In seiner Rede an der Georgetown University im Juni 2013 stellte Präsident Obama fest: „…der Planet erwärmt sich, und menschliche Aktivitäten tragen dazu bei“. Im Jahre 2011 sagte Chris Christie: „…der Klimawandel ist im Gange und die Menschen spielen dabei eine dazu beitragende Rolle“. Bei Anhörungen vor dem Kongress beteuerte Energieminister Rick Perry, dass menschliche Aktivitäten zum Klimawandel beitragen.

Tatsache ist, dass jedwede menschliche Aktivität zum Klimawandel beiträgt. Falls man eine Katze als Haustier hat, „trägt diese zum Klimawandel bei“. Wenn wir Zucker in unserem Körper verbrennen, erzeugen wir Kohlendioxid (CO2). Mit jedem Ausatmen setzen wir einhundert mal die Konzentration des in der Atmosphäre enthaltenden CO2 frei. Die wirkliche Frage lautet: „Wie groß ist der menschliche Beitrag im Vergleich zu natürlichen Faktoren?“

Das Klima der Erde ist erstaunlich komplex. Es wird gesteuert durch Gravitationskräfte unseres Sonnensystems, durch Strahlung von der Sonne sowie kosmischen Strahlen aus den Tiefen des Weltalls. Das Klima ist ein chaotisches, unabhängiges System der Atmosphäre, Biosphäre, Ozeane und Tiefsee. Das Klima durchlief Zyklen von Erwärmung und Abkühlung, von tropischen, gemäßigten und eisigen Zeitaltern während der gesamten Erdgeschichte. Der Klimawandel ist nicht nur real, er ist ewig.

Sonnenenergie steuert das gesamte Wetter auf der Erde. Sonnenlicht fällt direkt am Äquator und tropischen Regionen ein, wo viel Energie absorbiert wird. Sonnenlicht fällt indirekt auf die Polargebiete. Das Wetter der Erde – Sturmfronten, Hurrikane, der Strahlstrom und sogar Meeresströme – sorgt dafür, dass Energie aus den Tropen bis zu den Polen umverteilt wird.

Die Ozeane üben auf das Erdklima einen gewaltigen Einfluss aus. Der Golfstrom im Atlantik dominiert Wetter und Temperaturen in Europa. Der El Niño-Zyklus im Pazifik beeinflusst das Wetter weltweit. Die Ozeane enthalten 250 mal die Masse der Atmosphäre und können über 1000 mal mehr Wärme als dieselbe enthalten.

Aerosole sind ein bedeutender Faktor hinsichtlich des Erdklimas. Staub von Vulkanen, Wüstenstaub und Pollen gelangen in die Atmosphäre und beeinflussen das Klima. Und doch sind die heutigen Klimawissenschaftler besessen bzgl. des Niveaus atmosphärischen Kohlendioxids, obwohl dieses nur ein sehr geringer Teil des Gesamtbildes ist.

Kohlendioxid ist ein Spurengas. Nur vier von 10.000 Molekülen in unserer Atmosphäre sind CO2-Moleküle, und die Menge, welche die menschliche Industrie über die gesamte Erdgeschichte der Atmosphäre hinzugefügt haben, macht nur einen Bruchteil von einem der vier Moleküle aus.

Der Treibhauseffekt der Erde, also das Zurückhalten von Infrarotstrahlung durch Treibhausgase in der Atmosphäre, so heißt es, wird verstärkt durch Emissionen der Industrie, welche für eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung verantwortlich gemacht werden. Aber selbst der Treibhauseffekt wird durch natürliche Faktoren gesteuert. Das dominante Treibhausgas der Erde ist weder Kohlendioxid noch Methan, sondern Wasserdampf. 70 bis 90% des Treibhauseffektes gehen auf Wasserdampf und Wolken zurück (hier).

Sogar der weitaus größte Teil des in der Atmosphäre enthaltenen Kohlendioxids ist natürlichen Ursprungs. Die Ozeane enthalten 50 mal die Menge Kohlendioxid wie in der Atmosphäre. Sie setzen unentwegt CO2 frei und absorbieren CO2. Wenn Pflanzen sterben, setzen sie CO2 frei, und absorbieren es, wenn sie wachsen. Vulkane über der Meeresoberfläche und etwa 10 mal so viele darunter emittieren kontinuierlich CO2 und andere Gase in die Umwelt.

Jeden Tag bläst die Natur etwa 20 mal so viel CO2 in die Atmosphäre wie die menschliche Industrie insgesamt und entfernt auch wieder in etwa die gleiche Menge daraus. Falls wir alle CO2-Emissionen zum Halten bringen könnten, würden wir vermutlich keine Änderung der globalen Temperaturen messen können.

Politische Führer und Nachrichten-Redaktionen verstehen, dass die Phrase „…trägt zum Klimawandel bei“ bedeutungslos ist. Also sollten sie doch gefälligst etwas Intelligenteres von sich geben!

Steve Goreham is a speaker on the environment, business and public policy and author of the book “Outside the Green Box: Rethinking Sustainable Development.”
Link: https://mobile.wnd.com/2018/07/contributing-to-climate-change-meaningless-words/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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