In George Orwells 1984 entwickelt die diktatorische Partei das Konzept des „Doppeldenks“, was bedeutet, daß die Politiker sich nicht auf eine Aussage festlegen, sondern immer auch das Gegenteil möglich ist. So kann die Regierung ihr Programm immer schnell der aktuellen Interessenslage der schmarotzenden Mitglieder anpassen.
Im Zusammenhang mit der erfundenen Klimakrise hat der Regisseur Roland Emmerich, ’s Spielbergle, den Doppeldenk wohl unabsichtlich schon durchexerziert: Im Film Übermorgen sorgt die menschgemachte Klimakatastrophe dafür, daß die Nordhalbkugel sich paradoxerweise extrem abkühlt und die USA und Kanada einfrieren.
Die Idee dazu kommt aus der Klimaforschung, die in den Medien immer mal wieder aufgewärmt wird, um den Geldfluß aufrecht zu erhalten. Aktuell warnen Meeresforscher von der Woods Hole Oceanographic Institution WHOI in Nature Comm anhand der mit einer neuen Meßmethode gewonnenen Simulation (sic, die berühmten Computermodelle mal wieder) davor, daß der Golfstrom schwächer werden könnte. Man habe die „Reichweite direkter Messungen“ mit den mathematischen Modellen „erweitern“ können. Stefan Rahmstorf dazu im Jahre 2013:
Weil chaotisch, nichtlinear und mit etlichen Variablen gar nicht eindeutig lösbar. Chaotisch heißt bekanntlich, kleine Änderungen der Anfangsbedingungen können drastische Folgen beim Ergebnis zeitigen, der Schmetterlings-Effekt. Reine Theorie allerdings; denn der Flügelschlag eines Schmetterlings in der Sahara dürfte in der Wirklichkeit noch nie einen Sturm über Peking verursacht haben.
Der finanzierungs-abhängige Meereskunder/Klimaforscher/Modellierer wählt also die Bedingungen seines Modells so, daß das herauskommt, was am meisten Fördermillionen bringt. Da alle das Spielchen mitmachen, wird so etwas in Nature veröffentlicht.
Was sagen die WHOI-Forscher konkret? Das Transportvolumen des Florida-Stromes, der Anfangspunkt des Golfstromes, habe in den letzten 100 Jahren stetig abgenommen. Um 1900 flossen noch 33 Millionen Kubikmeter/s, ab 1982 sind es nur noch 31,8 Millionen. Klingt nach natürlicher Fluktuation, die in Zukunft den Pegel auch wieder nach oben bringen dürfte. Aber das darf natürlich nicht sein: Der WHOI-Studienleiter meint, es müsse etwas Unnatürliches dahinterstecken. Folge ist eine Abkühlung der Atlantik-Oberfläche in den letzten Jahren. Huch, haben die Ozeane nicht „Milliarden Hiroschima-Bomben“ (als Wärme-Äquivalent) aufgenommen?
28 Kommentare
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Ich weiß nicht, was Sie mit widerlegt meinen (es wäre schön, wenn Sie eine Quelle angeben könnten). Mittlerweile wurden doch einige Ereignisse nachgewiesen, die direkt mit großen Süßwassereinträgen in die Ozeane zusammenhängen.
Die Wirkungsweise war eine völlig andere, z. B. war der laurentidische Eisschild (nordamerika) soweit angewachsen, dass er durch die Druckverhältnisse in Bewegung geriet und riesige Mengen an Eisbergen ins Meer gerieten, man sieht das an Kontinental- Sedimenten, die beim Abschmelzen der Eisberge von deren Unterseite auf den Meeresgrund sanken und bis Europa nachweisbar sind. Das wäre bei reinen Schmelzwassereinträgen nicht der Fall, diese Sedimente würden sich küstennah ablagern.
Diese Ereignisse geschahen also in einer Eiszeit/ am Ende einer Eiszeit.
So einfach ist das.
Selbstverständlich kann der Golfstrom mit dem globalen Förderband versiegen. Das hat es alles schon gegeben. Dafür muss lediglich ein sehr großes Objekt auf die Erde einschlagen, die Atmosphäre durch Staub verdunkeln und dadurch an sich schon einen Temperaturschock auslösen, mit jahrelanger Verdunklung. Da ein solches Ereignis, nicht nur in der Folge, sondern bereits unmittelbar, für den Großteil der Erde ein Massensterben an Flora und Fauna bedeutet, ist der Umstand von Störungen im globalen Förderband der Meeresströmungen schlicht vernachlässigbar. Wir wären tot, bevor der Golfstrom zum Erliegen kommt.
P.S.: – unter CHEM / COsc die (heutigen) „riesigen“ BRAND-Flächen in Kalifornien angucken – mit VorJahren über Archiv vergleichen – wenn das mal kein FEUER-„Werk“ hinsichtlich der US-Wahlen ist ?!?
Wenn die Klimaforscher etwas von Thermodynamik wissen oder verstehen würden, könnten sie die Kipppunkte zur nächsten Eiszeit sogar mathematisch bestimmen.
Zudem ist noch nie in einer Warmzeit das Golfstromsystem zum Erliegen gekommen. Zudem schmilzt dort jeden Sommer über Meereis/ Süßwasser weg und arktische Flüsse ergießen sich ins Nordpolarmeer, ohne dass der Golfstrom versiegen würde. Denn der ist windgetriben, vom Golf von Mexiko bis nach Norwegen. Und kaltes, satzreiches Wasser sinkt dort nun mal beim Abkühlen immer ab. Wobei die Kälte vorrangig für das Absinken verantwortlich ist.
garbage in, garbage out.
Wer solchen Protagonisten glaubt ist selbst dran schuld!
Das wär ja mal wieder eine neue Auswanderungsalternative!
polarportal.dk/fileadmin/polarportal/surface/SMB_curves_LA_EN_20200822.png
Da taut nix….
Interessant sind die Aussagen des hinzugezogenen Klimaforschers hierzu. Herr Latif, noch etwas jünger macht folgende wörtliche Aussagen. 1. Diw derzeitigen Klimaveränderungen sind ausschließlich NATÜRLICHEN Ursprungs. 2. Selbst wenn der Mensch das Klima beeinflusst würde man das erst frühestens in 100 Jahren messen können. 3. Klimamodelle BEWEISEN, dass Europa in den nächsten 10 bis 20 (ab 1997 gerechnet) deutlich kühlere Winter erleben wird. Zu finden bei YouTube, einfach Latif 1997 Eiszeit eingeben. 2010 auf die ausbleibende Eiszeit angesprochen im noch kritischen öffentlich rechtlichen Rundfunk (mdr) gibt er wörtlich zu bedenken, dass Klimamodelle ungenau rechnen und eigentlich nie Stimmen aber man abwarten solle, noch sind die 20 Jahre nicht rum die er prophezeit hatte.
Joo!
Die nächste Eiszeit kommt, weil es „wärmer“ wird…
Der Effekt, dass große Süßwassereinträge in die Ozeane den Golfstrom unterbrechen können, wurde schon durch Modelle in den 1980er-Jahren vorhergesagt. Inzwischen wurden mehrere solche Ereignisse in der Vergangenheit nachgewiesen.
Wenn es passiert, dann geht es sehr schnell, d.h. innerhalb von ein paar Jahren. In Mitteleuropa werden sich dann Steppen, Tundra und Permafrost ausbreiten.
Sollten durch die durch den CO2-Anstieg verursachte Erderwärmung und das dadurch ausgelöste Abschmelzen der Eisschilde der Golfstrom unterbrochen werden, würde es also paradoxer Weise hier bei uns sehr scnell kälter.
So haben sich das unsere CO2-Freunde sicher nicht vorgestellt.
welche Eisschilde?
Es hat übrigens abrupt climate changes in der Vergangenheit gegeben. Gemäß Herrn Rahmstorff im Zusammenhang mit dem Golfstrom. CO2 Veränderungen gab es da allerdings nicht, weder als Ursache noch als Folge.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisschild
Was in Ihrem zweiten Absatz steht, hatte ich bereits in meinem ersten geschrieben. Dem Schmelzwasser ist es übrigens egal, woher die Wärme kam, die das Eis schmelzen ließ. 😉
Diese Süßwassereinträge müssen allerdings in enormen Mengen innerhalb einer kürzeren Zeit erfolgen (Heinrich- Ereignisse).
„Wenn es passiert, dann geht es sehr schnell, d.h. innerhalb von ein paar Jahren.“
Daansgard- Oschger- Events. Stehen in Zusammenhang mit den Heinrich- Ereignissen, wie, weiss man nicht genau. Beste Erklärung ist die Überlagerung des Suess de Vries- (Sonnen-) Zyklus mit dem Gleisberg- Zyklus der Sonne (Rahmstorf 2003). Periodizität ca. 1470 Jahre.
„Sollten durch die durch den CO2-Anstieg verursachte Erderwärmung und das dadurch ausgelöste Abschmelzen der Eisschilde der Golfstrom unterbrochen werden,…“
Die oben beschriebenen Ereignisse sind historisch belegt, 23 Daansgaard- Oschger- Ereignisse sind in Paläödaten nachweisbar. Man kann da sehr schlecht Co2 als Schuldigen präsentieren…
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass für die zurückliegenden Ereignisse ein CO2-Anstieg die Ursache gewesen wäre.
Denn wie bereits gesagt: dem Schmelzwasser ist es egal, woher die Wärme kam, die das Eis schmelzen ließ.
Die Heinrich- Ereignisse haben sich nicht nur durch Schmelzwasser ausgezeichnet, sondern durch eine immense Eisbewegung von Inlandeis, welches im Meer dann abbrach und dort verfrachtet wurde und schmolz. Dazu ist eine Kältephase mit hohen Niederschlägen erforderlich, bis die Auflast des Inlandeises einen Punkt überschreitet, an dem der Untergrund in Bewegung geriet.
Beim H4- Ereignis wird geschätzt, dass innerhalb von 250 ±150 Jahren 2,3 Mio Kubikkilometer vom Laurentidischen Eisschild abbrachen und im Meer schmolz.
Das gesamte Grönlandeis hat 2,9 Mio kubikkilometer. Sie erwägen ein komplettes Schmelzen dieses Eisschildes innerhalb weniger Jahrhunderte wegen der Erwärmungswirkung des Co2?
„Es wäre kein Rahmstorf, wenn seine Untoten nicht hie und den Sargdeckel lupfen würden. “
Hihi, unsere Leser sind wirklich die besten…