Statt sich gegen den unrealistischen Unfug der grünen Politiker, der physikalisch derzeit und wahrscheinlich auch in Zukunft nicht umsetzbar ist, zu wehren, machen deutsche Autohersteller fleißig mit und propagieren ihrerseits nutzlose Technologien. Volkswagen will, wie wir berichteten, das neue Elektroauto ID.3 in den Markt pressen und beendet dafür im Werk Zwickau/ Sachsen die Produktion klassischer Verbrenner. Für den ID.3 wird VW gemeinsam mit der schwedischen Firma Northvolt Akkumulatoren in Salzgitter produzieren und baut dafür ein Werk für zunächst eine Milliarde Euro.
Um den Golf 8 zum Verkaufsschlager zu machen, rüstet der Konzern die Wagen mit zahlreichen steuerbegünstigten Ökospielereien aus. Einige Modelle mit der Bezeichnung eTSI erhalten Fahrrad-Akkus, die Bremsenergie speichern und beim Anfahren wieder abgeben. Fahrzeuge mit der Bezeichnung eHybrid haben größere Akkumulatoren und Elektromotoren, die am Starkstromnetz geladen werden (sofern vorhanden) und angeblich Strom für 60 Kilometer Reichweite liefern. Dadurch sinkt rein rechnerisch der Ausstoß des „Klimagases“ Kohlendioxid unter 50 Gramm pro Kilometer, so daß der Wagen ein E-Kennzeichen erhalten kann. Das spart Steuern für Selbständige und Angestellte, die ihren Dienstwagen privat nutzen. Zudem bezahlen der Fiskus und der Hersteller selbst einen „Umweltbonus“ von 3.000 Euro. Der Hersteller auch? fragt sich der kritische Leser. Ja – denn durch den geringeren Ausstoß von CO2 bleiben Strafbefehle der sozialistischen EU aus.
Sind die Manager unserer heimischen Autohersteller zu klimarettenden Sozialisten geworden, oder rechnen die besser, als man vermuten würde? Auch wenn der Zeitgeist letztlich immer den Geist der Oberschichtler erreicht, wirkt der Zwang, Geld zu verdienen, disziplinierend, und daher darf das Zweite angenommen werden. Die vielen Steuervergünstigungen locken wahrscheinlich viele Golf-Kunden, was dem Konzern die Milliarden bringt, mit denen er seinen ID.3 quersubventioniert; unterstützt von weiteren Steuergeldern. Der gelernte Ökonom möge mich korrigieren, aber für mich riecht das nach einer wirtschaftlichen Sackgasse. Die neuen Elektro- und Hybridautos will eigentlich keiner bauen oder kaufen; man tut es aber doch, weil es dafür Subventionen gibt, die man mit seinen Steuern letztlich aber wieder selber bezahlt. Ein Nullsummenspiel, wie die Wirtschaftswissenschaft es nennt. Nun, nicht ganz: Nullsumme gilt nur für den, der das Sinnlos-Auto kauft. Wer einen Verbrenner oder mit dem ÖPNV fährt, zahlt den Spaß. Verdienen hingegen tun zum Beispiel die Schweden von Northvolt, deren Produkt vom deutschen Steuerzahler gekauft wird.
Wenn wir dann im Mittelalter wieder gelandet sind, ohne Subventionen noch nicht mal für eine Teller Haferbreimuss man ja wieder einen Sündenbock suchen, den man dann auf einem Scheiterhaufen verbrennen kann: Früher waren es die Frauen die dran glauben mussten.
Aber es werden wohl wir sein, die bestraft werden müssen, weil wir uns weigerten STromer zu kaufen…
Armes Deutschland, wirst an Deiner eigenen Dummheit untergehen!
Und niemand denkt und frägt kritisch nach. Die Fahrleistung entspricht knapp 548 km pro Tag…
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-rekordfahrt-wie-v-gemmingen-1-mio-km-im-tesla-model-s-fuhr-a-1298664.html
Hansjörg-Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg.
Wenn man weiß, daß selbst Taxis gewöhnlich Jahreslaufleistungen zwischen 40.000 und 80.000 haben, sind 200.000 km pro Jahr von einem anderen Planeten …
Das heißt ja auch, zweimal am Tag Batterien laden.
Wir sprechen also von einer 85 kWh-Batterie, was ja auch gut zur angegebenen vorwiegenden Autobahnnutzung des Fahrzeugs paßt (typische Autobahnverbräuche ~30 kWh/100 km).
Selbst Ende 2016 gab es in Deutschland nur 230 schnelladefähige Ladepunkte (mit 50 kW Ladeleistung), 2014 und 2015 war die Zahl natürlich noch kleiner. Meistens hat das Fahrzeug dann ja wohl an einer „normalen“ Ladestation mit 3,6 kW, 11 kW oder 22 kW Ladeleistung „tanken“ müssen. Er behauptet zwar, zu 40% schnell zu laden, ich frage mich aber, wie das gegangen sein soll …
Ladeverluste von 10-30%, also „Volltanken“ 8,5-11 Stunden an 11 kW. Dann stand das Auto also wenigstens 17 Stunden täglich an der Ladesäule, mußte also die 548 km in den anderen knapp sieben Stunden zurücklegen (also mit einem Schnitt von 80 km/h) … (gleichzeitig hat er nach seinen Angaben in diesen fünf Jahren auch noch 200.000 km mit seinem alten Tesla Roadster zurückgelegt …)
Die Akkus und Motoren gingen ja auf Garantie (Tesla gab damals schon acht Jahre Garantie ohne Laufleistungsbegrenzung), natürlich nicht nachhaltig, war unserem Elektro-Ego-Tripper aber offensichtlich egal …
Auch sehr spannend, wie er seine Teslas mitten in der Nacht mit dem Strom aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage lädt …
Ist doch ganz einfach: Der hat im Garten seines Hauses eine große Akkusammlung. Und wer wissen möchte wie groß die sein muß, der muß sich die Daten vom Wettermast in Hamburg besorgen. Da wird ja nicht nur die Windenergie bis 320 Meter Höhe gemessen sondern auch das, was die Sonne so am Tag zu welcher Uhrzeit abliefert. Am 24. und 25. dieses Monats war die Solarstromerzeugung gigantisch: Im Maximum unter 50 Watt pro m². Aber heute waren es 300 Watt pro m².
Offensichtlich 24 PV-Module auf dem Dach … Wenn wir jetzt 250 W/Modul annehmen, 6 kWp. Bringen im Durchschnitt (unter günstigen Bedingungen) 8,14 kWh täglich im November (im Jahresdurchschnitt 18,2 kWh täglich, oder 6.655 kWh im Jahr – solange die Anlage neu ist, nach fünf Jahren noch 6.522 kWh, nach zehn Jahren 6.356 kWh …)
Wenn er (mit Tesla S und Tesla Roadster) jedes Jahr 240.000 km fährt, und dabei 30 kWh/100 km verbraucht, also (mit Ladeverlusten) 80-103 MWh an der Ladesäule, sind die 6-6,5 MWh der PV-Anlage ja kein großer Beitrag …
„Wenn er (mit Tesla S und Tesla Roadster) jedes Jahr 240.000 km fährt, und dabei 30 kWh/100 km verbraucht, also (mit Ladeverlusten)“
Sehr geehrter Herr Fischer,
der Tesla Roadster zieht nur um die 19 kWh/100 km über den Stromzähler im der Praxis und keiner 30 kWh/100 km.
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/198-Tesla_Motors/1237-Tesla_Roadster.html?powerunit=2
Und das Tesla Model S auch nur 21 kWh/100 km.
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/198-Tesla_Motors/1315-Model_S.html?fueltype=5&fuelsort=19&powerunit=2
„ Am 24. und 25. dieses Monats war die Solarstromerzeugung gigantisch: Im Maximum unter 50 Watt pro m². Aber heute waren es 300 Watt pro m².“
Und wie gigantisch ist die Stromerzeugung bei der Braunkohle je m² ?
Der Flächen der deutschen Braunkohletagebauten betrug um die 2300 km².
Die Braunkohlestrommenge betrug 132 TWh im Jahr (2018) sind auch nur um die 7 Watt pro m².
Da ist die Solarstromerzeugung gigantisch hoch mit 50 Watt pro m² im Vergleich zur Braunkohle oder nicht ?
Wer sich das anschaut, was EIKE ins Netz über die Konferenz gestellt hat und das liest, was der Pressemann geschrieben hat, kann nur zu dem Ergebnis kommen: Pressedruckwerke sind absolut nicht mehr vertrauenswürdig. Und das gilt für alle Bereiche.
Mal wurde in einem Beitrag Energie bzw. Arbeit in GW statt GWh angegeben.
Und heute wurde der VW Golf 7 mit dem Golf 6 verwechselt.
Bisschen weniger Rundumschläge auf Greta Thunberg und das (Zitat:) „linksgrüne“ Gesindel, und dafür ein bisschen mehr Genauigkeit bei der Redaktion der Beiträge würde das Ansehen von EIKE bei dem einen oder anderen CDU- oder SPD-Politiker sicher steigern…
Wo genau verorten Sie im Beitrag einen Fehler?
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ab-2021-sie-laden-ab-sofort-mit-reduzierter-stromstaerke-strom-rationierung-fuer-private-e-autos-a3078343.html?meistgelesen=1
„Wir haben das Problem, dass wir nicht zu jedem Zeitpunkt jede Leistung zur Verfügung stellen können. Unsere Netze kommen ins Schwitzen, wenn gleich mehrere Elektroautos in einem Wohngebiet mit 11 oder gar 22 kW laden“, zitiert Focus den österreichischen Strommanager Reinhard Nenning.
Witzig ist auch, dass man versucht, das Wort „Verbrennungsmotor“ zu vermeiden. Man verwendet „herkömmliche Antriebe“ oder Kolbenmotor 🙂
Wie sagte Dieter Nuhr: Das Wort ist weg, das Problem ist weg. (er meinte verhaltensgestört wurde durch verhaltensoriginell ersetzt)
Schön und gut. ich fand’s dennoch etwas fragwürdig.
Dann in der Praxis, wurden die e-Reichweite immer weniger, bis der Wagen dann nur noch 17 Km rein elektrisch fuhr, im Winter waren es dann nur noch 13-14 Km. Und die angegebenen 2 l/100km waren auch eher eine Illusion, denn der Wagen brauchte auf Langstrecken eher 8 – 9 Liter auf 100 Km.
Ich hatte für den Hybriden meinen Diesel E 230d darangegeben, der auf langen Strecken 5,2 Liter pro 100 Km brauchte. Also eine rechte Ersparnis war das freilich nicht.
hätten Sie sich das ganze Hybrid-Desaster nicht VORHER überlegen können?
Die Verbote, Gesetze, Abgaben sind nur in Deutschland gebunden…der Rest der Welt interessiert sich nicht dafür und baut weiter Autos mit Verbrennungsmotoren, verkauft und entwickelt diese weiter. Die Deutschen Unternehmen wie BMW, Daimler usw. werden auswandern…zurück bleiben wir Deutsche…wir dürfen uns dann mit dem Mangel und Armut herumschlagen. Das ist die Zukunft der Grünen Sozialisten für uns Deutsche!