Die Website der Konferenz ist https://www.portoconference2018.org/. Die Teilnahmegebühr beträgt 130 Euro pro Kopf – bemerkenswert preiswert für Konferenzen dieser Qualität. Sonderpreise für Quartiere sind arrangiert.

Der Hauptredner bei Eröffnung der Konferenz, Prof. Christopher Essex von der University of Western Ohio, wird darüber sprechen, wie man überprüfen kann, ob die Modelle alles richtig darstellen. Piers Corbyn wird zeigen, dass jüngste Wetterextreme in Europa normal sind: es gab alle diese Ereignisse schon immer. Nils-Axel Mörner wird über die Ozean-Zirkulation im Atlantik und über Oszillationen des Golfstromes referieren.

Maria da Assunção Araújo und Pamela Matlack-Klein werden das portugiesische Meeresspiegel-Projekt vorstellen. Michael Limburg vom EIKE wird fragen, ob man Zeitreihen mit Klima-Aufzeichnungen trauen kann. Philip Foster wird über den Nil als Klima-Maschine sprechen. Ray Garnett und Madhave Khandekar werden die solare Variabilität und deren wahrscheinliche zukünftige Auswirkung auf die globalen Ernteerträge diskutieren.

Und das ist nur erst einmal der Vormittag. Am Nachmittag wird Francois Gervais enthüllen, wie Schätzungen der Klima-Sensitivität immer weiter zurück genommen worden sind. Der WUWT-Korrespondent wird die Studie seines Teams besprechen mit dem Titel On an error in defining temperature feedback [etwa: Über einen Fehler bei der Definition von Temperatur-Rückkopplung]. Camille Veyres wird 11 Fakten vorstellen, die man kennen muss, um nicht bzgl. globaler Erwärmung betrogen zu werden. Jamal Munishi geht auf die Verbindung ein zwischen Gleichgewichts-Sensitivität und Klima-Reaktion. Prof. Hermann Harde, einer der fähigsten skeptischen Klimawissenschaftler, wird die Abschätzung der relativen Beiträge der Sonne und von CO2 zur globalen Erwärmung zum Thema machen. Hans Jelbring wird regionale Treibhauseffekte untersuchen.

Sonnabend Vormittag wird Piers Corbyn einen Überblick über die Vorgänge bei Klimawandel geben. Henri Masson wird Komplexität, Kausalität und Dynamik innerhalb des Klimasystems analysieren. Pavel Kalenda und sein Team werden darlegen, wie das Niveau der Sonnenenergie während der Vergangenheit aus kontinentalem Gestein berechnet werden kann. Don Easterbrook wird über Klimawandel und den Grund Kleiner Eiszeiten sprechen. Roger Tattersall und Stuart Graham werden demonstrieren, dass solare und interplanetarische Kräfte und nicht menschliche Aktivitäten das Klima steuern. Jan-Erik Solheim wird zeigen, dass die Länge des Sonnenzyklus‘ herangezogen werden kann, um lokales Klima vorherzusagen. Harald Yndestad wird die Klima-Uhr präsentieren. Nils-Axel Mörner wird über planetarische Oszillation und Meeresspiegel-Änderungen referieren. Nicola Scafetta wird ein besseres Verständnis der natürlichen Klimavariabilität vermitteln.

Sonnabend Nachmittag wird Tom Wysmuller enthüllen, wie sehr die Prophezeiungen bzgl. des Meeresspiegels des International Geosciences Program (IGSP) der UNESCO gescheitert sind. Antonio Silva wird zeigen, dass gegenwärtige Änderungen des Meeresspiegels für Küstengebiete kaum ein Risiko darstellen. Prof. Cliff Ollier wird die Behauptungen der Klima-Extremisten bzgl. einer „Versauerung“ der Ozeane als ein Mythos entlarven. Peter Ridd wird über das Great Barrier Reef, Klimawandel und Wissenschaft reden. Es war Ridd, der jüngst von seiner Universität auf unfaire Weise verwiesen wurde, nur weil er es gewagt hat, die Parteilinie zu hinterfragen in Gestalt seines Hinweises darauf, dass die meiste Wissenschaft bzgl. Korallenriffen übertrieben alarmistisch war. David Block wird über Salz und Albedo diskutieren. Conor McMenemie wird die Auswirkungen des Nil-Staudammes auf das Wetter erklären. Madhav Khandekar wird die Verbindung zwischen jüngsten Kaltwetter-Extremen und globaler Erwärmung betrachten, falls es eine solche Verbindung überhaupt gibt. Howard Dewhurst und Robert Heath werden ihren Brief an die Geological Society of London vorstellen. Aziz Adam wird auf die Politik bzgl. Klimawandel eingehen, Benoît Rittaud, ein ausgezeichneter französischer Mathematiker mit einer Liebe zur Historie seiner Disziplin wird einige historische Fälle irriger wissenschaftlicher „Konsens’“ vorstellen.

Und wem dieses Festmahl intellektueller Leckerbissen noch nicht reicht – es gibt zum Abschluss noch ein vin d’honneur mit Wein und Käse. Außerdem munkelt man – mit dem Effekt, dass ich eine Klaviersonate von Schubert für das Unternehmen vortragen werde.

Die Konferenz in Porto hat nicht die Absicht, irgendwelche Profite zu erzielen, wie man an der sehr geringen Teilnahmegebühr ablesen kann. Sie gilt ausschließlich dem Voranbringen wahrer Wissenschaft. Es wird eine erstklassige Gelegenheit sein, nicht nur die Ergebnisse einiger führender Klimaforscher zu hören, welche ordentliche Wissenschaft betreiben (sowie ein oder zwei, die es nicht tun), sondern auch mit ihnen zu sprechen und über ihre Arbeiten zu diskutieren. Es gibt einige Vorträge, von denen ich schon jetzt weiß, dass ich deren Inhalten nicht zustimmen kann, und ich dürfte die Gelegenheit wahrnehmen, den Referenten meine Bedenken zu erläutern. Niklas Mörner vertritt den lobenswerten wissenschaftlichen Standpunkt, dass alle, die etwas zu sagen haben – ob sie nun recht haben oder nicht – auch sagen, was sie für richtig halten. Man wird ihnen fair zuhören und, falls nötig, fair mit ihnen diskutieren.

[Den letzten Abschnitt möchte ich unübersetzt stehen lassen, weil das ,zwischen den Worten‘ zu Hörende bei einer Übersetzung verloren gehen würde]:

To book your place at the conference and get special rates for accommodation close to the conference venue, go to https://www.portoconference2018.org/. Those who would rather not pay the registration fee in advance can pay at the door on the day, though that will cost quite a bit more than paying now. But the organizers will need to know how many are coming, so please register on the conference website as soon as you can. Looking forward to seeing you there!

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/18/high-level-climate-conference-in-porto-7-8-september-2018-a-special-invitation-to-wuwt-readers/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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