Eine „Autonome Kleingruppe“ in Gießen droht Autofahrern, ihre Fahrzeuge durch Brandstiftung zu zerstören, wenn Waldbesetzer im Dannenröder Forst verhaftet würden. Im Waldgebiet sollen Bäume für den Straßenbau gefällt werden.

Die Nummernschilder der „markierten Dreckschleudern“ seien schon vermerkt worden. Warum wird der Wald besetzt? Es geht interessanterweise ums Klima:

„Als besorgte Menschen sehen wir uns aber dem rechtfertigenden Notstand verpflichtet.“

Bäume seien CO2-Speicher und

„die Zeiten sind vorbei, in welchen diese großflächig ungestraft abgeräumt werden können“.

Ist das glaubhaft? Nein, in der Stadt Gießen gibt es seit langem eine Volluniversität mit vielen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern, deren Studenten teils schon lange revolutionär sind – mit wechselnden Begründungen. Früher ging es wie üblich um Marxismus, dann Waldsterben, Ozonloch, nun halt das Klima. Es steht zu befürchten, daß einige der Aktivisten selber Fahrzeuge mit Wärmekraftmaschinen haben. Früher zumindest gab es genug von denen, die einen alten VW Bully oder ähnliches fuhren. Gerade im ländlichen Gießen mit seinen heute typischerweise eher schlechten Busanbindungen ist nicht davon auszugehen, daß die Bürgerkinder alle unmotorisiert sind.

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