Zum heutigen Tag der Pressefreiheit wird die Praxis dazu an vielen Orten dieser Welt mit Recht beklagt. Diese Art der Einschränkung von freier Meinungsäußerung, und in Folge davon versuchte und manchmal erfolgte Meinungsbildung kenne ich (84) noch aus dem Hitlerismus und Sowjet-Zonen-Kommunismus. Aber diese Praxis ist von gestern. Es geschah damals  hier in Deutschland während verhältnismäßig kurzer Zeitepochen. Heute bedient man sich anderer Methoden, die viel mehr Zeit erfordern und auf Gestapo und Stasi verzichten können, und: sie sind „nachhaltig“, wobei diese Leervokabel in diesem Zusammenhang erst- und einmalig ihren Sinn erfüllt.
 
Heute gibt es stattdessen den virtuellen, rhetorischen, medialen Pranger, der mit unzähligen, jahrelangen Wiederholungen von (demagogischen) Wortkombinationen, entsprechendem Framing und euphemistischen Redewendungen daherkommt, aber auch sehr oft nur mit simplen Weglassungen, es entstehen dadurch beim Publikum Wissenslücken, was wegen des phonetischen Wortklanges den Begriff „Lügenpresse“ hat entstehen lassen.
 
Gewiß: diese Reaktionen passieren erst dann, wenn vorher Kritisches gesagt wurde. Gewiß: das darf man sagen. Aber was ist die Reaktion?
Ein Dauer-bashing in allen Kanälen wird losgetreten oder entsteht. Pamphlet übertrifft Pamphlet – eine Inflation leerer Worthülsen: Populist, Rechtsextremist, ewig Gestriger, nicht weltoffen, bunt statt braun, Menschenverachter, Nazi, Hetzer, Rassist, Klimaleugner und-und-und.
Heute heißt die Methode „Perfidie“ (in Bayern würde man sagen „hinterfotzig“) in allen Schattierungen. „Lächerlich-machung“ gehört auch dazu.
 
Das Thema „Klima“ ist ein gutes Beispiel: Dauerwiederholungen: „klima-schädliches CO2“; 2°-Ziel,  Klimakatastrophe usw… alles physikalisch unhaltbare Aussagen, die aber gewaltige Kosten für den Bürger nach sich ziehen. Zum Fenster raus. Und: die Pressefreiheit, dann die Freiheit insgesamt sind in Gefahr.
Kurz: es wird die Karriere oder der Ruf von wirklichen Experten und/oder Multiplikatoren ruiniert; nicht mehr Leib und Leben zwar; aber in einer Wohlstandsgesellschaft ist das hoch wirksam.
 
Oder: ich kenne einen Fall, über den auch der renommierte Journalist Günter Ederer berichtete, in dem eine Person in einem Nachbarstaat Asyl bekam, weil in Deutschland ein Prozesse lief, in dem diese Person eine Werbeaussage über Solarthermie als Schwindel entlarvte – und daraufhin juristisch so beschossen wurde, daß dieser Person keine andere Wahl blieb als die Flucht. Hierüber wäre eine bundesweite, lang anhaltende Berichtertattung Pflicht. War aber nicht.
 
Oder: eine Promotion zum Thema „Problematik zur Feststellbarkeit/Messgenauigkeit einer mittleren Erdtemperatur“. Diese fertige Promotion wurde unter fadenscheinigsten und unanständigsten Gründen verhindert. Man informiere sich hierzu bei „Europäisches Institut für Klima und Energie“. Auch dieser Skandal gehört ausführlich berichtet und beleuchtet – ist aber nicht.
 
Oder: ich selbst wurde auf einer Veranstaltung der Uni Dortmund zum Thema „Fakes in der Wissenschaft“ rüde daran gehindert, einen Diskussionsbeitrag zu geben, sofort in dem Moment, als ich öffentlich das Wort „Klima“ ausgesprochen hatte. Mir wurde quasi das Mikrophon aus der Hand gerissen.
 
Oder recherchieren Sie, was z.B. der Medienwissenschaftler Prof. Bolz, oder die Journalisten Herr Tichy, Herr Herles, Peter Hahne, die Moderatorin E. Hermann mit ihrer geradezu unglaublichen Geschichte, V. Lengsfeld und viele, viele andere Experten mehr, zur Pressefreiheit zu sagen haben. Machen Sie sowas imer wieder fair zum Thema, denn genau das fehlt!
Sie als Journalisten könnten sich für die Pressefreiheit verdient machen.
 
Was nochmal das leidliche Thema „Klima“ angeht: lesen Sie bitte nachfolgenden Link eingehend und machen daraus eine Serie, wenn Ihnen wirklich was an der Wahrheit gelegen sein sollte.
Verschweigen ist keine Wahrheit.
 
 
https://www.eike-klima-energie.eu/2018/05/02/aktuelle-warmzeit-klimavariabilitaet-oder-klimawandel/#comment-194675
 
freundliche Grüße
Jürgen Roesicke, Dipl-Ing.
Mikrobiologische Verfahrenstechnik
Industrielle Mikrobiologie
Tönnisweg 19
44359 Dortmund
Fon: 0231 350098

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken