Welcher Großstadtbewohner kennt sie nicht, die kleinen gelben Elektroflitzer der Post, mit denen die Briefträger bequem und effizient Briefe und kleine Päckchen zum Bürger bringen? Schon vor geraumer Zeit erreichten mich via Facebook Nachrichten, daß die E-Flitzer vor allem im Winter es gerade so wieder zurückschaffen; aber nur, wenn die Heizung ausbleibt. Ohne Heizung nützt allerdings ein Fahrzeug mit geschlossener Karrosserie nichts; denn Fahrtwind produzieren die Kleinautos wenig.
Ähnlich äußerten sich natürlich unsere Leser-Reporter hier im Kommentarbereich, die illusionslos und kühl die Postflitzer beobachteten. Nun zieht die Konzernleitung der Post nach und beendet das Experiment Streetscooter.
Die Firma war einmal ein kleines Startup, also eine junge dynamische Privatfirma in einem „sexy“ Bereich wie künstliche Intelligenz oder Klimaschutztechnik. Die Deutsche Post kaufte dieses Unternehmen mit wohlwollender Begleitung der ökobegeisterten Presse und polierte ihr sinkendes Image damit etwas auf. Allerdings muß sich ein PR-Coup, wenn er auf Elektrochemie beruht, auch über Jahre im Alltag bewähren, und das haben die Postflitzer offenbar nicht. Ein noch mit Briefen beladenes E-Fahrzeug zurück in den örtlichen Werkhof schieben, wenn der Akku leer ist, fällt aus; dafür ist der Scooter dann doch zu groß und schwer. Oder man muß die Routen (im Winter) kürzer planen, was die Effizienz verringert. Da Briefe nur tagsüber geliefert werden, kann man die Flitzer zwar bequem nachts laden. Wenn aber während der Arbeitszeit nachgeladen werden muß, dauert das Stunden, und diese Zeit hat man nicht.
Man denke an das Berliner E-Bus-Experiment: Die Lithiumbusse fahren von 8 bis 12; danach übernehmen die Dieselfahrzeuge. Unser Referent Prof. Alt spricht in diesem Zusammenhang von doppelter Infrastruktur, die natürlich auch etwa doppelt so teuer ist. Vermutlich mußte die Post eine ähnlich ineffiziente Doppel-Flotte mit etwa 13.000 Streetscootern bewirtschaften. Die Flitzer fielen mutmaßlich häufiger aus und mußten dann repariert und durch Diesel-Bullys ersetzt werden.
Ein Kommentator von n-tv gibt die Schuld allerdings der trägen Konzernleitung der Post. Ein Projekt wie eine Elektroflitzer-Flotte müsse eben von flexiblen Startup-Managern mit Herz & Haltung betrieben werden, dann ginge das auch.
Streetscooter hätte eine dynamische, kreative und risikofreudige Führung verdient gehabt – und die Möglichkeit, sich eigenständig am Kapitalmarkt mit den notwendigen Mitteln zu versorgen.
Überzeugend ist das nicht: Startup oder Post, beide müssen sich an die Hauptsätze der Thermodynamik und die Regeln der Ökonomie halten (oikos nomos – Gesetze der Haushaltung). Denn eines darf man nicht vergessen: Die Deutsche Post ist ein Wirtschaftskonzern, der Geld verdienen muß. Die Stadtverwaltung von Berlin kann mit Fehlplanung nach Belieben Geld verbrennen – es sind zwangserhobene Steuern; und die dortigen ökosozialistischen Politiker mit Rechenschwäche sind gewählt und stehen nicht mit ihrem Privatvermögen für ihr Versagen ein.
Nun könnte man sagen, Tesla hat geschafft, was im n-TV-Zitat oben gefordert wird. Mitnichten: Elon Musk ist zwar Öko-Medienliebling, hat aber in den USA bereits Milliarden Dollar an Subventionen erhalten. Ohne die wäre er längst bankrott oder ein Minihersteller für eine Nische. Dasselbe erleben wir Deutschen ja nun in Brandenburg: Weil die Groko an der medialen Sexyness von Tesla Anteil haben will, wird die „Gigafactory“ dort mächtig gefördert. Daß dafür noch mächtiger ein ganzer Wald abgeholzt wird und billigere (?) polnische Werker eingestellt werden müssen, ist so jemandem wie Wirtschaftsminister Altmaier gleichgültig. Der Presse meist wohl auch.
http://www.austroclassic.at/index.php?option=com_content&task=view&id=2826&Itemid=46
Plantage: na ja, aber nicht ganz so wild. „echter Wald“: Laubmischwald? Dauert 50 Jahre. Hoffe, der zahlt das selbst. Aber er kriegt ja ein paar Milliönchen von uns an Steuern, damit er weiter Milliardär bleiben kann.
da wird Deutschland noch staunen wenn die Teslafabrik steht wieviel „tausende“ Deutsche dort eine Arbeit finden. Elon Musk muss sparen bei seinem defizitärem Auto.
Die Änderung der Nadelwälder in Laub- oder Mischwälder ist schon seit 30 bis 40 Jahren im Gange. Allerdings nicht mit der notwendigen Konsequenz. Aber es passiert.
Was Tesla macht, wird ein Flop werden. Warum? Weil wir in einigen Jahren, wenn die Energiewende so weitergeht, nicht den Strom dafür haben, um die geplanten E-Autos zu versorgen. Selbst wenn wir Windräder und PV verfünfachen! wird der Wind und die Sonne nicht mehr sein als heute!
Ja, Tesla wäre schon längst pleite, wenn die FED nicht das Geld drucken würde, das von kranken Unternehmen gebraucht wird.
Nun sollen wir, die BRD, dieem kranken Unternehmen helfen zu überleben? Der abgeholzte Wald ist ein Fliegenschiss zu dem, was Tesla uns kosten wird.
Ein Thema zum nachdenken!
Was erwarten Sie denn an math.-nat.-wissenschaftlichen und ökonomischen Kenntnissen bei den Politikern?
Deren Dummheit können Sie jetzt daran erkennen, wieviele bereits mit dem "Todesvirus" infiziert sind. Das sind doch diejenigen, die weit von den Normalbürgern entfernt sind.
Inzwischen ist der PKW-Verkehr in meiner Gegend fast bei NULL angekommen.
Werde morgen etwas weiter fahren, um die Reparaturkosten für meinen PKW eintreiben zu können, denn ohne zuverlässiges Sachverständigengutachten des Reparateurs gibt es nicht das notwendige Geld. Werde also die Fahrt über die Landstraßen und die Autobahn genießen.
Nur weil es sich um ein schon vorab ausgewiesenes /genehmigtes Industriegebiet handelt, kann Tesla die Fläche so zügig nutzen.
Ünrigens mit der Auflage, als Ausgleich (ökologisch wertvollere) Mischbepflanzung anzulegen.
Wenn diese dann >80Jahre alt ist, dürfen Sie sie gern mit dem Hambacher Forst vergleichen.
Pragmatismus, ja. Die E-Gabelstapler interessieren Weltretter nicht; die werden von der Wirtschaft paßgerecht eingesetzt.
Aber da die „grünen“ Politiker keine Chemie und Physik gelernt haben, kann man ja jetzt zum Abi überwiegend auf Primitivunterricht begrenzen, wissen die das nicht.
Während meiner Uni-Assistentenzeit konnte ich das oft feststellen, LEIDER!
Und wenn man im Autofahrerleben nicht höllisch aupaßt, kann es richtig teuer werden. Ist mir doch vor 5 Stunden einer rückwärts fahren in die Front gefahren und hat mich 1m zurücktorpediert.
Wenn ich dessen Vorstellung gefolgt wäre mein Auto wegzufahren, hätte ich den Quatsch bezahlen dürfen. Polizei wollte der auch nicht. (Ist ja klar, denn nach Richteransicht hat der hintere Schuld es sei denn er kann beweisen, daß der vordere was falsch gemacht.
Wie gut, daß ich im Nebenfach Jura hatte und weiß, daß man solchen Quatsch nicht machen darf. Vor allen deshalb nicht, weil man den Schaden im Stahlgerüst eines PKW als Laie heutzutage ohnehin nicht sehen kann. Und wenn man die Motorhaube öffnet kann es passieren, daß die nicht mehr zu geht.
Schon ne schlimme Welt geworden.
Jetzt stellt sich bei das mit den Nackenschmerzen ein. Und ich darf noch mal zur Polizei. Muß jetzt natürlich das mit der Körpervetzung in Gang setzen.
Ach ja: Inzwischen haben die Busfahrer in HH nix mehr mit Geld einkassieren zu tun. Ihr Bereich ist mit Leinen abgesperrt. Der Irrsinn mit der Viruserkrankung hat ein Ende gefunden, allerdings zu spät. VIEL ZU SPÄT.
In Berlin haben sie den Busverkehr gleich ganz gestoppt.
Und wieviele sind jetzt in den Grenzregionen zu Frankreich & Co am Erkranken?
Noch nie in ner so leeren U-Bahn wie jetzt gesessen. Am Niesen war da jedenfalls niemand. Und ansonsten habe ich bisher (dieses Jahr) in HH keine NieserInnen gesehen. Insofern in HH bisher ein relativ niedriges Infektionsrisiko mit den üblichen Winterviruserkrankungen.
Das verrate ich Ihnen gern:
Weil konventionelle Kfz beim Bremsen die Energie der vorher beschleunigten Masse in Reibungswärme /Hitze der Bremsscheiben umsetzen.
Jetzt verate ich Ihnen ein Geheimnis:
Beim Elektroauto wirkt beim Bremsen der E-Motor als Generator und speist die Bremsenergie zurück in den Akku (das nennt sich „Rekuperation“).
Ist eine einfache Anwendung von Physik, die beim Verbrennungsmotor leider nicht funktioniert, da dieser keinen Sprit erzeugen kann …
Jetzt verrate ich Ihnen noch ein kleines Geheimnis:
Grüne Politiker sind in Deutschland auf Bundesebene schon länger nicht mehr in der Regierung.
Bestimmt wussten Sie dies und es ist Ihnen vor Schreck über Ihren Unfall „entfallen“ …
sehen Sie sich (noch) mal die Scooter Preisliste an. Mit einem Reichweitenverlängerer wären die Fahrzeuge noch teurer geworden.
Gruss D. Sauerwald
Das ist eben Ihre falsche Meinung.
Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass gerade Verbrennungsmotoren für Kurzstrecken geeignet sind. Wenn eine Modifizierung überhaupt notwendig ist, spricht man von einer größeren Batterie in Verbindung mit einer entsprechenden Lichtmaschine. ALLE Ihre „Vorschläge“ sind teurer und bringen keinen Nutzen (für was denn auch). Sollte es jemals eine geeignete Energieversorgung für E‑Motoren geben, wird sich sicher das bessere System, am Markt, durchsetzten. Warum Diktatur und warum die Keule? Niemand benötigt Unfug, für den es keinen Bedarf gibt, gäbe nur diese korrupte und kriminelle Politik nicht.
Der Autor charakterisiert sich folgendermaßen: „As someone who prefers a bicycle to a car, and who mostly thinks that space exploration is just a pseudo-religious spectacle, I don’t have any real reason to defend Tesla, or SpaceX, or Elon Musk“ Er untersucht dann aber die Subventionierung von Tesla und Space X im Detail, und findet heraus, dass diese Unternehmen nicht mehr staatliche Unterstützung erfahren haben wie andere in dieser Branche mit ähnlichen Produkten und Investitionen hätten erwarten dürfen. Die in dem Beitrag erwähnten „Tax Credits“ in den USA sind für Tesla inzwischen ausgelaufen, während andere Hersteller, die noch nicht so viele Elektrofahrzeuge produziert haben, nach wie vor davon profitieren.
Subventionen für echte Wirtschaft, die nicht nur Statussymbole für eine zerstörerische Minderheit produziert, mögen noch halbwegs gerechtfertigt sein. Milliarden Dollar für Elektroschrotthersteller, die unsere Wälder abholzen, sind es sicher nicht.
Herr Göhring, wenn Sie sich in dieser Art und Weise äußern, dann begeben Sie sich auf ein Niveau, für das ich die Klimaalarmisten verachte.
„Ein entscheidendes Kriterium muss die Aussicht auf langfristigen wirtschaftlichen Erfolg sein und die Aussicht, dass das Unternehmen nach kurzer Zeit ohne Subventionen auskommen wird.“
Kurze Zeit? Nun überlegen wir einmal, ob ein Ökobürger wirklich voll zahlen muß, wenn er ein E-Schrottauto kauft.
Ob Tesla oder ID.3, normale Leute wollen so was nicht. Ein Mercedes S ist auch ein Statussymbol, aber eines, das man auch auf allen Strecken gebrauchen kann. Ein Tesla taugt nur für die Stadt, zum Angeben. Wer mit dem Elektropanzer durch die Republik fahren müßte, würde sich einen Zweitwagen (Erstwagen?) mit Verbrenner zulegen.
Also ist das Überleben von Tesla weniger ein Zeichen von Qualität als Bezuschussung – wer auch immer.
Genauso wie Tesla seine „geldgierigen Sponsoren“ könnte man einem Häuslebauer vorwerfen, dass er einen Kredit bei einer geldgierigen Bank aufgenommen und nach 10 Jahren immer noch nicht vollständig zurückgezahlt hat.
Herr Garbinz, Ihre versuchte Diffamierung von Tesla, die auf bloßen Vermutungen („geben würde“) beruht, erinnert mich fatal ab die Diffamierung von Klimarealisten durch Alarmisten. Wir sollten uns nicht auf dieses Niveau begeben. Recherchieren Sie, welche verborgenen Geldgeber am Werke waren, und wieso Tesla deren Geld aufgrund welcher Moral hätte ablehnen müssen.
Sie müssen doch an die Klima-Bilnaz denken.
Alkohol-Verbrennung erzeugt CO2, das geht doch nicht.
Meine Empfehlung: wenn es ganz kalt wird, Alkohol innerlich verbrennen !
„innerlich verbrennen“…macht auch CO2.
Prost!
1) Erheblich größere Reichweite in Winter
2) Wärmeerzeugung durch Verbrennungsprozesse erfolgt mit fast 100% Wirkungsgrad, Wärmeerzeugung durch elektrische Widerstandsheizung mit Strom aus Kohle-/Gaskraftwerken nur mit ca. 30%
Ideologische Verblendung verlangt wohl elektrische Widerstandsheizung!