EIKE Konferenz „Klimapolitik im Zeichen der Nachhaltigkeit“ erfolgreich beendet.

In den Vorträgen beleuchtete der Wissenschaftsjournalist Edgar Gärtner die tieferen Gründe für die Ausrufung der als notwendig erachteten planwirtschaftlichen Rationierung, wie des CO2, als Spätfolgen eines schon lange ad absurdum geführten Malthusianismus.
Die von Malthus als naturgesetzlich beschriebene Knappheit an Nahrungsmitteln gegenüber der Bevölkerungsentwicklung entpuppte sich schon früh als gesellschaftlich gewollte oder ungewollte Fehlsteuerung durch Überstülpung von Zwängen, die zu Armut und Verelendung weiter Kreise der Bevölkerung führten. Erst mit der Aufhebung dieser Zwänge durch liberalen Freihandel– wie sie schon von Malthus Freund Ricardo gefordert und zuerst in weiten Teilen der westlichen Welt auch verwirklicht wurde- blühten die Gemeinwesen auf, die Menschen gelangten auf breiter Front zu Wohlstand und entrannen ihrem Elend. Trotzdem ist dieser tiefsitzende Wunsch nach Planwirtschaft zur vermeintlich „gerechten“ Verteilung endlicher Ressourcen immer noch eine starke Motivation bestimmter Eliten und wird daher immer wieder von Untergangspropheten als zweckmäßiges Mittel zur Errichtung einer (Öko-)Diktatur missbraucht.
Sonja Böhmer Christiansen berichtete -als an vorderster Front mitwirkende Zeitzeugin- über die vielfältigen Verbindungen zwischen Politik und Wissenschaft mit dem Ziel –von der Politik vorgegebene Ergebnisse – nachträglich „wissenschaftlich“ zu rechtfertigen. Damit bekämen diese den Absolutheitsanspruch, der es der Politik erleichtert, ihre Gängelungs- und  Besteuerungspolitik zu begründen. Gerade die Klimawissenschaft ist ein Paradebeispiel für diese unheilige Symbiose. Frau Böhmer Christiansen nannte dazu viele Beispiele.
Der bekannte Fernsehjournalist Günter Ederer und der kolumbianische Journalist, Anwalt, Ökonom und Mitgründer von Mundo Minero, Julio Cesár Belalcázar Santodomingo sprachen über praktische Auswirkungen der gängigen „Klimaschutz“- und Energiepolitik, in Kolumbien und in Deutschland. In Kolumbien herrscht jetzt nach jahrzehntelangem Kampf gegen die sozialistisch orientierte FARC endlich Sicherheit. Diese wiederum ermöglicht, unter der Regierung marktwirtschaftlich, liberaler Politiker, eine phänomenale Wirtschaftsentwicklung mit konstantem Wachstum zwischen 3 und 4 %. Basis dieses Wachstums ist die starke Minenindustrie mit Kohle und Gold als Hauptprodukten. Und dank dieses Wachstums geht die Verelendung weiter Teile der Bevölkerung in allen Gruppen rapide zurück. Auch Deutschland gehört zu den Hauptabnehmern der kolumbianischen Kohle trotz aller grüner Bemühungen den „unsauberen“ Kohlestrom zu verdrängen, würde dies auch nach Ansicht der  Teilnehmer so bleiben, wenn es Deutschland gelingt sich gegen mächtige Konkurrenten beim Import dieser Kohle  zu behaupten. Schon jetzt geht der Hauptstrom der kolumbianischen Kohle nach Asien d.h. nach China.
Günter Ederer hingegen konnte nur berichten welche starken antiliberalen Kräfte in allen Parteien erfolgreich daran arbeiten dank „Klimaschutz“ und „Energiewende“ den Strom maßlos – zur Weltrettung versteht sich- zu verteuern. Mit dem Ergebnis,  das bereits heute ca. 600.000 Haushalten ganz oder zeitweise der Strom abgestellt wird, weil diese ihn schon jetzt nicht mehr bezahlen können. Statt einzulenken oder gar umzukehren, überbieten sich die Parteien in neuen Umverteilungs- und planwirtschaftlichen Vorschlägen z.B. zur „Schaffung“ von „Kapazitätsmärkten“; begleitet von ungeheurem Zynismus. Er zitierte dazu den Kommentar einer grünen Politikerin zu einem seiner Feature über die bittere Armut einer alleinerziehenden Hartz IV Empfängerin, der der Strom bereits abgestellt war und die im Scheine von Teelichtern ihre Baby-Wäsche wusch: „ Es ist doch romantisch bei Kerzenlicht zu arbeiten. Was haben Sie gegen Romantik?“.
Der Unterschied zwischen den IPCC Klimaprognosen und der Realität wurde in einem furiosen Rundumschlag von Klaus Puls (Dipl. Meteorologe und Physiker) beleuchtet. Er zeigte auf, dass nach 20 Jahren Vorhersagetätigkeit anhand teurer Computermodelle immer noch die alte IT-GiGo Regel gilt, Garbage in, Garbage out (Müll rein, Müll raus). Nicht eine der Vorhersagen ist eingetroffen. Weder ist das Arktiseis dauerhaft geschmolzen, sondern pendelt im Rhythmus der von der Sonne getriebenen atlantischen Oszillationen, bzw. entsprechender Windsysteme, noch schmolz die Antarktis, von einigen klitze-kleinen Randgebieten abgesehen. Insgesamt wächst das Eisschild der Antarktis kräftig. Auch von den anderen Vorhersagen stimmte keine einzige. Weder beschleunigt sich der Anstieg des Meeresspiegels, nicht global und auch nicht in der deutschen Bucht, noch steigt die Zahl der Stürme, Hurrikane, Dürren oder Überschwemmungen: Auch die globale Mitteltemperatur  -was immer das ist- steigt seit 15 Jahren nicht mehr, sondern beginnt zu fallen. Obwohl die CO2 Konzentration ungebremst weiter ansteigt. Überdies zeigten weder die Satelliten- noch die Radioballonmessungen jemals diesen Anstieg.
Der Physiko-Chemiker Gerhard Stehlik stellte in seinem undefinedVortrag dem Modell der „heizenden Treibhausgase“ des IPCC sein Gegenmodell der „kühlenden“ Treibhausgase gegenüber. Er untermauert diese Ansicht durch einen umfassenden Vergleich der realen Materie der  Erde (Wasser, Wolken & Gestein & Pflanzen) gegenüber den idealisierten Vorstellungen der Treibhaustheorie mit einer Erde als schwarzem Körper.  Bei keiner dieser genannten Elemente kann die grundlegende Stefan-Boltzmann Näherungsgleichung der Temperaturbestimmung als Folge von Strahlungseinwirkung im Strahlungsgleichgewicht plausibel oder gar stimmig angewendet werden. Deswegen müssen die damit erzielten Resultate falsch sein. Hingegen haben die Hauptbestandteile der Atmosphäre, (zusammen rd. 99%)  nämlich Stickstoff und Sauerstoff keinerlei Absorptionslinien im Spektralbereich des sichtbaren und unsichtbaren Sonnenlichtes,  können also die per Konvektion aufgenommene Wärmeenergie nicht als Strahlung  wieder abführen. Ohne die wichtigsten Treibhausgase Wasserdampf und CO2 z.B. würde sich demnach die Atmosphäre stetig aufheizen. Da sie das nicht tut, sorgen die vorhandenen Treibhausgase mit ihrer Absorptions- und Emissionsfähigkeit für die notwendige Abkühlung.
Der Meteorologe Wolfgang Thüne zeigte in einem furiosen Vortrag die gesamte Hybris und Unlogik der auf Klimaschutz ausgerichteten Klimawissenschaft auf. Klima ist immer eine Vergangenheitsbetrachtung, weil Klima per Definition der Mittelwert lokalen Wettergeschehens über lange Zeiträume ist. Wer also das Klima (egal ob als Regenmacher oder Temperaturbegrenzer) beschützen, d.h. beeinflussen will, muss dies beim vergangenen Wetter tun. Das erweist sich sowohl logisch wie auch praktisch als unmöglich.
Er zitierte dazu die Antwort eines Hauptveranwortlichen des Deutschen Wetterdienstes DWD auf seine Frage, was sich denn beim Wetter ändern würde, wenn von heute auf morgen das CO2 (mit seinen jetzt knapp 0,04 %) aus der Atmosphäre verschwände. Die ehrliche Antwort lautete: Gar nichts!
Allerdings wäre dann allen Pflanzen dieser Erde und damit allen Lebens (mit Ausnahme einiger Lebewesen an den schwarzen Rauchern) die Ernährungsgrundlage entzogen. Leben wie wir es kennen wäre nicht mehr möglich.
Den Abschluss bildete ein überraschender Vortrag des Physikers und Statistikers Ekkehard Schulze. Dieser hatte sich darüber verwundert, dass in der „Bibel der Klimawissenschaft“ dem 4. IPCC Bericht AR4 munter Äpfel mit Birnen verglichen wurden, indem z.B zeitbezogene Emissionswerte des CO2 mit Absolutwerten verglichen wurden. Hier am Bespiel des geschätzten anthropogenen Anteils an der Zunahme der CO2 Konzentration. Um diese methodisch falsche Zuordnung richtig  zu stellen untersuchte Schulz die typischen Verhältnisse der Mischung der CO2 Isotopen (hier C13) bei den verschiedenen Emissionsquellen des CO2. Diese Verhältnisse – sozusagen die Fingerabdücke des CO2- müssten sich ja in der Veränderung der CO2 Konzentration wiederfinden. Der Vortrag wurde dann etwas komplizierter. Jedoch war sein Ergebnis eindeutig:

„Die IPCC These über einen Zusammenhang zwischen CO2 Emissionen aus fossiler Verbrennung und einer Abnahme der C13 Verhältnisse im atmosphärischen CO2 lässt sich nicht belegen“.

Denn im Zeitraum von 1980 bis 2010 ergibt sich ein Anteil (des fossilen CO2) von nur 6 % (3 ppm) an der Zunahme, von 1850 bis 2010 insgesamt ein solcher von nur 11% (11 ppm).
Das bedeutet, der Anteil des anthropogenen CO2 aus fossilen Quellen auf die CO2 Konzentration der Atmosphäre ist vernachlässigbar.
EIKE Präsident Holger Thuss verwies zum Abschluss auf die geplante große V. internationale Klima- und Energiekonferenz vom 30. 11 bis 1.12. 2012 in München. Und auf die soeben erschienenen EIKE Bücher  von Günter Keil „Die Energiewende ist schon gescheitert“ ) und von Edgar Gärtner „Öko-Nihilismus 2012 – Selbstmord in Grün“
Michael Limburg EIKE
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Solarzellenproduktion und Treibhausgasbelastung: 23-tausendmal schlimmer als CO2

Photovoltaik rettet das Klima nicht

Ganz im Gegenteil. Bei der Produktion der schwarzen Solarzellen werden Spurengase in die Atmosphäre emittiert, die – wenn es dann stimmen würde mit der Klimawirksamkeit des CO2 – noch viel wärmewirksamer im globalen Maßstab sind, als das grün verteufelte und für das Leben auf der Erde unabdingbare Spurengas CO2.
In seinem neuen Buch: Green Illusions. The Dirty Secrets of Clean Energy and the Future of Environmentalism befaßt sich der Autor Ozzie Zehner mit einigen Mitgliedern aus der Gruppe der atmosphärischen Spurengase, die so unaussprechliche Namen haben wie: Hexafluorethan, Stickstofftrifluorid, Schwefelhexafluorid. Vielleicht sind sie schon wegen ihrer Namen bei den grünen Vorkämpfern für "saubere Energie" nicht gerne gesehen. Denn schmutzig sind sie alle drei, und das nicht so knapp.
Ozzie Zehner, der Autor, arbeitet derzeit an der University of California in Berkeley als Gastwissenschaftler. „Green Illusions” legt dar, wie die Solarindustrie zu einem der größten Atmosphärenverschmutzer mit Hexafluorethan (C2F6), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) wurde. Angesichts dieser drei, bei der Solarzellenherstellung eingesetzten potenten Treibhausgase, sieht das menschengemachte CO2 harmlos aus.
Hexafluorethan hat eine zwölftausendmal höhere globale Erwärmungskraft als CO2, so das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change). Es wird zu 100 Prozent vom Menschen erzeugt und hält sich zehntausend Jahre in der Atmosphäre. Stickstofftrifluorid ist 17-tausendmal stärker als CO2 und Schwefelhexafluorid, das schlimmste Treibhausgas, ist mehr als 23-tausendmal so bedrohlich.

Grafik: Anstieg der Sulfurhexafluoride in den vergangenen 14 Jahren. Die Y-Achse ist in ppt = Parts per Trillion skaliert.
(Anm. d. Ü: Mehr zu den Mauna Loa Messungen hier.)
Die PV-Industrie ist einer der am stärksten wachsenden Emitter dieser Gase, die sich nun messbar innerhalb der Atmosphäre ansammeln, wie die amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) mitteilte. Einer NOAA-Studie zufolge steigt die atmosphärische Konzentration von Schwefelhexafluorid exponentiell an. Ein anderes Papier aus dem fachbegutachteten Journal Geophysical Research Letters dokumentierte einen jährlichen 11-prozentigen Anstieg von Stickstofftrifluorid.
"Wenn die PV-Produktion ansteigt, steigen mit ihr auch die Nebenwirkungen," meinte Zehner. "Noch schlimmer ist, dass es kein Anzeichen dafür gibt, dass die Solarzellen in den USA fossile Treibstoffe ersetzen." Zehner behauptet zwar, dass der Einsatz von alternativen Energien die Endverbraucherpreise immer mehr nach unten drücke und damit die Nachfrage anheize. Aber "es ist ein Bumerang," meinte er, "je mehr wir alternative Energien ins Netz drücken, umso höher wird der Verbrauch und der fällt uns dann auf den Kopf. In der Vergangenheit haben wir den ansteigenden Verbrauch durch Zubau von fossil befeuerten Kraftwerken abgedeckt."
Zehner sprach sich stattdessen für eine höhere Energiebesteuerung und Energieeinsparung aus. Er meinte, dass selbst die teuersten Optionen der CO2-Abscheidung früher wettbewerbsfähig würden, als die heutige Solarzellen-Technik.
Weiter sagte er: „Wenn wir den CO2-Ausstoß begrenzen wollen, sollten wir unsere Zeit und unser Geld diesen Optionen zuerst widmen; auf Solarzellen zu setzen, scheint eine teuere und verschwenderische Strategie zu sein. Es ist kaum vorstellbar, dass die Erhebung von Steuern von der Arbeiterschicht gerechtfertigt sein könnte, damit der Aufbau von Steinzeit-PV-Anlagen in den Millionärsvorstädten von Arizona und Kalifornien bezahlt werden kann.“ http://GreenIllusions.org
“Green Illusions: The Dirty Secrets of Clean Energy and the Future of Environmentalism” (Grüne Illusionen: Die schmutzigen Geheimnisse der Sauberen Energie und die Zukunft des Umweltschutzes) ist ein "mutiger Blick in den Hinterhof der Grünen Technik und eine Sammlung von erfrischend einfachen Ersatzlösungen”, urteilte die Kirkus Reviews.
Das Wichtigste aus “Green Illusions” und die Biografie des Autors hier: http://GreenIllusions.org
Quelle: University of Nebraska Press
Ozzie Zehner: Green Illusions. The Dirty Secrets of Clean Energy and the Future of Environmentalism. University of Nebraska Press, Juni 2012
(Grüne Illusionen: Die schmutzigen Geheimnisse der Sauberen Energie und die Zukunft des Umweltschutzes)
University of Nebraska Press | ISBN: 978-0-8032-3775-9 | $29.95 | June, 2012 | 439 pages | 6×9 inches | Non-profit
Kontakt:
Ozzie Zehner, Author
(415) 501-0073
Acacia Gentrup, Publicity Manager
(402) 472-3581
University of Nebraska Press
zehner@greenillusions.org | agentrup2@unl.edu
http://GreenIllusions.org




Energiewende ist politisch, nicht sachlich motiviert!

Als Folge davon bedurfte es nur noch eines Auslösers, um die Stimmung endgültig umschlagen zu lassen. Dieser war ein katastrophales Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami in Japan. Zumindest das zweite Ereignis ist in Deutschland unmöglich. Die Zwanzigtausend Opfer dieser Naturkatastrophe waren den deutschen Medien kaum eine Erwähnung wert. Dagegen wurde die durch den Tsunami und unzureichende Sicherheitsvorkehrungen ausgelöste Havarie mehrerer Kernkraftwerksblöcke in Fukushima zu einem Ereignis stilisiert, das die deutsche Abkehr von der Stromerzeugung aus Kernkraft unabdingbar machen müsste.
Indessen ist bis heute in Fukushima kein einziges Menschenleben durch unzulässig hohe radioaktive Strahlung zu beklagen. Verantwortlich für die definitive Entscheidung zur Aufgabe der Kernkraft hierzulande war schließlich eine von der Bundeskanzlerin Angela Merkel beauftragte Ethikkommission. Dieser gehörten ein Landes- und ein Erzbischof, sowie der Präsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken an, aber kein einziger Energieexperte. Die Kommission befürwortete den internationalen Sonderweg Deutschlands hin zu einer elektrischen Energieerzeugung ausschließlich aus Wind und Sonne. Auf Grund der fachlichen Expertise der maßgebenden Kommissionsmitglieder darf hierbei von einem Schritt zurück in die Zeiten vor der Aufklärung gesprochen werden.
Die Aufgabe der deutschen Kernkraftnutzung ist sachlich nicht begründbar. Der Sicherheitsstandard deutscher Anlagen gehört weltweit zu den höchsten seiner Art. Die in Deutschland ausschließlich eingesetzten Leichtwasserreaktoren sind gegen eine Explosion (GAU) inhärent sicher, was der Öffentlichkeit unbekannt ist. Wir sind zudem unweit unserer Landesgrenzen von Kernkraftwerken benachbarter Nationen umgeben, so dass deutsche Sicherheitsvorkehrungen hier nicht mehr greifen. Von einem hypothetischen Störfall, der etwa vom französischen Kernkraftwerk Cattenom ausginge, wären sowohl das Saarland als auch das französische Lothringen gleichermaßen betroffen.
Durch die Abkehr von der Kernenergie fehlt uns rund ein Viertel des bislang erzeugten Stroms. Wenn diese Menge wenigstens durch unverzüglichen Neubau von Kohlekraftwerken (Strom aus Gaskraftwerken ist zu kostspielig) ausgeglichen würde, ließe sich der durch das Abschalten von Kernkraftwerken entstandene volkswirtschaftliche Schaden noch in Grenzen halten. Dies ist aber von der derzeitigen Bundesregierung – zumindest offiziell – nicht vorgesehen. Hinzu kommen inzwischen Bürgerproteste gegen den Bau jedweder Art von neuen Kraftwerken. Der Neubau von Kohlekraftwerken wird allerdings kommen müssen, anderenfalls gehen hierzulande die Lichter aus und die Produktion wird zum Stillstand kommen. Mit Strom aus Wind, Sonne und Bioenergie ist die Versorgung einer Industrienation wie Deutschland grundsätzlich nicht möglich. Dennoch setzt die derzeitige Regierungskoalition mit der Energiewende auf diese alternativen Methoden der Stromerzeugung. Bis zu 80% Anteile und mehr an der Gesamtstromerzeugung soll mit grünem Strom in wenigen Jahrzehnten erreicht werden. Kann dies gelingen, wenn eine ganze Nation an einem Strang zieht?
Die Antwort lautet definitiv nein, denn gemäß naturwissenschaftlichen Gesetzen und allen technischen Regeln sind Windräder, Photovoltaik und Biomasse für die Stromerzeugung einer Industrienation auf großer Skala grundsätzlich ungeeignet. Dieser Mangel ist mit keiner Art von technischem Fortschritt behebbar. Naturgesetze lassen sich nun einmal auch von der Politik nicht aus den Angeln heben.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Dipl.-Physiker)
EIKE Pressesprecher
zuerst erschienen auf PI und dort in gesamtem Umfang zu lesen hier




Medienschau: „Einspeisevorrang für Ökostrom muss weg“ – „Fukushima: Angst schlimmer als Strahlung“

Diese „Energiewende“ zerstört mit Vorsatz alle hierzulande bestehenden Systeme in direktem Angriff, setzt aber, wegen der Verletzung geltender Naturgesetze und ökonomischer Grundtatsachen, nichts Brauchbares dagegen. Tatsache ist, die sog. „Erneuerbaren“ braucht kein Mensch: Allenfalls dort, wo sonst kein Strom wirtschaftlich anders erzeugt werden kann, ist dieser schlechte Strom besser als kein Strom. Einige der Macher dieser Energiewende wollen diese Zerstörung, andere folgen dem vermeintlichen Zeitgeist und springen aufs Trittbrett. Allen gemeinsam ist, sie verkennen, die Möglichkeiten der Natur und der Technik. Die Energiewende ist bereits im Ansatz gescheitert. Bevor diese jedoch politisch zugegeben wird, muss das Land wohl endgültig Bankrott anmelden.
Hier die Auswahl der Artikel zu o.a. Themen:

Einspeisevorrang für Ökostrom muss weg

Vor genau einem Jahr hat die Bundesregierung den Einstieg ins Zeitalter der erneuerbaren Energien beschlossen. Nun droht die ökologische Energiewende zu kippen. Zwar wachsen Solar- und Windkraft aufgrund ihrer Privilegierung rasant weiter. Beim Ausbau der Netze hapert es aber gewaltig, so dass über deren Verstaatlichung bereits öffentlich nachgedacht wird. Inzwischen haben die Länder für sich eigene Energieentwicklungspläne gemacht, die nicht zueinander passen: Der Norden investiert in Windstrom, um ihn in den Süden zu verkaufen; der Süden seinerseits will autark bleiben und setzt auf Solarstrom. Wind und Sonne sind allerdings vom Wetter abhängig, so dass nach Abschaltung der Atomkraftwerke konventionelle Kraftwerke gebaut werden müssen. Und hier streiken die Erzeuger…Die Verdrängung der konventionellen Energien ist also geplant und beeinflusst die Investitionspläne der Erzeuger. Kraftwerke sind kapitalintensiv und langlebig. Ohne Planungssicherheit kann nicht investiert werden. Die Energiewende wird so zu einer Bedrohung für die sichere Energieversorgung…Hier weiterlesen

Fukushima: Angst schlimmer als Strahlung

Der britische Physiker Wade Allison spricht dem Reaktorunglück von Fukushima den Katastrophen-Status ab. Damit könne man nicht den Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie rechtfertigen. Er bestreitet, dass das Reaktorunglück von Fukushima eine Katastrophe gewesen sei. Kein einziger Mensch sei dort ums Leben gekommen und die Zahl der langfristig zu erwartenden zusätzlichen Krebsfälle werde nur sehr gering ausfallen. Einen Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie könne man mit dem Unglück von Fukushima nicht rechtfertigen. ...Hier weiterlesen

Windpark-Pionier Bard kämpft ums Überleben

Der deutsche Offshore-Windkraftpionier Bard kämpft gegen das Aus: Die Investorensuche sei bisher erfolglos geblieben, die für den Sommer geplante Entscheidung über einen Gesamtverkauf sei nicht abgeschlossen, sagte Geschäftsführer Bernd Ranneberg in Emden. Teilverkäufe seien nicht mehr ausgeschlossen. Man werde sich nun die Fertigstellung des ersten kommerziellen Nordsee-Windparks „Bard Offshore 1“ konzentrieren, der zum Jahreswechsel 2013/14 fertig werden solle. Vom Einstieg eines Investors und von Anschlussaufträgen hingen die rund 1000 Arbeitsplätze ab. Hier weiterlesen

AKW-Betreiber fordern 15 Milliarden Schadensersatz

Die Energieversorger wollen laut einem Zeitungsbericht rund 15 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg einklagen. Allein E.on beziffere seinen Schaden durch die Energiewende in seiner Verfassungsbeschwerde auf mindestens 8 Milliarden Euro, berichtete die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Hier weiterlesen…

Lesen Sie dazu auch den Beitrag von EIKE Pressesprecher Prof. Dr. Lüdecke „Die Energiewende ist politisch, nicht sachlich motiviert“ hier bzw. als pdf im Anhang

Die Redaktion
* Alle Schlagzeilen aus „Die Welt“

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Orwellscher Neusprech! – oder wovon reden heute Journalisten eigentlich?

Wie lassen sich Einschränkungen der Freiheit als Gewinn verkaufen? Indem man sie sprachlich vernebelt.Was hat dies mit dem Hier und dem Jetzt zu tun? Es gibt Parallelen, die einen bewusst werden, wenn man sich ein paar der täglich durch die Medien geisternden Begriffe etwas näher betrachtet.

Energiewende

Kann man Energie wenden? Physiker wissen, dies geht mit Sicherheit nicht, denn es ist weder ein Blatt Papier, was bekanntlich geduldig ist, noch eine An- oder Einsicht, die für manche wenig zählt. Wenden kann man aber auch auf der Autobahn, allerdings wird man dann zum Geisterfahrer. Dies kann für Individuen gefährlich bis tödlich sein, für eine Gesellschaft ist es irrsinnig und selbstzerstörerisch. Was verbirgt sich also hinter diesem Wortungetüm?
Man will das Klima retten, sagt man uns. Angeblich wird durch das anthropogene CO2 die globale Temperatur im Jahr 2100, weit genug weg, so dass es niemand nachprüfen kann, um 2-6°C steigen. Zu diesem Zweck will Deutschland bis 2050den CO2-Ausstoss um 90% senken. Was die globale Temperatur, eine Größe die es weder theoretisch noch praktisch gibt, um 0.007°C verringern würde. Um diesen fundamentalen deutschen Beitrag zu leisten werden ungefähr eine Billion Euro benötigt und Deutschland als Industrienation abgeschafft.
Dabei wären sowohl höhere Temperaturen und eine erhöhte CO2-Konzentration wünschenswert, da dadurch die Produktion der Biomasse steigen würde und somit mehr Menschen ausreichend ernährt werden könnten.
Energiewende ist Orwellches Neusprech für Energiereduzierung, Energiemangel, Energienotstand.

Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energie ist auch Neusprech. Es suggeriert in Analogie zum Erneuern eines abgefahrenen Reifens, dass man niederwertige Energie wieder in höherwertige Energie erneuern kann. Dazu hat man in Berlin sogar ein Gesetz erfunden – das Erneuerbare-Energie-Gesetz. Ein Teil der erneuerbaren Energie ist der Solarstrom, der angeblich kostenlos ist, weil die Sonne, wie man uns sagt, keine Rechnung schickt. Wenn das so ist, warum mussten wir dann  knapp 8 Milliarden Euro als Vergütung für den Solarstrom 2011 zahlen? Wenn wir das heilige Energieland erreicht haben und der gesamte Strom von der kostenlosen Sonne kommt, macht dies 6000 € für jeden Beschäftigten im Jahr aus. Einige werden da wohl auf der Strecke bleiben. Kollateralschäden für ein höheres Ziel. Für 6000 EON-Mitarbeiter beginnen die Segnungen schon etwas früher. Sie verlieren ihre Arbeit in diesem Jahr. Dank der Energiewende.

Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG)

Das Erneuerbare-Energie-Gesetz. hat mit Energie wenig aber viel mit einer finanziellen Umverteilung von unten nach oben zu tun. Vermögende Bauern oder Hausbesitzer bedecken ihre Scheunen- oder Hausdächer mit Solarmodulen und kassieren dafür völlig überhöhte aber auf 20 Jahre gesicherte Stromentgelte. Falls aus irgendwelchen Gründen kein Strom ins Netz eingespeist werden kann, bekommen sie trotzdem ihr Geld. Bezahlen tun dies Diejenigen, die den Irrsinn nicht mitmachen wollen oder können über ihre Stromrechnung. Das EEG sollte besser Geldabschöpfungs- und Umverteilungsgesetz heißen.
Das EEG beschert uns aber Arbeitsplätze, sagt die Regierung. Nicht gesagt wird dabei, dass jeder Arbeitsplatz mit mehr als 200 000€ subventioniert wird.  Trotz dieses vielen Geldes gehen die Betriebe pleite z.B. Solar Millennium und Solon. Und wie üblich trifft es den kleinen Mann. Nach Darstellung des Handelsblatts soll sich das insolvente Solarunternehmen Solar Millennium  sogar größtenteils über Kleinanleger finanziert haben.
Und was hat Solon vor dem Bankrott gesagt: „Als börsennotiertes Solarunternehmen wissen wir nur zu gut, dass auch bei einem grünen Invest die Rendite stimmen muss.“ Jetzt sind 800 Arbeitsplätze in Gefahr und öffentliche Mittel in Höhe von 146 Mio. Euro. Solon entging einer früheren Pleite nur dank einer staatlichen Bürgschaft des Bundes und der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.

Abschaltverordnung

Abschaltverordnung ist Neusprech aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Es wird nichts verordnet in dieser Vorlage. Im Gegenteil. Großverbraucher von Strom, die freiwillig ihre Anlagen abschalten, wenn es Probleme im Netz gibt, bekommen dies vergütet. Die Kosten würden auf das Netzentgelt umgelegt, das die Verbraucher über den Strompreis zahlen. Da nur wenige Großverbraucher dafür in Frage kommen, dürften die Mehrkosten nach Schätzung der Regierung den Betrag von 102 Millionen Euro im Jahr nicht übersteigen, hieß es.
Wenn das nicht Fortschritt ist. Früher verdiente man Geld mit produzierten Waren. Heute bekommt man Geld, wenn man Nichts produziert. Ob dies etwas mit dem Spruch „Energie ist intelligent geworden“ zu tu hat?

Smartmeter

Das Smartmeter hat weder etwas mit smart noch mit einer Länge zu tun. Es ist Neusprech für einen „intelligenten“ Stromzähler. Da durch all die genannten Errungenschaften Energiewende, Erneuerbare Energie und EEG die Preise für den elektrischen Strom ständig bis in exorbitante Höhen steigen werden, soll der Smartmeter gegensteuern. Wenn in der Nacht zufällig der Wind stark weht, aber kein Bedarf für den von Windkraftanlagen erzeugten Strom existiert dann kommt der Smartmeter in Erscheinung. Es wird nämlich angenommen, dass die Strompreise in der Zeit sinken und deshalb die Wäsche besonders günstig gewaschen werden kann. Das Gerumpel nachts um 3 Uhr im Bad kann man ja mit Ohropax dämpfen. Allerdings hört man dann auch den Wecker nicht. Ökologisch grün denkende Arbeitgeber werden dies aber sicher nachsehen. Essen kochen könnte man zu dieser Zeit auch günstig. Ein bisschen umstellen muss man sich schon, wenn man die Welt retten will.

Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

Das Wärmedämmverbundsystem kann auch leicht zum Neusprech werden. 80% der von der Regierung geförderten und geforderten Dämmung von Häusern geschieht mir Styropor als WDVS. Falls dies allerdings einmal in Brand geraten sollte, dann wirkt dies wie ein Brandbeschleuniger. Es schmilzt und tropft in großer Breite von den Wänden und bildet vor dem Haus eine undurchdringliche Barriere aus brennenden heißen Material. Die Wärmedämmung wird zur Feuerfalle.
Wir dürfen gespannt sein, was uns Berlin und seine Hilfs-Medien noch für Neusprech servieren wird
Von Bernd Hüttner
zuerst erschienen auf Journalistenwatch hier