Beobachtungen und Experimente stützen einen großen Antriebs-Effekt von CO2 nicht
Reale Beobachtungen im Freien zeigen, dass selbst eine massive Schwankung der CO2-Konzentration, von 0,1 % bis 75 % während eines 24-Stunden-Zeitraums über einem Acker keinen nachweisbaren Effekt bei der Anregung von Änderungen der Oberflächentemperatur hat. Stattdessen ändert sich die CO2-Konzentration als Reaktion auf die Temperatur.
Experimente in Innenräumen zeigen auch, dass es einen sehr kleinen Temperaturunterschied gibt, wenn man 100 % CO2 in einen Behälter gibt. Und selbst diese winzige Temperaturänderung kann auf die Verringerung des konvektiven Kühleffekts durch die Zugabe von CO2-Molekülen zurückgeführt werden, nicht auf den Strahlungs- oder „Treibhauseffekt“ von CO2.
Es wird auch kein Temperaturunterschied festgestellt, wenn man die „Heiz“-Kapazität von CO2 mit der eines Nicht-Treibhausgases wie Argon vergleicht (Wagoner et al. 2010), da die „Temperatur um ungefähr den gleichen Betrag und mit der gleichen Rate wie bei CO2 anstieg“, wenn 100% Argon verwendet wurde.
Eine weitere Studie stellt Behauptungen einer die Temperatur treibenden Auswirkung von CO2 in Frage
Und nun bestätigt eine kürzlich veröffentlichte Studie (Seim und Olsen 2020) diese experimentellen Beobachtungen weiter. Die Autoren testeten die treibende Wirkung erhöhter IR-Strahlung auf die Temperatur mit einer speziell konstruierten meterlangen Kammer, einer 500-Watt-Halogenlampe und IR-Strahlungsdetektoren.
Die Grundannahme der Treibhaustheorie ist, dass eine Erhöhung der CO2-Konzentration um einen Faktor 2 oder mehr (d.h. von 0,03% auf 0,06%) zu einer zusätzlichen Erwärmung von 2 bis 4 Grad (mindestens) führt, was mit den Erwartungen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes übereinstimmt.
Anstatt diese starken Temperaturreaktionen auf steigende CO2-Konzentrationen zu beobachten, fanden Seim und Olsen heraus, dass es fast überhaupt keinen Effekt gibt – vielleicht höchstens zusätzliche 0,15°C – wenn man reines (100%) CO2 in eine halogenbeheizte Kammer (+30°C) gibt. Es gibt nicht einmal einen nachweisbaren Temperaturunterschied, wenn man die Temperatureffekte von CO2 mit einem Nicht-Treibhausgas wie Argon vergleicht.
Die Ergebnisse dieser Experimente veranlassten die Autoren dazu, „das Fundament der vom IPCC verwendeten Forcing-Gesetze in Frage zu stellen.“
[Anmerkung: Auch im original ist diese Darstellung so undeutlich. Man sollte auf den Link klicken. A. d. Übers.]
Grundlegende Punkte aus der Studie von Seim and Olsen 2020:
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Die Vorstellung, dass die Rückstreuung von CO2 der Haupttreiber der globalen Temperaturen ist, könnte falsch sein.
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Die Temperatur in einem Gefäß mit 100% CO2 stieg leicht an, etwa um 0,5% [zusätzliche 0,15°C für einen von 20°C auf 50°C erhitzten Behälter].
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Wir beobachten keinen signifikanten Unterschied in den beiden Kurven durch die Erhöhung der CO2-Konzentration von ca. 400 ppm auf etwa 100% in der Vorkammer.
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Die Ergebnisse unserer Studie zeigen die nahezu identischen Erwärmungskurven, wenn wir von Luft [N2, O2] zu 100% CO2 oder zu Argon-Gas mit niedriger CO2-Konzentration wechseln.
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Die Erwärmung der Al-Platte wurde ebenfalls gemessen, aber es wurde keine zusätzliche Erwärmung durch das Einfüllen von CO2 in die vordere Kammer festgestellt.
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Diese Ergebnisse könnten die Grundlage der vom IPCC verwendeten Forcing-Gesetze in Frage stellen.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
https://wattsupwiththat.com/2021/04/18/review-of-seim-and-olsen-paper/
Ein korrekt ausgeführtes Experiment findet sich hier:
https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsos.192075
Es ist doch sehr bedauerlich, dass in der Energiedebatte jeder unqualifizierte Unfug einfach ohne Überprüfung geglaubt und weiterverbreitet wird. Damit ist niemandem gedient.
Immerhin strahlt der Ballon in allen Bandbreiten und sicherlich mehr als das CO2. Wird diese Strahlung nicht auch vom CO2 absorbiert und verringert sich dann nicht der Anteil der Rueckstralung zum Heizelement? Gleichen sich diese Prozesse nicht anhand von E=A aus?
Haben sie da Informationen?
„Ein korrekt ausgeführtes Experiment findet sich hier:“
👉 ´Ein einfaches Experiment für die Globale Erwärmungˋ.
Der Tipp von einem THE- Beutel 😂.
„Es ist doch sehr bedauerlich, dass in der Energiedebatte jeder unqualifizierte Unfug einfach ohne Überprüfung geglaubt und weiterverbreitet wird. Damit ist niemandem gedient.“
Stimmt, Hermannn Marx
„Reale Beobachtungen im Freien zeigen, dass selbst eine massive Schwankung der CO2-Konzentration, von 0,1 % bis 75 % während eines 24-Stunden-Zeitraums über einem Acker keinen nachweisbaren Effekt bei der Anregung von Änderungen der Oberflächentemperatur hat. “
Da mich das Thema interessiert, habe ich das Original von notrickszone angeschaut, und dort steht:
„over a mofette field“. Und so wird es gleich verständlich.
Herr Agerius,
ich habe mir die Bücherrezensionen von Herrn Limburg angeschaut, und ich finde keinen Hinweis für eine Bestellung Ihres Buches.
Dabei wäre es für mich höchst interessant, weil ich selbst einen ähnlichen Versuch, den sie hier andeuten, mir ausgedacht habe. Durchsichtiger Polystyrolkasten. Allerdings habe ich an einen geschlossenen Kasten mit künstlicher Bestrahlung gedacht.
Sonnenlicht erschwert die Messgenauigkeit, und CO2 würde aus einem offenen Behälter entweichen. Oder?
die gelbe 2. Auflage, Agerius, 2021, Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie ist mit einer Bestellzeit von ca. 14 Tagen im Buchshop des Verlags Tredition erhältlich, https://tredition.de/buchshop/suche-im-shop/ unter dem Suchbegriff „Agerius„, als ebook, paperback oder hardcover, oder z.B. Amazon ISBN 978-3-347-24749-9 oder im Buchhandel. Vielleich haben Sie einen Kindel ebook-Reader oder Vergleichbares, dann können sie alles innerhalb weniger Minuten nachlesen.
Prof. H. Lesch (zum Berater der bayerischen Staatsregierung im Klimarat 2021 wieder berufen) hatte einen CO2- Versuch 2020 veröffentlicht. Der Aufschrei im Netz, die Briefe ans ZDF, bzw. den bayrischen Rundfunk und die Empörung hier bei EIKE setze ich als bekannt voraus. Er hatte mit einer Infrarotlampe eine an zwei Seiten mit transparenter Folie verschlossene, mit CO2 befüllte, im Schatten hängende Blechdose bestrahlt. Wie viele andere auch, bin ich der Meinung, dass er die Erwärmung der Dose dann dem CO2 zuordnet. Baute sich in der verschlossenen Dose auch Druck auf? Wer weiß es?
Deshalb Grundgedanke: Ein Gegenexperiment mit direktem Sonnenlicht. Die Seitenwände des gekippten Kasten verursachen dann keinen Schattenwurf und verhindern aber, dass das CO2 entweicht. Wichtig ,die Messung der Erwärmungsrate des Kastens ohne CO2 und der Vergleich dann mit verschiedenen CO2 Konzentrationen in Stufen bis 6000 ppm. Der Kasten muss immer wieder in den Schatten. Versuch nur ohne Wind, Windmesser! Viele Durchläufe nötig, bei Wind abbrechen. Zum Vergleich bilde ich einen Algorithmus ab. Er beschreibt, was man mit der Studie Kiehl und Trenberth 1997 mit einem vergleichbaren CO2 Anstieg als Temperatur, dann u.a. über das Stefan-Boltzmann dann errechnet. Dieser Algorithmus ist dann in Kap 4.22 für den Leser wieder zur Überprüfung hergeleitet. Der ganze Versuch ist so konzipiert, dass der Leser ihn zur eigenen Überprüfung nachstellen, bei begrenztem Kosteneinsatz. Das gesamte Buch ist so konzipiert, dass der Leser „als Prüfer“ alles selbst überprüfen kann, im übertragenen Sinne – mit einer prüffähigen Statik vergleichbar. Es stellte sich heraus, KT97 arbeitet mit Strahlungsverstärkungsfaktoren. Diese weise ich ebenfalls nach.
Herr Agerius,
Ich habe mir die Seite von Tredition angeschaut. Würde schon gern 9 € investieren, dass dumme, dass ich keinen e-book-reader habe. Geht es nicht als pdf?
Herr Jozsef,
einen e-book- reader können Sie sich kostenlos als app im Google Play Store oder als Apple app auf jedem PC oder auf Smartphone/Tablet aus dem Internet runterladen. Es ist nur eine Software. Sie ist in 2 Minuten installiert. Der Kauf eines eigenen, teuren, tragbaren e-book-reader Einzelgerätes ist heutzutage nicht mehr erforderlich. Auch der von mir erwähnte Kindel e-book-reader ist ebenfalls kostenlos als app downloadbar und sofort installiert.
Andere Herren mit anderen Theorien kommen zum gleichen Ergebnis…
Im Moment wirkt es aber eher kühlend oder hat sich die Stratosphäre gerade in troposphärische Höhen begeben?
Gibt es eigentlich eine echte Begründung für diese immer wiederkehrende unlogische Behauptung von ihnen?
Ich frage nicht für mich, weil Ihre Antwort ist für alle interessant.
Hurra!
Endlich ist wieder das Perpetuum Mobile aus Krügerloch aufgetaucht…
Es stimmt halt: was Hänschen nicht begreift, begreift Hans nimmermehr
In der Stratosphäre ist die Luft halt dünn. Da gibt es kaum noch Absorption (findet alles unten statt) und anregende Stöße. Und die Emissionen überwiegen. Also Abkühlung. In der unteren Atmosphäre hat man LTE in der oberen nicht mehr.
Das sollte man als Bewohner der norddeutschen Sumpflande beherzigen und nicht versuchen in irgendwelche Höhen aufzusteigen.
Die Gesetzte der Thermodynamik gelten übrigens auch bei dünner Luft – was du beschreibst ist eine Temperaturentmischung in einem geschlossenen System, also ein Perpetuum Mobile der zweiten Art. Nachzulesen auch bei G/T.
Ich vermute stark, daß dein xxxxxxxxxxxx
Geht tauchen!
Oben strahlt das CO2 und es kühlt?
Unten strahlt das CO2 aber auf einmal wärmt es?
Obwohl das Strahlen in beiden Fällen mit der Abstrahlung von Energie einhergeht?
Ich denke es wäre logisch, das beide Fälle das gleiche Ergebnis liefern.
Aber logisch haben sie nicht oder?
Schön Sie hier wieder begrüßen zu können!
Ich hatte Sie ja neulich gefragt, welches Thermodynamik-Buch Sie mir empfehlen können, da Sie mir zum Wegwurf des Cerbe/Hoffmann „Einführung in die Wärmelehre“ (Ein Standartwerk) rieten. Leider haben Sie aus Gründen des Zeitmangels oder anderen Unpäßlichkeiten keinen Alternativvorschlag zukommen lassen. Ich kann natürlich nicht meinen Cerbe/Hoffmann wegwerfen, wenn ich keine anderes Buch habe.
Seltsamerweise ist der Cerbe/Hofmann schon in der 13 Auflage erhältlich – allzu schlecht kann das Buch nicht sein.
Besonders dann nicht wenn Minimalhänschen Besso Keks nicht in die Thermodynamik-Bücher schaut…..
Was die realen Beobachtungen angeht, ich wohne in Sichtweite des Braunkohlekraftwerks Weisweiler, mit rund 600 kg/s ein „hot spot“ der CO2 Freisetzung, und auf den umliegenden Straßen wird wegen der Kühltürme vor Strahlungsfrost gewarnt. Den dürfte es aber nach der „Gegenstrahlungstheorie“ an so einem „hot spot“ gar nicht geben! Also, in Weisweiler gibt es neben dem Braunkohlekraftwerk, trotz 600 kg/s CO2, Strahlungsfrost, und wegen dem CO2 aus dem Kraftwerk soll aber am anderen Ende der Welt Tuka-Tuka Land untergehen. Man muss schon arg ignorant sein um so einer Öko-Ideologie zu folgen. Die Mehrheit tut es….
die Mehrheit war früher einmal überzeugt, dass man das Wetter mittels Verbrennung von Hexen positiv beeinflussen kann. Später kamen dann Stalin, Adolf, Mao usw. Stets war offensichtliches Unrecht bis hin zu Morden für die Ideologiegläubigen kein Grund des Zweifelns. Bei der Öko-Ideologie ist das heute eben auch so. Die Aufklärung („Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“) ist offensichtlich noch nicht so weit.
MfG
Der Flanzenbewuchs atmet ~200ppm von ~400ppm ein, von Sonnenauf- bis -untergang (hab den Link nicht mehr). OTOH warum sollte es tagsüber nicht wärmer werden, was hat das mit Grøngiftgas zu tun …
Nur unser „CO₂‑Verpresser“, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und seine Freunde hören nicht auf zu wettern. Sinngemäß hört sich das bei seinen Auftritten so an: „Es ist nicht so dramatisch, denn wir haben locker noch 10 Jahre Zeit, das gefährliche Gas zu vermeiden und aus der Atmosphäre zu filtern“.
Ließe man der Entwicklung ihren Lauf, wäre unsere Kernkraft ein bedeutendes Stück weiter und fossile Energieträger wären sogar unwirtschaftlich. Allein dem „Klima“ wäre es egal!