In ihrem Kopf steigt etwas dramatisch, aber sicher nicht der Meeresspiegel

Man kann es nicht mehr begreifen. Nirgendwo auf der Welt steigt der Meeresspiegel dramatisch oder auch nur „übernatürlich“. Und obwohl dies jeder durch einfaches Googeln der Tidenpegel weltweit selbst tagesgenau nachsehen kann, gelingt es (nicht nur) GRÜNEN problem- und widerspruchslos, ganz Deutschland vom Gegenteil zu „überzeugen“. Bei Frau Ricarda Lang mit dem Eindruck, dass sie es sogar selbst glaubt.

Bild 1 Screenshot vom Vortragsvideo. YouTube-Link

Redeauszüge vom Video:
Ricarda Lang: … Die Klimakrise wird immer mehr zur Existenzfrage für die gesamte Menschheit … dort verlieren immer mehr Menschen aufgrund des steigenden Meeresspiegels oder sich ausbreitenden Dürregebieten ihr Zuhause. Wir finden: Gerade die Staaten, die durch eine vollkommen kopflose Politik zur menschengemachten Klimakatastrophe beigetragen haben, müssen Verantwortung für diese Menschen übernehmen …
Das heißt für uns drei Dinge:
Erstens: Radikaler Klimaschutz und eine radikale Änderung unserer Lebens- und Wirtschaftsweise, damit nicht noch mehr Menschen ihr Zuhause verlieren
Zweitens: Müssen wir uns um die Menschen kümmern, für die es nicht mehr reicht, wie zum Beispiel die Bewohner*innen von Kiribati, das in den nächsten Jahrzehnten unbewohnbar werden wird. Wir wollen diesen Menschen frühzeitig die Möglichkeit für eine würdevolle, selbstbestimmte und frühzeitige Migration geben. Deshalb fordern wir, dass die europäischen Staaten vorangehen und durch einen Klimapass den Menschen, den Bewohner*innen von bedrohen Inselstaaten die Staatsbürgerschaft anbieten.
Und drittens: Müssen wir uns auch um die Menschen kümmern, für die selbst das zu spät kommt. Die in den nächsten Jahrzehnten vor Naturkatastrophen fliehen werden müssen. Wir wollen, dass diese Menschen einen Zugang zu einem internationalen Schutzstatus bekommen. Wir lassen niemanden zurück: Unsere Solidarität kennt keine Grenzen.

Hinweis: Das Thema wurde bereits in einem Artikel behandelt. Wer an mehr Hintergrundinformation Interesse hat, für den lohnt sich eine Nachschau:
EIKE 18. November 2018: [11] Klimawandel muss endlich weltweit als Asylgrund anerkannt werden

Jahrelang hat der Autor zu Meerespegeln recherchiert. Nirgendwo hat er unnatürlich steigende gefunden, allerdings jede Menge an Betrug grenzende, (alarmistische) Falschdarstellungen dazu, siehe als kleinen Auszug daraus : [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8].

Das Beispiel Kiribati

Und die GRÜNE Dame ohne Wissen zum Klimawandel erklärt im Videospot ausgerechnet, dass Kiribati betroffen wäre. Leider erzählt Sie nicht, woher Sie das erfahren hat. Was der Autor darüber weiß, hat er mit Quellenmaterial einst publiziert:
EIKE 15.04.2017: [9] Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
Daraus zu Kiribati: (aus einer auf der Regierungshomepage von Kiribati gelisteten Studie) ... Als Auswertung steht in der Studie dann der Steigungswert von Bild x (gelbe Regressionslinie seit Mai 1974) mit 1,8 mm / pa.

Bild [9] Pegel-Anstiegsangabe in der Studie auf der Homepage von Kiribati

Bild 2 Pegelverlauf bei Kiribati seit 1974 [9]

Trotz dem eindeutig geringfügigem Pegelanstieg leitet die Regierung von Kiribati einen unaufhaltsam, klimawandelbedingt unnatürlich ansteigenden Pegel ab, wie sie es auf der gleichen Homepage in einem Propagandavideo A call to the world für den Westen berichtet. Damit niemand ins Grübeln kommt, sind im Video – wie in fast allen, solchen Propagandavideos üblich – keinerlei nachprüfbare Belegdaten erwähnt oder gar gezeigt.

Und so bleibt als Fazit: Aus keinen Messdaten lässt sich die Aussage von Frau Lang (und der Regierung von Kiribati), dass Kiribati … „in den nächsten Jahrzehnten unbewohnbar werden wird“ … , ableiten.
Ergänzend eine Zitierung aus einem früheren Artikel: [10] Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
… In einem Leserkommentar auf Donner + Doria stand im Dezember 2012 der folgende Blogeintrag:
Ich kenne mich auf den Inseln von Kiribati sehr gut aus und habe unter anderem das ganze Jahr 2011 auf Tarawa verbracht. Vorher bereiste ich binnen drei Jahren auch die Inseln Makin, Beru und Nonouti in der Gilbertgruppe. Es geht den I-Kiribati (so nennt sich der Volksstamm selbst) nur und ausschließlich um Geld. Sie haben im neunzehnten Jahrhundert ihre kulturelle Identität durch die christliche Missionierung verloren und leben nun nach den kruden Moralvorstellungen der Missionare. Dadurch (und durch andere Faktoren, wie z.B. eine völlig unzureichende Bildung) sind die westlichen Industrienationen der Buhmann und der Geldesel. Die Insel Nonouti wird seit Jahrhunderten alle fünf bis zehn Jahre einmal überspült. Wenn dann aber der Chiefcounsiler (Inselhauptmann) ein Fernsehteam der BBC einlädt, das mit ernsten Mienen die Folgen der Klimaerwärmung just zum Zeitpunkt der höchsten Flut dreht, dann geht es dem Chief schlicht nur darum, soviel Geld wie möglich im Ausland locker zu machen durch diese Berichterstattung. Ich habe es selbst erlebt und das Feixen des Chief noch gut vor Augen. Die I-Kiribati könnten in Frieden und Glück leben, wenn sie nicht so geldgeil geworden wären. Was natürlich unter anderem an den wenigen Ausländern liegt, die auf Tarawa all die Dinge der westlichen Zivilisation verhökern, die hier eigentlich kein Mensch braucht. Aber: Ich will auch haben! Weil, das ist ja so chic… Also muss ich einen I-Matang (so nennt man in Kiribati die Weißen) abzocken, um an Geld zu kommen. Traurig, dies zu sagen – aber ich weiß wirklich wovon ich rede.

Wer über die angeblich untergehenden Südsee-Inselatolle und den Betrug unserer Medien darüber (sowie über die dort wirklich vorhandenen Probleme und ihre Ursachen) mehr erfahren möchte, lese unbedingt auch: Achgut, 27.01.2019: Klima: Mit Relotius unter dem Meeresspiegel

Es gibt viele Probleme – jedoch weniger wegen eines sich stetig wandelnden Klimas

Es bedeutet natürlich nicht, dass das Vorhergesagte nicht eintreffen kann. Wenn die Überbevölkerung und Landübernutzung, verbunden mit Sand- und Riffkalk-Raubbau, Naturzerstörungen und Grundwasserentnahmen dort so weitergehen, führen Küstenerodierungen und Grundwasserversalzung zu massiven Problemen. Von „unbewohnbar“ wird man dann kaum sprechen können, aber für die Menge an (Über-)Bevölkerung mit dem Wunsch nach westlichem Lebenskomfort auf einem von der Natur dafür nie „vorgesehenem“ Südseeatoll, wird es bestimmt problematisch.

Was die Dame zudem sicherlich nicht weiß oder wissen will ist, dass in vielen betroffenen Ländern aufgrund geologischer Gegebenheiten vieler Küstenregionen, vorwiegend vom Menschen verursachte Landsenkungen das wahre Problem werden. Diese Landsenkungen sind teils so stark, dass sie den Pegelanstieg um bis zum 5fachen übersteigen. (Nicht nur) auf den Philippinen und Indonesien finden sich dafür extreme Beispiele:
EIKE 30.12.2017: Ohne den Klimawandel hätte das gleiche Wetter nicht so schlimme Folgen…
EIKE 31.12.2018: Verwirrter Lauterbach: Klimawandel am Vulkanausbruch schuld. Nachtrag

Man kann als sicher annehmen, dass ihr „Wissen“ vorwiegend aus Einflüsterungen von einem der „Simulationspäpste“ stammt, die inzwischen auf GRÜNEN Parteitagen im Auftrag der Parteiführung zur Einstimmung des Parteivolkes auf Linie ihre Gruselvorträge halten dürfen.
EIKE 25.05.2018: Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn

Gerade die GRÜNEN haben eine besondere „Wut“ auf alles, was westlich ist und unseren Kulturkreis betrifft. So wie Paulus die Erbsündentheorie erfand (diese stammt ja nicht von Jesus) zu deren Erlösung Jesus sich angeblich opfern musste, propagieren sie vehement eine von Menschen erfundene „Klima-Erbsündentheorie“ des Westens. Die Folge ist nicht nur ihre, teils abstruse Politik, sondern auch richtig doofe, wirklichkeitsfremde Aussagen, wie eine zu den angeblich untergehenden Cateret-Inseln in der Südsee vor Papua Neuguinea und Australien, welche (rein persönliche Meinung des Autors, die niemand teilen muss) an Dämlichkeit kaum übertroffen werden kann. Leider wird diese „Dämlichkeit“ von allen etablierten Parteien – inzwischen auch der CSU –bald sogar in das Grundgesetz vom Bund und von Bundesländern übernommen:
Wahlbrief von Bündnis 90/ Die Grünen (Auszüge): an die Bewohner der Carteret Inseln“
… Ihre Heimat ist ein Ort, von dem wir Deutschen träumen. Eine Südseeidylle mit weißen Palmenstränden, umgeben von türkisfarbenem Wasser, das funkelnde Unterwasserlandschaften birgt. Welche Wunder die Natur schaffen kann, das wussten Sie schon, als Sie Kinder waren.
Sie leben in diesem Paradies seit vielen Jahrhunderten. Doch nach der Landung der Europäer begann der Niedergang Ihres Landes. Hungersnöte, Übervölkerung und monokulturelle Landwirtschaft zwangen viele Ihrer Landsleute schon vor Jahren zur Flucht.
… Wir tragen die Verantwortung für diese Katastrophe. Nicht nur bei Ihnen, überall auf der Welt sind die Vorboten der Klimakatastrophe sichtbar: Eisberge schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Unwetter werden schwerer, ganze Landstriche werden verwüstet. Am schlimmsten trifft es die Menschen in den Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wie Sie.
Wir, der Norden, sind in der Pflicht, endlich zu handeln.
…. Ob Sie es glauben oder nicht: Während bei Ihnen der Meeresspiegel steigt, wollen eben diese beiden bei uns regierenden Parteien neue Kohlekraftwerke bauen – obwohl jeder weiß, dass nichts klimaschädlicher ist.
Nun wird bei uns ein neues Parlament gewählt. Wir Grüne versprechen Ihnen: Egal ob wir nach dieser Wahl regieren oder in der Opposition landen; wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür kämpfen, dass unser Land wieder Vorreiter beim Klimaschutz wird.

Zu Fidschi noch ein Nachtrag aus einer anderen Quelle:
Institut für Meinungsvielfalt und politischen Exorzismus. 27. Dezember 2018: Klimawandel – was ist zu tun? Ein etwas anderes Fazit der COP24
… Dabei ist das Beispiel Fidschi geradezu typisch für die Fehlinterpretation von unbestreitbaren Problemen, deren Zuschreibung an das Klima und den dadurch verursachten Anstieg des Meeresspiegels, eine „conclusio lauterbachii“ gewissermaßen. Die Fidschi-Inseln seien besonders stark vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen, so die propagandistisch befeuerte Meinung. Dabei scheint der Meeresspiegel auf den entlegeneren Inseln Fidschis, dort, wo Regierung, „Zivilisation“ und Klimaretter nicht hinschauen, sogar zu sinken! Wie kann das sein?
Ganz einfach: es handelt sich nicht um den Klimawandel, sondern um Erosion und die ist in der Tat menschengemacht. Aber nicht durch Diesel verbrennende Europäer, sondern durch Unwissenheit der lokalen Bevölkerung. An den Küsten der Hauptinsel wurden jahrelang exzessiv Seegurken gesammelt und als teure Delikatesse an China verkauft, ungeachtet der Tatsache, dass es ausgerechnet diese Tiere sind, die verhinderten, dass der Sand ihrer Inseln weggespült wurde. Den auf die Beinaheauslöschung der Bestände folgende Erosionserscheinungen der Strände begegnete man dann mit völlig ungeeignete Küstenschutzmaßnahmen, etwa durch kleine Steinmauern auf dem Sand. Man stelle sich mit nackten Füßen in die Brandung und beobachte, ob das eigene Gewicht in der Lage ist, den Sand unter den Füßen zu schützen. Man muss kein Hellseher sein um zu erkennen, dass sich die Lage auf diese Weise nur noch verschlechtert. Aber egal! Auf nach Bonn, unsere Inseln verschlingt der Klimawandel! …
... Das Beispiel Fidschi zeigt den Irrsinn der Verwechslung von Ursache und Wirkung. Etwas salopp gesagt, drehen wir in Deutschland heute lieber die Heizung herunter, als den Einwohnern von Fidschi zu raten, den Handel mit Seegurken stark einzuschränken und den Küstenschutz zu verbessern. Der Regierung von Fidschi ist das nur recht, denn es winken großzügige Fördergelder, die man dann in die eigene Tasche oder in fragwürdige Klimaprojekte lenken kann. Ausbaden müssen diesen Irrsinn auf allen Seiten die schwächsten der Gesellschaft, sowohl auf Fidschi, als auch in Europa …

Sich ausbreitende Dürregebiete

Natürlich darf bei Frau Lang auch die Dürre nicht fehlen, denn eine solche erlebte Deutschland im letzten Jahr. Dass diese Dürre Wetter und nicht Klima war, keinerlei Trend anzeigt und von keinem Trend vorhergesagt wurde – wen kümmert es. Und was sagt dann der gerade herunterkommende viele Schnee, den es gar nicht geben dürfte, an? Wetter, oder Klima? Ist es Klima, dann zeigt es nur, dass die Vergangenheit sich rein statistisch (und zyklisch) bedingt immer neu wiederholen kann. Anmerkung: Ein erheblicher Teil der in den Schnee-Katastrophen-Reportagen gezeigten Probleme resultiert aus den mangelnden Schnee-Traglasten von zu flachen Dächern die aufwendig abgeräumt werden müssen. Dabei ist seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt, dass das im Voralpenland Bausünden sind.
Zum Ansehen der Niederschlagsverlauf von Deutschland inklusive dem vergangenen Dürrejahr. Aus keinem Verlauf lässt sich ein Trend zu mehr Dürre oder gegensätzlich, zu mehr Niederschlag ableiten. Und ist es nicht so, dass mit der Erwärmung mehr Feuchte in der Luft ist und es damit mehr Regnen soll? Wird doch so bei jeder Überschwemmung erzählt. Diesen Sommer war es heiß und trotzdem trocken.

Bild 3 Jahresniederschlag Deutschland seit 1881. Der rote Pfeil kennzeichnet den Niederschlag 2018. Quelle: DWD-Viewer, vom Autor ergänzt

Bild 4 Sommerniederschlag Deutschland seit 1881. Der rote Pfeil kennzeichnet den Sommerniederschlag 2018. Quelle: DWD-Viewer, vom Autor ergänzt

Recherchiert man zu Dürren, wird man mit Information – vor allem alarmistischer – überflutet. Abgeleitet wird dabei meistens aus Auswertungen über wenige Jahrzehnte und natürlich aus Zukunftsprojektionen, denn nur so lassen sich „stabile“ Klimaalarme „erzeugen“. Geht man jedoch nur ein bisschen in der Geschichte zurück, erfährt man, dass Dürren gerade in der vergangenen Kaltzeit schlimm und häufig waren und vor allem, keine statistische Aussage zu „mehr Dürren“ möglich ist:
EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?
kaltesonne: Klimaflüchtlinge? Afrika ist in den letzten 20 Jahren kräftig ergrünt (13.6.2017)
Alles „mehr“, stammt wie immer beim Klimawandel von Simulationen.

Auf „kaltesonne“ ist dazu viel hinterlegt:
kaltesonne: Tropfstein aus Tuvalu birgt Überraschung: Niederschläge im Südpazifik schwankten in vorindustrieller Zeit viel dramatischer als heute (22.10.2013)
kaltesonne:
Wasserführung des Ganges unterlag schon immer natürlichen Schwankungen: Wasser-Minister von Bangladesch braucht dringend Nachhilfe in historischer Dürrekunde (3.4.2016)
kaltesonne:
Schlimmste Dürre seit Jahrzehnten in Südostasien? Schon in vorindustrieller Zeit fuhr der Monsun Achterbahn (29.3.2016)
Klimabericht des Umweltbundesamtes (UBA) zu Deutschland: Kein statistisch gesicherter Anstieg extremer Niederschläge oder von Trockenperioden (30.6.2015)
Früher war nicht alles besser: Die schlimmsten skandinavischen Dürren ereigneten sich während der Kleinen Eiszeit (6.3.2014)
kaltesonne:
Tausend Jahre Dürregeschichte der USA: Am schlimmsten war es in der Kleinen Eiszeit. Aber auch während der Mittelalterlichen Wärmeperiode gab es heftige Mega-Dürren (1.5.2014)
kaltesonne:
Nordamerikanische Dürren sind in den letzten 100 Jahren nicht häufiger geworden (30.4.2014)
kaltesonne:
Globale Dürre-Häufigkeit hat sich in den letzten 100 Jahren nicht verändert (22.9.2017)
kaltesonne: Entspannung an der Extremwetterfront: Dürren sind in den letzten 60 Jahren nicht häufiger geworden (6.12.2012)
Wie es mit Dürren in der historischen Vergangenheit aussieht, findet sich auf einer Homepage auch in Listungsform:
wiki bildungsserver: Dürren
... In den letzten 1000 Jahren hat es in vielen Teilen der Erde wie in Nordamerika, Mexiko, Asien, Afrika und Australien immer wieder große Dürren gegeben, die sich teilweise zu lang anhaltenden (20-40 Jahre) „Megadürren“ ausgeweitet haben. Gut nachgewiesen sind solche Megadürren für das westliche Nordamerika im Mittelalter. Paläoklimatische Untersuchungen, die sich auf Baumringe, Sedimente, Fossilien und andere Proxydaten stützen, haben gezeigt, dass diese Dürren in den letzten 2000 Jahren nichts Ungewöhnliches waren. In den vergangenen 400 Jahren hat es mit einer gewissen Regelmäßigkeit in jedem Jahrhundert ein bis zwei mehrjährige große Dürren im Mittleren Westen der USA gegeben. Diese wurden in ihrer Intensität, Dauer und räumlichen Ausdehnung noch deutlich übertroffen von zwei „Megadürren“ in der zweiten Hälfte des 16. und im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts, die einige Jahrzehnte anhielten. Die mittelalterliche Megadürre hielt sogar mit einigen Unterbrechungen zwischen 900 und 1300 im Westen der heutigen USA und in den Great Plains über mehrere Jahrunderte an, wobei der Höhepunkt um die Mitte des 12. Jahrhunderts lag. Einerseits könnten die höheren Temperaturen der Mittelalterlichen Warmzeit diese Dürre angestoßen haben. Andereseits gab es wahrscheinlich im tropischen Pazifik La-Nina-artige Verhältnisse, die auch im 20. Jahrhundert als Ursache Dürren angenommen werden.
Auch für Ost-China zeigen historische Daten das Vorkommen von großen Dürren in den letzten Jahrhunderten, vor allem in den Zeiträumen 1500-1730 und nach 1900. Die Gründe waren hier wahrscheinlich eine Abschwächung des Sommermonsuns und eine ungewöhnliche Verschiebung der westlichen pazifischen Subtropenhochs nach Westen und Norden. Für die Abschwächung des Sommermonsuns könnten El-Nino-artige Erwärmungen verantwortlich gewesen sein …

In der benachbarten Schweiz kam eine Studie ebenfalls zum Ergebnis, das keine belegbaren Trends bestehen:
Akademien der Wissenschaften Schweiz, Bericht 2016: Brennpunkt Klima Schweiz Grundlagen, Folgen und Perspektiven
… Kürzlich wurde die Häufigkeit grossräumiger sommerlicher Überschwemmungen für die letzten 2500 Jahre rekonstruiert, basierend auf Sedimenten von 10 Seen im Alpenraum (Abb. 1.3) (Glur et al. 2013). Die Resultate zeigen, dass grossräumige Hochwasser in vergleichsweise kühlen Sommern häufiger auftauchen. Dies stimmt mit früheren Studien überein, die eine erhöhte Häufigkeit von schweren Überschwemmungen in der kleinen Eiszeit und eine reduzierte Häufigkeit in der mittelalterlichen Warmzeit gefunden hatten (Schmocker-Fackel et al. 2010). Dieses Resultat ist qualitativ auch mit der von den Klimamodellen projizierten Abnahme der sommerlichen Niederschläge konsistent, insbesonders wenn man berücksichtigt, dass es sich bei der projizierten Zunahme von Starkniederschlägen um kurzzeitige und meist kleinräumige Ereignisse handelt, und nicht um grossräumige Ereignisse wie etwa die sommerlichen Überschwemmungen vom August 2005. Das würde also bedeuten, kurzzeitige, kleinräumige Ereignisse werden häufiger, während stärkere, grossräumige abnehmen könnten.

Es sei nicht unerwähnt, dass diese Studie kürzlich durch eine alarmistische „richtiger-stellende“ abgelöst wurde [13]. Doch selbst in dieser steht:
[13] Die Forscher konnten keine Trends bei Sommerregen, Dürren, Windgeschwindigkeiten und tiefhängenden Wolken finden. Hier dominiert die natürliche Klimavariabilität, ohne erkennbare anthropogene Beeinflussung, schreiben die Autoren.

Beispiel England

Kürzlich erschien eine Studie über den Klimawandeleinfluss und –zukunft in England. Auch deren Ergebnis hat Relevanz, denn England ist nicht allzuweit von Deutschland entfernt und gerade Deutschland sei massiv bis katastrophal vom Klimawandel betroffen, wie es unsere Politikgrößen in ihren Neujahrsansprachen kürzlichen unisono versicherten. Sogar die bisher konservative CSU hat dies herausgefunden (deren Ministerpräsident, Herr Söder in seiner Neujahrsansprache) und will deshalb auch in Bayern den Klimaschutz in die Bayerische Verfassung aufnehmen, um den GRÜNEN zuvorzukommen.

Was steht in der Studie über den Klimawandeleinfluss in England:
The Global Warming Policy Foundation, GWPF Briefig 35 DEFRA VERSUS MET OFFICE, Paul Homewood: Fact-checking the state of the UK climate
Conclusions
In short, although the UK is slightly warmer on average than it used to be, there is no evidence that extreme weather events have become more frequent or extreme. There is also nothing in the data to support offiial temperature or rainfall projections for the rest of the century.
In particular, heatwaves have not become more severe, nor droughts. Rainfall data also does not support the contention that flods have become worse. There is certainly no evidence, based on past trends, that either average summer temperatures will increase by 8 ◦C, winter rainfall increase by 70%, or summer rainfall fall by 60% in the next few decades.
There is also nothing to support the prediction that sea levels will rise by 70 cm by 2095. Apart from being slightly warmer, the UK’s climate appears to be little different to the past.
Grob übersetzt:
Schlussfolgerungen
Kurz gesagt, obwohl das Vereinigte Königreich im Durchschnitt etwas wärmer ist als früher, gibt es keine Hinweise darauf, dass extreme Wetterereignisse häufiger oder extremer geworden sind. Es gibt auch nichts in den Daten, was die Temperatur- oder Niederschlagsprognosen für den Rest des Jahrhunderts unterstützen könnte.
Insbesondere sind die Hitzewellen nicht stärker geworden, ebenso wenig wie die Dürren. Niederschlagsdaten stützen auch nicht die Behauptung, dass sich die Überschwemmungen verschlimmert haben. Es gibt sicherlich keine Belege dafür, dass entweder die durchschnittlichen Sommertemperaturen um 8 Grad Celsius steigen, die Winterniederschläge um 70% zunehmen oder die Sommerniederschläge in den nächsten Jahrzehnten um 60% sinken werden.
Auch die Prognose, dass der Meeresspiegel bis 2095 um 70 cm ansteigen wird, kann nicht bestätigt werden. Abgesehen davon, dass es etwas wärmer ist, scheint sich das Klima in Großbritannien kaum von der Vergangenheit zu unterscheiden
.

Das deckt sich mit den Angaben im letzten IPCC-Langbericht AR5, der Ähnliches ausweist. Wer meint, im ganz neuen SR1.5 vom Sommer 2018 stände etwas anderes, täuscht sich. Dort wurde nicht nachgeprüft was ist, sondern simuliert, dass es alarmistisch kommen muss. Schließlich stand der Klimagipfel vor der Tür.

Teil 2 folgt.

Nachdem am 26.01. Der Kohelausstieg seitens der Kommission verkndet wurde, hier schon eine Ergänzung aus dem Teil 2:
Die „Klimarettung“ durch den Kohleausstieg (falls man sofort mit Null Emission begänne), beträgt bis zum Jahr 2100 ca. +0,00125 °C (wird im Teil 2 gerechnet).
Die direkten Kosten belaufen sich auf 40 Milliarden EUR (kam im Radio). Rechnet man noch mindestens das Gleiche für restliche Infrastruktur- und Verteuerungsmaßnahmen welche auf die Bürger zukommen, kosten diese 0,00125 °C Rettung der Erde vor der angedrohten „Selbstverbrennung“ jeden Bürger im Mittel 990 EUR.
Es wäre interessant zu erfahren, wie die Bürger entscheiden würden (vor allem, da in Wirklichkeit viele wohl das Doppelte bis Vierfache bezahlen müssten, für die, welche davon ausgenommen werden), wenn man ihnen die Wahl gibt: Sind Sie bereit, 990 EUR pro Person, als Familie mit zwei Kindern also ca. 4.000 EUR, wenn die Summe nicht reicht, über Nachforderungen bis zu 16.000 EUR (und die Folgeprobleme) zu bezahlen, damit die Welttemperatur im Jahr 2100 um 0,0025 °C niedriger ist, als es die Natur gemacht hätte?, mit dem Hinweis, dass alleine China das innnerhalb weniger Jahre durch seinen Kraftwerksausbau vollkommen negiert und dies durch Afrika bald noch verstärkt wird.
Die Kohlekommission ist fest davon überzeugt, dass alle sofort mit Ja stimmen würden.

Quellen

[1] EIKE 31.10.2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 2 (2)

[2] EIKE 30. Oktober 2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 1(2)

[3] EIKE 17. Oktober 2018: SAMOAS Premier: Wir wollen Klimareparationszahlungen sehen. Wer deshalb nach Betroffenheitsbelegen fragt, gehört weggesperrt

[4] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)

[5] EIKE 26. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 1)

[6] Sea level rise acceleration (or not): Part IV – Satellite era record

[7] EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen

[8] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[9] EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert

[10] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[11] EIKE 18. November 2018: Klimawandel muss endlich weltweit als Asylgrund anerkannt werden

[12] EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?

[13] kaltesonne 10. Januar 2019: Schweizer Klimaszenarien CH2018: Bis zur Hälfte der beobachteten Erwärmung der letzten 50-100 Jahre hat natürliche Ursachen

[14] Daily Mail, 6 April 2016: Climate change might not be as bad as first thought: Projections for global drought and floods may be flawed, claim scientists
[15] Nature Volume 532, Pages 94–98, april 2016, Fredrik Charpentier Ljungqvist at al.: Northern Hemisphere hydroclimate variability over the past twelve centuries

[16] Berichte zur Erdsystemforschung / Max-Planck-Institut für Meteorologie 175/2015. Jong-yeon Park, Dissertation: West African Monsoon Rainfall in a Warming Climate

[17] EIKE, 20.06.2017: Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

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