Prognostiker besuchen Klimatologie-Klassen und werden jetzt mit dem einseitigen Klima-Narrativ belehrt, aber im Allgemeinen müssen Klimatologen nicht lernen, wie man vorhersagt. Falls dem doch so wäre, müssten sie sich mit Fehlern auseinandersetzen. Ich sah mich mit meinem Fehler konfrontiert in Gestalt der verpfuschten Vorhersage des vergangenen Winters für den Südosten [der USA]. Weil sich Klimatologen niemals einer Verifikation ihrer Vorhersagen stellen müssen, ist es jetzt so weit gekommen, dass man einfach irgendetwas vorantreiben kann, weil niemand es in Frage stellen wird.

Den Beweisen zufolge, die ich gesehen habe, ist nicht nur der Grund der Erwärmung fragwürdig (die Erwärmung steht außer Frage; die Frage lautet, warum es wärmer wird), sondern auch die impliziten negativen Auswirkungen, gibt es doch faktische Beispiele, dass genau das Gegenteil passiert.

Ich versuche nicht, gemein und hässlich zu sein. Das ist nicht meine Mission. Meine Mission ist es, einen Beitrag wie diesen zu schreiben, um aufzuzeigen, was ich sehe und warum ich das, was man mir vormacht, hinterfrage.

Die Hypothese lautet natürlich, dass jedermann wirklich nach der richtigen Antwort sucht. Aber falls das so ist, ist das Ganze nicht ähnlich dem Verbrauch der Früchte eines vergifteten Baumes, wobei die Mittel das Ziel rechtfertigen? Was ist, wenn das Ziel keineswegs das ist, was so eifrig kolportiert wird? Wenn schon eine Katastrophe droht, die sogar Kinder dazu treibt, die Regierung zu verklagen, warum gibt es dann grundlegende Fakten, die genau das Gegenteil belegen?

Ich hatte als Kind niemals Interesse daran, die Regierung zu verklagen. Man drückte mir ein Buch in die Hand, in welchem es in einem ganzen Kapitel um Klima ging. Dort stand zu lesen, dass falls sich die Erde erwärmt, es mehr schneien würde, weil die Erwärmung nicht ausreichen würde, den Schneefall in sehr kalten Gebieten zu verhindern. Dies wäre dem mit der Erwärmung verbundenen höheren Gehalt an Wasserdampf zuzuschreiben. Und das zusätzliche, in die Ozeane fließende Schmelzwasser würde einen Abkühlungs-Zyklus in Gang setzen. Das habe ich vor 55 Jahren gelesen.

Auf dem College wurde bzgl. Klimatologie genau das gelehrt. Natürlich spielt die Sonne eine Rolle, und manche Leute sind der Ansicht, dass die geringe Sonnenaktivität uns in eine kleine Eiszeit führt. Ich glaube, dass in den Ozeanen mit der Zeit aufgrund natürlicher Prozesse zu viel Wärme gespeichert ist, als dass es so kommen könnte (vielleicht während der 200 Jahre mit hohen Sonnenfleckenzahlen).

Niemand leugnet, dass es auf dem Planeten derzeit wärmer ist als zu Beginn der Satelliten-Ära, und auch eine Verbindung zu den Ozeanen ist eindeutig erkennbar. Damit bekommen wir daraus, wo es sich erwärmt, einen Hinweis, warum es wärmer wird. Stärkere Erwärmung an den kältesten, trockensten Gebieten ist eine Funktion gestiegenen Wasserdampfes in der Luft, nicht CO2. Weil sich die Ozeane erwärmt haben, gibt es mehr Wasserdampf in der Luft. Ich verstehe zwar das CO2-Rückkopplungs-Argument, aber wie schon gesagt, warum sollten wir vor dem Hintergrund der Historie des Planeten dieses Argument nicht hinterfragen?

In jedem Falle zeigt ein Blick auf die Ausdehnung schneebedeckter Gebiete auf der Nordhemisphäre die Zunahme, die hier vor sich geht und die auf einer Linie liegt mit der Theorie der natürlichen Klimazyklen:

Hier also ist die Frage: Falls man etwas in jungen Jahren lernt und später sieht, dass genau das der Fall ist, würde man dann nicht zumindest die Gedanken hinterfragen, denen zufolge es die Folge von irgendetwas Anderem ist? Ist es unvernünftig, das zu tun? Warum wird das „nie mehr Schnee“-Geschrei aus dem Jahr 2000 nicht ernsthaft hinterfragt?

Das Ende der kalten PDO-Periode von 2007 bis 2013 führte zu viel Dürre in vielen Gebieten der USA. Dies wurde zu einem Dauerdürre-Narrativ aufgebauscht, zuerst in Texas, dann auch in Kalifornien. Und natürlich sehen wir beim Blick auf den Palmer Drought Index, dass es im Jahre 2012 trocken war:

Mit der Zeit wurde mein Unternehmen führend darin, auf die Ähnlichkeiten mit den fünfziger Jahren in den Südlichen Großen Ebenen der USA hinzuweisen. Und wie ein Uhrwerk wiederholte sich das Ganze. Wir sagten das nicht, weil wir an Klimawandel Interesse haben, sondern weil wir unsere Kunden mit genauen Aussagen versorgen wollten, wohin die Reise gehen würde. Falls man Beton ausbringt oder Ernten einfährt oder auch nur Baseball-Spiele der Kinder-Liga plant, ist es gut zu wissen, ob es trockener oder nasser als im Mittel wird. Genau das tun wir, und das war immer der Schwerpunkt meiner Arbeit.

Aber man kann erkennen, wie das im Widerspruch stehen kann mit einem Narrativ, welches etwas sehr Unterschiedliches sagt. Falls fast jeder sagt, dass man sich in einer Perma-Dürre befindet und nur eine einzige Stimme laut wird, die sagt, dass sich das auch wieder umkehren wird, dann muss jemand recht und jemand unrecht haben. Meine Frage lautet, warum sich niemand die Mühe gemacht hat, die Hysterie nach den großen Dürrejahren auszurufen. Es ist seitdem mit der Wiedererwärmung der Pacific Decadal Oscillation (PDO) wieder nass in Kalifornien geworden.

Die Folge ist das Gegenteil der Hysterie. Und zwar so sehr, dass das Narrativ jetzt auf zu viel Regen hinausläuft, was sich natürlich während der nächsten Jahre auch wieder umkehren wird, wie es immer war:

Die Wassertemperaturen änderten sich von (man beachte den kalten Ring im Pazifik)…:

…während der letzten 5 Jahre so:

Es ist bekannt, dass die PDO maßgeblichen Einfluss auf das Wetter hat, und doch wollen diejenigen, die das Narrativ von der Perma-Dürre propagieren, nicht einmal den Link einräumen.

Tornado sind natürlich eine große Sache, aber überall zeigen die Fakten des Gegenteil der hinaus posaunten Hysterie. Die Häufigkeit von Tornados nimmt ab:

Auch die Häufigkeit starker Tornados zeigt eine abnehmende Tendenz:

Man muss für Tornados immer eine Warmluftquelle haben. Aber wenn es sich dort erwärmt, wo es aus natürlichen Gründen kälter ist, dann nimmt das Potential intensiver Vorgänge dazwischen ab. Eindeutig gab es in kälteren Perioden mehr starke Tornados als während der jüngsten wärmeren Zeit. Dieses Jahr nehmen wir an, dass sich die Anzahl von Tornados etwas unter dem Mittelwert einpendelt. Aber jede Wette: egal ob die Anzahl über oder unter dem Mittelwert liegt – jeder destruktive Tornado wird als Beleg für die Klima-Katastrophe angeführt, in der wir uns vermeintlich befinden.

Die Abnahme der Schadensrate ist ein direktes Kompliment an die Männer und Frauen, welche den weg für rechtzeitige und korrekte Warnungen bahnen. Dies zeigt genau, wie man sich mit besserer Technologie an das Wetter anpassen kann, anstatt zu versuchen, das zu ändern, was man nicht ändern kann. Angesichts des Umstandes, dass immer mehr Menschen in anfälligen Gebieten leben, ist die folgende Graphik ein Finger im Auge all derjenigen, die behaupten, dass alles immer schlimmer wird:

Der Trend zeigt eindeutig abwärts. Aber warum fällt das keinem einzigen Mainstream-Journalisten auf?

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Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/climate-crisis-four-major-metrics-that-say-otherwise/

[Im ,ganzen Beitrag‘ folgt noch das Stichwort Hurrikane. Dazu ist in letzter Zeit schon einiges übersetzt worden. Der letzte, zusammenfassende Absatz des Beitrages soll hier aber noch angefügt werden. Anm. d. Übers.]

Man erkennt, wie schlammig das Wasser geworden ist. Die Reinheit dessen, was ich liebe, wird zerstört. Wie kann das sein? Man sagt uns, dass die Zahlen außer Kontrolle geraten sind, aber doch habe ich vier grundlegende Elemente angeführt, bei welchen das eindeutig nicht der Fall ist. Ich betreibe keine „Rosinen-Pickerei“. Es sind Menschen, die darauf bestehen, dass das Gegenteil geschieht, und sie nutzen ihre Behauptungen für den Versuch, etwas zu implementieren, von dem ich glaube, dass es auf einer Agenda fußt. Ihre Behauptungen gehen eindeutig nicht konform mit den oben angeführten Beispielen. Und genau darum sage ich immer wieder, dass der heutige Dialog bzgl. Klima und Wetter in Wirklichkeit fast nichts zu tun hat mit Klima und Wetter. Und das ist die größte Schande von allen!

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Joe Bastardi, a pioneer in extreme weather and long-range forecasting, is a contributor to The Patriot Post on environmental issues. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others.”

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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