird. Und genau hier wird es merkwürdig.

Zunächst einmal besagt das Berner Modell, dass 15,2 % dieses CO2-Impulses für immer in der Luft bleiben werden. Nicht 15% des Impulses, wohlgemerkt … 15,2%.

Ich habe noch nie jemanden gefunden, der mir das erklären kann. Wenn das wahr wäre, würde jeder Vulkanausbruch zu einem neuen und höheren dauerhaften CO2-Gehalt in der Luft führen … aber aus Abbildung 1 geht hervor, dass das einfach nicht passiert.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die erste Behauptung des Berner Modells falsch ist, ist die jährliche Schwankung der CO2-Werte. Von einem Tiefpunkt um den Oktober bis zu einem Höhepunkt um den Mai eines jeden Jahres gibt es einen kurzen, scharfen natürlichen CO2-Impuls, der zu einem Anstieg des CO2-Gehalts um etwa 6 Teile pro Million Volumenprozent (ppmv) führt. Diesem Anstieg steht eine gleich hohe CO2-Speicherung in natürlichen Senken gegenüber, so dass im darauffolgenden Oktober das vorherige CO2-Niveau wieder erreicht ist. Wäre dies nicht der Fall, würde der CO2-Gehalt seit jeher jedes Jahr steigen.

Und während des gleichen siebenmonatigen Zeitraums stoßen wir derzeit einen Impuls aus, der genug CO2 enthält, um zu einem Anstieg des CO2-Gehalts von etwa 1,3 ppmv zu führen.

Das Berner Modell besagt, dass 15,2 % des anthropogenen CO2-Impulses von 1,3 ppmv für immer in der Luft bleiben … aber der ~ 6 ppmv-Impuls ist sehr schnell verschwunden. Wie kann die Natur also den Unterschied erkennen?

Aber das ist nur der Anfang der Merkwürdigkeit. Es wird noch merkwürdiger. Das Berner Modell besagt, dass:

● 25,3 % des CO2-Impulses fallen mit einer Rate von 0,58 % pro Jahr wieder auf den vorherigen stationären Zustand zurück

● weitere 27,9 % des Impulses zerfallen mit 5,4 % pro Jahr, und

● die letzten 31,6 % des Impulses fallen mit 32,2 % pro Jahr auf den stationären Zustand zurück.

Dies führt mich zu dem gleichen Problem. Wie kann die Natur den Unterschied erkennen? Wie wird das CO2 in der Natur aufgeteilt? Was verhindert, dass das CO2, das sich noch in der Luft befindet, von den schnell wirkenden CO2-Senken gebunden wird?

Es gibt jedoch ein grundlegenderes Problem: Das Berner Modell bildet die Realität einfach nicht gut ab. Wir haben relativ gute Informationen über die CO2-Emissionen seit 1850, die von Our World In Data zur Verfügung gestellt werden. Und wir haben relativ gute Informationen über die CO2-Konzentrationen in der Luft seit 1850 aus Eisbohrkernen und vom Mauna Loa, wie in Abbildung 2 dargestellt:

Abbildung 2. Historische CO2-Werte in der Luft von 1850 n. Chr. bis heute, aus 10 Eisbohrkernen und seit 1959 aus Messungen des Mauna Loa Observatoriums (orange). Die Einheiten sind Teile pro Million Volumenprozent (ppmv) der Atmosphäre.

Daher wollte ich einen Blick auf das Berner Modell werfen, um zu sehen, wie gut es den CO2-Gehalt der Luft seit 1850 anhand der Emissionen seit 1850 vorhersagen kann. Die Gleichung für die Berechnung findet sich in der UNFCCC-Studie „Parameters for tuning a simple carbon cycle model“ und ist auch in den Fußnoten zu finden … schlechte Nachrichten.

Abbildung 3. Tatsächliche atmosphärische CO2-Werte und Werte nach dem Berner Modell

No bueno … die Tatsache, dass die Ergebnisse des Berner Modells so viel geringer ausfallen, deutet darauf hin, dass es einen Großteil des Effekts fälschlicherweise weit in die Zukunft verlagert.

Gibt es also einen besseren Weg? Nun, ja. Der bessere Weg ist die Verwendung der Standard-Verzögerungsformel:

Darin:

  • t = Zeit
  • E(t) = Emissionen zur Zeit t
  • CO2(t) = CO2-Konzentration zur Zeit t
  • λ = 0,47 (Umwandlung von Emissionen in ppmv)
  • ∆ = Differenz zum vorherigen Wert; Beispiel: ∆CO2(t) = CO2(t) – CO2(t-1)
  • τ = tau, die Zeitkonstante für die Abnahme

Mit dieser Gleichung finde ich einen konstanten tau-Wert von ~49 Jahren. Das Ergebnis dieser Berechnung sieht so aus:

Damit liegt die Halbwertszeit eines CO2-Impulses in die Atmosphäre bei etwa 34 Jahren …

Das sind meine Fragen und Beobachtungen zum Berner Modell. Ich habe die Berechnungen und Daten hier in einer Tabelle zusammengestellt.

Die Gleichung: Wie versprochen …

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/02/15/feeling-the-bern/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Waldzerstörung für Windräder ist gestartet: Harvester fressen sich durch Grimms Märchenwald

von AR Göhring

Als Holzvollernter, Waldvollernter oder Kranvollernter (englisch harvester) bezeichnet man spezielle Holzernte-Maschinen. Diese fressen sich gerade durch den hessischen Reinhardswald, der als „Märchenwald“ bezeichnet wird, da viele von Grimms Märchen hier spielen (sollen). Pikant: Die Bagger-Säger legten nur Minuten nach der Genehmigung los und haben laut BILD jetzt schon fast alle der zu fällenden Bäume erledigt.

Darunter fast 200 Jahre alte Veteranen, die im Falle der Deutschen Eiche (Quercus robur) vielleicht noch 600 Jahre vor sich gehabt hätten. Wofür? Für den Profit von Windpark-Betreibern, die 18 Riesenräder mit 241 Meter Höhe und 150 Metern Rotordurchmesser mit noch größerem Stahlbetonfundament inm den Wald klotzen. Wird es wenigstens Strom bringen? Irrelevant – Zappelstrom von Windgeneratoren ist ohne Speicherung meist nutzlos, und in den Mittelgebirgen, mit Bäumen als Windbrechern nebendran, wird eh nicht viel ankommen. Hauptbetriebsart Stillstand ist zu erwarten. Und in 20 Jahren werden die Monster sowieso stillgelegt werden, da Windkraft per se unwirtschaftlich ist und von Subventionen lebt.

Fundamentarbeiten für Riesen-WEA im Sauerland




Schweizer AKW: 80 Jahre Laufzeit liegen drin

In Amerika dürfen die ersten Kernkraftwerke acht Jahrzehnte am Netz bleiben. Eine so lange Laufzeit könnte auch für die Schweizer Werke Gösgen und Leibstadt in Frage kommen. Das würde die Probleme des Landes mit der künftigen Stromversorgung erheblich verringern.

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von Alex Reichmuth

Es sollen 80 Jahre sein. Im letzten Mai bekam das US-Unternehmen Dominion Energy von der Regulierungsbehörde Nuclear Regulatory Commission (NRC) die Genehmigung, seine beiden Blöcke des Atomkraftwerks Surry in Virginia 20 Jahre länger am Netz behalten zu dürfen. Bisher waren 60 Jahre vorgesehen. Die Reaktoren sollen nun maximal bis 2052 bzw. 2053 laufen.

In den USA können die Atomkraftbetreiber bei der NRC Laufzeitverlängerungen um jeweils 20 Jahre beantragen. Die ursprünglich vorgesehene Laufzeit für einen Atomblock beträgt immer 40 Jahre. 88 der 96 Reaktoren in Amerika verfügen inzwischen über eine Bewilligung für 60 Jahre. Und Dominion Energy ist mittlerweile der dritte Betreiber, der seine Blöcke nun sogar 80 Jahre laufen lassen kann.

«Das Alter ist nur eine Zahl»

Die Blöcke Turkey Point-3 und -4 des Unternehmens Florida Power&Light waren 2019 weltweit die ersten Reaktoren, die eine Erlaubnis für 80 Jahre Betrieb erhielten. «Die amerikanischen Kernkraftwerke zeigen, dass das Alter nur eine Zahl ist», liess das US-Energieministerium damals verlauten. Die Sicherheit der Anlagen spiele eine viel wichtigere Rolle als das Alter. Später gestand das NRC auch den Blöcken Peach Bottom-2 und -3 in Pennsylvania 80 Jahre zu.

In der Schweiz gelten keine festen Laufzeiten für die vier Atomreaktoren, die noch in Betrieb sind. Solange ihre Sicherheit gewährleistet ist, dürfen sie weiterlaufen. Darüber wacht das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi). Für die Dauer am Netz ist neben der Sicherheit entscheidend, wie lange sich der Betrieb angesichts der ständig geforderten Sicherheitsnachrüstungen wirtschaftlich lohnt. Der Energiekonzern BKW nahm Ende 2019 das Kernkraftwerk Mühleberg aus ökonomischen Gründen vom Netz.

Die Schweizer AKW wurden regelmässig nachgerüstet

Für die Schweizer Atomkraftwerke ging man ursprünglich von einer Laufzeit von 40 Jahren aus. Beznau 1 und 2 sind nun allerdings bereits 53 bzw. 50 Jahre am Netz. Bei Gösgen sind es 43 und bei Leibstadt 38 Jahre. Momentan rechnen die Betreiber mit einer maximalen Laufzeit von 60 Jahren. Das Kernenergiegesetz verlangt von den Betreibern ab dem 40. Betriebsjahr regelmässige Langzeit-Sicherheitsstudien.

AKW-Gegner bezeichnen vor allem die älteren Werke in Beznau gerne als «Schrottreaktoren». Die Betreiber haben die Reaktoren aber regelmässig nachgerüstet und modernisiert. Insbesondere nach den Unfällen in Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) gab es tiefgreifende Sicherheitsprüfungen, die zu weiteren Investitionen führten. Gemäss den Betreibern und dem Ensi befinden sich die Werke auf dem aktuellsten Sicherheitsstand für Reaktoren der Generation II, zu der sie gehören. Sie sind deshalb heute sicherer als bei Betriebsbeginn.

AKW-Betreiber geben sich zurückhaltend

Die Frage drängt sich also auf: Können die Schweizer AKW ebenfalls bis zu 80 Jahre in Betrieb bleiben? Die jüngeren Werke in Gösgen und Leibstadt würden in diesem Fall bis 2059 bzw. 2064 Strom produzieren und damit die Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes überdauern.

Beim Energiekonzern Axpo, der die beiden Blöcke in Beznau betreibt und an den Werken in Gösgen und Leibstadt beteiligt ist, gibt man sich zurückhaltend. Man beabsichtige, die AKW zu betreiben, «solange Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gegeben sind». Derzeit gehe man von einer Laufzeit von 60 Jahren aus. «Darüber, ob Laufzeiten über 60 Jahre möglich wären, hat Axpo bisher keine Untersuchungen angestellt.»

Auch beim Branchenverband Swissnuclear versucht man, den Ball flach zu halten. «Wie lange die Schweizer Kernkraftwerke letztlich in Betrieb bleiben dürfen, wird das Ensi von Fall zu Fall zu gegebener Zeit entscheiden», heisst es auf Anfrage. Immerhin soviel: «Wir sprechen bereits davon, dass 60 das neue 40 ist. Dass 80 das neue 60 werden könnte, ist denkbar.»

«80 Betriebsjahre sind nicht ausgeschlossen»

Die AKW-Betreiber haben derzeit wenig Interesse, eine Debatte über die Laufzeit ihrer Werke zu lancieren, die ihnen erneut Vorwürfe von wegen «Schrottreaktoren» einbringen könnte. Freier äussert sich dagegen Johannis Nöggerath, ein profunder Kenner der Schweizer Kernkraftwerke. Der Ingenieur ist ehemaliger Abteilungschef des Ensi und war zehn Jahre lang Leiter der Sicherheitsanalytik des KKW Leibstadt. Zudem präsidierte er die Schweizerische Gesellschaft der Kernfachleute.

«Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Werke in Gösgen und Leibstadt 80 Betriebsjahre alt werden können», sagt Nöggerath. «Bei Beznau kann ich mir immerhin 70 Jahre vorstellen. Surry 1 aus den frühen 1970er-Jahren ist ja fast genauso alt.» Allerdings gebe es Bedingungen an so lange Laufzeiten: «Man muss sich bestimmte technische Aspekte genau ansehen, wie zum Beispiel die Abnahme der Zähigkeit des Reaktordruckgefässes durch die sukzessive Neutronenbestrahlung aus dem Reaktorkern.» Es gebe hier «regulatorische Grenzkriterien», die eingehalten werden müssten.

Für den Ersatz des Atomstroms bliebe mehr Zeit

Abgesehen von den technischen und wirtschaftlichen Bedingungen für eine Laufzeit von 80 bzw. 70 Jahren müssen gemäss Nöggerath auch gesellschaftliche Voraussetzungen gegeben sein. «Es ist entscheidend, dass weiterhin genügend Fachleute mit dem nötigen Knowhow bereitstehen.» Da sei er aber optimistisch: «Das Interesse an Kerntechnik bei jungen Leuten befindet sich seit einiger Zeit wieder im Aufwind.»

«Man kann den Bau neuer Kernkraftwerke als Generationenprojekt sehen, vergleichbar mit dem Bau der Neuen Alpentransversale durch den Gotthard.»

Johannis Nöggerath, ehemaliger Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kernfachleute

Könnten die Kernkraftwerke Gösgen und Leibstadt weit über das Jahr 2050 hinaus produzieren, würde das die Energieperspektiven der Schweiz entscheidend verbessern. Es müsste erst viel später ein Ersatz für den Strom dieser beiden Werke gefunden werden. Diese liefern heute zusammen fast 30 Prozent der Elektrizität des Landes. Für den Ausbau erneuerbarer Energie bliebe mehr Zeit. Eventuell könnte die Schweiz auch rechtzeitig Ersatz-AKW bauen, sofern das gesetzliche Neubauverbot gestrichen würde.

Neue AKW 100 Jahre in Betrieb?

Solche neuen Atomkraftwerke, die dann zur Generation III oder sogar IV zählen würden, könnten unter Umständen sogar noch länger Strom als die heutigen Werke erzeugen. «Aus technischer Sicht sind selbst 100 Betriebsjahre nicht mehr ausgeschlossen», sagt Johannis Nöggerath. Voraussetzung dafür sei, dass die betreffenden Länder langfristig als High-Tech-Gesellschaften erhalten blieben, um einen verantwortungsvollen Betrieb zu gewährleisten.

Der Bau von einem oder mehreren neuen Kernkraftwerken würde finanzielle Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich bedingen. Ohne Beteiligung des Staates geht es auch aus der Sicht von Johannis Nöggerath nicht. Davon profitieren könnten im besten Fall aber drei Generationen. Ihre Stromversorgung wäre gesichert. «Man kann es gesellschaftlich mit dem Bau der Neuen Alpentransversale durch den Gotthard vergleichen», betont der Kernfachmann. Die Werke würden für die nächsten Generationen erstellt.

Der Beitrag erschien zuerst im Schweizer Nebelspalter hier




Teilzeit-Energie – Scheinheilige Tugend aber teuer subventioniert

stopthesethings

Auch für Solarstrom kann es einen guten Grund geben, aber er sollte nicht an ein Stromnetz angeschlossen sein. Die Bereitstellung von Strom für maximal sieben Stunden am Tag (bestenfalls zwischen fünf und sechs Stunden und im Winter weniger) bedeutet, dass das Anbringen von Solarmodulen an Häusern, die an herkömmliche Stromnetze angeschlossen sind, überhaupt keinen Sinn macht, um ein Industrieland mit Strom zu versorgen.

[Hinweis: Aufgrund der immer häufigeren Beanstandungen und Forderungen wegen copyright, verzichte ich hier auf Übernahme der Bilder vom Original STT Beitrag. Bitte dort schauen – Danke, der Übersetzer]

Wenn die Sonne untergeht, bezieht jedes einzelne dieser Häuser den Strom, den seine Bewohner benötigen, aus demselben Netz, das ihre Solarmodule den ganzen Tag destabilisiert haben.

Auf der anderen Seite ist für „netzferne“ Haushalte – fern vom Stromnetz – ein System mit Solarmodulen, das Blei-Säure-Batterien mit überschüssiger Erzeugung versorgt, mit einem Dieselgenerator als Backup sowohl praktisch als auch wirtschaftlich. Wo Stromunabhängigkeit die einzige Option ist, macht Solar Sinn. Denken Sie an Schaf- und Rinderfarmen Hunderte von Kilometern von der nächsten SWER-Linie entfernt. [Einphasen Zuleitung, um Aufwand zu sparen,  https://en.wikipedia.org/wiki/Single-wire_earth_return]

Portable Sonnenkollektoren kommen für Wohnwagen und Camper voll zur Geltung, aber niemand subventioniert den Strom, der dafür produziert und verbraucht wird.

Die Verschandelung großer Landstriche mit Solarpanelen zur Stromerzeugung für (bestenfalls) 5-8 Stunden am Tag ist eine Option, da die Solarstromerzeugung subventioniert wird und keine Strafe für die Nichtlieferung von Strom  an 16-19 Stunden pro Tag verhängt wird. Alle Subventionen und keine Verantwortung, ist das Mantra für erneuerbare Energien.

Viv Forbes greift das Thema auf und detailliert, warum subventionierte Solarenergie die teuerste Tugendsignalisierung der Welt ist.

Australiens Großes Grünes Spiel mit den Solarstrom Gadgets

Saltbush Club, Viv Forbes, 9. Januar 2022

Wenn die Sonnenenergie die Erdoberfläche erreicht, ist sie sehr dünn verteilt – selbst die Mittagssonne kocht nicht regelmäßig für die Familie oder toastet das Weißbrot. Und nur die besseren Sonnenkollektoren werden etwa 20 % der einfallenden Sonnenstrahlen in Strom umwandeln. Daher werden Tausende von Sonnenkollektoren benötigt, um erhebliche Energie zu sammeln, und noch viel mehr, um die teuren Batterien aufzuladen, die für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung über Nacht und bei bewölktem Wetter erforderlich sind. Trotz dieser Nachteile hat die Zwangseinspeisung von „grüner“ Energie durch alle Regierungsebenen Australien fast drei Millionen Solarkollektoren (hauptsächlich aus China importiert) beschert.

Es erfordert Unmengen an Landfläche, um nennenswerte Elektrizität aus den Sonnenstrahlen zu erzeugen. Aber selbst bei sonnigem Wetter produzieren sie jeden Tag 16 Stunden lang nichts. Und ein Spritzer Staub, Pollen, Asche oder Salz oder ein Verschmutzungen von Vögeln können die Leistung um 50 % reduzieren, während die Nacht, Schnee oder dichte Bewölkung nichts mehr zum Umwandeln bereitstellt.

Die Umwandlung der Sonnenstrahlen in Strom wird maximiert, wenn die Paneele genau der Sonne zugewandt sind und den täglichen und saisonalen Bewegungen der Sonne über den Himmel folgen. Das können keine Dachkollektoren und nur 40 % der Bodenanlagen. Um die geplante Energie zu produzieren, ist also eine noch größere Fläche an Kollektorfeldern erforderlich, die noch mehr Land bedecken.

Die Grünen sind mehr an Ideologie als an Wissenschaft interessiert und nennen landgestützte Anlagen „Solarfarmen“, was darauf hindeuteten soll, dass sie pflanzenfreundliche Orte wären. Sonnenkollektoren stehlen jedoch das Sonnenlicht und lassen echte Pflanzen unter ihnen sterben. Solare „Farmen“ haben nichts mit echten Farmen gemeinsam, außer dass sie große Flächen offener Landschaft benötigen – die normalerweise wertvolles flaches gerodetes Ackerland oder offenes Grasland sind.

Tatsächlich sind über die Panels hinaus wuchernde Pflanzen für Solar-„Farmen“ eine Belastung, da sie die Sonnenenergie blockieren können. Daher müssen die Betreiber verhindern, dass Gras, Unkraut und Büsche die Module beschatten und ihnen die Sonne stehlen. Oft wird das Pflanzenleben in den Reihen der Solar-„Farmen“ zurückgehalten – entweder bereits durch Beschattung oder durch regelmäßige Herbizidanwendungen oder durch Wegebau.

Eine große Solar-„Farm“ in Australien könnte eine Million Solarmodule enthalten und 2.000 Morgen [5 km² = 500 Ha] Land bedecken. Jeder Betrieb benötigt außerdem kilometerlange geräumte Zufahrtsstraßen um die Anlage zu warten und Trafohäuschen und Übertragungsleitungen, den Strom zu sammeln und ihn an das Stromnetz zu übertragen. Die meiste Zeit aber arbeiten diese Übertragungseinrichtungen deutlich unter ihrer Kapazität, was das Ganze zusätzlich ineffizienter macht.

Australien ist auch weltweit führend bei der Installation von subventionierten Solaranlagen auf Dächern. Aber eine kurze Fahrt durch die Vorstädte zeigt, dass nur wenige Panels die Größe, die ideale Ausrichtung oder die Sauberkeit haben, um effizient Sonnenenergie zu sammeln – sie sind grüne Statussymbole, die dazu bestimmt sind, Subventionen abzugreifen. Viele werden die tatsächlichen Kosten für Herstellung, Transport, Installation, Wartung und Restaurierung nicht decken können. Sie destabilisieren das Stromnetz und erhöhen die durchschnittlichen Strompreise für die Industrie und für alle, die sich kein Haus leisten können, was mit eigenen Solarzellen evtl. etwas zu Lasten aller „verdient“..

Die Begründung, warum überhaupt unzuverlässiger Grünstrom ausgebaut werden soll, ist der Klimawandel, der damit statisch werden soll.

[Nach einem Zyklon oder Taifun ist eine Solarfarm – sehen Sie bitte hier: nur noch Sondermüll.]

[In Australien scheint die Sonne im Norden. War mir bislang auch nicht bewusst]

Intermittierende „grüne“ Energie zwingt Kohle- und Gaskraftwerke dazu, mit voller Kapazität zu arbeiten, um den Spitzenbedarf bei Sonnenauf- und -untergang zu decken, aber herunterzufahren, wenn gegen Mittag Sonnenenergie in das System einfließt. Kürzlich pendelte in nur einer Woche in Südaustralien (Australiens Versuchskaninchen für grüne Energie) die Stromerzeugung von „über 130 % Erneuerbaren auf weniger als 4 %, Erneuerbare mit allem dazwischen“. Obwohl in Südaustralien „die größte Batterie der Welt“ beheimatet ist, war die Energieregulierungsbehörde gezwungen, Diesel-Backup-Generatoren zu leasen und gasbefeuerte Kraftwerke in Bereitschaft zu versetzen, falls der Wind plötzlich nachlässt – dies steigert die Anfälligkeit für Störungen und verursacht hohe Stromkosten.

Europa hat nichts von den Erfahrungen in Südaustralien gelernt und verfolgt hartnäckig den Weg zu grüner Energie weiter und weiter.  Aber das ist kein Trost für die Australier, die keinen Atomstrom aus Frankreich, Gas aus Russland oder Wasserkraft aus Skandinavien importieren können.

Jede Solaranlage benötigt Energie, um Metalle abzubauen, Module herzustellen, zu transportieren und zu errichten sowie Zufahrtsstraßen und Übertragungsleitungen über große Entfernungen zu bauen. Eine sorgfältige Analyse zeigt ein Energiedefizit über ihre kurze Lebensdauer. Und wenn ein Erdbeben, Hagelsturm, Zyklon oder Hurrikan diese exponierten Reihen von Solarmodulen zerstört, werden Müllhalden mit zerfetztem Sondermüll zurückbleiben. Die meisten dieser Abfälle können nicht recycelt werden, und Tonnen von Metallen, Glas und Kunststoff sind dazu bestimmt, ihr Leben als giftige, nicht abbaubare Ballaststoffe auf Mülldeponien zu beenden.

Die Bürokraten werden versuchen, Solarbetreiber zum Aufräumen zu zwingen, aber intelligente Betreiber werden Insolvenzanträge für solche Notfälle vorbereiten.

Bewährte und zuverlässige Stromgeneratoren, die mit Kohle, Gas, Wasserkraft oder Kernkraft betrieben werden, mit geringem Platzbedarf und in sturmsicheren Strukturen untergebracht, schädigen die unsere Natur weitaus weniger als diese nachhaltig ineffizienten Industrieanlagen

Wo sind die da grünen Besserwisser?

Saltbush Club

https://stopthesethings.com/2022/02/09/part-time-power-subsidised-solar-worlds-most-expensive-virtue-signalling-exercise/




Energiepolitik der Westlichen Welt: Geleitet von einem Ozean der Ignoranz

Terry Etam, BOE REPORT

Vor ein paar Jahren diskutierte ich mit einem Bekannten über die Auswirkungen der Dürre auf einige kanadische Anbaugebiete. Der Mann hatte keinerlei landwirtschaftliche Erfahrung, was nicht sonderlich ungewöhnlich ist, ebenso wie die oft damit einhergehende unzusammenhängende Sicht auf die Dinge, wie sie wirklich funktionieren. Nachdem er eine Minute lang über die Verwüstung der Ernte nachgedacht hatte, fragte er: „Könnte man nicht einfach einen Bewässerungsschlauch benutzen?“

Der Mann war kein besonders großer Idiot; er war einfach nur isoliert und hatte keine Ahnung, wie unpraktisch und unplausibel diese Idee war. Wenn man ihn nicht gerade mit dem Hubschrauber in die Mitte eines 640 Hektar großen Feldes fliegt, ist es schwer, die Realität der Situation angemessen zu beschreiben.

Wir alle können uns in die Lage dieser Person versetzen, wenn wir eine Lösung für etwas wagen, von dem wir keine Ahnung haben. Wenn ein Chirurg auf ein verfahrenstechnisches Problem bei der Arbeit hinweist, bezweifle ich stark, dass meine Vorschläge für „Wissen-ohne-Kettensägen-sind-Wunder-Werkzeuge“ eine große Hilfe wären.

Das ist nur eine Kuriosität des menschlichen Diskurses und selten mehr als eine Belustigung. Aber nicht in der Energiewelt. Die Gartenschlauch-Denker haben sich ihren Weg an den Entscheidungstisch gebahnt.

Im Januar schickte eine Gruppe von 400 „Wissenschaftlern, Akademikern und Modellierern von Energiesystemen“ einen Brief an die Bundeskabinettsminister Freeland, Wilkinson und Guilbealt (klingt nach einer furchteinflößenden Anwaltskanzlei), in dem sie die [kanadische] Bundesregierung aufforderten, keine Steuergutschrift für die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung zu gewähren, wenn dieses Verfahren zur Verbesserung der Erdölförderung (CCUS) eingesetzt wird.

Das ist eine merkwürdige Haltung, denn ein Grundprinzip der Technik (und des gesunden Menschenverstandes) besagt, dass Effizienzgewinne mit doppeltem Verwendungszweck die am niedrigsten hängenden Früchte sind, die es gibt. Da die Welt ohnehin das ganze Öl verbrennen wird, ist es absolut sinnvoll, dort anzusetzen und diese Infrastruktur zu nutzen, wo immer es möglich ist.

Nicht jedoch für die 400 Personen, die sich selbst für besser geeignet halten, das Problem zu lösen. (Unter den Unterzeichnern, von denen wir technische Ratschläge annehmen sollten, befinden sich Dutzende von Politikern; Dutzende von Soziologen; Professoren für Filmwissenschaft, Asienwissenschaft, Religionswissenschaft, Geschichte, Rechnungswesen, Englisch, Kunstgeschichte, Philosophie … so ziemlich jede sozialwissenschaftliche Disziplin, die man sich vorstellen kann). Sie alle haben sich als Experten für CCUS bezeichnet. Sie alle sagen der Regierung gemeinsam: „Hören Sie nicht auf den Lockvogel, ein Wasserschlauch wird schon reichen.“

Nehmen wir eine ihrer Beschwerden: „Der Aufbau der CCUS-Infrastruktur würde ein riesiges System von Pipelines zum Transport des Kohlenstoffs erfordern.“ Dies ist einer der wenigen Punkte, die sie in ihrem Geflecht aus umständlichen und unsinnigen Peer-Reviews nicht anführen, weil diese Welt für sie nicht existiert. Kohlenwasserstoffe werden in Zukunft einfach aus der Gleichung gestrichen. Die Gruppe fordert die Bundesbehörden auf, stattdessen „eine verstärkte Elektrifizierung, eine weitreichende Nutzung erneuerbarer Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz“ anzustreben.

Gegen eine Steigerung der Energieeffizienz ist nichts einzuwenden, aber wie sieht es mit dem Ersatz von Kohlenwasserstoffen durch den groß angelegten Einsatz erneuerbarer Energien aus (ihre Ersatzlogik, nicht meine)? Wie bei den Landwirten wird auch hier mit dem Gartenschlauch argumentiert, aber lassen Sie uns hören, was andere, die sich für Funktionalität interessieren, zu sagen haben.

Die IEA, die unter bestimmten Umständen immer noch nicht in der Lage ist, bestimmte Wahrheiten zu vermeiden, wies letztes Jahr in einem Bericht darauf hin, dass die Beibehaltung eines globalen Temperaturanstiegs von unter 2 Grad bis 2040 eine Vervierfachung des Mineralienbedarfs bzw. der neuen Minen und das Erreichen des Netto-Null-Zustands bis 2050 eine Versechsfachung bedeuten würde.

Falls das lächerlich klingt, dann deshalb, weil es so ist und nicht passieren wird. Einem anderen Artikel von Ingenieuren zufolge würde eine vollständige Energiewende „nicht nur die bestehenden und geplanten Produktionskapazitäten [für Kupfer, Nickel, Graphit, Lithium und andere], sondern auch die bekannten weltweiten Reserven dieser Mineralien übersteigen“.

Und das ist der theoretische Teil. Hier ist der tatsächliche Blick aus der Praxis: Unabhängig von den Reserven wird es immer schwieriger, sie abzubauen.

Vor ein paar Wochen sagte der Direktor des Bergbaugiganten Freeport-McMoRan in einer Telefonkonferenz zum Jahresende: „Wir stellen eine zunehmende Verknappung des Angebots fest, während die Nachfrage so stark steigt. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Projekten, die seit einiger Zeit entwickelt werden… darüber hinaus ist es schwierig, umsetzbare Projekte zu finden, die innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums entwickelt werden können… es gibt weltweit zunehmende politische Risiken, die sich auf die Entwicklung des Kupferangebots auswirken werden. Vor allem in Chile und Peru, wo 40 % des weltweiten Kupfers herkommen, gibt es neue Präsidenten, deren Agenda auf Sozialprogramme ausgerichtet ist… Sie sehen dies in Ländern wie den Vereinigten Staaten, Sie sehen andere Länder, die die Entwicklung neuer Angebote aus sozialen Gründen einschränken… von Asien über Mittelamerika bis nach Afrika. All diese Dinge führen zu Lieferengpässen.“

Als Referenz – und das war für mich als Bergbau-Laie hilfreich – hat die jüngste Mine von F-M in Indonesien, für die das Unternehmen vor 20 Jahren mit den Investitionen begonnen hat, mehr als 350 Meilen Tunnel, sieben Meilen unterirdische Gleise zur Beschickung riesiger Brecher und fünf Meilen Förderbänder. Deshalb dauert es 20 Jahre, bis die Minen in Betrieb genommen werden können, und diese Zeitspanne wird sich noch verlängern, da es aufgrund von Vorschriften immer schwieriger wird, sie überhaupt in Betrieb zu nehmen.

Es gibt natürlich keine Garantie dafür, dass Trudeau/Guilbealt/Wilkinson/Freeland auf die 400-köpfige Gruppe hören werden, aber es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sie es nicht tun werden. Die westlichen Staats- und Regierungschefs haben sich mit ideologischen Klonen umgeben, die für diese Aufgabe ungeeignet sind und denen es an jeglicher Erfahrung mit dem Betrieb eines Energiesystems fehlt.

Über das europäische Energiefiasko muss kaum noch diskutiert werden, und das Erstaunlichste daran ist, dass viele dieser gescheiterten Energiegeneräle auf die hohen Erdgaskosten als Grund für den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien verweisen. Das ist genau die gleiche Lösung wie der Typ, der vorschlug, Quadratkilometer große Felder mit einem oder zwei Gartenschläuchen zu bewässern.

Die Demenz reicht bis hierher. Biden sucht auf der ganzen Welt nach Erdgaslieferungen für Europa für den Fall, dass Russland in die Ukraine einmarschiert, während seine Günstlinge zu Hause alles tun, um die Kohlenwasserstoffindustrie zugunsten erneuerbarer Energien zu schwächen.

Es kursieren Gerüchte (auf der Grundlage von Diskussionspapieren der US-Regierung), wonach Bidens Regierung die Mineralölsteuersätze um 50 Prozent anheben will (ein Sprecher des Weißen Hauses spielte den Bericht herunter und bezeichnete die Erhöhung als „vorbereitende Entwurfssprache“).

Die USA sind heute einer der größten Erdgasexporteure der Welt (zumindest vorübergehend), eine Welt, die ohne Frage verzweifelt nach mehr Erdgas sucht, und Bidens neue Energieexperten scheinen zu glauben, dass die Erschwerung der Förderung eine logische Karte ist, die sie ausspielen können, während ihr Chef unter jedem Stein der Welt nach mehr Angebot sucht.

Die gefährliche, vom Kurs abweichende Denkweise, die vielen dieser Entscheidungen zugrunde liegt, besteht in dem auf grundlegender Unkenntnis beruhenden Glauben, dass sich die Energiewende schnell vollzieht. So gibt es Heerscharen von Menschen, die sich selbst zu „Energieexperten“ erklären, weil sie jeden Aspekt der erneuerbaren Energien in der Annahme studieren, dass dies die ganze Geschichte sein wird.

Es versteht sich von selbst, dass es Tausende von Start-up-Unternehmen gibt, die jede erdenkliche neue saubere Technologie ausprobieren, und einige werden funktionieren, aber die meisten bringen uns direkt zurück zum kritischen Problem des Mineralienmangels, wie ein Krater, der nicht umschifft werden kann.

Wie kann man einer Analyse vertrauen, die sich weigert, das derzeitige Kohlenwasserstoffsystem zu integrieren, das 80 Prozent des weltweiten Energiebedarfs deckt? Jeder vernünftige Plan würde damit als Grundlage beginnen und Dinge wie CCUS als relativ leicht zu erreichende Meilensteine einbeziehen (und ich habe auch keine Ahnung, ob CCUS in großem Maßstab wirtschaftlich ist; ich weiß nur, dass die „Dekarbonisierung“ sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch in Bezug auf den Lebensstandard unverschämt teuer sein wird; wenn sie also stattfinden soll, stimme ich für CCUS als so vernünftig wie möglich).

Darüber hinaus kann man trotz mehrerer Jahrzehnte und Billionen von Ausgaben leicht argumentieren, dass es bisher überhaupt keine Energiewende gibt – 80 Prozent des weltweiten Energiebedarfs wurden vor 30 Jahren durch Kohlenwasserstoffe gedeckt, und dieser Prozentsatz ist heute fast derselbe. Das ist nicht die Definition einer Energiewende – es ist das Bild eines immer größer werdenden Energieverbrauchskuchens, bei dem die Größe der einzelnen Stücke durch eine Zunahme des Durchmessers und nicht durch eine Zunahme der Proportionen zunimmt.

Es fühlt sich ein wenig seltsam an, auf solch offensichtliche Umstände hinzuweisen, wenn es jeden Tag offensichtlicher wird, dass die Welt nach mehr Kohlenwasserstoffen schreit und nicht nach weniger. Aber solange unsere Regierungen – und die Menschen, die sie wählen – weiterhin in ihrem La-La-Land leben, haben wir die Wahl, zu kapitulieren und sie das gesamte System in den Boden stampfen zu lassen, oder sie mit einem Gartenschlauch ins Weizenfeld zu führen und darauf zu warten, dass das Licht angeht.

Wie sind wir in einen solchen Energie-Sumpf geraten? Finden Sie heraus, wie es dazu kam und wie Sie da wieder herauskommen – holen Sie sich „The End of Fossil Fuel Insanity“[etwa: Das Ende des Wahnsinns der fossilen Brennstoffe] bei Amazon.ca, Indigo.ca, oder Amazon.com. Vielen Dank für die Unterstützung.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/02/12/an-ocean-of-ignorance-guides-western-energy-policy/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE