Globale Mitteltemperatur! Abschluss-Statistik 2015: jetzt einschließlich Dezember 2015

Bild rechts: WoodForTrees.org – Paul Clark – Quelle

Die folgende Tabelle zeigt die zehn an erster Stelle stehenden Jahre mit den Werten der fünf Datensätze, die ich betrachte. „1 Jahr“ nennt das Jahr mit der wärmsten Anomalie jenes Datensatzes, und „1 ano“ zeigt die Anomalie jenes Jahres, und so weiter. Allerdings habe ich eine Extraspalte hinzugefügt, über die ich ebenfalls sprechen werde, nämlich GISS. GIS6 sind die jährlichen, im Januar 2016 veröffentlichten Anomalien, GIS5 diejenigen, die im Januar 2015 bekannt gegeben wurden.

Zu allererst möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Anomalien der Jahre 2014 und 1998 lenken, wie schon im vorigen Jahr. Im vorigen Jahr hatte die Anomalie für 1998 61 und für 2014 68 betragen, wie aus der Spalte GIS5 hervorgeht. In Spalte GIS6 erkennt man, dass es für das Jahr 1998 einen Sprung um 2 auf 63 gegeben hat, während 2014 ein Sprung von 6 auf 74 erfolgte. Und 2013 sprang um 5, aber 2002, welches Jahr es nicht in die Top Ten schaffte, sprang nur um 3. Und man weiß, was es für den „Stillstand“ bedeutet, wenn man von 1998 bis 2015 die späteren Jahre wärmer macht als die früheren Jahre.

Als Nächstes möchte ich einige Implikationen von GIS5 ansprechen. Mancher wird sich an die Kontroverse aus dem vorigen Jahr erinnern, als GISS verlauten ließ, dass 2014 ein rekordwarmes Jahr gewesen sei. Später hatte man dort aber hinzugefügt, dass die Chance, es habe sich wirklich um einen Rekord gehandelt, nur bei 38% lag. Grund hierfür war, dass der Fehlerbalken für die Anomalie eines jeden Jahres etwa 0,1 beträgt.

Zwei Dinge gehen in dieser Hinsicht aus GIS5 hervor. Die Anomalie des Jahres 2010 lag nur um 0,02 niedriger als die Anomalie des Jahres 2014. Dies bedeutete, dass 2010 eine ziemlich große Chance hatte, das wärmste Jahr gewesen zu sein, wenngleich mit einer geringeren Prozentzahl als 38%. Ebenso betrug die Anomalie für 2014 0,68, während die Anomalie des an zehnter Stelle stehenden Jahres 0,59 betrug. Diese Differenz von 0,09 war kleiner als der Fehlerbalken. Das heißt, selbst das an zehnter Stele rangierende Jahr hat noch die Chance, das wärmste Jahr zu sein, obwohl die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering sein würde. Während also das Jahr 2014 eine größere Wahrscheinlichkeit besaß, das wärmste jemals zu sein, lag die kumulierte Gesamtzahl der folgenden neun Jahre, das wärmste Jahr zu sein, bei etwa 62%.

In diesem Jahr sieht das alles völlig anders aus! Man betrachte die Anomalien 2015 für HadCRUT4, Hadsst3 und GIS6. Im Einzelnen beachte man die Differenz zwischen 1ano und 2ano für diese drei Datensätze. In allen drei Fällen ist die Differenz größer als 0,1. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für einen neuen Rekord 2015 in jedem Falle über 90% liegt. Für GISS sind es 94%.

Im Gegensatz dazu betrachte man jetzt die Anomalien aus den beiden Satelliten-Datensätzen UAH6.0beta4 und RSS. Vor allem vergleiche man die Werte 2015 unter „3ano“ mit den Werten 1998 unter „1ano“. Der Unterschied ist deutlich größer als 0,1, was zeigt, dass die Chance, das Jahr 2015 sei den Satelliten-Datensätzen zufolge KEIN Rekordjahr war, deutlich über 90% liegt.

Falls wir eine Fehlerbandbreite von 0,1 annehmen, liegt selbst noch der zweite Platz außerhalb dieses Fehlerbalkens für HadCRUT4, Hadsst3 und GISS. Allerdings sieht es hinsichtlich der Satelliten ganz anders aus. Falls wir annehmen, dass die UAH-Anomalie von 0.266 auch 0,366 bzw. 0,166 betragen könnte, dann könnte diese Stellung auf Rang 3 auch auf Rang 2, aber auch auf Rang 7 stehen.

Falls wir annehmen, dass die RSS-Anomalie von 0,358 auch 0,458 bzw. 0,258 betragen könnte, dann kann die Platzierung an dritter Stelle nicht höher sein als diese dritte Stelle, aber es könnte auch an sechster Stelle liegen.

Es geht nirgendwo aus obiger Tabelle oder aus der Tabelle in Abschnitt 3 hervor, aber die Anomalien November und Dezember zeigten in allen fünf Datensätzen Rekordwerte für diese Monate. Ebenso zeigten viele andere Monate monatliche Rekordwerte in einigen der Datensätze.

Wie man in Abschnitt 3 sieht, zeigen die Datensätze HadCRUT4, Hadsst3 und GISS Allzeit-Rekordwerte. Im Datensatz HadCRUT4 bricht die Dezember-Anomalie von 1,005 den bisherigen Allzeit-Rekordwert von 0,832 aus dem Januar 2007. Bei GISS bricht die Dezember-Anomalie von 1,12 die vorherige Allzeit-Rekordmarke von 0,96 aus dem Januar 2007. Auch für die Monate Oktober und November zeigt GISS, dass die Marke 0,96 jeweils mit 1,06 und 1,05 gebrochen worden ist. Bei Hadsst3 bricht die September-Anomalie von 0,725 die bisherige Marke von 0,644 aus dem August 2014.

Zu den beiden Satelliten-Datensätzen: trotz der Rekordwärme der Monate November und Dezember lagen sie nicht einmal annähernd in der Nähe von deren Allzeit-Rekordwert der April-Anomalie 1998. Falls jedoch 2016 dem Jahr 1998 nachfolgt, könnte der Rekord aus dem April 1998 fallen.

Was wird dann mit dem Stillstand nach RSS seit über 18 Jahren geschehen? Alles hängt davon ab, wie hoch und wie lange die RSS-Anomalien hoch bleiben. Falls die RSS-Anomalien von ihrem derzeitigen Wert von 0,543 während der nächsten drei Monate auf 0,25 sinken, wird der Stillstand weiterhin mehr als 18 Jahre dauern. Aber falls sie hoch bleiben, dann könnte die Stillstands-Dauer auf 15 Jahre oder auf 7 Jahre zurückgehen oder ganz verschwinden. Falls der Stillstand verschwindet, würde es einer La Nina bedürfen, um den Stillstand wieder auf über 18 Jahre zu bringen.

In den folgenden Abschnitten werde ich wie in früheren Beiträgen die jüngsten Fakten nennen. Die Informationen kommen in drei Abschnitten und einem Anhang. Im ersten Abschnitt werde ich zeigen, wie lange es in einigen Datensätzen keine Erwärmung gegeben hatte. Im Moment zeigen nur die Satellitendaten über mehr als ein Jahr einen flachen Verlauf. Im zweiten Abschnitt werde ich zeigen, seit wann es keine statistisch signifikante Erwärmung in verschiedenen Datensätzen gegeben hatte. Im dritten Abschnitt werde ich zeigen, wie das Jahr 2015 bisher sich im Vergleich zum Jahr 2014 macht sowie den wärmsten Jahren und Monaten bisher. Für drei Datensätze ist das Jahr 2014 ebenfalls das wärmste Jahr. Im Anhang werden die Abschnitte 1 und 2 auf andere Weise illustriert. Graphiken und eine Tabelle werden die Daten illustrieren.

Abschnitt 1

Für diese Analyse wird der letzte Monat herangezogen, für den Daten bei WoodForTrees.com (WFT) verfügbar sind. Alle Daten bei WFT stehen auch bei den unten spezifizierten Quellen. Wir beginnen mit den gegenwärtigen Daten und gehen bis zum am weitesten zurück liegenden Monat, in dem die Neigung mindestens leicht negativ ist von mindestens einer Berechnung. Falls also die Neigung im September 4 X 10↑-4 beträgt, im Oktober aber -4 X 10↑-4, nehmen wir die Zeit ab Oktober, damit uns niemand vorwerfen kann, unehrlich zu sein, falls wir sagen, dass die Neigung eines bestimmten Monats flach ist.

1. Bei GISS ist die Neigung während keiner erwähnenswerten Periode flach.

2. Bei Hadcrut4 ist die Neigung während keiner erwähnenswerten Periode flach.

3. Bei Hadsst3 ist die Neigung während keiner erwähnenswerten Periode flach.

4. Bei UAH ist die Neigung seit Juli 1997 flach oder seit 18 Jahren und 6 Monaten. (Bis Dezember nach Version 6.0).

5. Bei RSS ist die Neigung seit Mai 1997 flach oder seit 18 Jahren und 8 Monaten (bis Dezember).

Die nächste Graphik zeigt einfach die Linien, um Obiges zu illustrieren. Man betrachte es als Nebengraphik, in der die Länge der Linien die Relativzeiten anzeigen, in denen die Neigung Null ist. Außerdem zeigt die aufwärts verlaufende blaue Linie oben, dass der CO2-Gehalt stetig während dieses Zeitraumes zugenommen hat. Man beachte, dass UAH5.6 von WFT eine Trendbereinigung braucht, um zu zeigen, dass die Neigung für UAH6.0 Null beträgt.

WoodForTrees.org – Paul Clark – Quelle

Wenn man zwei Dinge plottet, wie ich es getan habe, zeigt die Linke allein eine Temperatur-Anomalie.

Die tatsächlichen Zahlen sind bedeutungslos, da beide Neigungen im Wesentlichen Null betragen. Für CO2 werden keine Zahlen angegeben. Einige haben gefordert, den Verlauf des CO2-Gehaltes zu plotten. Allerdings gibt es bei WFT diese Option nicht. Die aufwärts verlaufende CO2-Linie allein zeigt: während der CO2-Gehalt während der letzten 18 Jahre gestiegen ist, waren die Temperaturen über verschiedene Zeiträume in den beiden Datensätzen flach verlaufen.

Abschnitt 2

Für diese Analyse stammen die Daten aus dem Trendviewer von Nick Stoke, verfügbar auf seiner Website. Diese Analyse zeigt, wie lange es Nicks Kriterien zufolge keine statistisch signifikante Erwärmung gegeben hatte. Die Daten gehen bis zur jüngsten Aktualisierung jedes Datensatzes. In jedem Falle beachte man, dass der untere Fehlerbalken negativ ist, so dass eine Neigung bei Null im benannten Monat nicht ausgeschlossen werden kann.

In vielen verschiedenen Datensätzen gab es keine statistisch signifikante Erwärmung zwischen 6 und 22 Jahren. Cl steht für die Vertrauensgrenzen im 95%-Niveau.

Hier folgen die Details für die Datensätze:

UAH6.0: Seit Februar 1993 Cl von -0,014 bis 1,658. Das sind 22 Jahre und 11 Monate.

RSS: Seit Mai 1993 Cl von -0,030 bis 1,574. Das sind 22 Jahre und 8 Monate.

HadCRUT4.4: Seit März 2001 Cl von -0,031 bis 1,650. Das sind 14 Jahre und 10 Monate.

Hadsst3: Seit Januar 1996 Cl von -0,021 bis 2,082. Das sind 20 Jahre glatt.

GISS: Seit April 2009 Cl von -0,065 bis 5,706. Das sind 6 Jahre und 9 Monate.

Abschnitt 3

In diesem Abschnitt werden Daten über 2015 und weitere Informationen gezeigt, und zwar in Gestalt einer Tabelle. Die Tabelle zeigt die fünf Datenquellen oben und auch dazwischen, damit man sie immer erkennt. Die Quellen sind UAH, RSS, Hadcrut4, Hadsst3 und GISS.

Die Spalten zeigen Folgendes:

1. 14ra: Dies ist die finale Platzierung des Jahres 2014 für jeden Datensatz. BEACHTE: Diese liegen vor 2015. Siehe die erste Tabelle in diesem Beitrag um zu erkennen, wie sehr 2015 die Platzierungen 2014 beeinflusst hat.

2. 14a: Zeigt die mittlere Anomalie für 2014.

3. year: Zeigt das bislang wärmste Jahr jemals für jeden Datensatz. Man beachte, dass die Satelliten-Datensätze das Jahr 1998 als das wärmste Jahr ausweisen und die anderen das Jahr 2014.

4. ano: Zeigt das Mittel der monatlichen Anomalien im wärmsten Jahr direkt darüber.

5. mon: Zeigt den Monat, in dem der jeweilige Datensatz die höchste Anomalie aufweist. Die Monate werden identifiziert durch die ersten drei Buchstaben jedes Monats und die letzten beiden Ziffern des betreffenden Jahres. BEACHTE: Alle Zahlen liegen vor 2015.

6. ano: zeigt die Anomalie des Monats direkt darüber.

7. y/m: zeigt den längsten Zeitraum in Jahren/Monaten, in dem die Neigung nicht positiv ist. Z. B. bedeutet 16/2, dass die Neigung 16 Jahre und 2 Monate lang im Wesentlichen Null betrug. Zeiträume kürzer als ein Jahr wurden nicht mitgezählt und mit „0“ angegeben.

8. sig: Dies ist der erste Monat, in dem eine Erwärmung Nicks Kriterien zufolge nicht statistisch signifikant ist. Den ersten drei Buchstaben des Monats folgen die letzten beiden Ziffern des Jahres.

9. sy/m: Zeigt die Jahre und Monate aus Zeile 8. Abhängig von der letzten Aktualisierung könnte ein Monat fehlen.

10. Jan: Zeigt die Anomalie im Januar 2015 für den jeweiligen Datensatz.

11. Feb: Zeigt die Anomalie im Februar 2015 für den jeweiligen Datensatz – usw.

22. ave: Dies ist die mittlere Anomalie aller Monate bis heute, ermittelt aus der Addition aller Zahlen und Division durch die Anzahl der Monate oder die Zahlen in den Datensätzen.

23. rnk: Dies ist der Rang im jeweiligen Datensatz, den das Jahr 2015 einnimmt.

Falls man selbst alle jüngsten Anomalien verifizieren möchte, schaue man hier:

Für UAH wurde die Version 6.0beta4 verwendet. Man beachte, dass WFT Version 5.6 verwenden. Um also die Länge des Stillstands in Version 6.0 zu verifizieren, muss man Nicks Programm heranziehen:

http://vortex.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0beta/tlt/tltglhmam_6.0beta4.txt
RSS siehe: ftp://ftp.ssmi.com/msu/monthly_time_series/rss_monthly_msu_amsu_channel_tlt_anomalies_land_and_ocean_v03_3.txt
Hadcrut4 siehe: http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut4/data/current/time_series/HadCRUT.4.4.0.0.monthly_ns_avg.txt
Hadsst3 siehe: http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/HadSST3-gl.dat
GISS siehe:
http://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt

Um alle Punkte seit Januar 2015 in Gestalt einer Graphik zu sehen, betrachte man die folgende WFT-Graphik. Man beachte, dass die UAH-Version 5.6 gezeigt ist. Auch ist Hadcrut4.3 und nicht Hadcrut4 gezeigt, weshalb die letzten paar Monate bei Hadcrut fehlen.

WoodForTrees.org – Paul Clark – Quelle

Wie man sieht, beginnen alle Linien an der gleichen Stelle im Januar 2015. Dies macht den Vergleich von Januar 2015 mit der jüngsten Anomalie einfach.

Anhang

Hier fassen wir die Daten jedes Datensatzes separat zusammen:

RSS

Die Neigung ist flach seit Mai 1997 oder seit 18 Jahren und 8 Monaten (bis Dezember).

Es gibt keine statistisch signifikante Erwärmung seit Mai 1993: Cl von -0,030 bis 1,574. Die monatliche RSS-Anomalie des Jahres 2015 beträgt 0,358. Dies platziert dieses Jahr an 3. Stelle. Das Jahr 1998 war das wärmste Jahr mit 0,55. Die höchste monatliche Anomalie jemals war im April 1998 aufgetreten mit 0,857. Die Anomalie im Jahre 2014 betrug 0,254 und stellt es an die 6. Stelle.

UAH6.0beta4

Die Neigung ist flach seit Juli 1997 oder seit 18 Jahren und 6 Monaten (bis Dezember nach Version 6.0beta4).

Es gibt keine statistisch signifikante Erwärmung seit Februar 1993: Cl von -0,014 bis 1,658 (nach Version 6,0 Nicks Programm zufolge).

Die mittlere Anomalie 2015 betrug 0,266. Dies würde die 3. Stelle bedeuten. 19988 war das wärmste Jahr mit 0,482. Die höchste monatliche Anomalie jemals war im April 1998 mit 0,742 aufgetreten. Die Anomalie 2014 betrug 0,184 und lag an 5. Stelle.

Hadcrut4.4

Die Neigung ist in keinem erwähnenswerten Zeitraum flach.

Es gibt keine statistisch signifikante Erwärmung seit März 2001: Cl von -0,31 bis 1,650.

Die monatliche mittlere Anomalie 2015 beträgt 0,745. Dies bedeutet einen neuen Rekord. Der bisherige Rekordwert der monatlichen Anomalie war im Januar 2007 mit 0,832 aufgetreten. Dies liegt vor 2015. Die Anomalie 2014 beträgt 0,567 und setzt einen neuen Rekord.

Hadsst3

Die Neigung ist in keinem erwähnenswerten Zeitraum flach. Es gibt keine statistisch signifikante Erwärmung seit Januar 1996: Cl von -0,021 bis 2,082.

Die Anomalie des Jahres 2015 beträgt 0,592. Dies setzt einen neuen Rekord. Die höchste monatliche Anomalie jemals war im August 2014 mit 0,644 aufgetreten. Dies liegt vor 2015. Die Anomalie 2014 betrug 0,477, was einen neuen Rekord bedeutet.

GISS

Die Neigung ist in keinem erwähnenswerten Zeitraum flach.

Es gibt keine statistisch signifikante Erwärmung seit April 2009: Cl von -0,065 bis 5,706.

Die mittlere Anomalie 2015 beträgt 0,87, was einen neuen Rekord setzt. Die höchste monatliche Anomalie jemals war im Januar 2007 mit 0,96 aufgetreten. Dies liegt vor 2015. Die Anomalie 2014 betrug 0,74 und setzte einen neuen Rekord.

Schlussfolgerung

Im Moment haben die Satellitendaten nicht wie im Jahre 1998 reagiert. Glauben Sie, dass irgendwelche Rekorde aus dem Jahr 1998 in den Satellitendaten im Jahre 2016 gebrochen werden? Wie viele terrestrische Rekorde im Jahre 2015 waren Ihrer Ansicht nach real, und wie viel war den Adjustierungen geschuldet?

P. S. Ich dachte, dass Senator Cruz bzgl. Klimathemen gut informiert sei. Vor kurzem habe ich herausgefunden warum.

Judith Curry sagt dazu: „Senator Cruz scheint sehr vertraut mit den Daten und weiß auch allgemein über den wissenschaftlichen Prozess Bescheid. Einer seiner Mitarbeiter ist ein eifriger Leser von WUWT und offensichtlich auch auf dem Blog von Steve Goddard“.

Link: http://wattsupwiththat.com/2016/01/27/final-2015-statistics-now-includes-december-data/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




RSS Satellitendaten erreichen Santers Temperaturstillstandsbedingung von 17 Jahren

Bild rechts: WoodForTrees.org – Paul Clark – Quelle: http://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2013/11/trend-1.gif?w=640&h=480

Die Zahlen der linken Spalte vom 1. November 1996 bis 31. Oktober 2013 findet man in der Graphik rechts und auch hier. Klickt man auf „Raw Data“ sieht man, dass die Neigung -0,000122111 pro Jahr beträgt. Hier möchte ich eindeutig klarstellen, dass die Größenordnung der negativen Zahl keine Rolle spielt, da sie für alle Anwendungen und Zwecke Null beträgt. Beachten sollte man nur, dass die Neigung nicht positiv ist.

Und natürlich sind 204 Monate gleich 17 Jahre. In seinem Aufsatz ,,Separating signal and noise in atmospheric temperature changes: The importance of timescale” [etwa: Trennung von Signal und Rauschen bei atmosphärischen Temperaturänderungen: Die Bedeutung der Zeitspanne] stellten Benjamin Santer et al. fest:

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Temperaturaufzeichnungen von mindestens 17 Jahren erforderlich sind, um die menschlichen Einflüsse auf die globale mittlere Temperatur der Troposphäre identifizieren zu können”.

Ich bin sicher, dass man mich korrigieren wird, wenn ich falsch liege, aber einfach gesagt interpretiere ich dieses Statement wie folgt:

„Es gibt viel Rauschen im Klimasystem, und es kann gut sein, dass das Rauschen die Auswirkungen des anthropogenen Kohlendioxids eine bestimmte Zeit lang verschleiern könnte. Ist die Neigung allerdings 17 Jahre lang Null, können wir das Rauschen dafür nicht mehr verantwortlich machen und müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass wir Menschen das Klima in größerem Ausmaß nicht beeinflussen“.

Ist das eine angemessen genaue Interpretation?

Richard Courtney hat vor Kurzem in einem Kommentar eine sehr interessante Perspektive angeboten:

„Dem Santer-Statement zufolge braucht man einen Zeitraum von mindestens 17 Jahren, um anthropogene Einflüsse zu erkennen. Das ist ein politisches Statement, weil „mindestens 17 Jahre“ jede Zeitspanne umfassen kann, die länger ist als 17 Jahre. Es handelt sich also nicht um ein wissenschaftliches Statement, weil es nicht falsifiziert werden kann.

Falls jedoch behauptet wird, dass das Santer-Statement ein wissenschaftliches ist, müsste jeder Zeitraum länger als 17 Jahre einen anthropogenen Effekt zeigen. Daher müsste ein 17-jähriger Zeitraum ohne merkbare globale Erwärmung zeigen, dass es keine anthropogene globale Erwärmung gibt.

Meiner Meinung nach machte Santer ein politisches Statement, so dass man mit einer politischen Antwort reagieren sollte: man sollte darauf bestehen, dass er gesagt hat, dass 17 Jahre ohne globale Erwärmung gleichbedeutend mit keiner anthropogenen globalen Erwärmung sind, weil man inzwischen jedweden vermeintlichen anthropogenen Effekt bemerkt hätte.

Santer hat seinen Sprengkörper [petard] gelegt und sollte mit seinen eigenen Waffen geschlagen werden“.

Einige könnten sich fragen, warum ich UAH ignoriere. Darauf würde ich erwidern: während UAH keine Neigung Null während der letzten 17 Jahre aufweist innerhalb der Fehlergrenzen statistischer Signifikanz, ist es tatsächlich möglich, dass UAH auch eine Neigung von Null während dieses Zeitraumes zeigt. Die Trend Viewer page von Nick Stokes zeigt: „Die Bandbreite reicht von -0,384 bis 2,353“. Während also ein größerer Trend nicht ausgeschlossen werden kann, ist auch eine Steigung Null möglich, jedenfalls den Kriterien der Klimawissenschaft bzgl. Statistischer Signifikanz zufolge.

Sie werden daran interessiert sein, was andere Datensätze während dieses gleichen Zeitraumes von 17 Jahren zeigen. In meinem letzten Beitrag Statistical Significances – How Long Is “The Pause”? (Now Includes September Data) biete ich eine detaillierte Analyse an, und unten in der Graphik ist der Verlauf von fünf anderen Datensätzen dargestellt. Zusätzlich zum RSS-Plot mit allen RSS-Punkten und deren Steigung habe ich lediglich die Steigungen der anderen fünf Datensätze eingezeichnet. Startpunkt für alle ist November 1996.

Bild_2: WoodForTrees.org – Paul Clark – Quelle: http://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2013/11/from-1996-8.gif?w=640&h=480

Interessanterweise beträgt die größte Steigung während dieses 17-jährigen Zeitraumes 0,009 pro Jahr oder weniger als 1°C pro Jahrhundert (UAH). Das ist mit Sicherheit nichts, worüber man in Alarmstimmung kommen sollte.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/11/04/rss-reaches-santers-17-years/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




RSS-Temperaturverlauf seit 200 Monaten flach (jetzt mit den Juli-Daten)

Meiner Ansicht nach sollte man die Neigung der Linie während der betrachteten Jahre berechnen, wenn man herausfinden möchte, wie sich die Temperatur während der letzten 10 oder 16 Jahre in jedwedem Datensatz verhalten hat. Allerdings bestehen manche Leute darauf zu sagen, dass sich die globale Erwärmung beschleunigt, wenn man die Dekade von 2001 bis 2010 mit der voran gegangenen Dekade vergleicht. Diese Leute ignorieren jedoch bequemerweise, was seit Januar 2011 passiert ist. Wenn man nämlich die mittlere Anomalie von Januar 2011 bis zur Gegenwart mit der mittleren Anomalie von Januar 2001 bis Dezember 2010 vergleicht, zeigt sich in allen sechs von mir betrachteten Datensätzen, dass das letzte Viertel der Dekade die kleinsten Zahlen aufweist. Die globale Erwärmung schwächt sich nicht einmal ab. Tatsächlich findet allen sechs Datensätzen zufolge derzeit eine Abkühlung statt.
Die Zahlen für RSS zum Beispiel sind Folgende: Von Januar 2001 bis Dezember 2010 hatte die mittlere Anomalie 0,625 betragen. Für die letzten 31 Monate von Januar 2011 bis Juli 2013 betrug die Anomalie 0,184. Die Differenz zwischen beiden ist -0,081. Das ist zwar nur eine kurze Zeit, aber sie ist lang genug um zu erkennen, dass RSS zum Beispiel vor dem Jahresende auf keinen Fall eine positive Differenz zeigen wird. Weil das so ist, können wir die erwähnten Zahlen verwenden, um zu berechnen, was notwendig ist. Unsere Gleichung würde lauten: (0.184)(31) + 5x = (0.265)(36). Nach x aufgelöst ergäbe sich für x = 0,767. Dies ist nahe der höchsten Anomalie, die jemals bei RSS aufgezeichnet worden war, nämlich 0,857 im April 1998. Unter den gegenwärtigen ENSO-Bedingungen kann das auf keinen Fall geschehen.
Ein Wort an alle Neunmalklugen: Denken Sie nicht einmal an eine beschleunigte globale Erwärmung, solange die Differenz nicht in allen Datensätzen positiv ist!
Ich habe die Zeilen 23 bis 25 zu der Tabelle in Abschnitt 3 hinzuaddiert in der Absicht, sie mit jedem Beitrag zu aktualisieren. Diese Tabelle zeigt die Zahlen, die ich für RSS oben gegeben habe, ebenso wie die korrespondierenden Zahlen der anderen fünf Datensätze, die ich besprochen habe. Haben Sie den Eindruck, dass dies ein wertvoller Zusatz zu meinen Beiträgen ist?
Bemerkung: Falls Sie meinen letzten Beitrag lesen und lediglich wissen wollen, was mit den Juli-Daten neu ist, werden Sie das Wichtigste, was neu ist, in den Zeilen 7 bis zum Ende der Tabelle finden).
Unten werden wir Sie mit den jüngsten Fakten vertraut machen; die Information wird in drei Abschnitten und einem Anhang präsentiert. Der Erste Abschnitt zeigt, wie lange es in den verschiedenen Datensätzen keine Erwärmung mehr gegeben hat. Im zweiten Abschnitt wird gezeigt, wie lange es keine statistisch signifikante Erwärmung in verschiedenen Datensätzen gegeben hat. Im dritten Abschnitt wird gezeigt, wie sich das Jahr 2013 bis heute im Vergleich mit dem Jahr 2012 und den bislang wärmsten Jahren und Monaten macht. Im Anhang werden die Abschnitte 1 und 2 unterschiedlich illustriert. Graphiken und eine Tabelle werden verwendet, um die Daten zu illustrieren.
Abschnitt 1
Diese Analyse verwendet den letzten Monat, für den auf WoodForTrees.com  (WFT) Daten vorliegen. Alle Daten bei WFT sind auch auf den spezifischen, unten genannten Quellen verfügbar. Wir beginnen mit dem heutigen Tag und gehen zum weitesten Monat in der Vergangenheit zurück, in dem die Neigung zumindest leicht negativ ist. Wenn also die Neigung im September 4 x 10^-4 ist, im Oktober aber – 4 x 10^-4, nehmen wir die Zeit ab Oktober, so dass uns niemand vorwerfen kann, nicht ehrlich zu sein, wenn wir sagen, dass die Neigung seit einem bestimmten Monat flach verläuft.
In allen Datensätzen unten reichen die verschiedenen Zeiträume, in denen die Neigung zumindest sehr leicht negativ ist, von 8 Jahren und 7 Monaten bis 16 Jahre und 8 Monate.
1. For GISS, the slope is flat since February 2001 or 12 years, 6 months. (goes to July)
2. For Hadcrut3, the slope is flat since April 1997 or 16 years, 4 months. (goes to July)
3. For a combination of GISS, Hadcrut3, UAH and RSS, the slope is flat since December 2000 or 12 years, 8 months. (goes to July)
4. For Hadcrut4, the slope is flat since December 2000 or 12 years, 8 months. (goes to July)
5. For Hadsst2, the slope is flat since March 1997 or 16 years, 4 months. (goes to June) (The July anomaly is out, but it is not on WFT yet.)
6. For UAH, the slope is flat since January 2005 or 8 years, 7 months. (goes to July using version 5.5)
7. For RSS, the slope is flat since December 1996 or 16 years and 8 months. (goes to July) RSS is 200/204 or 98% of the way to Ben Santer’s 17 years.
[Dieser Absatz spricht für sich, und ich bitte um Verständnis, dass ich ihn aus Zeitgründen nicht übersetzt habe. Im Anhang habe ich das nachgeholt. A. d. Übers.]
Der nächste Link zeigt lediglich die Linien, um obige Angaben zu illustrieren, soweit sie gezeigt werden können. Man sehe es als ein Seitenweg-Balkendiagramm [?], in dem die Länge der Linien die relativen Zeiten repräsentiert, in denen die Neigung Null ist. Zusätzlich zeigt die Wellenlinie die Zunahme des CO2 während dieses Zeitraumes.

Quelle: www.WoodForTrees.org – Paul Clark – Click the pic to view at source
Wenn man zwei Dinge plottet, so wie ich das getan habe, zeigt die linke Seite lediglich eine Temperaturanomalie. Sie reicht von 0,1°C bis 0,6°C. Eine Änderung von 0,5°C über 16 Jahre rechnet sich zu etwa 3,0°C in 100 Jahren. Und 3,0°C ist in etwa das Mittel, von dem das IPCC sagt, dass die Temperatur bis zum Jahr 2100 um diesen Betrag steigen könnte.
Das heißt für diesen Fall, dass die Neigung aller Datensätze genauso steil sein müsste wie die Neigung des CO2-Verlaufes. Hoffentlich zeigen die Graphiken, dass dies total unhaltbar ist.
Die nächste Graphik zeigt das oben Gesagte, aber diesmal werden die tatsächlich geplotteten Punkte zusammen mit den Neigungslinien gezeigt, während das CO2 ausgelassen worden ist.

Quelle: www.WoodForTrees.org – Paul Clark – click to view at source
Abschnitt 2
Für diese Analyse wurden Daten von SkepticalScience.com abgeleitet. Diese Analyse zeigt, wie lange es ihren Kriterien zufolge keine statistisch signifikante Erwärmung gegeben hat. Die Zahlen unten beginnen im Januar des erwähnten Jahres. Die Daten reichen bis zu ihrer letzten Aktualisierung in jedem Datensatz. Man erkennt, dass in jedem Falle die Größenordnung der zweiten Zahl größer ist als die erste Zahl, so dass eine Neigung Null nicht ausgeschlossen werden kann. (Nach meinem Wissen verwendet SkS die gleichen Kriterien wie Phil Jones, wenn er die statistische Signifikanz berechnen will).
Die Lage bei GISS, in denen es keine statistisch signifikante Erwärmung seit 17 Jahren mehr gibt, wurde jetzt mit neuen Daten verändert. GISS hat jetzt über 18 Jahre lang keine statistisch signifikante Erwärmung. Als Ergebnis können wir daher jetzt Folgendes sagen: In sechs verschiedenen Datensätzen gab es seit 18 bis 23 Jahren keine statistisch signifikante Erwärmung.
Die folgenden Details basieren auf dem SkS Temperature Trend Calculator:
For RSS the warming is not statistically significant for over 23 years.
For RSS: +0.120 +/-0.129 C/decade at the two sigma level from 1990
For UAH the warming is not statistically significant for over 19 years.
For UAH: 0.141 +/- 0.163 C/decade at the two sigma level from 1994
For Hadcrut3 the warming is not statistically significant for over 19 years.
For Hadcrut3: 0.091 +/- 0.110 C/decade at the two sigma level from 1994
For Hadcrut4 the warming is not statistically significant for over 18 years.
For Hadcrut4: 0.092 +/- 0.106 C/decade at the two sigma level from 1995
For GISS the warming is not statistically significant for over 18 years.
For GISS: 0.104 +/- 0.106 C/decade at the two sigma level from 1995
For NOAA the warming is not statistically significant for over 18 years.
For NOAA: 0.085 +/- 0.102 C/decade at the two sigma level from 1995
[Siehe Randnotiz oben! A. d. Übers.]
Falls man wissen möchte, welcher Monat bis zur jüngsten Aktualisierung am nächsten einer statistisch nicht signifikanten Erwärmung in jedem Datensatz liegt, folgen sie hier:
RSS since August 1989;
UAH since June 1993;
Hadcrut3 since August 1993;
Hadcrut4 since July 1994;
GISS since January 1995 and
NOAA since June 1994.
Abschnitt 3
Dieser Abschnitt zeigt die Daten von 2013 und andere Informationen in Form einer Tabelle. Die Tabelle zeigt die Spalten mit den sechs Datenquellen oben und unten, nämlich UAH, RSS, Hadcrut4, Hadcrut3, Hadsst2 und GISS. Die Zeilen bedeuten:
1. 12 ra: Dies ist die letzte Rangliste für 2012 in jedem Datensatz.
2. 12a: Zeigt die mittlere Anomalie des Jahres 2012.
3. year: Zeigt das wärmste Jahr jemals für diesen speziellen Datensatz. Man sieht, dass zwei der Datensätze das Jahr 2010 und die vier anderen das Jahr 1998 als das jeweils wärmste ausweisen.
4. ano: zeigt das Mittel der monatlichen Anomalien des wärmsten jahres in der Zeile zuvor.
5. mon: In diesem Monat zeigte der jeweilige Datensatz die höchste Anomalie. Die Monate werden durch die ersten beiden Buchstaben des jeweiligen Monats und den letzten beiden Ziffern des Jahres identifiziert.
6. ano: zeigt die Anomalie des Monats in der zeile zuvor.
7. y/m: Dies ist der längste Zeitraum, in dem die Neigung nicht positiv ist, genannt in Jahren/Monaten. 16/2 bedeutet also, dass die Neigung 16 Jahre und 2 Monate lang im Wesentlichen Null ist.
8. sig: Dies ist die Gesamtzahl von Jahren, in denen die Erwärmung den SkS-Kriterien zufolge nicht statistisch signifikant ist. Die zusätzlichen Monate sind hier nicht hinzugefügt, siehe aber für mehr Details Abschnitt 2.
9. Jan: zeigt die Anomalie im Januar 2013 für diesen jeweiligen Datensatz.
10. Feb: Zeigt die Anomalie im Februar 2013 für diesen jeweiligen Datensatz, usw.
21. ave: Dies ist die mittlere Anomalie aller Monate bis heute, wobei man alle Zahlen addiert und die Summe durch die Anzahl der Monate geteilt hat. Falls jedoch der Datensatz selbst dieses Mittel schon zeigt, verwende ich deren Zahl. Manchmal differiert die Zahl an der dritten Stelle nach dem Komma um eins, vermutlich weil nicht alle Monate die gleiche Anzahl von Tagen haben.
22. rnk: Dies ist die Platzierung, die jeder einzelne Datensatz haben würde, wenn obige Anomalien für den Rest des Jahres so bleiben würden. Natürlich wird das nicht der Fall sein, aber man sehe es als eine Aktualisierung nach 30 oder 35 Minuten in einem Spiel. Wegen unterschiedlicher Basisperioden kann die Platzierung bedeutsamer sein als die mittlere Anomalie.
23. new: zeigt die mittlere Anomalie der letzten 31 Monate der sechs von mir besprochenen Datensätze, nämlich vom Januar 2011 bis zur jüngsten verfügbaren Zahl.
24. old: zeigt die mittlere Anomalie der 120 Monate zuvor in den von mir besprochenen Datensätzen. Die Zeit reicht von Januar 2001 bis Dezember 2010.
25. dif: zeigt die Differenz zwischen diesen beiden Zahlen.
Es zeigt sich, dass die Differenz in jedem einzelnen Fall negativ ist. Mit anderen Worten, zwischen der gegenwärtigen und der vorigen Dekade zeigt sich KEINE Beschleunigung der globalen Erwärmung. Tatsächlich zeigt sich, dass eine Abkühlung im Gange ist.

Wenn man alle der jüngsten Anomalien verifizieren will, gehe man zu den folgenden Links: For UAH, version 5.5 was used since that is what WFT used,, RSS, Hadcrut4, Hadcrut3, Hadsst2,and GISS.
Alle Punkte seit Januar 2012 in Form einer Graphik:

www.WoodForTrees.org – Paul Clark – Click the pic to view at source
Anhang
In diesem Abschnitt fassen wir die Daten nach Datensätzen getrennt zusammen.
RSS
Die Neigung verläuft seit Dezember 1996 oder seit 16 Jahren und 7 Monaten flach. Bis Juni ist RSS 199/204 oder 97,5% auf dem weg zu Ben Santers 17 Jahren [?].
Für RSS ist die Erwärmung seit über 23 Jahren nicht statistisch signifikant.
Für RSS: +0.122 +/-0.131 C/decade at the two sigma level from 1990.
Die mittlere Anomalie für RSS beträgt für das Jahr 2013 bisher 0,248. Das würde die 7. Stelle bedeuten, falls es so bleibt. 1998 war es mit 0,55 am wärmsten. Die höchste monatliche Anomalie jemals war im April 1998 aufgetreten mit 0,857. Die Anomalie 2012 war 0,192 und lag an 11. Stelle.
Hier folgen zwei Graphiken via WFT. Beide zeigen alle geplotteten Punkte für RSS seit 1990. Danach wurden in der ersten Graphik zwei Linien gezogen. Die erste aufwärts verlaufende Linie ist die Linie, von der die Erwärmung den SkS-Kriterien zufolge nicht statistisch signifikant ist. Die zweite gerade Linie zeigt den Punkt, ab dem die Neigung flach ist.
Die zweite Graphik zeigt das Gleiche, aber mit zwei zusätzlichen Linien. Diese zeigen die obere und die untere Linie unter Maßgabe der SkS-Kriterien. Es zeigt sich, dass die untere Linie fast horizontal verläuft, aber leicht abwärts gerichtet ist. Dies zeigt, dass es eine kleine Wahrscheinlichkeit gibt, dass RSS zufolge seit 1990 eine Abkühlung stattgefunden hat.
Graph 1 und graph 2.
UAH
Die Neigung ist flach seit Juli 2008 bzw. Seit 5 Jahren, 0 Monaten (bis Juni).
Für UAH ist eine Erwärmung seit über 19 Jahren nicht statistisch signifikant.
Für UAH: 0.139 +/- 0.165 C/decade at the two sigma level from 1994
Die UAH-Anomalie bislang für das Jahr 2013 beträgt 0,219. Dies würde die 4. Stelle bedeuten, wenn es so bliebe. 1998 war es mit 0,419 am wärmsten. Der wärmste Monat war der April 1998 mit 0,66. Die Anomalie des Jahres 2012 war 0,161 und liegt an 9. Stelle.
Es folgen wieder die beiden Graphiken wie bei RSS, nur jetzt mit UAH.
Graph 1 und Graph 2.
Hadcrut4
Die Neigung ist flach seit November 2000 oder seit 12 Jahren und 7 Monaten (bis Mai).
Für Hadcrut4 ist die Erwärmung seit über 18 Jahren nicht statistisch signifikant.
Für Hadcrut4: 0.093 +/- 0.107 C/decade at the two sigma level from 1995
Die mittlere Anomalie bei Hadcrut4 ist für das Jahr 2013 bisher 0,450. Dies würde die 9. Stelle bedeuten, falls es so bliebe. 2010 war es mit 0,547 am wärmsten. Die höchste Anomalie jemals war im Januar 2007 aufgetreten mit 0,829. Die Anomalie 2012 betrug 0,448 und lag an 9. Stelle.
Wieder folgen die zwei Graphiken für diesen Datensatz:
Graph 1 und Graph 2.
Hadcrut3
Die Neigung ist flach seit April 1997 oder seit 16 Jahren und zwei Monaten (bis Mai 2013).
Für Hadcrut3 ist die Erwärmung seit 19 Jahren nicht statistisch signifikant.
Für Hadcrut3: 0.091 +/- 0.110 C/decade at the two sigma level from 1994
Die mittlere Anomalie bei Hadcrut3 für 2013 beträgt bisher 0,414. Dies wäre die 9. Stelle, wenn es so bliebe. 1998 war das wärmste Jahr mit 0,548. Der wärmste Monat jemals war der Februar 1998 mit 0,756. Man muss bis zu den vierziger Jahren zurückgehen, um das letzte Mal zu finden, dass eine Hadcrut3-Aufzeichnung innerhalb von 10 Jahren oder weniger geschlagen worden ist.
Wieder folgen die beiden Graphiken via WFT, diesmal für Hadcrut3:
Graph 1 and Graph 2
Hadsst2
Für diesen Datensatz verläuft die Neigung seit dem 1. März 1997 flach, also seit 16 Jahren und 2 Monaten (bis zum 30. April 2013).
Die mittlere Anomalie der ersten vier Monate des Jahres 2013 bei Hadsst2 beträgt 0,306. Dies würde die 11. Stelle bedeuten, falls es so bliebe. 1998 war es mit 0,451 am wärmsten. Die höchste monatliche Anomalie war im August 1998 mit 0,555 eingetreten. Die Anomalie des Jahres 2012 war 0,342 und steht an 8. Stelle.
Leider ist nur diese eine Graphik für Hadsst2 verfügbar.
GISS
Die Neigung ist flach seit Februar 2001 oder seit 12 Jahren und 5 Monaten (bis Juni).
Für GISS ist die Erwärmung seit über 18 Jahren nicht statistisch signifikant.
Für GISS: 0.105 +/- 0.110 C/decade at the two sigma level from 1995
Die GISS-Anomalie bisher für das Jahr 2013 beträgt 0,57. Dies würde die 9. Stellen bedeuten, wenn es so bliebe. 2010 war das wärmste Jahr mit 0,66. Die höchste monatliche Anomalie war im Januar 2007 mit 0,93 aufgetreten. Die Anomalie des Jahres 2012 war 0,56 und steht an 9. Stelle.
Und wieder die beiden Graphiken wie zuvor für GISS:
Graph 1 und Graph 2
Conclusion
Bisher gibt es im Jahr 2013 keine Beweise dafür, dass der Stillstand bei der globalen Erwärmung zu Ende gegangen ist. Auch spricht alles dafür, dass RSS Santers 17 Jahre in drei oder vier Monaten erreichen wird. Die mittlere Rangfolge der sechs hier besprochenen Datensätze liegt auf Position 8,5. ENSO war bislang das ganze Jahr neutral und zeigt keine Anzeichen der Änderung. Die Sonne war bisher das ganze Jahr ruhig und zeigt ebenfalls keine Anzeichen einer Änderung. Was das polare Eis angeht, verliert der Norden etwas so viel wie der Süden dazu gewinnt. Insgesamt ist also alles in allem kaum eine Änderung erkennbar, und auch dieser Zustand zeigt keine Anzeichen einer baldigen Änderung.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/08/25/rss-flat-for-200-months-now-includes-july-data/
Übersetzt von Chris Frey EIKE