Die Eidgenossen unter unseren Lesern kennen ihre Umweltministerin Simonetta Sommaruga sehr genau. Man könnte sie, für die anderen deutschsprachigen Leser, mit Katrin Göring-Eckardt vergleichen, der obersten Bieneretterin aus Thüringen. Die kompetente Politikerin erwähnte kürzlich, daß die Lebensadern der Schweiz deren Infrastrukturen seien. Eine wichtige Erkenntnis, auf die konservative EIKE-Leser niemals gekommen wären; stand doch immer die Vermutung im Raum, die Infrastruktur eines hochentwickelten Industrielandes diene hauptsächlich ästhetischen Zwecken.
Die eidgenössische Politikerin, mit ähnlich intellektuellem Tiefgang ausgestattet wie ihre Kollegin aus dem Bundestag, erklärte auf einer Tagung von Einsteins Alma mater, der ETH Zürich,
„Murgänge, verschüttete Straßen, aber auch eine Stromversorgung, die nicht mehr funktioniert. All das ist für die Bevölkerung, aber auch für die Wirtschaft mit einem großen Schaden verbunden.“
Seltsam, ihre Argumente passen eigentlich eher auf die Gefahren der Energiewende. Man denke an die flächendeckenden Stromausfälle in den australischen Metropolen.
Ein von der Regierung beauftragter Ökonom, wohl so eine Art PIK-Edenhofer, errechnete jährliche Schäden an Infrastruktur und Energiewirtschaft von bis zu einer Milliarde Franken per annum im Jahr 2050. Der geneigte Leser weiß, daß diese Kosten wohl eher den Schweizer Klimaschutzmaßnahmen zuzuordnen sind; wobei die eine Milliarde etwas tief gegriffen sein dürfte.
Nun hat der Ökonom ja „gerechnet“, was recht rational klingt. Woran macht er es denn fest? Konkret meint unser Experte, daß die Heißzeit-Katastrophe mit „stärkeren Niederschlägen“ (also doch keine Wüstenbildung?) einherginge, die die Verkehrswege „degradierten“, zu deutsch, abbauten. Schienen und Straßen leiden also unter dem Wetter, das war ja bislang nicht so. Unser Ökonom scheint weder ein gutes historisches Gedächtnis zu besitzen, noch jemals vom Zweiten Hauptsatz der Wärmelehre gehört zu haben.
Jetzt bereits müsse die Schweizer Bahn SBB 15 Millionen Franken per annum ausgeben, um die Schienen vor Naturgefahren zu schützen. Ich schätze, daß die SBB das auch schon tat, bevor jemand Eiszeit- oder Heißzeitkatastrophen erfand. Interessanterweise unterstützt der Leiter der Abteilung „Naturrisiken“ der SBB den Unfug. Sitzt der auf einem Versorgungspöstchen für Richtig-Gesinnte? Die Eidgenössische Technische Hochschule jedenfalls betreibt „Forschung“ für die SBB zum Thema.
Weiterhin sehen die „Berechnungen“ des Regierungs-Ökonomen in den nächsten Jahren trockenere Sommer vorher, was die Produktion der Schweizer Wasserkraftwerke drossele. Die Aufheizung der Atmosphäre verursache höhere Kosten durch Klimaanlagen.
Man merkt: Hier werden ganz normale natürliche Vorgänge, die es immer schon gab, als menschgemachtes Problem hingestellt; eine primitive, aber effiziente Taktik, weil der Laie nicht nachhakt.
Interessanterweise sieht der Ökonom auch positive Folgen der Klimakatastrophe: Die angeblich milderen Winter verursachten weniger Straßenschäden und geringere Kosten der Heizung. Da hat er sich ja praktisch widersprochen: Gleichen die Einsparungen im milden Winter nicht die Kosten der heißen Sommer aus? Dann wäre doch alles schick.
Nein, das wäre aus politischer und finanzieller Sicht natürlich verheerend und darf deswegen nicht sein. Die Schweiz muß jetzt schon reagieren, sagt Sommaruga. „Ganz konkret“ müsse abgeklärt werden, wo Forschung nötig sei. Was die „Abklärung“ allein kosten mag? Und, als Kern der Klimaschutzmaßnahmen, sei die Reduktion der CO2-Emissionen nötig. Also, liebe Nachbarn in den Alpen, macht Euch auf etwas gefasst.
nur von Forschungsgeldern.
Aber die heutige Zeit gleicht jener zu Jeremias Zeiten: „Kinder (Thunberg) sind die Gebieter meines Volkes und Weiber (Sommaruga) herrschen über es.
Die Linken/Sozis sind voll Flamme für Feminismus und danach Genderismus was nur
im Kommunismus enden wird. Sozialismus ist nur verzögerter Kommunismus.
Wie gehen mir diese Weiber auf den Kecks, speziell Sommaruga, die Quoten-Tante.
eu
Ideologie verbreiten ist für unqualifizierte bedeutend einfachen wie mit Fakten umzugehen.
Simonetta wurde übrigens hier so gewählt wie alle Bundesräte.
Bei dem Spiel hat keine Partei genug Stimmen um einen Bundesrat zu wählen, also sind diese Bundesratskandidaten immer auch auf Stimmen der anderen Parteien angewiesen.
Dabei versuchen die Parteien selber oft möglichst steuerbare Kandidaten ins Rennen zu schicken, und die Parteien welche die Bundesräte eine anderen Partei mitwählen müssen, die versuchen eben jener Partei einen Kuckuck ins Nest zu legen.
Man versucht den schwächsten Kandidaten ins Amt zu hieven, um nachher auf dessen Versagen zeigen zu können.
Schmutzige Spiele.
Allerdings funktionierte das system sehr gut, denn das Volk entschied gerne und oft an der Urne die grobe politische Richtung.
Die Erfinder der Bundesverfassung von 1849 wollten schon damals den Politikern die Macht klar begrenzen.
Nur in den Verhandlungen mit der EU, den USA und anderen Dingen zeigt sich der schere Nachteil unseres Systems, denn es fördert schwache Politiker die gegenüber aggressiv verhandelnden Ländern nur zu gerne versagen.
Sommaruga ist das Paradebeispiel für ein Produkt unseres Systems.
Ihr moralinsaures Gesicht nervt hier viele, und ihre Unfähigkeit noch mehr.
Es gab in den letzten 30 Jahren nur gerade Ausnahmen …..solche die als schwache Charaktere gewählt wurden und sich im Amt entwickelten.
Otto Stich war so eine Überraschung. Christoph Blocher war ein Wahl-Unfall, er war sehr fähig und wurde gerade darum in einer geplanten Intrige abgewählt.
Starke Persönlichkeiten im Bundesrat sind das was hier nahezu alle ablehnen.
Hätte ein extrem fähiger Blocher 12 Jahre als Bundesrat arbeiten können, es hätte der SVP ungeheure Stimmenanteile beschert.
Das galt es unbedingt zu verhindern, auch um den Preis einer Partei-Verräterin wie Eveline Widmer Schlumpf.
Die Schweiz steckt trotz ihrer guten Konstruktion auch in der Mittelschicht-Wohlstandsfalle, wie D und A. Zu viele Bessermenschen wollen die Welt retten und unterstützen daher irrationale Konzepte und schlechte Politiker wie Sommaruga.
Einen weiteren Notstand gibt es nun in Dresden, bald ganz Sachsen…. ach was rede ich? Ganz Ostdeutschland! Der Nazinotstand ist geboren und bald der Klimaleugnernotstand? Glaube das ist nicht notwendig, da wir sowieso schon zusammen in einem Sack der alten weißen Männer stecken.
Das der Realismus man damit auch in den Prügelsack steckt merkt man im „Genderneusprechlande“ nicht. Erst wenn der Sack zu klein wird für die zu sehr gegängelten und aufgewachten Michel´s wird es eng.
Mit freundlichem Gruß!
Christian Möser
Zimmerer
https://pbs.twimg.com/media/EITk8kFW4AApESz.jpg
KEIN WITZ: https://die-partei.net/dresden/koepfe/
Was die irren Grünen da bewirken wollen ist nur Gaga.
Die liegen bei knapp 40 Mio. t CO2 pro Jahr.
Und das ist nicht mal 1/20 der deutschen Emissionen.
Die Schweiz kann garn nichts zum Klimaschutz beitragen, bei so geringen Emissionen. Das sollte jedem Schweizer klar sein.
Ähem, das gilt für alle europäischen Staaten. Was wir machen, ist schnurz. Aber darum geht es ja nicht; sondern um Umverteilung von unten nach oben.
Dieses „aber der da hat doch auch…..“ gehört in den Kindergarten.
Jeder von uns hat seinen Beitrag zu leisten, auch wenn es klein ist, das hat etwas mit Prinzipien und Verantwortung zu tun, aber das scheint der Autor nicht zu verstehen.
Nicht das CO2 ist das Problem, sondern der absurde Kampf dagegen.
Die Sicht eines Ponyhof-Bewohners. ALLE Menschen (auch Rico S) sind Egoisten, wenns ums Bezahlen geht. Die egoistischen Chinesen und Inder werden einen Teufel tun, auf das wilhelminische „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ mit Folgsamkeit zu reagieren. Die kassieren noch Sozialhilfe von uns.
Mit dem Finger auf die Chinesen zu zeigen bringt auch nichts mehr. Allein von 2017 zu 2018 haben die Chinesen so viel Photovoltaik installiert wie wir in den letzten 15 Jahren. Auch Windkraft bauen sie in 2 Jahren so viel wie wir in 10.
Gestern zur besten Sendezeit auf Tagesschau 24. Ein Beitrag betreffs Blackout und dessen Folgen incl. Tipps betreffs privater Vorsorge. Ich traute meinen Augen und Ohren nicht. Klartext mit ein wenig eingestreutem Blödsinn; so etwa von einem „energetisch autarken“ Dörfchen im Brandenburgischen.
Fr. Sommaruga agiert zwar wie eine Grüne, ist aber bei der SP (sehr linke Sozialisten, die sich als Sozialdemokraten bezeichnen). Sie hat den für solche Politiker typischen Ausbildungsweg: Nach dem Gymnasium bildete sie sich in Luzern, Kalifornien und Rom zur Pianistin aus. Von 1988 bis 1991 studierte sie Anglistik und Romanistik an der Universität Freiburg (Schweiz), jedoch ohne Abschluss.(aus Wikipedia)
Die Grünen hatten dagegen bisher in der Schweizer Exekutive (dem Bundesrat) keinen Sitz.Es ist jedoch möglich, dass sich dies dank Greta, dem Papst und vielen anderen demnächst ändert.
Also bitte die Parteizugehörigkeit ändern, auch wenn Sie in dem Punkt Recht haben, dass Sommaruga und Göring-Eckardt Seelenverwandte sind.
Mfg
Merci, angepaßt. In der Tat ist es heuer fast egal, in welcher linken Partei ein Linker ist. Alle rotgrünen Parteien sind Akademikerclubs, die Klientelpolitik für Abgehobene machen, die sich nur noch für x Geschlechter, möglichst viel Niedrig-Qualitätseinwanderung und Klimarettung interessieren.
Ich hatte meine Voodoopuppe schon gruen angemalt und muss dann wohl jetzt die Farbe wechseln.
Wuenche auch weiterhin gutes Gelingen!
mfg Wernder
Stimmt, das geht nicht mit der Farbe. Daß Somma dunkelrot ist, ist ja bekannt, aber beim Klima kommt mir zwanghaft die Farbe grün ins Bewußtsein. Wir von EIKE müssen mal dunkelrote Farbe und Voodoo-Puppen anbieten. 9,99 im Set, wie wär das? Inkl. Versand.
besser nicht. Sie riskieren damit alle möglichen Konsquenzen wegen Hetze und politischer Parteinahme.Es gibt Anwälte und Journalisten, die konstruieren aus solchen Aussagen im Handumdrehen Anzeigen, die sich negativ auf die Arbeit von EIKE auswirken könnten