Ich beziehe mich allerdings hier und heute ausschließlich auf die Spitzenkandidatin der SPD zur Europawahl. Katarina Barley will aus ihrem Wahlkreis in Trier „rauchende Meiler von Cattenom“ ausgemacht haben. Ihnen den Garaus zu machen, hat sie sich daher nach Ihrem Wahlsieg und glorreichem Einzug ins Europaparlament zur Aufgabe gemacht. Und weil das so gut klingt, will sie auch bei der Gelegenheit eben mal allen Kernkraftwerken Europas an den Kragen.
„Das ist sehr ambitioniert, klar! Aber ich möchte, dass es mittelfristig gar keine Atomkraftwerke mehr in Europa gibt. Dafür müssen wir den Ländern, die bisher noch auf Kernkraft setzen, beweisen, dass wir in Deutschland beides hinkriegen (gefragt wurde nach Kernkraft- und Kohleausstieg gleichzeitig) …Atomkraft ist für mich ein No-Go. Ich kann von meinem Wahlkreis aus die rauchenden Meiler von Cattenom sehen, das ist einer der Pannenreaktoren in Frankreich, die ständig abgeschaltet werden, weil irgendwas kaputtgeht. Wenn da was schiefgeht, dann ist mehr als nur meine Heimatregion nicht mehr bewohnbar…Bei der Speicherung und Verteilung von regenerativer Energie müssen wir noch besser werden. Aber dass wir das Ziel haben, unseren Wirtschaftsstandort auch mit energieintensiven Betrieben ohne Atomkraft zu betreiben, das ist richtig“.
Liebe Frau Spitzenkandidatin, wenn Sie von Ihrem Wahlkreis aus Rauch über Cattenom sehen können – was ich auf Grund der Entfernung gleichwohl anzweifele –, dann sehen Sie nicht rauchende Meiler, sondern höchstens Wasserdampf aus Kühltürmen. Das ist was ganz anderes und noch nicht mal das böse CO2 dabei.
80 Prozent des Stroms in der Region Grand Est – CO2-frei
Und Cattenom besteht auch nicht nur aus einem „Pannenreaktor“. Nein, es sind gleich vier. Und, Sie werden es nicht glauben: EDF rüstet gerade das Kraftwerk für eine Laufzeit von 60 Jahren aus und investiert in seine Kernkraftwerke frankreichweit 50 Milliarden Euro, damit zum Beispiel Cattenom bis 2048 in Betrieb bleiben kann. Da sind Sie schon lange in Ihrer wohlverdienten Rente.
Das Kernkraftwerk Cattenom deckt mit einer Produktion von 36,37 Milliarden Kilowattstunden rund 80 Prozent des Stromverbrauchs in der gesamten Region Grand Est – und das CO2-frei. Und „Pannenreaktoren“ dort gibt es wohl eher bei den deutschen Medien und Politikern. Eine Panne ist höchstens das militante Eindringen von Greenpeace auf das Kraftwerksgelände gewesen, wo die Umweltschützer ein Feuerwerk zündeten – wohl wissend, dass die Gendarmen auf keinen Fall auf junge Leute mit Greenpeace-Plakaten schießen würden.
Wenn Sie, Frau Barley, europaweit aus der Kernenergie aussteigen wollen, müssten Sie vielleicht zuerst mal Ihren Parteikollegen 100 Prozent Schulz bitten, mit seinem Freund Macron zu telefonieren. Vielleicht kann ja der Martin den Emmanuel davon überzeugen, die vier 1.300-MW-Reaktoren von Cattenom abzuschalten und die anderen 54 französischen Reaktoren noch dazu. Das wären dann so um 75 Prozent der französischen Stromproduktion. Frankreich produziert nämlich weniger als ein Prozent seines Stroms aus Kohle. Umso enthusiastischer feierten die deutschen Qualitätsmedien auch sein Versprechen, bis 2022 aus der Kohleverstromung auszusteigen.
16 Baustellen mit Neubau-Kernkraftwerken stoppen
Dann muss der Martin noch mit Finnland, Slowakei, Tschechien, Bulgarien, Rumänien, Litauen, Belgien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Slowenien und weiteren EU-Ländern telefonieren, damit die auch ihre verbliebenen 124 Pannenreaktoren schließen. Zum guten Schluss müssen Sie dann nur noch dafür sorgen, dass die 16 Baustellen mit Neubau-Kernkraftwerken stoppen. Wenn Sie das alles geschafft haben, dann können Sie sich ja daran machen, die europäischen Kohlekraftwerke abzuschaffen. Das lohnt richtig, davon gibt es ein paar tausend.
Und dann können Sie endlich die ganze Welt retten, die wartet schon darauf, von der Spitzenkandidatin der SPD gerettet zu werden. Da haben Sie sich allerdings was vorgenommen – weltweit sind 1.400 Kohlekraftwerke in 59 Ländern in Planung und Bau. Da muss der Martin dann zuerst mit dem Trump in den USA, Putin in Rußland und Jinping in China telefonieren, bevor er Kovind in Indien anruft (hier schon mal die Vorwahl: +91)
Nur zu, Frau Barley, wenn die SPD erst die Mehrheit im Europaparlament stellt, schaffen Sie das. Das ist sehr ambitioniert, klar! Aber der Strom kommt ja dann auch weiter aus der Steckdose. Ganz bestimmt, versprochen.
Abhängig davon, wo man sich im Wahlkreis der Barley, Trier, aufhält, kann man den von Cattenom aufsteigenden Wasserdampf sehen.
der neue Posten(mehr Einkommen und Macht) . Alle diese „Möchtegroß“ sind nur Befehlsempfänger. Wenn gehören die 30 größten DAX-Unternehmen in D ? -US Geldhäuser-( bitte Herrn Merz fragen)und wer bestimmt die Politik in der EU-die Kommission mit ihren Lobbyisten-.Die Britten und die USA haben
schon erfolgreich ihre Länder deindustrialisiert,jetzt ist D und die EU dran.(siehe Bayer,wenn sie Pleite sind,muß der Steuerzahler brechen)) Die Deindustrialisierung ist gewollt .Vor Gericht nennt man sowas „Vorsatz“ ,aber es wird sich kein Staatsanwalt finden.Dummheit schließe ich aus!Wenn die Nationalstaaten der EU (nicht Europa!)
aufgelöst sind,gibt es ein Staat(EU) unter amerikanischer Machthoheit mehr.
Seit etwa 10 Jahren gibt es weltweit einen enuen Aufschwung bei Neubeauten von Kernkraftwerken: Rund 60 KKW’s sind in Bau (Argentinien, Bangladesh, Brasilien, China, Finnland, Frankreich, Indien Japan, Süd-Korea, Pakistan Rußland, Slowakei, Taiwan, USA, Emirate) rund 100 KKW’s sind in Planung. Nur Deutschland steigt aus, obwohl es weltweit anerkanntermaßen die sichersten KKW’s gebaut hat. Der Ersatz durch Sonne und Wind geht nicht, weil die Sonne abends unter geht und der Wind meist Flaute hat — eine Erklärung dazu bleibt Frau Barley schuldig.
„Wen da etwas schief geht (beim KKW), dann ist mehr alks meine Heimatregion nicht mehr bewohnbar“. — Warum das? Es ist in Fukushima niemand durch frei gesetzte Radioaktivität geschädigt worden, aber durch die Evakuierungen sind 150 bis 600 Menschen zu Tode gekommen (siehe SPIEGEL, in Fachmedien ist von 1600 Opfern die Rede). Sogar Kranke wurden abtransportiert, ca. 50 Intensivpatienten sind unmittelbar darauf gestorben, weil deren Versorgung unterbrochen wurde.
Die Strahlen“schutz“gesetzgebung ist weltweit falsch, und das schon seit den Anfängen vor etwa 80 Jahren. Inzwischen GLAUBT der Mensch an die vorgegaukelten Gefahren der Strahlung. Es ist dringend geboten, daß unabhängige Medien sich in Fachmedien informieren und nicht den „Experten“ in den Massenmedien glauben.
Seit vielen Jahren werden alle meine Leserbriefe zur Strahlenproblematik nicht gedruckt (immer an DIE WELT). Gerade da liegt der Hase im Pfeffer, da ist unabhängige Info erforderlich. Gerade bei EIKE und BfT komme ich zu Wort, dafür sage ich danke.
Man braucht Schutz vor dem Strahlenschutz … – der ist definitiv das Gefährlichste bei einem KKW-Störfall … (0 Strahlentote durch Fukushima, wahrscheinlich Tausende Tote durch die sinnlose Evakuierung … Selbst der Tsunami war weniger gefährlich – in der Präfektur Fukushima sind „nur“ 1.599 Tote durch den Tsunami, bis Ende 2015 aber 2.007 Tote durch „Verschlechterung der körperlichen Verfassung“ im Nachhinein zu beklagen)
Außerhalb des Kraftwerks war die Strahlendosis nie hoch genug, um eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darzustellen … (definitiv unter 100 mSv)
Das 4600-Milliarden-Fiasko
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019-20/artikel/das-4600-milliarden-fiasko-die-weltwoche-ausgabe-20-2019.html
Hier noch die Studie
https://energiesysteme-zukunft.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/pdf/ESYS_Analyse_Sektorkopplung.pdf
Vor vielen Jahren fragte Henry Kissinger seinen Freund Helmut Schmidt, wen er
anrufen soll, wenn er mit der Europäischen Union sprechen wollte. Heute könnte man zumindest eine Email-Adresse angeben : President.Juncker@ec.europa.eu
Die Europäische Kommission mit 1 Präsidenten und 28 Kommissar(inn)en ist das eigentliche Machtzentrum der EU. Spitzenkandidat(inn)en für die Nachfolge von Jean-Claude Juncker sind im allgemeinen die Vorsitzenden der Europäischen Parteien (z.B. Manfred Weber (EVP) und Frans Timmermans (SPE)) und nicht die Spitzenkandidaten der nationalen Landesparteien (z.B. Katarina Barley (SPD), Nicola Beer (FDP), Jörg Meuthen (AfD)). Vorschläge für den neuen
EU-Kommissionspräsidenten machen weiterhin die europäischen Regierungen, die im Europäischen Rat organisiert sind. Das EU-Parlament, dessen nationale Vertreter(innen) jetzt von den Bürger(inne)n der EU-Staaten gewählt werden, hat zwar seit 2014 ein Mitentscheidungsrecht, nicht näher beschriebenes Prinzip der Spitzenkandidat/inn)en genannt, aber die letztendliche Entscheidung liegt bei den europäischen Regierungen. Den Bürger(innen) der EU-Staaten wird aber vorgekaukelt, sie könnten durch die Wahl Einfluss auf das Machtzentrum der EU ausüben (Hahaha!). Bestenfalls können die nationalen Spitzenkandidat(inn)en eine(r) der 28 Kommissare der Europäischen Kommission stellen. Z.B. ist zur Zeit Maros Sefcovic Kommissar für die Energieunion und Miguel Arias Canete Kommissar für Klimapolitik und Energie. Dies bedeutet, dass Frau Barley nur Einfluss haben könnte, wenn Frans Timmermans neuer EU-Präsident werden sollte – ansonsten nur heiße Luft
H. L.
Francesco
Frau Bärbock tagträumt vom Netz als Speicher, Cem bringt es fertig in einem längerem Interview „nachhaltig“ Watt mit Byte zu verwechseln, in der Kohlekommission ist kein einziger ausgewiesener Energiefachmann, die Regierung umgeht zum wiederholten Mal den Bundestag bei der „Verteilung“ der 40 Mrd. Ausgleichszahlung und Kraftwerke sollen geschlossen werden bei gleichzeitigem Hochfahren der Elektrifizierung des Fzg Feldbestandes. Die Fehler die hier gemacht werden sind so grundlegend wie sie einfach sind, sodaß jedes Kind sie sofort erkennt. Das ganze macht nur Sinn, wenn man unterstellt, daß das dies absichtlich erfolgt. In diesem Kontext möchte ich an Herrn Maurice Strong von der UNO erinnern, der schon in den Siebzigern die große Transformation gefordert hat. Edenhofer vom PIK hat sich ja 2010 in der Vorbereitungt von Cancun gleichermaüen geäußert und von Regierungsseite ist Ähnliches zu hören. Das bewusste „Inkaufnehmen“ (dies ist ein fortgeschrittener Euphemismus!) von Schäden für das Volk müsste eigentlich den Verfassungsschutz auf den Plan rufen, aber dessen Leiter wurde ja wegen politischer Wahrnehmungsstörungen ausgewechselt. Leider bin ich zum Auswandern zu alt. Zu Helmut Schmidt’s Zeiten wären diese Vorkommnisse sicher als Treuebruch gesehen worden, noch früher wahrscheinlich als Hochverrat.
Merkels Vater, der evangelische Theologe Kasner, siedelte noch in 1954 in die DDR um, wie es hieß, auf Wunsch des Bischofs. Er scheint sich aber mit den Machthabern arrangiert zu haben, nannte der Volksmund ihn doch den „roten Kasner“. In dieser Umgebung wurde Angela sozialisiert und hat später – vor der Wende – noch DDR Karriere gemacht. Wie konnte der Westen nur so kollektiv doof sein (auch ich!), sie zu unserer Kanzlerin zu machen!
Ein Matthöfer kämpfte beherzt für den Natriumbrüter, Kanzler Schmidt wollte Kohle und Kernenergie, Frau Schulze erklärt für sich und ihr Haus mangels Fachkunde für inkompetent in der Sache und folgt folgerichtig blindlings einem „unfehlbaren“ IPCC. Da rundet sich das Bild doch vorzüglich mit dem Kampf des weiblichen Don Quijote Katarina mal nicht gegen Windmühlen, sondern gegen Kernenergie. – Ob künftig auch die zeitabhängige Meinungsvielfalt zusammen mit der Partie schrumpfen wird?
Die Kühltürme sind 165 m hoch.
Der Dampf wird sicherlich noch höher steigen. Kann schon sein, daß Dr. Katarina Barley den Dampf der Kühltürme sehen kann, von Trier aus …
Ansonsten – nun ja, sie wird jetzt ja nach Europa abgeschoben …
Sie hat ja auch so schöne große Augen.
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