Das hindert die Klimareporter aber nicht zu behaupten:

Wir liefern Ihnen täglich Qualitätsjournalismus zum Klimawandel

Und auch sonst ist man nicht kleinlich mit sich selbst:

Wir veröffentlichen täglich Berichte, Analysen, Interviews und Debattenbeiträge zu den Ursachen und Folgen der Klimakrise und ordnen die Geschehnisse ein. Unser Magazin wurde 2018 gegründet und tritt die Nachfolge des Portals klimaretter.info an, dessen Artikel im Archiv weiter zur Verfügung stehen.

Aber mit der Unabhängigkeit ist es auch nicht so weit her, denn man trötet den ganzen lieben langen Tag nur das, was die Regierung sich in Sachen Klima und Energiepolitik so wünscht. Das wundert eigentlich auch niemanden, wenn man sich die Mühe macht die Riege der Unterstützer (hier Kooperationspartner genannt) anzuschauen.

Manchmal ist man aber auch mal ganz schön kess, wenn es ihnen nicht links und grün genug zu gehen scheint, dann traut man sich schon mal auch ganz frech zu gucken. Und kritisiert dann die Regierung völlig schonungslos für ihre Untätigkeit. Dazu bedient man sich dann gerne weiterer „unabhängiger Experten“, wie die zwar ahnungslose, aber rotzfreche Katrin Henneberger seligen Andenkens, die schon im Dezember 2010 in der sagenhaften – weil einmaligen- PHOENIX-Runde in die Bresche sprang, und zwar damals noch auf dem Ticket von attac. Einer weiteren Vorfeldorganisation der Grünen.

Bei WIKIPEDIA wird ausnahmsweise mal neutral so über sie berichtet.

Seit 2014 schreibt sie als Autorin regelmäßig über klima- und energiepolitische Themen für das Onlinemagazin klimaretter.info und andere Medien. Sie arbeitet als Projektmanagerin für das Video-Vortragsprojekt Ecapio.[1] Im Jahr 2017 war sie Mitbegründerin des Vereins Institute of Environmental Justice e.V. für Entwicklungszusammenarbeit mit Schwerpunkt auf Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen.

Bleibt zu ergänzen, dass sie sich auch bei Klimareporter weiter zu Wort meldet und sich bei „Ende Gelände“ ein mehr oder weniger genügendes Auskommen als Pressesprecherin gesichert hat. Man mag es ihr gönnen. Hoffentlich gibt ihr mal jemand eine warme Suppe im Gelände, obwohl, so gut genährt wie sie aussieht, ist sie so schnell nicht am Verhungern. Aber Frauen frieren ja oft so leicht.

Videoausschnitte aus der berühmten PHOENIX-Runde vom Dezember 2010
Aber für Klimareporter arbeiten noch weitere Edelfedern. Wie z.B. Frau Dr. Susanne Götze, deren Bekanntschaft ich im Zusammenhang mit einem Telefoninterview machen durfte, das sie tlw. führte, aber dann nicht mal in der Lage war, es auch komplett abzutippen. Bis nach längerem Hin- und Her, ihr damaliger und auch heutiger Chef – Chefredakteuer Joachim Wille- ihr die Sache aus der Hand nahm und selber zu Ende führte.

Das hat sie wohl bis heute nicht verwunden, denn seitdem versucht sie alles um EIKE und mich in ein – ihrer Ansicht nach – schlechtes Licht zu rücken. Und erzählt dabei eigentlich immer dasselbe. Fleißig unterstützt von ihrer Schwester im Geiste Annika Jöhres, die – seit sie sich mit einer Lüge über ihre Tätigkeit – bei einer unserer Konferenzen einschleichen wollte, bei uns Hausverbot hat. Hier ein paar Kostproben ihres Schaffens (hier und hier)

Ein besonderes Schmankerl zur Darlegung der Unabhängigkeit (Hervorhebung von mir) ist das Redaktionsstatut der Klimareporter°. (nett, und unglaublich witzisch, es ist ja Karneval, das neckische ° Symbol am Ende des Namens). Sozusagen das Glaubensbekenntnis der grünen Klimabrüder und -Schwestern. Da liest man erstaunt:

Die Beiträge auf klimareporter° unterliegen der journalistischen Sorgfaltspflicht. Die Seite soll die Perspektiven verschiedener Akteure widerspiegeln, zumindest soweit diese hinter dem wissenschaftlichen Konsens der Klimaforschung stehen, der zufolge die erhöhte und wachsende Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre und damit die globale Erwärmung auf die Verbrennung fossiler Ressourcen sowie weitere menschengemachte Eingriffe ins globale Ökosystem zurückgehen.

Das mit der journalistischen Sorgfaltspflicht z.B. der Frau Dr. Susanne Götze durften wir bei EIKE ja schon des öfteren erfahren. Schön ist aber die Einschänkung „Die Seite soll die Perspektiven verschiedener Akteure widerspiegeln, zumindest soweit diese hinter dem wissenschaftlichen Konsens der Klimaforschung stehen“. Das erinnert doch sehr an die unsterblich gewordene Aussage des Automobil-Unternehmers Henry Ford, der seinen Kunden versprach: „Ich liefere Ihnen ihr Auto in jeder Farbe, solange sie schwarz ist“. Nun, Papier – aber auch Webseiten- sind geduldig.

Die Unabhängigkeit wird aber vor allem durch die Quelle der Finanzierung gesichert. Und weil es mit ihr etwa so weit her ist, wie die vom Tennisball zum Tennisschläger, das aber nicht so offenkundig werden soll, findet man merkwürdigerweise über die Finanzierung dieser Truppe so gut wie nichts auf ihrer Webseite. Rein gar nichts!

Nun werden sie allesamt wohl nicht nur von der ach so verseuchten Luft und der (hoffentlich) kinderlosen Liebe leben. Also muss das Redaktionsteam irgendwo von irgendwem Geld bekommen, und vermutlich nicht zu wenig. Wer das ist, wird jedoch nicht verraten. Das ist recht merkwürdig für Leute, die bei anderen bei jeder Gelegenheit völlige Transparenz anmahnen.

Doch eine gewisse Vermutung über die möglichen Zahler gewinnt man, wenn man sich den Herausgeberrat anschaut. Da ist schon mal das eine oder andere finanzkräftige Unternehmen dabei, die von der Energiewende profitieren wie bspw. ein Gero Lücking

über den es dort heißt

… Geschäftsführer für Energiewirtschaft. Seit 2006 ist er Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (BNE) und leitet dort den Lenkungsausschuss Strom.

oder ein Tim Meyer

…von dort stieß er 2015 zur Naturstrom AG, zunächst als Geschäftsbereichsleiter. Seit 2017 verstärkt er den Vorstand des Öko-Energieversorgers. Er verantwortet alle Aktivitäten rund um eine verbrauchsnahe, ökologische Wärme- und Stromversorgung aus dezentralen Anlagen.

oder ein Jens Mühlhaus

…Als früherer Vorstand der Buergerbau AG Freiburg und München hat er langjährige Erfahrung in der Projektentwicklung und -steuerung. Als Münchner Stadtrat von 2002 bis 2008 war er verkehrs- und energiepolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion.

um nur einige zu nennen.

Natürlich darf die unvermeidliche Professorix Claudia Kemfert nicht fehlen

…Bis 2009 war Kemfert Professorin für Energieökonomie an der Berliner Humboldt-Universität, seitdem hat sie die Professur für Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin inne. Als Gutachterin und Politikberaterin ist sie in Nachhaltigkeitsbeiräten und Kommissionen tätig. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde 2011 in den Club of Rome aufgenommen.

Aber all das, was von dene so täglich herausposaunt wird, scheint aber eher die wenigen Mitglieder der eigenen Blase zu interessieren, denn trotz aller Anstrengungen bei gleichzeitig undurchsichtiger Finanzierung läuft die Seite seit langem nur unter „ferner liefen“. Bspw. führt sie das Ranking Portal  Similar Web

sie auf einem ziemlich hoffnungslosen Platz 29.347

EIKE erreicht dort den hingegen den hervorragenden Platz  5.331 aller deutschen Webseiten. Und das dürften inzwischen um die 20 Millionen sein.

Viel hilft eben nicht immer viel. Oft muss auch Qualität dazu kommen und, gar nicht so selten, auch die Liebe zur Wahrheit. Die Leser merken das.

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