Vorigen Monat habe ich ein einfaches Verfahren beschrieben, um den großen Jahreszeiten-Zyklus aus den CO2-Daten des Mauna Loa zu entfernen, ebenso wie diejenigen aus den durchschnittlichen Auswirkungen von El Nino und La Nina (die Entfernung ist mit viel Rauschen behaftet und nicht perfekt). Damit wollte ich versuchen, den diesen Zyklen überlagerten Trend des CO2 zu bestimmen und damit eine Grundlage, die Messungen mit denen von vor ein paar Monaten zu vergleichen.

Was wir suchen sind Hinweise auf einen Rückgang des atmosphärischen CO2-Gehaltes, der groß genug wäre, um dem wirtschaftlichen Abschwung zugeschrieben werden zu können. Wie man sieht, zeigen die jüngsten CO2-Daten zwar einen leichten Abwärtstrend, der aber im Vergleich zu den Änderungen von Monat zu Monat noch nicht aus dem Rahmen fällt:

Ich persönlich bezweifle, dass wir einen eindeutigen COVID-19-Effekt bzgl. CO2 während der kommenden Monate sehen werden, aber es wäre schön, wenn sich diese meine Ansicht als falsch herausstellt. Wie vor einem Monat schon erwähnt, werden all jene, welche den ökonomischen Abschwung als eine Gelegenheit sehen, den atmosphärischen CO2-Gehalt zu reduzieren, viele Jahre warten müssen – wenn nicht sogar Jahrzehnte – bevor man irgendwelche Auswirkungen eines großen wirtschaftlichen Abschwungs auf die globalen Temperaturen sehen würde – welcher die Menschheit sehr teuer zu stehen kommen dürfte, insbesondere den armen Menschen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/04/08/march-2020-co2-levels-at-mauna-loa-show-no-obvious-effect-from-global-economic-downturn/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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