Turnbull trat vorige Woche zurück und kam damit einem drohenden Misstrauensvotum zuvor. Zu seinem Nachfolger wurde Scott Morrison gewählt, welcher maßgeblich an der Durchsetzung der strikten Einwanderungspolitik in Australien beteiligt war und der ein konservativeres Mitglied des Parlaments ist. Ursprünglich war erwartet worden, dass Innenminister Peter Dutton seine Nachfolge antreten werde, doch verlor er in der Abstimmung. Mit 45 zu 40 Stimmen wurde Morrison zum Nachfolger bestimmt.

„Es gab einen entschiedenen Aufstand von einer Anzahl Personen sowohl in der Partei als auch gestützt durch Stimmen, mächtige Stimmen, in den Medien“, sagte Turnbull am Freitag CNN zufolge.

Die Führung von Turnbull geriet in Schwierigkeiten, als seine konservative Koalition geteilter Meinung war über einen eingebrachten Gesetzentwurf zur Reduktion von Treibhausgasen, mit welchem man das Pariser Abkommen einzuhalten gedachte. Turnbulls so genannte Nationale Energie-Garantie hätte die Emissionen im Bereich Energie bis zum Jahr 2030 um 26% reduziert als Bestandteil der von Australien in Paris eingegangenen Verpflichtungen. Aber eine Gruppe konservativer Parlamentsabgeordneter um den ehemaligen Premierminister Tony Abbott versagte ihm die Gefolgschaft.

Die ganze Story steht hier im Daily Caller.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/08/24/australian-pm-turnbull-steps-down-over-paris-climate-accord-issue/

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