Der in München lehrende Physiker Harald Lesch ist seit 1998 beim Öffentlich-Rechtlichen (ÖR) Fernsehen tätig und wurde zunächst in der interessanten Sendung α-Centauri im Bayerischen Rundfunk BR als Erklärer komplizierter Sachverhalte bekannt. Seitdem machte er im Deutschen Fernsehfunk Karriere und ist dort als omnipräsenter Erklärbär in etlichen Sendungen wie Abenteuer Forschung (ZDF), TerraX oder Frag den Lesch nicht mehr wegzudenken. Seit Oktober 2015 ist er auch Mitglied des Bayerischen Klimarats.

Bei α-Centauri hatte sich Lesch zum Klimathema kaum geäußert, was auch nicht wundert, da die ÖR bis Anfang der Nuller Jahre noch kein Dogma verbreiteten, sondern diskutierten. Gunnar Kaiser allerdings fand in der Mediathek des BR eine Sendung von 2001, in der sich Harald Lesch streng wissenschaftlich zum Klimawandel am Beispiel Eiszeit&Heißzeit äußert. Zitat:

…es war so warm, da hatte der [Dinosaurier] überhaupt keine Probleme, was zu finden. Die Vegetation war sehr angenehm. Die Temperaturen waren zum Beispiel im Wasser 20°C mehr als heute. 20 Grad mehr! Das müssen Sie sich mal überlegen.

Solche Aussagen passen natürlich gar nicht zum heutigen Alarmismus, nachdem schon 1,5 oder 2 Grad mehr die Katastrophe bedeuteten. Überzeugen Sie sich selbst:



Wird das Aufzeigen solcher eklatanten Widersprüche etwas bewirken? Wahrscheinlich erst einmal nicht, da nach aller Erfahrung selbst die Klima-Gates, die über den Wissenschaftsbetrug von Klimaforschern aufklärten, für die Alarmisten keine Folgen hatten. Allerdings ist davon auszugehen, daß die Verbreitung der Widersprüche im kaum kontrollierbaren Internet mittelfristig bei immer mehr Bürgern Zweifel hervorrufen wird.

Der Youtuber Gunnar Kaiser macht brillante philosophische Videos, gibt Seminare und schreibt Bücher. Näheres hier.

 

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