Untersteller ließ in einer Studie feststellen, dass die Versorgungssicherheit auch ohne Atomstrom im Land nicht gefährdet sei. Allerdings waren mehrere Versionen der Studie notwendig, bis dieses Ergebnis herauskam. Sie dient vor allem dazu, Untersteller reinzuwaschen, sollte es zu einem gefürchteten Blackout kommen.
Baden-Württemberg baut darauf, dass aus dem europäischen Ausland genügend Strom geliefert werden kann, um die fehlenden Strommengen ausgleichen zu können. In Frankreich kommt der Strom aus Atomkraftwerken, aus Polen Strom aus Braunkohlekraftwerken. Grüne und Kernkraftgegner setzen also auch weiterhin auf Kohle- und Atomstrom – wenn die Kernkraftwerke auf der anderen Seite des Rheines stehen.
Ob aus dem Ausland auch immer genügend Strom geliefert werden kann, ist fraglich. Denn auch in Frankreich gibt es immer mehr Stromknappheiten, und im Gebälk der europäischen Stromversorgung knirscht und kracht es immer häufiger.
In der Studie heißt es denn auch: »Ob die Nachbarländer die von Deutschland benötigten Erzeugungsleistungen zur Verfügung stellen können und werden, wurde in der Untersuchung nicht überprüft.«
Nach den horrenden Übertragungsverlusten, die beim Leiten des Stromes über weite Entfernungen entstehen und viel Geld kosten, fragt sowieso niemand mehr.
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Wie bekommt man denn eine publikumswirksame Petition zum Laufen?
teil zu nehmen.http://tinyurl.com/yxxtzck6
Manchmal muss auch eine Kröte geschluckt werden.Die Abschaltung dieser Kernkraftwerke ist jedenfalls eine Schande für Deutschland !!
Die klare Antwort ist NEIN!
Schon heute werden immer mehr Redispatchmaßnahmen erforderlich:
Von 3958 Maßnahmen in 2016 bis 5219 in 2019 (das ja noch ein paar Tage hat).
Diese Maßnahmen sind vor Allem „Strom- und Spannungsbedingt“:
https://www.netztransparenz.de/EnWG/Redispatch
Das europäische Verbundnetz ist inzwischen bis zum Zerreißen gespannt; ich möchte nicht in der Haut der verantwortlichen Mitarbeiter der Netzbetreiber stecken.
Es ist ein asymetrischer Krieg mit vielen Akteuren mit Partikularinteressen, aber einige Stoßrichtungen auf strategisch wichtige Ziele scheinen mir klar erkennbar.
Mit freundlichen Grüßen!
Christian Möser
Zimmerer