Braucht die Welt wirklich mehr amerikanische Energie oder nicht?

Nick Pope, Mitwirkender, 07.März2024, Daily Caller News Foundation

Amos Hochstein, Bidens leitender Berater für Energie und Investitionen, stellte in einem Interview in der Sendung „Balance of Power“ von Bloomberg Radio die Frage, ob der Rest der Welt wirklich weiterhin Bedarf an amerikanischem Erdgas haben wird. Er beantwortete damit die Entscheidung der Biden-Administration, die Genehmigungen für neue Flüssigerdgas (LNG)-Exportterminals im Januar zu pausieren. Das Weiße Haus hatte das Energieministerium (DOE) angewiesen, den Umfang des Genehmigungsverfahrens zu erweitern, um neben den wirtschaftlichen Ergebnissen und den Auswirkungen auf die Energiesicherheit auch die Auswirkungen auf das Klima zu berücksichtigen.

„Ich möchte Sie in Bezug auf den Präsidenten, zur Pause LNG-Exportgenehmigungen fragen. Ich weiß nicht, ob [Biden] dieses Thema heute Abend ansprechen möchte, ich vermute aber, dass es zur Sprache kommen könnte. Aber ich frage mich, ob es möglich ist, dass daraus ein mögliches Moratorium wird?“ fragte Joe Mathieu, einer der Interviewer von Bloomberg Radio.

„Brauchen wir überhaupt mehr Einrichtungen, ist eine gute Frage“, antwortete Hochstein. „Ich weiß die Antwort darauf nicht. Es gab unterschiedliche Prognosen zur Nachfrage. Daher denke ich, dass [Bidens] Fokus weiterhin – heute Abend, morgen und in den nächsten fünf Jahren – auf der Beschleunigung der Energiewende liegen wird … Wir haben den Energiemix und die Energiesicherheit für uns und unsere Verbündeten.“

Mehrere Indikatoren deuten darauf hin, dass die starke weltweite Nachfrage nach LNG auf absehbare Zeit anhalten wird. Laut  einem im Februar veröffentlichten Bericht geht Shell – eines der größten Energieunternehmen der Welt – beispielsweise davon aus, dass die weltweite Erdgasnachfrage bis 2040 um mehr als 50 % steigen wird.

Europa – das seit Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs stark auf amerikanische LNG-Importe angewiesen ist, um Energieprobleme oder einen Schwund der politischen Unterstützung für die ukrainische Sache abzuwenden – weist eine wachsende Kluft zwischen seiner vertraglich vereinbarten LNG-Versorgung und seines langfristigen Bedarfs an LNG– laut Marktanalyse von Rystad Energy.

[Fettdruck durch den Übersetzer – nachfolgend das Original Zitat: … Europe — which has heavily leaned on American LNG imports since the beginning of the Russia-Ukraine war to avert energy problems or an erosion of political support for the Ukrainian cause — …]

Der Chef von Eurogas, einer aus 101 europäischen Unternehmen bestehenden Öl- und Gashandelsgruppe, schrieb vor der Entscheidung einen Brief , in dem er warnte, dass eine Pause bei neuen Exportgenehmigungen „das Risiko einer Vergrößerung und Verlängerung des globalen Versorgungsungleichgewichts mit sich bringen würde und den Zeitraum zwangsläufig verlängern würde. … Die Preisvolatilität in Europa könnte zu Preiserhöhungen mit den daraus resultierenden Folgen für wirtschaftliche Turbulenzen und soziale Auswirkungen führen.“

Unsere Prioritäten

Eurogas arbeitet daran, die Energiewende durch Dialog und Engagement für die Optimierung der Rolle von Gasen zu beschleunigen. Wir konzentrieren uns auf die folgenden Prioritäten:

Laut Bloomberg News haben potenzielle Käufer von LNG in Asien, darunter Japan und China, nach alternativen Lieferanten gesucht, um sich vor Änderungen ihrer Pläne zu schützen, die durch das US-Moratorium für neue Exportdrehkreuze verursacht wurden.

Katarische Beamte kündigten Ende Februar weitere langfristige Steigerungen der Erdgasproduktion an. Damit wollen sie die bestehenden Wachstumspläne ergänzen und die Kapazität des Landes bis zum Ende des Jahrzehnts um 85 % steigern. Katar geht davon aus, dass die Nachfrage nach Erdgas stark bleiben wird, insbesondere da die asiatischen Volkswirtschaften versuchen, sich von der Kohle abzuwenden.

Insbesondere hat Katar in den letzten 18 Monaten zwei große langfristige Vereinbarungen mit China über die Lieferung von Erdgas unterzeichnet. Experten aus dem Energiesektor erklärten zuvor gegenüber der Daily Caller News Foundation, dass dieser Schritt die Emissionen nicht verringern, sondern vielmehr erhöhen würde, indem die ausländische Erdgasproduktion unter anderem in Katar und Russland gefördert würde.

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https://dailycaller.com/2024/03/07/amos-hochsetin-biden-natural-gas-world-exports/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

 

 




Wir haben die höchsten Strompreise der Welt!

Der Dipl. Physiker Dieter Böhme sagt warum:

wir haben die höchsten Strompreise der Welt, unter denen die Leute leiden und die Industrie (sofern sie kann) das Weite sucht. Wenngleich dies auch (noch) nicht allen bewusst sein mag?
Aber daran wird gearbeitet. Zum Beispiel mit neuen Windvorrang-Gebieten für Windräder hoch wie der Berliner Fernsehturm (ohne Antenne), demnächst auch vor Deiner Haustür.
Dabei „ermöglicht“ uns die Windkraft, pro Quadratmeter Rotorfläche in etwa eine 40-Watt-Glühbirne rund um die Uhr zu betreiben, wenn (ja wenn) man den Strom denn speichern könnte, was in dieser Dimension nicht geht. Dies sagt die Physik. Das heißt, es braucht „nur“ noch ein paar Milliarden Quadratmeter Rotorfläche, und Speicher, die es nicht gibt, und die den Strom weiter exorbitant verteuern würden, bis alles fertig hat.
Unser Land und die Industrie wohl auch? Doch es wird unverdrossen weiter gemacht, in Deutschland, um die Welt zu retten, wohl getreu dem Raschlagt von Albert Einstein

“Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu und andere Ergebnisse zu erwarten“.

Zum Thema Windkraft wollte auch der Corona-Ausschuss diskutieren und lud mich zu einem Interview ein.
Sitzung 196: Thema Windkraft -Interview mit Dipl.-Phys. Dieter Böhme

Wer dies nachvollziehen möchte, findet mein Power-Point-Präsentation im Anhang.
Wer etwas mehr zu den „Grenzen der Erneuerbaren“ erfahren möchte, kann dies in der längeren Text-Version des Vortrages suchen. (s. Anlage)
Auch inkl. meiner Antwort auf manche Fragen, z.B. welchen Beitrag Gezeitenkraftwerke zur Energiewende leisten können.
Ich wollte wenig auslassen, deshalb ist der Text als Nachschlagewerk etwas länger geworden.

PS: Auch zur „menschengemachten Wandlung“ des Mikroklimas durch Windräder finden sich ein paar Fakten in meinem Vortrag,
Stichworte: 7.900 Hiroshima Bomben und Bernoulli-Gleichung.

Mit freundlichem Gruß
Dieter Böhme

Woher kommt der Strom - Grenzen der Eneuerbaren_Vortrag_CA

Woher kommt der Strom - Grenzen der Erneuerbaren_Text

 




Das grüne Abschalten geht weiter

Die Abschaltung der Kohlekraftwerke geht trotz aller Warnungen – zuletzt vom Bundesrechnungshof – munter weiter. Es ist einfach irre.

von Manfred Haferburg

Die Netzbetreiber und der Bundesrechnungshof schlagen Alarm, dass die Netze nicht mehr in jeder Situation sicher betrieben werden können. Es wurden einfach zu viele Kraftwerke verschrottet, ehe ein funktionierender Ersatz zur Verfügung steht. Sie wissen schon: alte Brunnen zuschütten, ehe die neuen Brunnen Wasser geben. Brücken nach dem Passieren in die Luft sprengen. Die Achse hat hier und hier darüber berichtet. Der geniale Wirtschafts- und Klimaminister war über die Hiobsbotschaft des Bundesrechnungshofs leicht missgestimmt und meinte in seiner knuffigen Art, dass er den Bericht des Bundesrechnungshofes „zur Kenntnis genommen hat und mehr nicht“. Er schob noch ein norddeutsches „Danke dafür“ nach.

Kein Wunder über die Verärgerung, der Watschenbericht kam zur Unzeit. Herr Dr. Habeck hatte doch gerade den andächtig lauschenden Amerikanern mit hochdiplomatisch gesetzten Worten geraten, ihre „f…ing problems“ endlich zu lösen. Diesen neckisch-burschikosen Auftritt auf dem glatten internationalen Parkett hat er sich doch bei seiner feministischen Außenkollegin abgeschaut. Da machte es schon gar nichts mehr, dass er den womöglich künftigen Präsidenten der USA damit abwatschte, „alles kaputt gehauen“ zu haben. (Looking back, it can be said that Donald Trump “destroyed” all cooperation formats) Oh, oh, böse Zungen sagen, dass der Kaputthauer sehr nachtragend sein kann. Und, Herr Habeck, Sie brauchen doch Fracking-Gas, ganz viel Fracking-Gas, bis dann ganz bald der grüne Wasserstoff aus hunderten neuen Elektrolyseurfabriken durch die 10.000 Kilometer des neuen Wasserstoffnetzes zu den neuen vielen H2-Ready-Gasturbinen fließt.

Zum Glück löst gerade Herr Habeck in Deutschland alle seine f…ing problems. Make the Energiewende great again! Erfolge, wohin man schaut. Vorreiter, auf die Pferde, Augen zu und durch, das große Abschalten geht weiter. Deutschland ist zwar schon seit einem Jahr – nach der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke Strom-Nettoimporteur mit Verschenken von Überproduktion und Höchstpreisen für importierten Atomstrom. Na und, ist doch nur das Geld der Stromkunden und Steuerzahler. Die Kosten für die Netzstabilisierung des Flatterstroms, Redispatch genannt, liegen bei über vier Milliarden Euro pro Jahr. Na und, ist doch nur das Geld der Stromkunden und Steuerzahler.

RWE „Grünwerdung“

Der Ausstiegsplan nach dem Kohleausstiegsgesetz gilt weiter und „zur Kenntnis genommen, mehr nicht“ gilt offenbar auch. Und nach diesem Gesetz werden im rheinischen Braunkohlerevier fünf große Kraftwerke noch in diesem Jahr stillgelegt, mit einer Gesamterzeugungskapazität von 2,5 Gigawatt – etwa so viel wie zwei Kernkraftwerke. RWE-Chef Krebber sagte: „In gut zwei Wochen werden wir im Rheinischen Revier die drei Braunkohleblöcke endgültig stilllegen, die von der Bundesregierung in der Energiekrise aus der Sicherheitsbereitschaft aktiviert worden waren. Planmäßig schalten wir zudem die beiden 600-Megawatt-Kohle-Blöcke in Neurath ab, deren Betrieb per Gesetz verlängert worden war.“

Investoren sprechen allen Ernstes vom „Grünwerden von RWE“. RWE betreibt dann in Deutschland nur noch drei Kohlekraftwerke. Die Regierung könnte den Reservebetrieb dieser letzten RWE-Braunkohleblöcke für längstens drei weitere Jahre anordnen. Die Kraftwerke gehörten dann zwar weiter RWE, doch über den Einsatz würden die Netzbetreiber verfügen. „Das wären dann nicht mehr unsere CO₂-Emissionen“, sagt Krebber. Nö, das ist dann Habecks CO2. Es wird dann nicht mehr vom Stromkunden bezahlt, sondern vom Steuerzahler.

Soweit ich das verstehe, gibt es für die abgeschalteten Kohlekraftwerke keinen Ersatz an „gesicherter Leistung“, das heißt Leistung, die man unabhängig vom Wetter steuern kann. Für ihren Ersatz bei Flaute und Dunkelheit sollen irgendwann eigentlich Gaskraftwerke gebaut werden. Es sollen 20 neue große Gaskraftwerke gebaut werden, nötig wären aber 40. Aber auch die 20 sind noch nicht mal in der Planung. Die Bundesregierung hat ihre „Kraftwerksstrategie“, nach der die Fördergelder versteigert werden sollen, noch immer nicht vorgelegt.

Politik aus der Anstalt

Diese Strategie hat jetzt zwei Jahre Verzögerung. In der Regierung zanken sich die Koalitionspartner wie die Kesselflicker, welches Ressort die Unsummen an Investitionen zu zahlen hat. Kosten um 16 Milliarden werden jongliert, die keiner hat und die man dem Bürger irgendwie mit wohlklingenden Bezeichnungen abknöpfen muss.

Und ohne die „Fördergelderversteigerung“ – lustiger Begriff – baut weder RWE noch jemand anderes ein Gaskraftwerk. Die können sich nämlich im EEG-Strommarkt nicht rechnen, da sie nur produzieren dürfen, wenn kein Wind geht. Das halbe Jahr stehen sie rum und kosten. Und der Brennstoff ist das Teuerste, was es auf dem Markt gibt. Und CO2-Zertifikate müssen sie auch kaufen. Und der Gasausstieg ist schon geplant, obwohl es noch keinerlei Wasserstoff gibt. Na und, ist doch nur das Geld der Stromkunden und Steuerzahler.

Das ist reinrassige Politik aus der Anstalt: Kohlekraftwerke heute verschrotten und darauf hoffen, dass morgen jemand so dumm ist, sich nicht rechnende Gaskraftwerke in großem Stil zu bauen. Kann man machen, muss aber fest daran glauben, dass der Krug weiter zu Wasser geht.

Genießen Sie die Komödie!

RWE-Vorstand Krebber sagt zu Gaskraftwerken sehr zurückhaltend: „Wir können uns vorstellen, bis 2030 Kraftwerke mit 3 Gigawatt Kapazität zu errichten“. Aber er wartet noch auf das „Ausschreibungsdesign“ – ein genauso lustiges Wort, wie „Fördergeldversteigerung“. Herr Krebber vom VEB RWE, nun geben Sie sich mal einen Ruck – regierungsamtlich geplant sind nämlich nicht drei, sondern 20 oder 40 GW Gaskraftwerke. Mit Ausschreibungsdesign ist nichts anderes gemeint als die Maximierung des Abgreifens von Subventionen, die der Stromkunde und Steuerzahler berappen muss. Na und…?

Was sagen Sie da, lieber Leser? Steuerzahler und Stromkunden? Das sind doch dieselben Leute! Na, Sie Blitzmerker, Sie. Aber kaufen Sie sich lieber Popcorn und genießen Sie den Unterhaltungswert einer Komödie, die sich „Energiewende“ nennt, und in deren nächstem Akt die Versteigerung von Fördergeld aus den Taschen der Steuerzahler und Stromkunden gezeigt wird. Stellen Sie sich das so ähnlich vor wie die Ziehung der Lottozahlen mit Robert Habeck als Lottofee und einem Jackpot, der an US-Großinvestoren geht.

Zum guten Schluss ein ganz heißer Tipp: kaufen Sie sich alle noch schnell ein gerade günstiges gebrauchtes Elektroauto und eine Wärmepumpe, dann gewinnt die Uraufführung der Energiewendekomödie enorm an Spannung.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

Sehen Sie hier die vollen Bericht des Bundesrechnungshofes zur Energiewende

 

 




In Zentralasiens besonders hartem Winter übertrumpfen fossile Brennstoffe die Klimapolitik

Vijay Jayaraj

Weltweit fordert die Winterkälte mehr Todesopfer als die Sommerhitze, und der Winter in Zentralasien ist kein sanfter Besucher. Die Temperaturen können bis zu -40 °C sinken, die geschäftigen Städte in gefrorene Landschaften verwandeln und die Grenzen der menschlichen Ausdauer testen.

Die geschichtsträchtige und geografisch vielfältige Region ist auch für ihre klirrende Kälte bekannt, welche die Widerstandsfähigkeit ihrer Bewohner auf die Probe stellt. Besonders hart ist der Winterkampf in ländlichen Gebieten, wo Unterkünfte und andere Infrastrukturen oft nur rudimentär vorhanden sind. Holz und Kohle werden seit langem zum Heizen verwendet.

Kirgisistan, Usbekistan und Kasachstan zum Beispiel – deri zentralasiatische Länder, die in den Medien selten erwähnt werden – sind in hohem Maße von den reichhaltigen Kohlevorkommen für Wärme und Energie abhängig. Sie alle haben unsichere Energiesysteme, und in ihren Großstädten kommt es im Winter regelmäßig zu Stromausfällen.

Diese wirtschaftliche Energiequelle wird jedoch ebenso wie Erdgas und Erdöl von internationalen politischen Institutionen wie der Europäischen Union und den Vereinten Nationen sowie von linken Politikern und Geldgebern angegriffen. Bewaffnet mit der Pseudowissenschaft des Klimawandels versuchen Angst machende Opportunisten, die Brennstoffe zu verbieten, die eine Lebensader für die Menschen in Zentralasien sind.

Usbekistan und Kasachstan erzeugen mehr als 95 % ihres Stroms aus Gas, Öl und Kohle. Usbekistan wird seine Kohleproduktion um 22 % steigern und führt geologische Explorationen in 31 Tausend Quadratkilometern neuen Gebieten durch. Kasachstan steigert seine Ölproduktion und plant, seine Exporte nach Osteuropa zu erhöhen.

In Kirgisistan leben mehr als 33 % der Bevölkerung in Armut, womit das Land deutlich ärmer ist als Usbekistan (17 % Armut) im Westen und Kasachstan (5 %) im Norden. Die Hälfte der Bevölkerung Kirgisistans ist auf traditionelle Kohleöfen zum Kochen angewiesen, und fast alle Bürger sind für die Heizung im Winter auf feste Brennstoffe wie Holz, Kohle und Gummi angewiesen.

Die Preise für Rohkohle sind so stark gestiegen, dass gemeinnützige Organisationen jetzt kostenlose Kohle an Familien in Kirgisistan verteilen, um sie warm zu halten. Im Jahr 2021 standen die Menschen bei eisigem Wetter stundenlang Schlange, um von der Regierung Kohle zu erhalten.

„In einem kalten Winter verbrauchen wir etwa 5-6 (metrische) Tonnen“, sagt eine kirgisische Hausfrau. „Es ist teuer für uns, Kohle für 5500 Som (62 $ pro Tonne) zu kaufen. Deshalb stehe ich drei bis vier Stunden lang in der Schlange. Und was sollen wir tun – frieren?“

Mehr als 90 % des kirgisischen Stroms stammt aus Wasserkraftwerken, was es dem Land ermöglicht, den erzeugten Strom in Zeiten des Überschusses zu exportieren. Obwohl die Wasserkraft eine wertvolle Ressource ist, erhöht diese hohe Abhängigkeit von ihr das Risiko von Stromengpässen im Winter, einer der trockensten Jahreszeiten in diesem relativ trockenen Land.

Kirgisistan ergänzt seine Winterversorgung mit Stromimporten aus Tadschikistan und hat kürzlich Verträge über den Import von 2 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Kasachstan und Turkmenistan unterzeichnet.

Die Versorgung hat sich jedoch als unzureichend erwiesen. Zu den Stromausfällen im Januar erklärte der kirgisische Energieminister Taalaibek Ibrayev: „Der Stromverbrauch ist um ein Vielfaches gestiegen, und der tägliche Verbrauch hat sich um 20,5 Millionen Kilowattstunden erhöht. Wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Notstromausfälle. Wir haben eine solch abnormale Kälte wie in diesem Winter nicht in Betracht gezogen.“

Die naheliegendste Lösung zur Deckung seines Energiebedarfs sind die kirgisischen Kohlereserven. Unbeeindruckt vom politischen Getöse um den Klimawandel verfolgt Kirgisistan ein ehrgeiziges Programm zur Steigerung der Kohleproduktion mit Hilfe fortschrittlicher Technologien und durch die Privatisierung von Minen. In den letzten 15 Jahren ist die Förderung um rund 30 % gestiegen. Der größte Teil der geförderten Kohle ist Braunkohle, ein minderwertiger Brennstoff, der meist exportiert wird. Die Nachfrage nach höherwertiger Kohle wird überwiegend durch Importe gedeckt.

Um die Stromein- und -ausfuhr zu fördern, investiert das Land in die 500-Kilovolt-Stromübertragungsleitung Datka-Khodjent-Sangtuda, die Kirgisistan und Tadschikistan verbindet. Außerdem besteht eine langfristige Partnerschaft mit Gazprom zur Verbesserung der Gasversorgung des Landes.

Usbekistan, Kasachstan und Kirgisistan haben nicht nur ein Interesse daran, dem alljährlichen Winter zu trotzen, sondern auch an der allgemeinen Sicherheit und der wirtschaftlichen Entwicklung, weshalb die Ausbeutung natürlicher Ressourcen wie fossiler Brennstoffe umso wichtiger ist.

Trotz der überwältigenden Notwendigkeit, die Kohlenwasserstoffressourcen zu entwickeln, drängt die restriktive Klimapolitik in die entgegengesetzte Richtung. Beeinflusst von der Politik einer globalen grünen Agenda strebt der usbekische Gesetzgeber bis 2030 ein Ziel von 27 GW für erneuerbare Energien an und schlägt vor, dass das Land 40 % des Stroms aus nichtfossilen Quellen beziehen soll. Damit soll die Aufmerksamkeit auf teure und unzuverlässige Wind- und Solarquellen gelenkt werden, statt auf unmittelbare Probleme wie eine veraltete Energie-Infrastruktur.

Analysten von The Diplomat sagen: „In Kirgisistan hat der Grad der Verschlechterung des Stromsystems 50 % erreicht und verursacht nun bis zu 80 % der Notabschaltungen. … Wenn die Probleme der veralteten Stromübertragungs-Infrastruktur nicht angegangen werden, wird der Beitrag der Initiativen für eine nachhaltige Energiewende zur Verhinderung künftiger Energiekrisen weiterhin begrenzt sein.“

Klimapolitik hat in den kalten Weiten Zentralasiens nichts zu suchen, und die Region muss sich vor kostspieligen grünen Fehlern hüten.

Vijay Jayaraj is a Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds a master’s degree in environmental sciences from the University of East Anglia, U.K.

Originally published by RealClearEnergy. Republished with permission.

Link: https://heartlanddailynews.com/2024/03/in-central-asias-brutal-winter-fossil-fuels-trump-climate-politics/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Windpark-Unternehmen räumen ein, dass Turbinen Delfine und Wale töten

Diana Furchtgott-Roth

Wenn Windturbinen-Unternehmen eine Genehmigung für die Schädigung von Meereslebewesen beantragen, geben Reporter der Associated Press der Heritage Foundation (bei der ich arbeite) und dem Heartland Institute die Schuld, anstatt über die Fakten zu berichten.

Das war ein Moment von Chico Marx: „Wem werden Sie glauben, mir oder Ihren eigenen Augen?“

In dem irreführenden AP-Artikel, verbreitet unter anderem von WBTS-TV in Boston, der Zeitung The Daily Star in Oneonta, N.Y. und WTFX-TV in Philadelphia hieß es, dass „Wissenschaftler sagen, dass es keine glaubwürdigen Beweise gibt, die Offshore-Windparks mit dem Tod von Walen in Verbindung bringen“, und dass „Offshore-Windkraftgegner unbewiesene Behauptungen über die Schädigung von Walen aufstellen, um zu versuchen, Projekte zu stoppen, wobei sich einige der lautesten Gegner in New Jersey befinden.“

In dem Artikel wird den Gegnern vorgeworfen, „Angst in den Küstengemeinden zu schüren, wo die Entwickler für den Betrieb eines Windparks eine Infrastruktur an der Küste errichten müssen“.

Wenn dem so ist, warum bitten dann Offshore-Windpark-Unternehmen Onkel Sam um die Erlaubnis, Meeressäuger zu schädigen, und warum werden tote Wale an den Stränden der Ostküste angespült?

Laut den AP-Reportern Christina Larson, Jennifer McDermott, Patrick Whittle und Wayne Parry ist ein lautstarker Gegner der Offshore-Windkraft die Heritage Foundation, eine konservative Denkfabrik mit Sitz in Washington. Die Direktorin des Zentrums für Energie, Klima und Umwelt der Stiftung D.C. Diana Furchtgott-Roth schrieb im November, das abgebrochene Windprojekt des dänischen Unternehmens Ørsted in New Jersey sei „unansehnlich“ und „eine Bedrohung für die Tierwelt“. (The Daily Signal ist das Nachrichtenorgan der Heritage Foundation.)

Hätten die vier Reporter ihre Hausaufgaben gemacht, hätten sie erwähnt, dass die Unternehmen in den vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsprüfungen bei der NOAA erklären, dass die von ihren Aktivitäten erzeugten Geräusche Meeressäugern schaden werden.

So haben Atlantic Shores und Ørsted’s Ocean Winds in ihren Anträgen für Offshore-Windprojekte in New Jersey die Genehmigung zur Schädigung von Meeressäugern beantragt. Und seit die Schiffe im Mai 2022 ihre Offshore-Untersuchungen verstärkt haben, wurden 31 tote Wale an den Stränden von New Jersey und Umgebung angespült.

Ørsted, das sich im November von einem geplanten Offshore-Windpark in New Jersey zurückzog, beantragte die Genehmigung, 30 Wale, 3231 Delfine, 82 Schweinswale und acht Robben durch die von seinen Untersuchungen erzeugten Schallwellen zu schädigen – obwohl das Unternehmen behauptet, dass der Schaden vernachlässigbar wäre.

Die genaue Anzahl und die einzelnen Arten sind auf der Website der NOAA im Antrag von Ørsted auf eine Genehmigung zur zufälligen Belästigung (Incidental Harassment Authorization, Tabelle 9) zu finden.

Das Unternehmen Atlantic Shores, das der niederländischen Shell Oil und der französischen EDF gehört, bemüht sich immer noch um eine Genehmigung für einen Offshore-Windpark in New Jersey. In seinem Antrag auf Genehmigung der zufälligen Beeinträchtigung (Tabelle 6-3) gab das Unternehmen an, dass die mit dem Standort der Windturbinen verbundenen Schallwellen wahrscheinlich 10 Wale, 662 Delfine, 206 Schweinswale und 546 Robben beeinträchtigen würden (auch als vernachlässigbare Menge bezeichnet). Das Unternehmen erhielt die Genehmigung, diese Meerestiere zu schädigen.

Obwohl die Unternehmen die Auswirkungen als „vernachlässigbar“ bezeichnen, heißt es auf der NOAA-Website, dass es schwierig ist, die Auswirkungen von künstlichen Geräuschen auf Säugetiere zu messen.

Akustische Traumata, die aus einer engen Exposition gegenüber lauten, vom Menschen erzeugten Geräuschen resultieren könnten, sind sehr schwierig zu beurteilen, insbesondere bei einem gewissen Grad an Zersetzung oder Beschädigung des Walkörpers“, so die NOAA auf ihrer Website.

Sean Hayes, Leiter der Abteilung für geschützte Arten bei der NOAA, schrieb in einem Brief an den leitenden Biologen beim Bureau of Ocean Energy Management Brian Hooker: „Die Entwicklung der Offshore-Windenergie birgt Risiken für diese Arten [Glattwale], die in den südlichen Gewässern Neuenglands aufgrund der Häufigkeit und Verbreitung der Art noch größer sind … . Im Gegensatz zu Schiffsverkehr und Lärm, die bis zu einem gewissen Grad abgemildert werden können, können die ozeanografischen Auswirkungen der installierten und in Betrieb befindlichen Turbinen während der 30-jährigen Lebensdauer des Projekts nicht abgemildert werden, es sei denn, sie werden außer Betrieb genommen.“

Darüber hinaus wurde in dem AP-Artikel nicht erwähnt, dass einige der Unternehmen, die diese Windparks errichten würden, im Besitz von Dänemark, den Niederlanden und Frankreich sind – obwohl die Steuergutschriften für erneuerbare Energien im so genannten Inflation Reduction Act darauf abzielen, einheimische Unternehmen zur Erzeugung erneuerbarer Energien anzuregen. Und es wurde nicht erwähnt, dass die Offshore-Windparks in New Jersey praktisch keinen Einfluss auf die Verringerung der globalen Temperaturen haben würden, weder jetzt noch im Jahr 2100.

Lokale Gemeinden lehnen zunehmend Windparks ab, wie aus einer Datenbank für Ablehnungen von erneuerbaren Energien hervorgeht, die der Umweltwissenschaftler Robert Bryce führt. Er berichtet, dass 417 Windparks und 190 Solaranlagen im Jahr 2023 von lokalen Gemeinden abgelehnt wurden. Mehr als 600 Projekte wurden im Jahr 2023 abgelehnt, gegenüber 489 im Jahr 2022 und 208 im Jahr 2018.

Die Befürworter der erneuerbaren Energien versuchen, die Nachteile zu beschönigen und die Vorteile zu übertreiben, um teure Offshore-Windparks zu fördern. Fürs Protokoll: Das französische und niederländische Unternehmen Atlantic Shores und das dänische Unternehmen Ørsted haben um die Erlaubnis gebeten, Wale, Delfine, Schweinswale und Robben zu schädigen.

Die Amerikaner in New Jersey und anderswo lehnen diese Umweltschäden ab.

Diana Furchtgott-Roth is the director of the Center for Energy, Climate and Environment and the Herbert and Joyce Morgan Fellow at The Heritage Foundation.

Originally published by The Daily Signal. Republished with permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2024/03/wind-farm-contractors-acknowledge-turbines-kill-dolphins-whales/

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Ohne obigen Beitrag explizit zu erwähnen hat CFACT die Proteste gebündelt und folgenden Appell veröffentlicht:

CFACT fordert Verbot von Offshore-Windanlagen zugunsten von Saugeimern* zur Rettung der Wale

David Wojick

[*Es konnte keine sinnvolle Übersetzung für den Terminus ’suction bucket‘ gefunden werden.]

Okay, hier geht es nicht darum, Wale in riesige Eimer zu saugen, um sie vor den Schäden der Offshore-Windkraft zu bewahren. Ich wünschte, es wäre so, aber Wale sind dafür viel zu groß.

Stattdessen geht es um eine Technologie, die den Schaden für Wale und andere geschützte Meerestiere erheblich verringern kann. Einfach ausgedrückt, sind Saugeimer ein Windturbinen-Fundament, das die unglaublich lauten, riesigen Windräder überflüssig macht. Diese sind die schlimmste Form der Bedrohung für Wale durch Offshore-Windkraftanlagen, während Saugeimer die harmlosesten sind.

CFACT fordert das Verbot von Monopiles zu Gunsten von Saugeimern. Wohlgemerkt hat CFACT deutlich gemacht, dass sie Offshore-Windkraftanlagen als zerstörerisch, lächerlich teuer und völlig unnötig ablehnt. Aber wenn die Bundesbehörden darauf bestehen, Offshore-Windkraftanlagen zu haben, sollten diese auf Saugeimern und nicht auf Masten stehen.

Um seine Forderung nach einem Verbot von Monopiles zu untermauern, hat CFACT vor kurzem Kommentare zu einem Vorschlag des Beacon Wind-Projekts an BOEM und NOAA geschickt. Beacon zieht den Einsatz von Saugeimern in Betracht und möchte einige Testfälle durchführen. CFACT befürwortet diese Tests nicht nur, sondern fordert, dass dies zum Standardverfahren bei allen Offshore-Windprojekten wird.

Die Technologie der Saugeimer ist einfach und elegant. Der Saugeimer, weniger farbenfroh als Saugkorb bezeichnet, ist ein einfacher Zylinder, der an einem Ende geschlossen ist. Die Installation erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird der Zylinder mit dem offenen Ende nach unten auf den Meeresboden gesetzt, so dass er sich ein Stück weit im Meeresboden absenkt und das Innere abdichtet.

Dann wird ein Teil des Wassers aus dem Zylinder gepumpt (oder gesaugt). Dadurch wird der Innendruck verringert, so dass der äußere Wasserdruck den Zylinder in den Meeresboden drückt. Der Pumpvorgang wird so lange fortgesetzt, bis der Zylinder vollständig eingebettet ist und dann als strukturelles Fundament verwendet werden kann.

Anstatt einen Pfahl von Hand zu rammen, liefert das Meer selbst die Kraft. In der Regel werden drei oder vier Schaufeln verwendet, um ein Gerüst zu stützen, das dann den Turbinenturm trägt.

Die Technologie der Saugeimer ist seit vielen Jahren bekannt und wird häufig für die Verankerung von Ölplattformen vor der Küste verwendet. Der Einsatz für Offshore-Windkraftanlagen ist relativ neu, aber Ørsted, der weltgrößte Projektentwickler, hat vor Taiwan ein 900-MW-Projekt in Angriff genommen, so dass sie in der Größenordnung von US-Offshore-Projekten durchaus machbar ist.

Hier finden Sie eine Beschreibung der Saugeimer-Technologie.

Hier sind einige zentrale Auszüge aus den CFACT-Stellungnahmen, in denen ein Verbot von Monopiles zugunsten der Saugeimer-Technologie gefordert wird:

„Saugeimer sind die perfekte Technologie zur Verringerung der Lärmbelästigung, da ihre Installation nur sehr wenig Lärm verursacht, während die Installation von Monopiles unglaublich laut ist. Wenn wir sie anstelle von Monopiles einsetzen, vermeiden wir die akustische Belästigung von Tausenden von Meeressäugern und anderen geschützten Arten.

Dieser tiefgreifende Milderungseffekt schließt den Schutz des stark gefährdeten Nordatlantischen Glattwals ein.

BOEM und NMFS sollten vorschreiben, dass die Saugeimer-Technologie für alle Offshore-Windkraftanlagen mit festem Fundament anstelle von Pfählen verwendet wird, es sei denn, dies ist völlig undurchführbar, was nirgendwo der Fall sein dürfte. Gegenwärtig sieht es so aus, als ob alle vorgeschlagenen und in Bearbeitung befindlichen BOEM-Offshore-Windprojekte mit festen Fundamenten tödlich laute Monopiles verwenden. Diese Monopiles müssen durch die Saugeimer-Technologie ersetzt werden, die sehr leise zu installieren ist.

Im Rahmen dieses Mandats sollte die NMFS die Genehmigung von Tausenden von akustischen Belästigungen von Meeressäugern pro Projekt durch Windmasten einstellen. Sie sollte auch alle Genehmigungen zurücknehmen, bei denen die Bauarbeiten noch nicht weitgehend abgeschlossen sind. Im Bau befindliche Projekte, die Monopiles verwenden, können auf Saugeimer-Fundamente für ihre verbleibenden Turbinen und Umspannwerke umsteigen.“

Ich hoffe, andere schließen sich der CFACT an und fordern ein Verbot der gefährlich lauten Monopiles zugunsten der Saugeimer-Technologie. Das Gesetz zum Schutz der Meeressäugetiere verlangt diese Umstellung mit Sicherheit.

Read CFACT’s full submission here

Link: https://www.cfact.org/2024/03/11/cfact-calls-for-banning-offshore-wind-monopiles-in-favor-of-suction-buckets-to-save-whales/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE