Wissenschaftlich ist es ziemlich anders. Tatsächlich ist es ziemlich komplex, weshalb die Wissenschaft vom Klimawandel so breit diskutiert wird.

CO2 in der Luft fängt keine Wärme ein

CO2 führt der Atmosphäre Wärme zu und entfernt sie auch wieder daraus, so dass die Wärme sicher nicht eingefangen wird. CO2 ist ein sekundäres Treibhausgas, und Wasserdampf das primäre Treibhausgas. Ein Treibhausgas bedeutet zweierlei, denn es führt der Atmosphäre Wärme zu und entfernt diese auch wieder aus derselben.

Alles fängt damit an, dass die Sonne die Erdoberfläche aufheizt. Ein Teil dieser Energie wird dann als Infrarot wieder abgestrahlt, was gemeinhin „langwellige Strahlung“ oder LWR genannt wird. Ein großer Teil dieser LWR durchläuft einfach die Atmosphäre und wird in den Weltraum abgestrahlt, wo sie für immer verschwunden ist. Aber ein geringer Teil dieser Wärme wird von Treibhausgas-Molekülen eingefangen und absorbiert.

Diese energetisch angereicherten Moleküle geben dann diese absorbierte LWR als Wärme in die übrige Atmosphäre ab. (Wärme ist keine Substanz, sondern vielmehr eine molekulare Bewegung). An diesem Punkt kann man also sagen, dass CO2 die Atmosphäre erwärmt hat, und so weit gehen auch die Alarmisten. Was diese aber nicht erwähnen – diese Wärme reichert andere Treibhausgas-Moleküle an, diese geben ihre LWR ab und entfernen somit die Wärme.

Die Energie tritt also als LWR in die Luft ein und wird zu Wärme, um danach wieder als LWR abgestrahlt zu werden und damit verschwunden ist. In diesem Prozess wird keine Wärme eingefangen. Es gibt immer Einiges an Wärme in der Luft im Zuge dieses Prozesses, aber es ist wie Menschen, die ein Geschäft betreten, dann anstehen müssen, bis sie bedient werden, wonach sie den Laden wieder verlassen. Niemand wird gefangen.

Hat man einmal erkannt, das keine Wärme eingefangen wird, kann man fragen, ob hinzugefügtes CO2 die Wärmemenge notwendigerweise in der Luft erhöht (und damit auch die Temperatur). Dank der Komplexität des Klimasystems ergibt sich die Antwort ,nicht notwendigerweise‘. Vielmehr geht aus Satellitenbeobachtungen hervor, dass es keine CO2-Erwärmung gegeben hat seit Beginn derartiger Aufzeichnungen vor etwa 40 Jahren.

Die CO2-Zunahme ist nicht unseren CO2-Emissionen geschuldet

Es ist unstrittig, dass der CO2-Gehalt der Luft gegenwärtig zunimmt. Normalerweise wird dies zurückgeführt auf unsere Freisetzung von CO2 in die Atmosphäre, wo ein großer Teil davon verbleibt und sich Jahr für Jahr akkumuliert. Dies ist mehr oder weniger das Standardkonzept von Verschmutzung, was die Alarmisten unablässig hervorheben, aber das ist nichts, was irgendwie mit der CO2-Zunahme verbunden ist.

Was die Alarmisten aber beharrlich verschweigen ist, dass unsere CO2-Emissionen winzig sind im Vergleich zu den natürlich auftretenden Emissionen. Tatsächlich emittieren und absorbieren natürliche Prozesse etwa 25 mal die Menge, die wir emittieren (die tatsächliche Menge wird nicht gemessen). Diesen gewaltige natürliche Fluss von CO2 in die Luft hinein und wieder heraus nennt man den „Kohlenstoff-Fluss“. Er ist Bestandteil der Kohlenstoff-Kreislaufes, welcher alles Leben auf der Erde erst möglich macht.

Der Punkt hier lautet, dass angesichts dieses gewaltigen Kohlenstoff-Flusses ziemlich viel des von uns emittierten CO2 innerhalb nur weniger Jahre wieder verschwindet. Um 25% der CO2 in der Luft wird jedes Jahr durch natürliche Prozesse absorbiert, einschließlich des CO2, das wir in die Atmosphäre einbringen.

Dies bedeutet, dass die CO2-Zunahme in der Luft nicht durch unseren CO2-Ausstoß zustande kommt. Unser CO2 kann die Zunahme bewirken oder auch nicht, aber die Zunahme geht nicht ausschließlich auf uns zurück. Einfach gesagt: die CO2-Zunahme ist nicht unserem CO2 geschuldet.

Unter dem Strich: Immer wenn man in einem Artikel etwas von Wärme einfangender CO2-Verschmutzung liest, weiß man, dass das Humbug ist. Die CO2-Zunahme geht nicht auf menschliche Emissionen zurück und führt nicht zu einer Erwärmung der Atmosphäre.

Link: http://www.cfact.org/2018/03/13/two-co2-climate-change-myths/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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