“ …dies sei nach einer Datenauswertung des PIK aber in den vergangenen Jahrzehnten um ein Mehrfaches häufiger geworden.“
Wir wollen das prüfen und stoßen auf eine Statistik von Roy Spencer und John Christy von der Universität Huntsville in Alabama:
Abb.1: Die Häufigkeit von „Vortex“-Ereignissen in den USA. Quelle.
Keine Zunahme, auch keine signifikante Abnahme, der lineare Trend in Abb. 1 ist eher Ausdruck einer Zufälligkeit. Wir finden keine Bestätigung für die „Datenauswertung des PIK“. Was „erklärt“ uns SR weiter?
“Mehrere Studien gehen davon aus, dass das mit der schwindenden Meereisdecke auf dem arktischen Ozean zu tun hat, insbesondere auf der Barents-Kara-See”
Jetzt wechselt SR nicht unbemerkt den Schauplatz: Was er meint, ist eine vermutete Erscheinung: eine wärmere Arktis mit weniger Eis im Winter erzeugt kältere Temperaturen auf den nördlichen Kontinenten. Das war es aber im Januar 2019 mit Sicherheit nicht:
Abb. 2: Die Temperaturen in der Kernarktis nördlich 80°N zu Beginn des Jahres 2019 (rot) und das langjährige Mittel (grün). Völlig normal! Quelle.
Eine andere Auswertung für die gesamte Arktis im fraglichen Zeitraum stellt fest: Temperaturabweichung für 66-90°N: 0,0. Es zeigt sich: SR hat keine belastbare Klima-Erklärung für das Ereignis zwischen dem 20. und 29. Januar 2019. Was er uns anzubieten hat, sind umstrittene Studien, die eine Zirkulationsänderung durch eine wärmere, eisärmere Arktis erkennen, mit dem Ergebnis, dass es auf den Kontinenten im Winter tendenziell kühler wird. Es gibt Arbeiten die das vermuten und es gibt welche, die das zurückweisen, von SR natürlich nicht erwähnt. Keinesfalls taugt der Stand der Forschung für die Zuweisung des aktuellen „Vortex“ in den USA oder sonstwo zum Klimawandel. Es kam schon immer vor, und es häuft sich auch nicht. Das ist Wetter. So reagiert denn auch ein Meteorologe recht harsch:
„Damit hat das PIK definitiv den Boden der wissenschaftlichen Community verlassen und versucht nur noch, auf einer Seite Kohle zu sammeln. Frei erfunden, dass es eine Häufung schwacher Polarwirbel gäbe. Das passiert schon immer fast jeden Winter.“ Quelle.
Jörg Kachelmann ist kräftig genervt von dem Blödsinn. Wir auch. Und wir fragen uns: Warum wird so viel unbewiesener und umstrittener Stoff zur Erklärung auch jedes aktuellen Ereignisses in die Welt gesetzt? Sind echte Argumente (es wird global wärmer mit einer Rate von ca. 0,125 °C/ Dekade seit 1950 (nach der Reihe von Cowtan&Way) zu schwach? Ist der Klimawandel etwas, wofür es eines hohen Werbe-Etats bedarf, um ihn zu verkaufen? Dann allerdings entpuppen sich diese PR-Aktionen als Rohrkrepierer: Jede zu oft laufende Werbung nervt den Konsumenten nur noch. Der Hintergrund ist nicht Wissenschaft, wie der Konsument glauben soll. Statdessen spielen wohl politische Ambitionen die Hauptrolle. Wahrhaft dünnes Eis!
Der Beitrag erschien zuerst bei die kalte Sonne hier
nt
Einfache Frage: War dieses Institut jemals auf dem Boden der wissenschaftlichen Community?
… oder war es schon immer ein Propagasnda-Haus zum schaffen von gut bezahlten, nie endenden Faulenzer-Jobs?
vG Ralf
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was soll Ihre Aussage beweisen? Ich glaube den Menschen dort ist es wurscht, ob die Kälte von einem „Vortex“ oder einer Kältewelle kommt. Fakt ist, dass es kein außergewöhnliches Ereignis war und aus jedem Wetter-Pups ein Fackelzug für den AGW gemacht wird. Frei dem Motto: „Siehste, das ist der Klimawandel, das wird noch vieeeeel schlimmer. Also habt alle Angst u. übt Verzicht. Und da ihr das nicht tut, erlassen wir Gesetze, Steuern u. Vorschriften u. werden diese kontrollieren!“ Und das kommt jeden Tag, möglichst jede Stunde. Wir konditionieren die Zootiere Mensch in Deutschland bis sie uns aus der Hand fressen. Das war schon 3x in den letzten 120 Jahren da u. funktioniert immer wieder. Meine Opas waren Opfer der Nazis u. Russen, beide haben alles verloren. Mein Vater u. ich der Kommunisten. Wir haben das als junge Menschen geglaubt u. wurden verführt. Lass die Alten reden, die Jungen kriegen wir, die glauben heute den Ökos. Sieht man!
Das Fragezeichen kann weg!
Die erste Grafik zeigt die Häufigkeit von Kältewellen im allgemeinen, NICHT jedoch die Häufigkeit von ausbrechenden Polarwirbeln. Das würde man schon erkennen, wenn man des Englischen mächtig wäre.
Wir man aus der Grafik keinen Trend erkennen kann ist mir ein Rätsel. Schließlich ist sogar eine Gerade eingezeichnet, von der man ablesen kann, dass die Häufigkeit von Kältewellen seit 120 Jahren von ca. 4,8 auf 3 abgenommen hat.
Was hier der Werte Kollege beweist ist schlichtweg die globale Erwärmung, sonst nichts.
Und da die Definition von Kältewellen in diesem Zusammenhang irreführend ist, noch weitaus weniger aussagekräftig.
RF
Hoffentlich wartet die „Realität“ nicht mehr so lange…