Nach der Veröffentlichung der peinlichen Greta-Biografie, geschrieben von ihrer Mutter, wurde es erst einmal etwas ruhiger um den Klimaengel. Der polit-mediale Komplex befürchtete, so dachte ich, etwas zu sehr auf die Tube gedrückt zu haben.

Das gute Abschneiden der Grünen bei der EU-Wahl, zumindest in Deutschland, dem Herz der Finsternis, hat sie wohl etwas mutiger gemacht, weswegen wir jetzt wieder mit Greta hier und Greta dort genervt werden. Nachdem der aus Kalifornien eingeflogene Terminator sich in Wien mit der 16jährigen getroffen hat, trudelte am Samstag die Nachricht ein, dass Greta Eleonora Tintin am 10. Oktober in Mons (dt. Bergen) zur Ehrendoktrix ernannt werden wird.

Geht das eigentlich, Minderjährige ohne Abitur zu promovieren? In Belgien offenbar schon. Die Stadt Bergen und die dortige, erst zehn Jahre alte Universität sind nicht gerade weltbekannt. Mit Gretas Erscheinen werden die Bergener aber ihre sprichwörtlichen 15 Minuten Ruhm ergattern können. Die anderen beiden Preisträger, die Klimaschützer Nicolas Hulot und Nicholas Stern, hätten allein nicht die erwünschte Publizität erzeugt.

Die Begründung der Universitätsleitung für die Verleihung der Ehrendoktorwürde an das Kind lautet offiziell:

  • Die Universität habe den Wunsch, die Bedeutung der Jugend für den Energiewendeprozeß zu betonen.

  • Der Aktionismus von Greta habe dieselben Grundsätze wie die Universität Mons: lokal lernen, lokal handeln und international kommunizieren. „Die Festigkeit und Aufrichtigkeit ihrer Rede und ihres Handelns.“

  • Die Auswirkungen der von ihr ausgelösten Bewegung auf die belgische Jugend.

Am 11. Oktober, also einen Tag später, wird übrigens das Nobelkomitee bekannt geben, wer den diesjährigen Friedenspreis bekommen wird. Laut den Wettbüros ist Dr. Thunfisch absolute Favoritin, weit vor Neuseelands Premier Jacinda Ardern, Donald Trump und Angela Dorothea Merkel.

Sollte das einen „Klimaleugner“ ärgern? Nur oberflächlich. Seit Beginn des Greta-Hypes explodieren unsere Zugriffszahlen. Immer mehr Bürger merken also, dass die kurz bevorstehende Klimakatastrophe eine reine Medieninszenierung ist, die den Interessen einer kleinen elitären Minderheit dient. Wenn der politmediale Komplex nun sogar noch den ehemals hochangesehenen Friedensnobelpreis, seit der Verleihung an Klima-Präsident Barack O’Bama 2009 für irgendeine Rede bereits schwer ramponiert, nun noch einer Medienmarionette fürs Schulschwänzen hinterher wirft, muß man schon sehr indoktriniert oder naiv sein, um sich nicht an den Kopf zu fassen.

Also denn, liebes Nobelpreiskomitee, gebt Greta den Friedenspreis! Uns kann es nur recht sein.

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