…meinte daher ein Copernicus-Sprecher in Paris. Da, jetzt wissen wirs. Lustigerweise hält sich die Realität nicht an das Narrativ der politisch Mächtigen: Norditalien, Bayern und Österreich melden ebenfalls Rekorde – allerdings nicht im Bereich der Temperaturerhöhung, sondern im Bereich der Schneemassen!
In der Facebook-Gruppe Fakten gegen Klimahysterie (sehr zu empfehlen!) listen die Mitglieder etliche Nachrichten dieser Kategorie auf. Beispiele:
Schneemassen: Flockdown in den Südalpen – Es schneit und schneit und schneit! In den Südalpen türmt sich der Schnee teils schon deutlich mehr als einen Meter hoch auf und es ist kein Ende in Sicht. In den kommenden Tagen fallen mancherorts noch mehrere Meter Neuschnee. Viele Straßen sind gesperrt und der Bahnverkehr ist teils eingestellt. Die Lage spitzt sich weiter zu.
„Indeed, and perhaps counter intuitively, in all models a lack of warming, or even a cooling trend could be observed at all individual points on the globe, even under the largest greenhouse gas emissions“.
Zu diesem Ergebnis kommt IPCC-Schwergewicht Jochem Marotzke – Direktor am Mac-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und zudem einer der koordinierenden Leitautoren des IPCC (Weltklimarat) Berichtes 2021/2022 – in einer Studie. Diese wurde im Environmental Research Letter vom Mai 2020 veröffentlicht. https://pure.mpg.de/rest/items/item_3180826_3/component/file_3235686/content
Gemeinsam mit seinen Kollegen Nicola Maher und Flavio Lehner kommt er zum Ergebnis, dass die Temperaturentwicklung bis 2034 durch natürliche interne Variabiliät bestimmt wird: „Entgegen den Erwartungen in Anbetracht der weiter steigenden Treibhausgasemissionen … zeigen alle Punkte einen abkühlenden Trend (all locations demonstrate a cooling trend) oder ein Fehlen eines erwärmenden Trends (or lack of warming trend)“, dies selbst bei den größten Treibhausgasemissionen (even under the largest greenhouse gas emissions).
Interessanterweise war das Ergebnis bei Anwendung der unterschiedlichsten Modelle das gleiche: keine Erwärmung auf Grund der natürlichen abkühlenden Effekte. Selbst bei den Berechnungen bis 2049 finden die Forscher, dass „ein großer Teil der Erde wegen der internen Variabilität sich nicht erwärmen wird“. ??
Der November 2020 war weltweit der wärmste seit Beginn der Messungen. Stimmt vermutlich!
Anfang Dezember 2020 kommt es zu rekordverdächtigen Schneefällen in den Alpen. Stimmt vermutlich auch!
Jemand, der beides in einer Art und Weise miteinander verknüpft, die einen der beiden Vorgänge als unwahrscheinlich oder unmöglich erscheinen lässt hat vermutlich den Unterschied zwischen globalem und regionalem Wetter nicht verstanden.
Warum soll es in den Alpen nicht heftig schneien und frieren, wenn in weiten Teilen der Welt wärmer als üblich ist? Das Eine schließt doch das Andere nicht aus.
2015 und 2016 war viel waermer!
„Das Eine schließt doch das Andere nicht aus.“ – Nö, aber was ist denn wissenschaftlich sicher? Die Schneefälle muß man nicht medial inszenieren oder „messen“, die kann jeder sehen.
Und wie wird die globale Temperatur ermittelt? Na? Ist das harte Wissenschaft, oder wird da möglicherweise etwa fabriziert, was politisch-medial-finanziell paßt? Wissen Sie es? Wir schon.
Und selbst ein weiterer, unbedenklicher Anstieg um 1 oder 1,5 Grad in diesem Jahrhundert gibt naturgemäß Anlass für viele, viele neue Temperatur-Rekorde, wenn auch komplett unbedeutend. Trotzdem, hier wird mit globalen Mittelwerten von Zehntel-Grad gerechnet – wenn das nicht eine schreckliche Klima-Katastrophe beweist!
Morgen traue ich mich nicht mehr aus dem Haus, weil es vielleicht ein Zehntel Grad kälter ist, auch wenn es mein Thermometer gar nicht messen kann. Die Klimasorgen sind einfach riesengroß! Hinzu kommt, dass wir uns derzeit noch immer im Einfluss von El Nino befinden. Aber was soll’s, für die unendliche Klimaverblödung reicht es allemal…
Und wenn es, was durchaus möglich ist, in nächster Zeit wieder etwas kälter wird, dann war es sowieso der menschengemachte Klimawandel! Dafür sorgen schon Plöger, Schwanke und Konsorten – das Staatsfernsehen erwartet es so!
“Hinzu kommt, dass wir uns derzeit noch immer im Einfluss von El Nino befinden.“
Dieser Satz könnte direkt aus dem Zentrum des deutschen Klimaalarms in Potsdam kommen. Die haben vor über einem Jahr schon einen El Nino zum Ende des Jahres 2020 prognostiziert. Ob dieser Vorhersage als einer “geschickten Kombination aus Messungen und Mathematik“ klopfte man sich dort im November 2019 selbst auf die Schulter. Leider spielte die Natur nicht mit. Ein El Nino zum Jahreswechsel 2019/20, der laut ebenfalls im November 2019 veröffentlichter Prognose gar nicht statt finden sollte, begann im November 2019 und dauerte bis zum März 2020. Danach standen die ENSO-Bedingungen im tropischen Pazifik auf “neutral“. Bis zum August 2020. Seitdem liegen dort nämlich La Nina Bedingungen vor, die mit Sicherheit bis zum nächsten Frühjahr dauern, vielleicht auch noch länger. Dumm gelaufen für das PIK. Man lag zweimal völlig daneben!
Leider hat die Aussage, wir befänden uns aktuell noch im Einfluß eines El Nino eine ähnliche Qualität wie die missglückten PIK Prognosen.
Das ist wieder mal so eine typische öffentlich-rechtliche Falschmeldung ala Fake-News. In Deutschland schaffte es der 2020er November mit 6,2°C im DWD-Mittel nicht mal unter die 10 wärmsten November seit 1881. Wenn ich richtig geschaut habe, zusammen mit Nov. 1928 nur Platz 12. Von den wärmsten Novembern (2009 und 1963 mit je knapp 7,4°C) ist er weit entfernt. Und was sagt uns das? „Qualitätsfernsehen“ oder „Qualitätsrundfunk“ kann man vom öffentlich-rechtlichen System nicht erwarten – zum Glück hat Sachsen-Anhalt die geplante Beitragserhöhung vorerst gestoppt.
Die Schelme haben ja eigens den WELT-November genommen, wahrscheinlich noch mit den Argo-Werten der Ozeane.
Ob die Argo-Sonden mit drin sind, von denen jede ein Gebiet von der Größe Deutschlands „mißt“? 🙂
An sich ist das vollkommener Unsinn, und mehr noch, es muss FALSCH sein.
„WELTWEIT“ bedeutet, da gibt es kein rütteln und schütteln: „Überall auf der Welt.“
„Im globalen Durchschnitt“ wäre, Korrektheit der Berechnung angenommen, wäre evtl. RICHTIG, war aber wohl nicht reisserisch genug.
Wenn ich solche Dinge lese, immer wieder lese, weiss ich, dass ich beeinflusst werden soll.
Man sollte auch die Temperaturen im Blick behalten, nicht nur die Anomalien. Nach meinen Analysen der ERSSTv5, GHCNv4 und CERES-Daten erhalte ich für folgende globalen November-Mittelwerte in °C:
L+O; 2020; 15,0 (Rang 1);2015; 14,9 (Rang 2)
O; 2020; 17,9 (Rang 3);2016; 18,0 (Rang 1)
L; 2020; 8,0 (Rang 1);2015; 7,8 (Rang 2)
Die Rekord-Temperatur wird also durch die Land-Temperaturen verursacht. Eine Temperatur von 8°C würde ich aber nicht als besonders mild bezeichnen. Aber sicher gut für die Heizkosten.
Hihi, Schelli oder Rahms würden so was wahrscheinlich behaupten. Aber die 70er waren ja natürlicherweise kalt, und deshalb haben die Vorgänger vom PIK & Co damals noch mit SO2 und Eiszeit Panik gemacht.
https://www.ardmediathek.de/daserste/video/wetter-vor-acht/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2RhcyB3ZXR0ZXIgaW0gZXJzdGVuLzY3NDBhMTYyLWM4NzUtNDE3Yy1hZDZiLWI4MGZiZWU2YmZlZg/
Legen die AGW ler sich immer so aus wie sie es gerne sehen. Hat mit Wissenschaft also nix zu tun!
Roy Spencer von UAH berichtet für November folgende Werte:
Nicht der wärmste, aber ein Zeichen, dass Copernicus nicht allzuweit danebenliegt.
“ der heisseste Herbstmonat seit Beginn der Messungen “ (t-online)
Überschrift: *November knackt alle Hitzerekorde*
Wofür steht der Novemberwert von 0,53 ? Ich vermute mal, Abweichung von Mittel. Aber von welchem? Wer hat übrigens „bestimmt“, das „langjährige Mittel“ von 1981 bis 2010 zu nehmen? Was ist, wenn man das von 1986 bis 2015 nimmt? Fragen über Fragen, nur keine vernünftigen Antworten.
Und zu guter Letzt möchte ich nicht den Aufschrei hören, wenn EIKE bei langjährigen Durchschnittswerten 0,53 als fast 0,8 einstufen würde.
Wolfgang Brauns schrieb am 8. Dezember 2020 um 15:06
Bitte in meinen Kommentar nicht mehr reininterpretieren als „bei UAH ist der November knapp zweiter“.
Dann ändern sich die Werter alle um den gleichen Betrag nach oben oder unten, je nachdem, ob sich der neue Bezugswert nach oben oder nach unten verschiebt. Qualitativ ändert sich am Temperturverlauf nichts.
Werte verschiedener Temperaturreihen zu vergleichen, ohne auf verschiedene Methoden oder Bezugszeiträume Rücksicht zu nehmen, ist auch keine gute Idee.
Richtig! Deshalb sollte man die Veröffentlichung von Temperatur-Anomalien ohne gleichzeitige Angabe der Temperatur gesetzlich verbieten. Die November-Temperaturen an Land waren sowohl global (ca. 6 °C) als auch in Europa (ca. 5°C) nicht mild. Als milde Temperatur für Europa würde ich die Mai-Temperaturen (14 °C) bezeichnen.
Hysterisches Gegacker verdreht diese Tatsache nicht. Es ist armseelig, wie hier versucht wird, diese Feststellung zu verfälschen.
„Das ist wissenschaftlich klar. Punkt. “
– Ach ja? Wie wurde denn in den vergangenen 100 Jahren gemessen? Und wo? In welchen Abständen? Quecksilber, Digital. Und der Wärmesinseleffekt der Siedlungen?
Sie glauben nicht allen Ernstes, dass die Antworten darauf in ein blog Format passen. Machen sie sich schlau in der wissenschaftlichen Literatur. Fangen Sie zB mit BEST an. Sie müssen dafür allerdings vertiefte naturwissenschaftliche Vorkenntnisse mitbringen.
Sie kneifen mal wieder. Auch die BEST Studie kann die qualitativ schlechten und dazu noch sehr wenigen Messwerte überwiegend aus den USA und Europa nicht im Nachhinein besser machen als sie waren. Und tut es auch nicht. Dazu Richard Muller:
BEST Studienleiter Richard Muller 21.10.2011 Wallstreet Journal 1
Admin schrieb am 9. Dezember 2020 um 9:11
Der Artikel „The Case Against Global-Warming Skepticism“ ist leider hinter einer Bezahlschranke. Man findet den Text vereinzelt im Web (z.B. kurioserweise hier). Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen, da Muller am Ende ausch beschreibt, welche Auswirkungen die Qualität der Stationen hat.
In dem Zusammenhang könnte man auch nochmal einen Blick auf die Studie von S. Fall, Antony Watts, … „Analysis of the impacts of station exposure on the U.S. Historical Climatology Network temperatures and temperature trends“ werfen die sich auch mit den Auswirkungen der Stationsqualität befasst.
P.S.: Stimmt mit dem Rekord – hatte erstmals „42“ Grad nachmittags im November auf 100 Meter ü.N.N. in NRW „angezeigt“ bekommen !!! – war aber auch eine klare Sonne – dank des fehlenden EIS-Pulvers der FLIEGER z. Z. 😉
Das ist
wissenschaftlichpolitisch klar. Punkt.Vielleicht Herr Mueller fragen oder auch mal hier gucken anstatt zu gackern!
„Kommt dann eine Eiszeit?“ Würde es Geld und Einfluß bringen (oder nur Aufmerksamkeit), würden „Forscher“, die aus dem Souterrain rauswollen, das behaupten.
So eine Bedeutung hätte nur eine über die gesamte bisherige globale Beobachtungsperiode erstellte Wetterstatistik (Klima), wenn sie gleichzeitig sowohl eng mit dem Temperaturgang korreliert wäre und zweitens auf einer physikalisch konsistent erklär- und begründbaren Theorie aufsetzte, die auch meßtechnisch verifizierbar ist.
Skepsis gibt es deshalb, weil Letzteres nicht erkennbar ist!
Dann ist das eben so.
Der Copernicus- Klimawandelservice liefert wie bestellt.