Die Versteigerung
In fernem Land herrschte einst König Marius der Große, von Historikern später der Wahnsinnige genannt.
Sein Volk war gehorsam und fleißig und erfreute sich bürgerlichen Wohlstands. Wichtigen Beitrag dazu leistete ein wohl durchdachtes System von Aquädukten, welches Städter und Bauern zuverlässig mit Wasser aus den Bergen versorgte.
Es kam aber eine Zeit, da wurden Stimmen laut, man dürfe den Bergen kein Wasser stehlen und sollte lieber Brunnen und Zisternen bauen. Und obwohl diese niemals genug liefern könnten, begann dennoch die Zerstörung der Aquädukte, die jetzt als teuflische Monstren geschmäht wurden.
Der Zerstörung stand nichts im Wege, sofern diese aus Steuergeldern bezahlt worden waren und jetzt dem Reich gehörten. Es gab aber auch Aquädukte im Besitz unabhängiger Fürsten, deren Recht auf Eigentum man respektieren musste. Und so ersannen des Königs Vasallen einen Plan, wie man die Fürsten entschädigen konnte.
Man würde dem Volk das Wasser teurer verkaufen und vom Erlös Säcke mit Dukaten füllen. Einmal im Jahr würde dann auf dem Marktplatz der Hauptstadt eine Auktion stattfinden. Auf der einen Seite stünden der König, seine Vasallen und einige Esel mit schweren Säcken auf den Rücken; ihnen gegenüber die Fürsten, die Eigentümer der Aquädukte.
Die Esel würden nun versteigert. „Was gebt ihr uns für dieses prächtige Tier, samt den Dukaten, welche es auf seinem Rücken trägt?“ Und einer der Fürsten würde anbieten: „Ich gebe euch dafür das Aquädukt im Westen, welches die Stadt seit Jahrzehnten zuverlässig versorgt hat.“ Ein anderer aber, mit exotischem Namen, der ähnlich klang wie „Wasserfall“, bot an: „Von mir bekommt ihr mein Bauwerk aus neuestem Stein, von den besten Architekten errichtet, welches vor drei Jahren begann kristallklares Quellwasser zu liefern. Ich gebe es in eure Hände zur sofortigen Zerstörung.“
Mit ihm wurde man handelseinig – allerdings erst, nachdem ein weiterer Sack auf des Esels Rücken gelegt worden war. Standort dieses Bauwerks war der Gau „Mooresborgen“.
Aus grauer Vorzeit nun ein Sprung in die Gegenwart, in der sich ähnlich absurde Händel abspielen.
Ein Kraftwerk mit 46% Wirkungsgrad
Kohlekraftwerke wandeln Hitze in Strom um. Dieser Vorgang ist allerdings mit einem Fluch behaftet, dem „Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik“. Der besagt, dass nur ein Teil der Wärme in mechanische Energie und dann in Elektrizität umgewandelt werden kann. Wie viel, das hängt ab vom Temperaturgefälle, über welches die Wärmeenergie ihre Arbeit verrichtet.
Konstrukteure von Kraftwerken haben nun den Ehrgeiz, Anlagen mit möglichst hoher Effizienz zu bauen, d.h. eine möglichst hohe Ausbeute an Strom bei möglichst wenig verbrannter Kohle zu liefern. Im Kraftwerk Moorburg bei Hamburg ist ihnen da ein Meisterstück gelungen: eine Anlage, mit 46% Wirkungsgrad. Das ist Weltrekord im Vergleich zu den 37%, die man sonst vorfindet.
Es ist modernste Kraftwerkstechnik, die natürlich auch dem Verlangen nach geringem Ausstoß von CO2 entgegenkommt. Abgesehen davon ist die Anlage mit Filtern ausgerüstet, die außer CO2 so gut wie nichts in die Umgebung entkommen lassen. Mehr über diese „most sexy powerplant alive“ können Sie hier erfahren.
From Hero to Zero
Das Kraftwerk hat zwei Blöcke, von denen jeder 800 Megawatt Elektrizität liefern kann. Ein typischer Haushalt zieht im Durchschnitt ein halbes Kilowatt aus dem Netz; Hamburg hat rund eine Million Haushalte, was einen Bedarf von rund 500 Megawatt ausmacht. Die liefert Moorburg mit links. Mit dem Rest seiner Leistungskraft kann es dann noch Industrie und Handel bedienen.
Und noch etwas: das Kraftwerk kann seine Leistung innerhalb von nur 15 Minuten um 600 MW rauf- und runterfahren. Dass ist ideal, um die Launen von Wind- und Sonnenenergie zeitnah zu kompensieren und das Netz stabil zu halten. So kann Moorburg gerade mal ein paar hundert Windräder ersetzen, wenn Flaute kommt; ideal für die Übergangszeit zu rein alternativen Energien.
Die Anlage wurde von der schwedischen Firma Vattenfall gebaut und 2015 in Betrieb genommen. Die Kosten werden auf 2,8 Milliarden Euro geschätzt, also gut tausend Euro pro Hamburger. Geplante Laufzeit ist bis 2038. Ein schönes Projekt, bei dem alle gewinnen.
Nun aber steht eine Versteigerung im Raume, ähnlich wie im Reich von König Marius, an der sich Vattenfall wohl beteiligen wird. Es werden einige Säcke voller Dukaten demjenigen geboten, der bereit ist, sein Kraftwerk im Rahmen des Kohleausstiegs abzureißen. Im Dezember 2020 werden die Würfel fallen und im Sommer 2021 wäre Moorburg dann vom Netzt. Es wäre ein weiterer Akt planloser und gewalttätiger deutscher Energiepolitik und deren verantwortungslosem Umgang mit Investitionsgütern.
Wie lange wird die Bevölkerung das noch mitmachen? Wie lange noch klaglos die Kosten dafür übernehmen?
Der wahnsinnige König
Im Reiche von König Marius war es damals nicht gut ausgegangen. Zisternen und Brunnen lieferten zu wenig Wasser, um Früchte zu ernten und Vieh zu halten. Man musste das Naß jetzt von angrenzenden Ländern kaufen. Bald zogen Karawanen von Eseln mit Amphoren und Schläuchen auf den Rücken Tag und Nacht über die gepflasterten Straßen.
Das Volk musste nun den doppelten Preis für jeden Liter Wasser bezahlen, welches manchmal auch rationiert wurde. Aber auch die Fürsten wurden ihrer Dukaten nicht froh, denn sie konnten nichts dafür kaufen, weil das Land kaum noch etwas produzierte. Und eines Tages da wachten auch die Einfachsten unter den Bürgern und Bauern auf, sie rauften sich die Haare und schrien: Was haben wir nur getan!
Sie sahen jetzt vor ihrem geistigen Auge die alte Heimat, mit blühenden Gärten, genug frischem Wasser, sodass die Kleinen im Sommer nach Belieben planschen konnten und am Horizont, im Abendlicht, standen die herrlichen Aquädukte. Jetzt aber hatte man Tag und Nacht nur den Gestank und Lärm der Esel um sich, das Wasser war unrein und wurde immer teurer, und es blieb kaum noch Geld für ein erquickliches Leben.
In den Nachbarländern aber wurden Aquädukte wurden gebaut und man erfreute sich dort des neuen Wohlstands dank des Exports von Wasser. Die Menschen in Marios Reich jedoch erkannten: Wir haben alles gegeben und was haben wir dafür bekommen? Absolut nichts. Wir haben uns die Dukaten vom Munde abgespart und dem König gegeben und mit dem Geld wurden unsere Aquädukte zerstört, unsere Lebensgrundlage.
Regierungstreue Apologeten erklärten dem enttäuschten Volke, dass der Abriß der Aquädukte nur die konsequente Umsetzung der Politik des Königs sei. Aber davon wollten die Untertanen jetzt nichts mehr wissen. Sie sagten: Wenn die Politik zu Taten des Wahnsinns führt, dann ist die Politik selbst wahnsinnig. Sie verjagten König Marius, der schließlich mit dem Beinamen „der Wahnsinnige“ in die Geschichte einging
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors www.think-again.org. Weitere Texte des Autors im Buch „Grün und Dumm“ bei Amazon
Weder Herr Hans Hofmann-Reinecke, Herr Hagen Müller noch Herr
Jürgen Trilling hat das verstanden.
Herr T. Heinzow hat bei der Beratung beim Kraftwerk in Wilhelmshaven auf gesamter Linie versagt wenn solche Auslastungen zu Stande kommen.
Da macht so manches Windrad und Solarplatte mehr an Volllaststunden.
Und das genau dieses Solar und PV NICHT KANN.
Das Kraftwerk in Wilhelmshaven hat 48%. Daß das gebaut werden konnte verdanken die Menschen dort mir.
Betrachten wir uns das E.ON Kraftwerk in Wilhelmshaven und die Strommengen.
https://s12.directupload.net/images/200924/iapfgh9r.jpg
4/2020 genau 0TWh
5/2020 genau 0TWh
6/2020 nur 0,003TWh
7/2020 0TWh
8/2020 nur 0,003TWh
Betrachten wir uns das GDF Kraftwerk in Wilhelmshaven und die Strommengen.
https://s12.directupload.net/images/200924/5unp5tik.jpg
4/2020 genau 0TWh
5/2020 genau 0TWh
6/2020 genau 0TWh
7/2020 genau 0TWh
8/2020 genau 0TWh
Da haben Sie Herr Thomas Heinzow bei der Beratung zum modernste in D gebauten Kohlekraftwerk in WHV ganze Arbeit geleistet.
Als Berater sollte man die Randbedingungen kennen und in die Beratung mit einfließen lassen.
Jetzt haben die da in WHV eine Milliardengrab an der Backe.
OK, hatten ja auch eine Super Berater.
Windmühlen und Solarzellen zur Stromerzeugung zu nutzen ist nicht nur ökonomischer Quatsch sondern auch extrem umweltschädlich. Ach ja, der Infraschall schädigt auch die Gesundheit vieler Menschen.
Gute Nacht Deutschland!
Der Rechtsstaat ist doch völlig kaputt. Wir haben keines mehr. Und Menschen wie @Otto Klausner sind daran schuld.
Nur eine geisteskranke Gesellschaft spottet über das Kraftwerk in Wilhelmshaven, zerstört die beiden Kühltürme (Philippsburg) und will Moorburg auch weg haben. Das sind nur einige von vielen traurigen Beispielen. Die Naturwissenschaft kann das nicht erlären.
Kürzlich haben die gewalttätigen, linken Lümmel und immer noch pubertierenden „erwachsenen“ Kinder der grünen Oberschicht (ANTIFA) wegen dem weiteren Ausbau einer Autobahn durch eine Frischwiese im Dannröder Forst (Hessen), Luxusautos (sog. Dreckschleudern) mit einem roten X markiert (nicht abwaschbare Lackfarbe). An die 70 Anzeigen sind bereits bei der Polizei eingegangen. Die werden von diesen Verbrechern zum Abfackeln freigegeben, wenn die Gegenseite nicht das tut, was die dummen, verlogenen Lümmel wollen.
Die Bösartigkeit dieser Pest ist derart, die drohen, sollten die markierten Autos dann am Abfackeltag nicht da sein, dann werden unmarkierte Autos als Ersatz dran glauben müssen.
Quelle:
https://www.journalistenwatch.com/2020/09/23/aktivisten-autos-abfackeln/
Wäre die Polizei klug und ehrlich und kompetent, die Politiker nicht korrupt, könnte man diese ANTIFA-Schwachköpfe fast alle abfangen, beim angekündigten Versuch, und dann gleich auf den elektrischen Stuhl befördern. Denn, nicht die ANTIFA ist stark, sondern unsere grüne Oberschicht reich, dumm und dekadent, geradezu pervers. Durch und durch verlogen und korrupt, verweichlicht, feige.
Ich kann diesen kranken Politikern nur noch Hass entgegenbringen. Einzige Ausnahme, die AfD.
Da werden mehr Pausen gemacht als Strom.
https://s12.directupload.net/images/200923/cf3chopf.jpg
„Woran das wohl liegt!“
Die schwedischen Firma Vattenfall wahr nicht in der Lage die gesetzlichen Grundlagen im Stromsektor richtig einzuschätzen, richtig zu bewerten.
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Die schwedischen Firma Vattenfall wahr nicht in der Lage die Gesellschaftliche und Politische Großwetterlage in Deutschland richtig einzuschätzen, richtig zu bewerten.
Z. B. wurde die Fernwärmebereitstellung nicht erlaubt. Die liefert nach wie vor ein Uraltkraftwerk in Wedel.
Dann hat rot/grün die Kühlwassereinleitung in die Elbe verhindert, es wurde Kühlturmtechnik nötig.
Vielleicht war Vattenfall naiv… aber vor allem haben sie wohl nicht damit gerechnet, dass in einer der größten Ökonomien der Welt Laienspieler ohne jeden Sachverstand die energetische Basis ihrer Volkswirtschaft aktiv zerstören wollen.
Denn das ist es, was gerade passiert.
Herr Mueller, Hauptsache ist doch, dass sie die Lage richtig einschätzen können.
Koennen sie das?
Was führt also ihrer Meinung nach zu den Pausen? Als Experte in Solar- und Windstrom, sollte die Antwort für sie ein Leichtes sein.
Ist es nicht zu vermuten, das die tollen Windstromanlagen so viel Strom ins Netz eingespeist haben, so das kein Strom von Moorburg gebraucht wurde? Warum verschweigen sie, wie viel CO2 dadurch „gespart“ wurde?
Ich denke sie sind nicht wirklich an CO2 Einsparung interessiert, wenn sie hier Vattenfall so angreifen. Vattenfall macht in Moorburg, genau das was verlangt wird. Und sie sitzen in der Schreibstube und verwechseln Wetter mit Klima.
Besser konnten sie ihre Kompetenz nicht darstellen.
mfg Werner
Die „Nationale Wasserstoffstrategie“, das ist die „GRÜNE Knallgasprobe“, eine einfache Methode zum Nachweis der eigenen „Inkompetenz und Käuflichkeit“. Und so verdient sich die GRÜNE Finanz-Mafia dumm und dämlich, zu Lasten der Stromkunden/Noch-Steuerzahler und der zukünftigen Generationen.
„Kohlekraftwerke wandeln Hitze in Strom um.“
Nein!!!
Kohlekraftwerke wandeln Hitze in elektrische Spannung. So wäre der Satz richtig!
Erst gestern hat Herr Prof.Dr.-Ing. Puschner bei „Deutschlands Strom-Importe erreichen neuen Rekord – Anstieg um 43,3% in der ersten Hälfte 2020!“ einen sehr eindringlichen Kommentar zum selben Sachverhalt geschrieben. Und nur einen Tag später liest man den selben physikalischen Unfug hier bei EIKE wieder.
Herr Puschner schrieb gestern( Auszug aus seinem Kommentar):“Wenn überhaupt etwas „Strom produziert“ dann sind das Senken, also Verbraucher. Ein Kraftwerk kann ein Potential, also Spannung, bereitstellen und dann nur warten, dass ein Verbraucher mit einer Last den Stromkreis zwischen Kraftwerk und Last schließt.[…]Ein Kraftwerk ohne Verbraucher ist definitiv nicht in der Lage Strom zu produzieren.“
Und um Eins schon von vornherrein klar zu stellen: Dieser Verbraucher ist aber kein „Stromverbraucher“. Strom wird nicht verbraucht, er fliest in der gleichen Stärke, wie von der Spannungsquelle zum Verbraucher fließt auch wieder zurück zur Spannungsquelle. Verbraucht wird (in Teilen) die Energie, die die Spannungsquelle zur Verfügung stellt und vom Verbraucher in Arbeit gewandelt wird.
Ansonsten ist Ihr Artikel gut geeignet Menschen, die mit der Thematik noch nicht so vertraut sind, den Unsinn der Kraftwerksabschaltungen näher zu bringen. Das von Ihnen gebrachte Gleichnis ist eine clevere Idee.
Aber falsch angewandte Fachbegriffe (auch wenn das in ÖR-Mediern längst üblich ist) schaden Ihrer Glaubwürdigkeit. Und mir nimmt es die Lust am Weiterlesen.
Mit besten Grüßen
„Dieser Verbraucher ist aber kein „Stromverbraucher“.“
Nein???
…
Ich fasse den Text von Herrn Hofmann-Reinecke als einen an interessierte Nicht-Fachleute adressierten Blog-Artikel auf.
Als technischen Laien gefällt mir eine – zwar nicht zu hundert Prozent differenzierende, aber hinreichend erklärende – Darstellung der Thematik viel eher als Ihre pedantische Klugsch…rei.
Freundliche Grüsse
Frage: Was haben interessierte Nichtfachleute davon, wenn Sie eine falsche Darstellung bekommen? Falsche Darstellungen können sich niemals in erklärende Darstellungen wandeln. Das, was dabei herauskommt, verdient Ihren Begriff „Klugsch…rei“. Noch Fragen?
jetzt muss ich Sie doch mal fragen, was Sie damit bezwecken diese Art Weisheiten unter die Menschheit zu bringen. Sie wissen doch ganz genau, dass „Strom“ im allgemeinen Sprachgebrauch das Synonym für elektrische Energie verwendet wird und so gesehen ist das Kraftwerk eben die Quelle und nicht der Verbraucher. Der Energiefluss geht immer vom Kraftwerk aus und nicht vom Verbraucher und dass der Energiefluss auch nur zustande kommt, wenn der Verbraucher Energie abgreift ändert nichts daran, dass das Kraftwerk immer die Quelle ist. Klugsch..rei würde ich es jetzt nicht gerade nennen, weil, es ist ja auch nicht klug. Aber Wortklauberei darf man es schon nennen und die würde ich mir an Ihrer Stelle hier sparen. Nix für ungut!
Sehr geehrter Herr Millauer,
es geht weder um allgemeinen Sprachgebrauch, noch um besondere Klugsch..rei. Es geht einzig darum, dass der Normalbürger bis hin zu Annalena Baerbock glaubt, dass Kraftwerke Strom einspeisen und der irgendwo hin muss, wenn deutsche Verbraucher ihn nicht nutzen. Das ist die Basis des katastrophalen EEG, in welchem ja auch Kugeln Eis verarbeitet sind. Von den Politikern wird es eben so dargestellt, dass es da keinen anderen Ausweg gibt, als elektrische Energie zu verschenken, weil sich die Windräder ja bei Wind drehen. Nicht einmal zu Zeiten der Windmühlen waren die Menschen so dumm, dass sie bei Wind ihre Mühlen betrieben, wenn sie kein Korn zum Mahlen hatten. Nach dem EEG hätten Sie vielleicht Sand in das Mahlwerk schütten müssen, nur, damit der Wind nicht vergeblich weht.
Wer Nenn-Kapazitäten über den Bedarf baut, braucht sich doch nicht zu wundern, dass bei guter Windlage Energie umgewandelt werden kann, die oberhalb des Bedarfs liegt. Nur das „kann“ ist eben kein „muss“, dazu braucht man eben ein EEG. Und da sollte sich jeder darüber aufregen, weil damit von Bürgern erarbeiteter Ertrag in Form von Geld auf eine Lobby ohne Gegenleistung umgeleitet wird, weil es ja in einem Gesetz so festgeschrieben ist.
Wenn Sie das gerne bezahlen, können Sie auch gerne meinen Anteil und den vieler anderer übernehmen, egal ob Sie Physik nach Sprachgebrauch verbiegen oder lieber als Klugsch..rei verstanden wissen wollen. Wenn Sie andere Zuschriften genauer lesen, werden Sie feststellen, dass viele Bürger der Auffassung sind, dass man Windräder bei Wind rein aus technischen Gründen nicht abstellen kann und man deshalb die so gewandelte Energie zwangsläufig verschenken muss. Darum ging es mir, um nichts anderes.
Die Unterflur – Wechselsteckdose!
Werte Herren, Sie haben nicht verstanden worum es Herrn Prof. Dr. Ing Puschner und meiner Wenigkeit hier gehen: Jeder hier veröffentlichte Artikel repräsentiert EIKE. Jeder falsch angewandte Fachbegriff kann der Glaubwürdigkeit von EIKE schaden und sogar angreifbar machen. Das darf nicht passieren!
Außerdem schadet es auch nicht, wenn der interressiete Laie mit ordentlichen Begriffen bekannt gemacht wird.
Wissen Sie, was eine Unterflur – Wechselsteckdose ist? Nein?
Ich wußte es auch nicht, bis ich nach zähem Nachfragen darauf gekommen bin, dass hier ein Serienschalter für Unterputzmontage gemeint war.
Der Fachbegriff „Serienschalter“, das ist es wohl, was Sie in diesem Fall als pedantische Klugscheißerei oder Wortklauberei bezeichnen würden.
Noch Fragen?
Elektroenergie ist ein *Gleichzeitigkeitsgeschäft* sie muss erzeugt werden, wenn Bedarf besteht. Der Bedarf steurt die Erzeugung. Bisher.
„Es wird niemand ein Kraftwerk bauen wenn kein Bedarf besteht.“
Radio Jerewan sagt dazu: „Im Prinzip ja. Aber wenn Förderungen und Subventionen weit über Marktpreisen festgelegt werden, Abnahmegarantien selbst für nichtbenötigte Energie gegeben werden und Vergütungen für nichtproduzierte Energie gezahlt werden, und das alles auf lange Zeiträume festgeschrieben, dann steht einem Bau von Kraftwerken auch bei Nichtbedarf nichts im Wege.“
Das ist ja die Situation, die wir haben. Windkraft plus Solar haben schon kanpp 120GW installierte Leistung (D. benötigt ca. 80GW in der Spitze) und sollen weiter ausgebaut werden.
Da aber die eingangs von Radio Jerewan genannten Bedingungen für konventionelle Kraftwerke NICHT gelten,
wird NICHT EINMAL MEHR BEI BEDARF
ein konventionelles Kraftwerk privatwirtschaftlich gebaut werden. Denn durch die Förderungen des EEG und den Einspeisevorrang der *EE* wird der Auslastungsgrad von herkömmlichen Neubaukraftwerken dramatisch schlechter.
Verheddern Sie sich mal nicht mit solchen Begriffen. Die sind alles andere als feststehende Bezeichnungen. Es gibt Wechselsteckdosen. Es gibt Steckdosen für Unterflur(unterputz)montage.
Es gibt Serienschalter. Und die gibts auch für Unterflurmontage. Und es gibt Wechselschalter. Auch für *unter Putz*.
Und es gibt Kombinationen von Unterflursteckdosen mit Serien-Schaltern oder Wechsel- Schaltern, wobei der Wechsel- Schalter nicht unbedingt in Wechsel- Schaltung betrieben werden muss… 😉
Ihre Schlußfolgerung jedenfalls, den korrekten Begriff für *Unterflur- Wechselsteckdose* gefunden zu haben, ist falsch. Ganz ohne jede Pedanterie und Klugscheisserei.
Sie haben gerade versucht einen 60 jährigen Elektrotechniker seinen Beruf zu erklären. Und das ging ja wohl mächtig in die Hose. Wenn man keine Ahnung hat…
Sie kenne den Unterschied zwischen Unterflur- und Unterputzmontagen nicht. Unterflurmontagen sind in der Regel Verlegesysteme, die unterhalb der Estrichoberfläche im Fußboden verbaut sind. Jetzt werden Sie mir sicherlich erklären, welchen Sinn Schalter und Steckdosen unterhalb des Estrich machen!
Und für die „Wechselsteckdose“ stellen Sie doch sicher auch noch einen Link zum Datenblatt der Selbigen ein.
Ich freue mich schon darauf. „Ganz ohne jede Pedanterie und Klugscheisserei.“
😉
Vielleicht hilft es ihnen weiter, die von mir zitierte Passage nochmals zu lesen?
Das Datenblatt dürfen Sie selbst suchen, das Stichwort haben Sie, Sie werden fündig werden, denke ich.
Herr Müller, auch wenn ich mir Ihr krudes Geschreibsel noch 20 mal durchlese, es bleibt von Anfand bis Ende Unfug. Auch dass Sie jetzt noch versuchen, den von Ihnen verfassten Unsinn mit all bekannten Mann’schen Methoden zu beweisen, zeigt Ihre fachliche Inkompetenz. Sie machen sich grad lächerlich.
In Ihrem eigenen Interesse beende ich hier diese Diskussion.
Mit besten Grüßen
😉 Sie warens doch, der aus irgendeiner Unterflur- Wechselsteckdose einen Serienschalter für Unterputzmontage macht. 😉
Ihre Pampigkeiten sagen übrigens viel über Sie selbst.
Beste Grüße!
Aber, hier geht es um Freiheit, echte Entscheidungsfreiheit und klare, einfache Kommunikation, zwischen den einzelnen Fachbereichen, -disziplinen und dem Laien. Alle Menschen haben einen unterschiedlichen Informationsstand, selbst als Fachleute. Man kann nie perfekt informiert sein. Das kostet sehr viel Zeit, Geld und bedingt teilweise sehr viel Know-how. Dafür gibt es die höfliche und respektvolle Kommunikation. Daher sind unsere Gegner bösartig und wollen die Diskussion im Keim ersticken. „Science ist niemals settled!“
Die Münze hat bekanntlich mehr als eine Seite und es ist immer intelligent, möglichst viele Seiten, Perspektiven hervorzuheben und diese zu „versöhnen“, zu verbinden.
Moorburg kann Strom billiger „herstellen“ als sehr viele andere. Moorburg ist Wind und Sonne eindeutig überlegen. Wer Moorburg daher abschaltet, kann getrost als Falschspieler bezeichnet werden.
Für mich sind das echte, perverse Geisteskranke. Ich akzeptiere das auch nicht. Ich habe die Nase gestrichen voll. Und denke an die sinnlose und voreilige, widerwärtige, absolut sicher UNDEMOKRATISCHE Zertrümmerung der beiden Kühltürme von Philippsburg, Anfang dieses Jahres.
Ist es nicht so, die gleiche Menge an Strom wird jetzt von Frankreich „eingekauft“? Und teurer? Was war der Gewinn für Baden-Württemberg, für deren Stromkunden, Arbeiter, Ingenieure, Unternehmen?
Ich bin hier um das Paradigma der billigsten Energie für alle in der Politik ERNEUT zu verankern. Das schafft echten Wohlstand und Frieden und Freiheit. Alles andere muß bekämpft werden.
Dieses Kraftwerk befindet sich mitten in Hamburg. Der technische Wirkungsgrad beträgt ca. 48% und ist damit zusammen mit dem Kraftwerk in Wilhelmshaven, dessen Bau ich durch Beratung des Parlaments und des Bürgermeisters ermöglichte, das effizienteste Kohlekraftwerk in D.
Interessant war, daß die Kraftwerksgegner von den Grünen behaupteten, daß die Bürger der Stadt WHV von den Abgasfahnen des neuen Kraftwerks Nördöstlich der Stadt geschädigt werden würden. Nun, ich konnte durch die mir zugänglichen Windmessungen beweisen, daß der dazu notwendige Nordostwind praktisch niemals existiert und die warmen Abgase immer über die Stadt ziehen würden. Warme Luft kann nicht nach unten wandern.
Aber was solls, die naturwissenschaftlich ungebildeten "Grünen" behaupten ja ständig nur Unfug. Die wissen ja nicht, daß die kinetisch freisetzbare Energie vom Wind mit der dritten Potenz steigt oder genauer ausgedrückt bei der Hälfte der Maximalwindgeschwindigkeit von den primitiven Windmühlen nur 1/8 der Nennleistung beträgt.
Aber was solls, Frauen hatten noch nie besondere Begabungen in Mathe und Physik.