Wie im Zusammenhang mit der Forsythienblüte zeigt sich heuer auch bei Obstsorten vor der eigenen Haustür, daß es offenbar langsam kälter wird, wie es die solaren Zyklen vorhersagen (u.a. Shaviv und Svensmark). Die Kirschblüten im Raum Ost-Thüringen, also rund um Jena und Weimar, sind durch die Aprilfröste 2020 sehr spät dran und zudem in der Zahl vermindert. Konkret wurde der Gartenbauer Hubert Rosenkranz aus Eisenberg (Saale-Holzland-Kreis) interviewt, der eine Kirschplantage betreibt und das erste Mal Anfang Juli mit der Ernte beginnt – und nur noch ein Drittel der Vorjahresausbeute ernten kann.
Damit die Leser nicht auf den Gedanken kommen, daß mit der Erzählung vom klimatischen Weltuntergang etwas nicht stimmen könnte, wird ganz hinten in der Zeitung in den Kurzmeldungen von einer Forschungsarbeit aus Erlangen berichtet, die über einen „längeren Zeitrum“ 4.000 Alpengletscher beobachtete (wahrscheinlich ab 1850). Besonders die Schweizer Gletscher würden in den unteren Lagen viel Eis verlieren, was am Klimawandel läge. Dazu unser Referent Christian Schlüchter aus der Schweiz.

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken