Das diese unglaubliche Tatsache unbemerkt geblieben ist, geht hauptsächlich auf die Fixierung der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf die Erwärmung zurück, wie sie aus den statistischen Temperaturmodellen hervorgeht. Aber wie hier erklärt, sind diese komplexen Computermodelle vollständig unzuverlässig.

Die Satelliten-Messungen zeigen nun aber eine gewisse globale Erwärmung, was manch einen dazu brachte, diesen Umstand fälschlicherweise der Hypothese einer vom Menschen verursachten, CO2-induzierten Erwärmung zuzuschreiben. Eine sorgfältige Betrachtung zeigt, dass diese Hypothese falsch ist. In Wirklichkeit gibt es keinen einzigen Beweis einer Erwärmung durch CO2 während der gesamten Satelliten-Aufzeichnungen.

Um das zu erkennen, muss man die Satelliten-Aufzeichnungen im Detail betrachten. Dazu sollte man im Hinterkopf haben, dass es in der Wissenschaft ausschließlich um spezifische Details einer Beobachtung geht. Diese Details können große, allgemein akzeptierte Theorien grundlegend widerlegen.

Beispiel: Das negative Ergebnis des Michelson-Morley-Experimentes führte zu der revolutionären Speziellen Relativitätstheorie. Wenn es um globale Erwärmung geht, zeigen die 40 Jahre langen Satelliten-Messungen ein stark negatives Ergebnis für die Hypothese der Erwärmung durch CO2. Die CO2-Erwärmung ist einfach nicht da.

Dieses negative Ergebnis geht eindeutig aus einer eingehenden Betrachtung der folgenden Graphik hervor:

Quelle

Die Graphik zeigt die monatlichen, fast globalen Temperaturmessungen in der unteren Atmosphäre. Die Satelliten decken nicht den gesamten Globus ab, aber den größten Teil. In der Graphik enthalten ist auch eine rote Linie, welche ein gleitendes Mittel über 13 Monate repräsentiert.

Man beachte, dass auf der vertikalen Achse die Temperatur mit etwas dargestellt wird, das wir Anomalien nennen, es sind keine tatsächlichen Temperaturen. Eine Anomalie ist hier die Differenz in Grad Celsius zwischen der tatsächlichen Temperatur und einer willkürlich gewählten mittleren Temperatur. Diese mittlere Temperatur definiert die Null-Linie in der Graphik. Für unsere Diskussion hier ist es unwichtig, warum man das so macht.

Schauen wir zunächst auf die Periode vom Anfang bis zum Jahr 1997. Die rote Linie zeigt, dass dies etwas ist, was man einen aperiodischen Oszillator nennt. Es ist ein Oszillator, weil er immer wieder steigt und fällt, steigt und fällt usw. Es ist aperiodisch im Gegensatz zu periodisch, weil die Phasen von Anstieg und Rückgang unregelmäßig daherkommen.

Es ist wohl eindeutig, dass es alles in allem nur eine sehr geringe Erwärmung während dieses Zeitraumes gab, wenn überhaupt eine. Das heißt, die rote Linie oszilliert in etwa um die -0,1°C-Linie.

Liegt ein aperiodischer Oszillator mit so wenigen Oszillationen vor, gibt es keinen Grund zu versuchen, übertrieben präzise zu sein, weil die nächste Oszillation daran etwas ein wenig ändern könnte. Im Besonderen muss man sehr sorgfältig vorgehen, wenn man eine gerade Linie (d.h. linear) in die Trendanalyse legt, weil das Ergebnis dann sehr empfindlich darauf reagiert, wo man mit dem Trend anfängt und aufhört.

Sagen wir also einfach, dass es während dieses Zeitraumes eine geringe oder gar keine Erwärmung gegeben hat. Zu jener Zeit war das bekannt und ein wesentlicher Punkt in der Klimawandel-Debatte.

Dann ereignete sich etwas, was oftmals der Große El Nino genannt wird, obwohl es in Wirklichkeit ein großer El Nino-La Nina-Zyklus der ozeanischen Zirkulation ist. Erst steigt die Temperatur stark, dann geht sie stark zurück, bis sie sich wieder in einem natürlichen aperiodischen Oszillator stabilisiert.

Der große El Nino-La Nina-Zyklus begann Mitte 1997 und unterbrach eine abwärts gerichtete aperiodische Oszillation. Er endet irgendwann 2001, gefolgt von einer neuen aperiodischen Oszillation. Allerdings ist diese Oszillation wärmer und konzentriert sich in etwa um die +0,15°C-Linie. Diese neue Oszillation dauert bis zu einer weiteren großen El Nino-La Nina-Oszillation um das Jahr 2015. Was dieser letzte El Nino-Zyklus bewirkt, muss abgewartet werden.

Folglich scheint der Graph im Wesentlichen vier unterschiedliche Perioden aufzuweisen. Erstens die Periode mit geringer bzw. fehlender Erwärmung von 1979 bis 1997. Zweitens der große El Nino-La Nina-Zyklus von 1997 bis 2001. Drittens die wärmere Periode mit geringer oder gar keiner Erwärmung von 2001 bis 2015. Viertens der neue El Nino-La Nina-Zyklus, der immer noch im Gange ist.

Ja, es gibt eine gewisse Erwärmung, aber diese scheint fast vollständig zusammenzufallen mit dem großen El Nino-La Nina-Zyklus. Die einfachste Erklärung für den Umstand, dass die zweite flach verlaufende aperiodische Kurve wärmer ist als die erste, ist der El Nino-Effekt. Vielleicht ist ein Teil der in der Atmosphäre freigesetzten Erwärmung dort verblieben, was die Grundlinie für die nächste aperiodische Oszillation anhebt.

In keinem Falle jedoch gibt es irgendwelche Beweise einer CO2-induzierten oder einer anthropogen verursachten Erwärmung. Diese Ursachen würden zu einer relativ stetigen Erwärmung mit der Zeit führen und nicht zu einzelnen episodischen Erwärmungen, die hier vorliegen. Im Besonderen gibt es meines Wissens keine bekannte Art und Weise, mit der die graduelle CO2-Zunahme diesen gigantischen El Nino-La Nina-Zyklus verursacht haben könnte.

Folglich scheint die geringe Erwärmung während der letzten 40 Jahre mehr oder weniger vollständig natürlichen Ursprungs zu sein. In jedem normalen Wissenschafts-Fachbereich wäre dieses Ergebnis ausreichend, die Hypothese ungültig zu machen, dass die zunehmende CO2-Konzentration die globale Erwärmung verursacht.

Link: http://www.cfact.org/2018/01/02/no-co2-warming-for-the-last-40-years/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung: Auch wenn ich mich wiederhole: Für jeden Laien mit halbwegs gesundem Menschenverstand ist doch glasklar, dass das Wetter – und damit das Klima – nicht nur von einem einzigen Parameter gesteuert wird, der noch dazu nur in so geringer Menge in der Atmosphäre vorhanden ist – oder? — C. F.

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