Anders kann sich das hochheiligen Klimagasoffizium des IPCC die von der Raumsonde Odyssee gemessene Erwärmung des Pluto um 2 °C und das zunehmende Abschmelzen der Marspole nicht erklären. Um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, wird in den Qualitätsmedien nicht darüber berichtet. Was aber steckt dahinter? Eine Politikkampagne, aufmerksamkeitsheischende, geldgierige Forscher, ein tolles Mediengeschäft? Alles richtig –  aber auch eine 1992 in Rio neu gegründete Religion in unserem säkularisierten Zeitalter. Schauen wir uns die Szenerie genauer an:

Die Hohepriester der IPCC-Treibhausgasreligion (Intergovermental Panel on Climate Change) berufen sich auf sakrosankte Computermodelle, wenn mal wieder ein CO2-Hochamt abfackelt wird. So 2015 in Paris und 2018 in Katowice. Sie nennen den Klimagottesdienst Conference of Parties (COP) also COP-22 in Paris und COP-25 in Katowice. Auf diesen Parties geht es hoch her. Viel heiße Luft wird da von wichtigen Leuten abgelassen. Damit die frohe Botschaft auch richtig unters Volk kommt, gibt es eifrig berichtende Klimakirchenblättchen wie die „Süddeutsche“, die „Frankfurter Rundschau“, der „Spiegel“ oder den „stern“. Ja, sogar eigene Fernsehsender haben die Klimakleriker wie beispielsweise CNN in den USA oder ARD und ZDF in Deutschland.

Den Hochämtern sind Pontifikalämtern vorangegangen, die an renommierten Forschungsinstituten oder amerikanischen Ivy league-Universitäten mittels Supercomputern gefeiert werden. Solche Maschinchen konsumieren schon einmal 8,8 MW (Summit IBM Power System AC 922) – dem Strombedarf einer Kleinstadt. Als Gegenleistung liefern sie dafür bis zu 122,3 Petaflops, wobei Flop für Flop ein Meilenstein auf dem steinigen Weg zur sakrosankten Klimaerleuchtung ist. Heißa, wie leuchten da die Augen der Ökopriester, wenn die heiligen Treibhausgase den Computerschirm schön rot einfärben und im Voraus beweisen, dass das nächste und übernächste Jahr wieder das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung wird (kann sowieso keiner kontrollieren und ist nächstes Jahr vergessen). Halt, hatten wir da nicht 2018 in Deutschland eine große Dürre, die uns 20 % Grüne in den Bundestag schwemmte? Das ist doch der Beweis! Verschweigen wir lieber, dass 1540 die Dürre noch viel größer war, was zum Versiegen der Elbe führte. Verschweigen wir auch, dass New York am 5.7.1934 unter eine Temperatur von 55 °C brütete.

Was aber ist der physikalische Dekalog der Treibhausgasreligion? Hier in gebotener Kürze: Wärmestrahlung absorbierende atmosphärische Spurengase (IR-aktive Spurengase wie CO2oder Methan unterhalb von Kuhschwänzen emittiert) absorbieren nicht nur sondern geben im gleichem Maße Wärmestrahlung ab (Kirchhoff-Gesetz). Das Klimacredo beruht also auf einem Art Pingpong-Spiel. Die warme Erdoberfläche emittiert Wärmestrahlung. Diese wird von CO2, Methan und Co. aufgefangen und wieder zur Erdoberfläche reflektiert – ein Treibhaus. Böse Ketzer behaupten, die Treibhausgase innerhalb der Atmosphäre sind kälter als die Erdoberfläche. Da Wärme aber stets von warm nach kalt fließt, können kältere Treibhausgase so wenig die wärmere Erdoberfläche erhitzen, wie Wasser den Berg rauffließt. Es gibt also gar keinen Treibhauseffekt. Das hat das heilige Klimaoffizium vom PIK auf den Plan gerufen. Die Kanoniker erklären beim Strahlungsaustausch gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht. Deshalb kann die kältere Atmosphäre aus klimapolitischen Gründen sehr wohl den wärmeren Erdboden zusätzlich aufheizen. Im Bundestag wird gerade das zugrunde liegende Naturgesetz überarbeitet.

Verlassen wir die Vulgärform des Treibhauseffekts und schauen genauer hin: Besagte Spurengase emittierten gemäß dem Planck’schen Strahlungsgesetz auch bei arktischer Kälte elektromagnetische Strahlung. So kalt ist es nirgendwo auf der Erde, also strahlen CO2, CH4u. a. immer. Wie die dazu notwendige Wärme in die Atmosphäre gelangt, ist uninteressant. Der Hinweis auf atmosphärische Konvektion  ist ein schweres Sakrileg, das im Mittelalter mit dem Scheiterhaufen oder zumindest mit Exkommunikation gesühnt worden wäre. Jetzt aber kommt der heilige Sankt Strahlungstransportins klimasakrale Ökospiel – der erste Helfer in der Not. Alles ist Strahlung, Strahlung und immer wieder nur Strahlung. Der heilige Sankt Strahlungstransport kann hervorragend mit Gradienten, partiellen Differentialen, Divergenzen, Halbintegralen und Tensoren hantieren. Mit ihm lässt sich der Temperatureffekt mittels Strahlungsantrieb(climate forcing) DFund dem KlimasensitivitätsparameterlRermitteln.

Um welche Größenordnungen geht es eigentlich? Bei einer Verdoppelung des CO2erhält man lt. IPCC einen unbeweisbaren aber auch nicht widerlegbaren Strahlungsantriebvon

DF= 5,35 W/m2×ln (2 CO2/ 1 CO2) = 5,35 W/m2×ln 2 = 3,7 W/m2

Die atmosphärische Rückstrahlung aller Treibhausgase beträgt lt. IPCC 324 W/m2. D. h. bei 100 % Steigerung des CO2erhöht sich der Treibhauseffekt um höllische 1,1 %, was zur globalen Erhitzung um 0,7 °C führt. Hierzu ist zu anzumerken: Es gibt nicht einen einzigen naturwissenschaftlich Beweis dafür, dass sogenannte Treibhausgase das Klima wirklich steuern. Dagegen sprechen nicht nur das mittelalterliche und das römische Klimaoptimum sondern auch die Bandbreite der CO2-Klimasensitivität, die von 0,1 °C (Sellers 1973) bis zu 9,6 °C (Moeller 1963) reicht. Nichts Genaues weiß man nicht, weshalb der IPCC 2007 Werte zwischen 2 °C und 4,5 °C für wahrscheinlich (!) hält. Wie gesagt, Klimaforschung ist eine sehr exakte Wissenschaft und „Science is settled“ (IPCC).

Eine so geringe Temperaturerhöhung wie die von 0,7 °C bei Verdoppelung von CO2, kann den Klimaklerikern nicht schmecken. Das ist klimaleugnerische Ketzerei! Also benötigt man  dringend „moreSophisticated Climate Change Models“ (IPCC). Und tatsächlich finden eifrige Exegeten eine Helferin in der Not – die heilige Sankt Wasserdampfverstärkung. Er ist zwar nur eine Computergeburt, hat aber wie der heilige Sankt Strahlungstransport eine naturwissenschaftliche Grundlage. Weiß doch jede Hausfrau, dass mehr Wasser verdampft, wenn der Topf auf dem Herd heißer wird und wenn es nur um 0,7 °C ist. Und genau das wird mit der Clausius-Clapeyronsche Gleichung beschrieben. Da Wasserdampf aus den Ozeanen selbst ein starkes Treibhausgas ist, steigt die Temperatur höher als um schnöde 0,7 °C. Natürlich hat man in die Klimamodelle eine Computerbremse eingebaut, damit weiterer Wasserdampf nicht zu noch mehr Wasserdampf führt und irgendwann die Ozeane kochen. Alles ist Fiction basierend auf beliebig zusammengeleimter Science, und bei genauer Betrachtung geht es, wenn die Treibhausgashypothese überhaupt stimmt, um kleine physikalische Größen, die mit dem Computerstrohhalm so lange aufgeblasen werden – bis sie platzen! Nichts ist beweisbar – nichts widerlegbar.

Der Nutzlosigkeit von „Sophisticated Computer Models“ muss jetzt aber heftig widersprochen werden! Nein, nicht nur, dass sich damit genügend Lehrstühle, renommierte Institute und staatliche Überwachungsbehörden nebst Ministerien finanzieren lassen. Ist wirklich nicht bekannt, dass amerikanische Wissenschaftler einer sehr renommierten Ivy league-Hochschule gerade neue aufsehenerregende Modelle zur Entstehung von Erdbebenkatastrophen entwickeln? Demnach korrelieren die Schäden durch Erdbeben mit dem anwachsenden PKW-Verkehr, was schon genügend Beweiskraft besitzt, wie der steigende CO2-Gehalt bei den Klimamodellen.

Die Arbeitshypothese des „Sophisticated Seismological Models“ (SSM) lautet: Beschleunigungs- und Bremskräfte der Fahrzeuge verschieben die Erdkruste und lösen dadurch besagte Katastrophen aus. Besonders PS-starke Oberklassenfahrzeuge erhöhen den seismologischen SensitivitätsparameterS(rappel). In den renommierten Zeitschriften „Nature“ und „Science“ durchlaufen gerade wissenschaftliche Studien ein „Peer review“-Verfahren. Mit diesen Arbeiten, die nur so von beweiskräftigen partiellen Differentialen, Divergenzen, Gradienten und Tensoren strotzen, soll ansatzmäßig die Entstehung von Erdbeben beschrieben werden. Dem Vernehmen nach sind weitere Forschungen unabdingbar. Die Rockefeller-Stiftung, Bill Gates und andere Weltenlenker sollen an der Finanzierung beteiligt sein. Bill Gates denkt besonders an die tektonische Plumpswirkung von WC-Spülungen, die sich durch Trockentoiletten minimieren lässt. Nach einschlägigen Studien, die auf dem Induktionsgesetz und den Maxwell‘schen Gleichungen basieren, interferiert das elektromagnetische Wirbelfeld der Motoren von E-Fahrzeugen mit dem Erdmagnetfeld, was zur umweltfreundlichen Minderung des autogenerischen S(rappel)führt.

Die UNO will ein IPSC (International Panel on Seismological Change) mit anschließend vielen COPs einrichten. Auch Frau Merkel plant ein „Potsdam Institute for Seismological Solicitude“ (PISS). Dessen Finanzierung soll über die KFZ-Steuer gesichert werden. Claus Kleber wird demnächst im heute-journal über die katastrophalen tektonischen Wirkungen des Individualverkehrs berichten und rät zum Umsteigen aufs Fahrrad, Pferd oder auf die besonders umweltfreundliche Pferdetrambahn. Brrrrr!

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