Folglich werden wir nachdenklich, wenn wir beobachten, wie sich Klima-Alarmisten aller Couleur nach den Hurrikanen im Atlantik auf einen Kreuzzug der Erzeugung von Angst begeben. Sie begrüßten freudig die Hurrikane Harvey, Irma und Maria als eine weitere Gelegenheit, diese dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben [man kann es auch anders ausdrücken: Die Alarmisten jubeln über die verheerende Not der betroffenen Menschen, nur weil sie diese für ihre Propaganda ausschlachten können! Anm. d. Übers.] Tatsächlich neigen sie dazu, den vom Menschen verursachten Klimawandel für jede Naturkatastrophe verantwortlich zu machen.

Dies ist aber nur in den Mainstream-Medien so. Das IPCC, die führende Autorität bzgl. Klimawandel-Wissenschaft und -politik räumt in seinen Zustandsberichten ein, dass es keine signifikante Zunahme der Häufigkeit von Naturkatastrophen gibt.

Auch Klimatologen waren augenblicklich zur Stelle, um darauf hinzuweisen, dass die Häufigkeit von Hurrikanen während der letzten vier Jahrzehnte keinen zunehmenden Trend aufweist, was im Gegensatz steht zu den Behauptungen der Klimaalarm-Propagandisten. Außerdem wird jeder, der Daten beachtet zustimmen, dass es schwere Hurrikane schon gegeben hat, bevor das Narrativ vom Klimawandel überhaupt angefangen hat.

Nichtsdestotrotz wurden noch verrücktere Behauptungen aufgestellt bzgl. der negativen Auswirkungen der anthropogenen globalen Erwärmung auf die Nahrungsmittel-Sicherheit der Länder der Dritten Welt. Aber der derzeitige Zustand des Klimas in einigen Entwicklungsländern wie Indien zeichnet ein erheblich dazu im Widerspruch stehendes, ja tatsächlich vielversprechendes Bild.

Mit seiner großen und rapide wachsenden Wirtschaft spielt Indien eine Schlüsselrolle in der globalen Ökonomie. Klima-Auswirkungen können gewaltigen Einfluss ausüben auf den großen Landwirtschaftssektor des Landes und wahrscheinlich auch auf das Leben von einer Milliarde Menschen.

Der Monsunregen ist der Lebenssaft für die Ernten in Indien. Die Monsune sind während der letzten 15 Jahre stabil geblieben und haben keine nachteiligen Änderungen gezeigt.

Jüngste Forschungen zeigen, dass Monsun-Regenfälle während der letzten 15 Jahre eine etwa 50 Jahre lange trockene Zeit beendet haben, welche hauptsächlich Nord- und Zentralindien heimsuchte. Seit dem Jahr 2002 hat sich die Regenmenge im Mittel um 1,34 mm pro Jahrzehnt erhöht.

Erheblich gestützt durch diese gestiegene Regenmenge und durch Weiterentwicklungen der landwirtschaftlichen Wissenschaft und Technologie hat die landwirtschaftliche Produktion des Landes dramatisch zugenommen. Zum Beispiel verzeichnete man bei Getreide von 1990 bis 2014 eine Zunahme um 58%.

Der Nahrungsmittel-Erzeugungs-Index (Änderungen der Erntemengen in einem gegebenen Jahr relativ zu einem Referenzjahr) hat sich von 1990 bis 2014 mehr als verdoppelt. Die gesamte Nahrungsmittelerzeugung im Jahr 2015/16 ergab den Rekord von 252,23 Millionen Tonnen, das war etwas mehr als im Jahr zuvor.

Dies sollte niemanden überraschen, der auch nur ein geringes Interesse am Zustand des Klimas hat. Das globale Temperaturniveau zeigte während der letzten 16 Jahre keinerlei Zunahme. Selbst die schlimmsten Klima-Alarmisten räumten ein, dass die zur Vorhersage genutzten Computermodelle kläglich gescheitert sind, auch nur die jetzt beobachteten Daten zu reflektieren, also den von den Wissenschaftlern so genannten ,Hiatus‘ der globalen Erwärmung.

Das Scheitern der Modelle kann hauptsächlich der falschen Hypothese zugeordnet werden, dass nämlich Kohlendioxid die Temperaturen treibt. Stattdessen war es kurz- und langfristig erst zu den Temperatur- und danach zu den Kohlendioxid-Änderungen gekommen.

Dies stellt nicht nur den Einfluss eines Bias‘ in der Wissenschaft von der Klimaänderung bloß, sondern auch das falsche Bild einer verfallenden Umwelt.

Wetter enthält immer Risiken – leichte und schwere Stürme, Dürren, Überschwemmungen, Hitze- und Kältewellen, welche es während der gesamten Historie der Menschheit immer wieder gegeben hat. Aber das Klima selbst war während der letzten 150 Jahre alles andere als gefährlich, und der Beweis dafür liegt klar vor Augen, von den polaren Eiskappen bis zu den Reisfeldern in Indien.

Es ist unmöglich, einen Planeten zu retten, der nicht stirbt, und es ist eine Schande, die Menschen bzgl. Klimawandel in falsche, unberechtigte Ängste zu stürzen [wobei die „Süddeutsche Zeitung“ hierzulande absolut führend ist! Anm. d. Übers.].

Striche
Vijay Jayaraj (M.Sc., Environmental Science, University of East Anglia, England), Research Associate for Developing Countries for the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation, lives in New Delhi, India.
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/10/24/lies-and-manipulation-the-sorry-state-of-global-climate-alarmism/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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