Wahnhafte Störungen nationaler Tragweite

von Hans Hofmann-Reinecke

Die deutsche Politik zeigt seit Jahren deutliche Symptome wahnhafter Störungen. Entscheidungen entspringen illusorischen Vorstellungen, die jeder sachlichen Beobachtung widersprechen, an denen man dennoch eisern festhält. Kritiker werden mit unangemessener Aggressivität abgefertigt.

Ein Dackel ist kein Corgi

Wahn ist eine falsche Beurteilung der Realität, an welcher der Betroffene unerbittlich festhält. Er wird dann Beobachtungen, die seiner irrigen Überzeugung dienen, als Beweis interpretieren, und solche, die im Widerspruch dazu stehen, als Verschwörung. Er ist aber kein Lügner, er ist nur krank.

Diese psychologischen Störungen sind harmlos, solange sie Themen betreffen, die für die praktische Lebensführung keine Bedeutung haben. Wenn sie aber zu Aktionen führen, die den Betroffenen, oder gar Außenstehende schädigen, dann muss sich die Gesellschaft der Person annehmen.

Wenn etwa Frauchen überzeugt ist, ihr Dackel sei ein Corgi vom königlichen britischen Hof, so kann man sie getrost in diesem Glauben lassen. Falls sie aber auch glaubt, sie lebe in England, und müsse daher auf der linken Straßenseite fahren, dann muss eingegriffen werden.

In der deutschen Politik werden nun seit Jahren die Symptome wahnhafter Störungen immer deutlicher. Ganz offensichtlich sind Entscheidungen und Handlungen zunehmend durch Leugnung der Realität geprägt, und es besteht kein Zweifel, daß besagte Handlungen auch Folgen für Außenstehende haben. Die Zivilgesellschaft sollte sich also der Sache annehmen.

Ein Katalog von Illusionen

Aus der Liste der politischen Illusionen soll hier als Beispiel der Klimaschutz analysiert werden. Diese Illusion besteht in der irrigen Überzeugung, dass sich Deutschland auf erneuerbare Energien umstellen müsse, um das Weltklima zu retten.

Das entspricht nicht der Wirklichkeit, es ist eine wahnhafte Störung. Tatsache ist, dass Deutschlands CO2-Emission im globalen Vergleich keine Rolle spielt. Vor allem angesichts des ungebremsten Ausbaus von Kohlekraftwerken in den BRICS-Staaten sind Deutschlands Bemühungen nicht mehr als eine sinnlose Geste. Wir können das Klima weder schädigen noch schützen. Diese Tatsache ist durch eine Vielzahl von allgemein zugänglichen Statistiken zu überprüfen, und auch die Tatsache, dass kein anderer Staat eine ähnliche Politik verfolgt, sollte zu denken geben. Aber die Politik sagt: „Jetzt erst recht!“. Das ist eine Reaktion, die für Psychotiker typisch ist.

Anders als die erwähnte „Corgi-Illusion“ ist der Wahn „Klimaschutz“ allerdings keineswegs harmlos; er hat fatale Folgen für Deutschland. Der Schaden, welcher Landschaft, Wirtschaft und Bevölkerung im Namen des Klimas zugefügt wird, ist von einer Größenordnung, wie sie sonst nur in Kriegszeiten zu beobachten ist.

Wer ist der Patient?

Aber wer ist nun der Patient? „Die Politik“ ist ja kein Subjekt für wahnhafte Störungen, dahinter müssen Menschen stecken. Suchen wir sie zunächst in der politischen Klasse, inklusive Medien. Welcher Prozentsatz dieser Personen ist davon überzeugt, dass eine gefährliche Erwärmung des Planeten eintritt, falls Deutschland nicht seine CO2-Emissionen abdreht?

Ich vermute, dass diese Überzeugung eher in den niedrigeren Rängen zu finden ist. Unter den Entscheidern gibt es sicherlich einige, die keineswegs an die Notwendigkeit des CO2-Ausstiegs glauben, die aber dennoch dieses Dogma vertreten und danach handeln. Wer aber eine These verbreitet, von der er weiß, daß sie falsch ist, der ist ein Lügner; und wer nach dieser These zu seinem eigenen Vorteil handelt, der ist ein Betrüger.

Jedenfalls sind die vermeintlichen Maßnahmen zur Rettung des Klimas bislang ohne irgendeinen politischen Widerstand durchgeführt worden. Die dafür verantwortlichen Personen sind also entweder von wahnhaften Störungen befallen, oder sie sind Betrüger, oder sie haben keine Ahnung von dem Metier, für das sie verantwortlich sind.

Die Lämmerherde

Die Mehrheit der Bevölkerung macht sich vermutlich nicht die Mühe, die Sinnhaftigkeit der Klimapolitik zu hinterfragen. Sie folgt den Medien und wird spontan die Überzeugung ihrer Umgebung annehmen. Sie ist entweder nicht in der Lage oder nicht willens sich eine eigene Meinung zu bilden. Und sie wird Beobachtungen selektiv als Beweis für ihre Überzeugung anführen. Sie wird sagen:

„So einen heißen Tag hat es noch nie gegeben, wir müssen unbedingt was gegen den Klimawandel tun.“

Sie wird vielleicht noch andere Beobachtungen machen, etwa wie Windturbinen mit riesigen Kränen, Stahlseilen und Männern mit Helmen und Walkie-Talkies aufgerüstet werden, und sie sagt sich dann:

„Wow, das sind echte Profis, die wissen, was sie tun.“

Und sie folgert daraus, dass der ganze Klimaschutz wohl ebenso gut überlegt, geplant und in guten Händen ist. Aber die gut organisierte, disziplinierte Durchführung eines Vorhabens ist noch kein Beweis, daß das ganze Vorhaben ebenfalls gut und sinnvoll ist. Das lehrt uns jedenfalls die Geschichte.

Seltsame Rituale

Gruppen, die durch eine bestimmte wahnhafte Überzeugung zusammen gehalten werden, bezeichnet man auch als Sekten. Dort werden oft seltsame Rituale praktiziert, denen sich insbesondere Novizen zu unterziehen haben. Sie müssen sich vielleicht selbst geißeln, oder schmerzhafte Tätowierungen zufügen, oder auf eine viel befahrene Straße kleben.

Die Geschichte lehrt uns auch, dass solche Sekten großen Einfluss bekommen können, dass ihre Anführer wie Götter verehrt werden, dass sie dann aber plötzlich in einem apokalyptischen Kollaps verschwinden. Vielleicht werden wir ja dieser Tage Zeugen eines solchen apokalyptischen Zusammenbruchs.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.




Gibt es den menschgemachten Klimawandel? Per Wärmeinseleffekt? Fritz Vahrenholt antwortet

In diesem Video spricht Philip Hopf mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt.

Erneut widerlegt! Der menschgemachte Klimawandel! Ein weiteres Interview der HKCM.

Bei HKCM war auch schon Horst Lüdecke zu Gast




Die Wüsten wachsen nicht, sie schrumpfen. Sagt Stefan Kröpelin

Stefan Kröpelin war kürzlich in der ARD zu Gast, wo er im Format „Planet Wissen“ mit Anja Linstädter, „Biodiversity“-Forscherin und Professorin aus Potsdam über Wüstenforschung erzählte. Linstädter muß als Vor-Ort-Kollegin von PIK-Professoren wie Anders Levermann und Stefan Rahmstorf natürlich von der „menschgemachten“, also klimabedingten Ausbreitung der Wüsten erzählen.

Stefan „Indiana Jones“ Kröpelin, der die Sahara-Region schon 60 mal besuchte, geht das Thema Wüstenbildung nicht politisch, sondern wissenschaftlich an und unterscheidet zwischen Desertifikation und Aridifizierung. Der zweite Begriff bedeutet, daß die Region tatsächlich trockener und heißer würde; der erste, daß wachsende Bevölkerungen und Siedlungen die Pflanzendecke der Sahelzone überlasten.

Im aktuellen Kontrafunk-Interview betrachtet er außerdem das Wachstum des Tschad-Sees, der nach Albert Gores Vorhersage schon halb weggetrocknet sein müßte (Mikrofon 3 drücken!).

Die Siedlungs-Desertifikation gibt es, das kann man sehen – aber eine Wüstenbildung wegen 1,5°C Erderwärmung seit 1850 natürlich nicht. Nicht vergessen: Es waren Kröpelin und sein Vorgänger, der „englische Patient“ Graf Laszló von Almasy, die bewiesen, daß große Hitze vor Jahrtausenden zu einer feuchten Ostsahara führte. Erst als es kühler wurde, trocknete die Region aus – und die Einwohner zogen an den Nil, wo sie die nach den Sumerern zweite Hochkultur der Erde, Ägypten, gründeten.

Würde es, wie PIK und IPCC behaupten, wegen der Atem- und Verdauungsgase tatsächlich wärmer, würde die Wüste erblühen!




Klimaerwärmung durch sauberere Luft – Klimaschau 167

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 167. Ausgabe:
0:00 Begrüßung
0:17 Klimaerwärmung durch sauberere Luft
2:18 Salzmarschen können mit dem Meeresspiegel mithalten




Die Widerlegung des „Menschengemachten“   – das Henry-Gesetz

von Walter Bauer

Nach einem Naturgesetz (Wikipedia: „Henry-Gesetz“) ist die Menge eines in einer Flüssigkeit gelösten Gases proportional zum Partialdruck des umgebenden Gases. Beweis: Mineralwasser, – starkes Mineralwasser hat mehr Kohlendioxid und zischt beim Öffnen stärker. 

Folglich müssten wir zur Verdoppelung des Kohlendioxids in der Atmosphäre auch das Kohlendioxid im Meer (besteht aus 38.000 Gigatonnen Kohlenstoff) verdoppeln.

Dazu müssten wir fast 39.000 Gigatonnen fossilen Kohlenstoff verbrennen. Wir haben aber nur etwa 1.500. Folglich können wir Menschen nicht verdoppeln, sondern nur lächerliche 3 % erhöhen.

Auch kurzfristig geht das nicht. Die Lösungsgeschwindigkeit ist zu hoch (80 Gigatonnen/Jahr). Das ist etwa achtfach schneller als wir den Kohlenstoff verbrennen.

Und umgekehrt! Wenn wir der Atmosphäre Kohlendioxid entziehen (CCS-Technologie), wird nahezu die gleiche Menge wieder aus dem Meer in die Atmosphäre entweichen, und wir werden somit keine nennenswerte Reduzierung des Kohlendioxid-Gehaltes der Atmosphäre erzielen.

Naturgesetze kann der Mensch nicht brechen….

Der Klimawandel hat natürliche Ursachen und kann vom Mensch nicht beeinflußt werden.

Anmerkungen und weitere Erklärungen:

  • Das Löslichkeitsgesetz ist ein Naturgesetz, das vom Menschen nicht gebrochen werden kann. Man kann es unter anderem bei Wikipedia unter dem Stichwort „Henry-Gesetz“ finden (zumindest noch). Es läßt sich aber ganz leicht durch den Vergleich einer starken und einer schwachen Flasche Mineralwasser veranschaulichen, so daß es jedem erklärbar ist, und somit keiner die Ausrede „Ich verstehe von Physik nichts“ benutzen kann.
  • Diese vier Sätze sollen jedem als unanfechtbare Argumentation gegen den „Menschengemachten“ dienen. Ich hoffe so die unglaublich weit verbreitete Fehlinformation des „Menschengemachten“ in der Menschheit auszurotten.
  • Die hier verwendete Mengeneinheit GtC sind Gigatonnen Kohlenstoff (Carbon). Entsprechend den Atomgewichten entsprechen 12 GtC 44 Gigatonnen Kohlendioxid – deshalb findet man in der Literatur manchmal auch ca. 3,7-fach größere Zahlen für die Kohlendioxid-Mengen.
  • Die Mengenangaben sind dem IPCC-Bericht (Sachstandsbericht AR6 WGI Chapter 5  Bild Carbon Budget) entnommen.
  • Für mich ist der Menschengemachte damit ins Land der bösen Märchenerzählungen eingetreten, und ich bin gespannt mit welchen komischen Argumenten man versuchen wird ein mit jeder Flasche Mineralwasser oder mit jedem Bierfaß beweisbares, also solide verankertes, Naturgesetz entgegenzutreten. Ich konnte bisher auch nach längerem intensiverem Nachdenken noch keine Möglichkeit finden mit der der Mensch das Lösen des Kohlendioxids im Meer behindern oder verhindern könnte. Das ist unmöglich! – das sollte jedem einleuchten, außer natürlich denjenigen die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. Möge mir doch bitte einer der Klima-Alarmisten die menschliche Handlung erklären und beweisen, welche verhindert, dass sich das Kohlendioxid im Meerwasser löst.
  • Mit einer einfachen Dreisatzrechnung, wie sie in der Grundschule gelehrt wird, kann man die Verhältnisse genau berechnen.

Die Dreisatz-Aufgabe: In einer Mineralwasserflasche sind 38.000 mg Kohlendioxid im Wasser gelöst. Dadurch stellt sich ein Gleichgewichtsdruck von 589 mbar im Flaschenhals ein. (589 ppm Kohlendioxid hatten wir angeblich 1860, und heute haben wir 864 ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre)

Frage: Wie viel Kohlendioxid müßte ein Sprudelgerät ins Wasser pressen um den Gleichgewichtsdruck im Flaschenhals auf 864 mbar zu erhöhen?

Die Lösung (vergleiche Wikipedia – Dreisatz)

589 mbar  entsprechen 38.000 mg

1 mbar entspricht 38.000mg/589mbar = 64,52mg/mbar

→   64,52mg/mbar das wäre übrigens die Löslichkeitskonstante des Henry-Gesetzes bei der Wassertemperatur des Mineralwassers.

864 mbar entsprechen 64,52 mg/mbar * 864 mbar = 55.742 mg

Das Sprudelgerät muß also (55.745+864) – (38.000+589) =  18.020mg zusätzlich in die Flasche pressen.

7.

Wenn wir dieses Ergebnis zahlenmäßig 1:1 auf das Meerwasser und die Atmosphäre übertragen müssen wir feststellen, das wir keine 18.020 GtC sondern nur 430 GtC seit 1860 verbrannt haben, was bei weitem nicht ausreicht um den Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre auf 864 GtC (0,04%) zu erhöhen. Die Natur aber, hat durch Temperaturerhöhung, auch nur in kleineren Bereichen die Löslichkeitskonstante so erheblich geändert, dass das Kohlendioxid aus dem Meer heraus gelöst wurde und sich das Gleichgewicht bei einem höheren Partialdruck eingestellt hat. Der Mensch kann das nicht, und die im Meerwasser gelöste Menge hat sich deshalb auch nur weniger als 1% verändert.

Im Meer gibt es Vulkanausbrüche. Im Meer gibt es warme und kalte Bereiche. Der Erdkern unter dem Meer ist glühend heiß, flüssig und immer in Bewegung. Es gibt Vulkanausbrüche im Meer. Die Temperaturabhängigkeit der Löslichkeitskonstante ist nicht linear sondern hochgradig exponentiell. Auf all dieses hat der Mensch keinen Einfluss. Auch die Entnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre ist sinnlos, da nahezu alles wieder aus dem Meer herausgelöst würde.

Und laut Meyers Konversationslexikon aus dem 19. Jahrhundert betrug der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre auch damals bereits 0,04%. Er hat sich also wahrscheinlich wesentlich weniger erhöht als weithin berichtet wird. Der vorindustrielle Wert von 0,028% muss also auch auf den Prüfstand.

– – –

Bei aller Traurigkeit der Sachlage hier noch etwas zur Erheiterung:

Um den Faktencheckern der Klimaalarmisten die Arbeit etwas zu erleichtern habe ich deren Problem schon etwas aufgelöst und Radio Eriwan befragt.

Fragen an Radio Eriwan

(Radio Eriwan lügt nicht, und gibt immer eine Antwort, was nicht bei jedem Radiosender so ist)

Frage an Radio Eriwan:

Ist es möglich daß die Menschheit verhindern kann, daß sich das Kohlendioxid im Meer löst?

Antwort:

Im Prinzip ja, aber die Herstellung eines dazu notwendigen reißfesten Kondoms, welches das Meer vor dem Eindringen der Kohlendioxidteilchen schützt benötigt selbst so viel Kohlenstoff daß es dann nicht mehr notwendig wäre.

Frage an Radio Eriwan:

Ist es möglich dass die vom Menschen erzeugten Kohlendioxidmoleküle nicht im Meerwasser gelöst werden?

Antwort:

Im Prinzip ja, aber dazu müssten diese sich grün einfärben und das Meerwasser müsste eine erheblich größere Neigung zum Rassismus haben damit es diese an der Oberfläche abweist.

Frage an Radio Eriwan:

Ist es möglich, daß Kohlendioxidmoleküle wasserscheu sind?

Antwort:

Im Prinzip ja, aber nicht wie der Mensch bei zu kaltem und zu heißem Wasser sondern nur bei zu heißem Wasser.

Dr. Walter Bauer ist Physiker und EIKE-Leser.