Der Meeresspiegel an der deutschen Nordseeküste steigt seit dem Ende der letzten Eiszeit, also seit ca. 10.000 Jahren an. In den letzten 10.000 Jahren ist ein Anstieg von 50 Meter zu verzeichnen. Das sind durchschnittlich 50 cm pro Jahrhundert. In den letzten 1.000 Jahren ist der Meeresspiegel im Schnitt mit ca 20 cm pro Jahrhundert angestiegen. In den letzten 100 Jahren ist der Meeresspiegel an der Nordsee mit etwa 25 cm pro Jahrhundert angestiegen, eine Beschleunigung ist in den letzten Jahren nicht in Sicht. Hier eine Übersicht über das mittlere Tidenhochwaser MThw und mittlere Tidenniedrigwasser MTnw am Pegel Norderney, seit 1890.
Das MThw ist in den letzten 100 Jahren in der Nordsee um ca. 25 cm angestiegen, dass MTnw nur um ca 10 cm. Seit 2010 hat sich der Anstieg gar entschleunigt und nicht beschleunigt. (Siehe 5-jähriges gleitendes Mittel in Abb. 2).
Ich frage mich, wie Leute zu genau gegenteiligen Ergebnissen kommen können? In Zeiten des Internets ist es eigentlich ganz einfach sich die Daten selbst zu besorgen und zu interpretieren. Dafür habe ich hier nur 1/2 Stunde gebraucht. Mit fällt immer wieder auf, dass Leute, die Pro Klimaschutz im Internet kommentieren und agieren, weder Willens, noch in der Lage sind sich ein eigenes Bild zu bilden. Statt dessen greift man auf Aussagen von sog. Experten zurück und stellt diese per Copy and Paste einfach als unumstößliche Wahrheit hin. Nachdenken nicht erwünscht!
Pegel Norderney Riffgat
P.S.
Das sich im globalen Meeresspiegelanstieg leichte Differenzen zeigen, liegt an Wetterphänomenen wie El-Ninos Und La-Ninas. In El-Nino-Phasen mit warmen Meeresoberflächentemperaturen im Ost-Zentralpazifik liegt der Meeresspiegel höher, in kalten La-Nina-Phasen niedriger. Der globale Meeresspiegel steigt im Mittel mit 30 cm pro Jahrhundert an
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Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier
Auf einer geologischen Exkursion auf Wangerooge hieß es vor einigen Jahren die Küste würde seit der kleinen Eiszeit absenken, als Ausgleichsbewegung der isostatischen Anhebung Skaninaviens seit der Eiszeit.
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versickert nicht ein Teil im umgebenden Erdreich ? und hebt und senkt auch dort den Grundwasserspiegel ? oder ist das unerheblich ?
wenn Denken Glücksache wäre, würde eine große Zahl von Pechvögeln das von Ihnen zitierte verwunderliche Verhalten gut erklären. – Ist es vielleicht Angst, die eigentlich nur zur Vorsicht mahnen soll, die jedoch – recht leicht erzeugt – gewünschtes unsinniges Handeln realisieren kann. —- Cui bono? :
Kein Klimawandel = keine Energiewende = keine grünen Sesselfurzer = keine Windmühlen usw.
Zur Sache selbst: Besser hätten Sie den einfachen Sachverhalt nicht präsentieren können:
Seit 12000 Jahren schmilzt die Vereisung der Nordhälfte ab. – Alle nennen sich „homo sapiens“, aber keiner weiß, warum das geschieht!
MfG
Unsere Species nennt sich sogar Homo Sapiens Sapiens, also der besonders weise , kluge Mensch (seit ca. 100.000 Jahren).
Diese Selbstüberschätzung macht die Sache nur noch schlimmer.
Wenn man dies weiß und berücksichtigt, bleiben all die Horrorszenarien der „dramatischen Meeresspiegelanstiege“ letztendlich mangels genügend schmelzendem Eis und damit fehlendem Wasserzuwachs ins Meer, ein unrealistisches Angstmärchen für Klima-Gläubige.
Werner Eisenkopf
Trotzdem bleibt die Frage, woher all das Wasser des Anstiegs herkommt. Ich habe abschätzend nachgerechnet, das die Verbrennung von Öl und Erdgas mit 0,04 mm beiträgt, also kein nennenswerter Beitrag. Bleiben also Eisschmelze, Meereserwärmung und gegebenenfalls Landentwässerung. Es bleibt ein großes Fragezeichen.
Antarktis auf ca. 28 Mrd. km²
und die Gletscher weltweit auf ca. 180.000 km³
kann natürlich auch andere Zahlen geben