Im Originaltext: Obradovich sets out to substantiate the idea that climate change, by threatening feelings of wellbeing, will lead to a quicker turnover of politicians and political parties“ …
… warmer than normal temperatures in the year prior to an election produce lower vote shares for parties already in power, driving quicker rates of political turnover”.

Und genau diese – für Wahlentscheidungen so wichtige – Konstellation traf auch für die aktuelle Bundestagswahl zu (Bild 2):
-Genau ein Jahr vor der Wahl (Sept. 2016: 16,9 °C) war es sehr heiß und die Änderungsrichtung dahin extrem schnell (Sept. 2015: 13 °C, also eine Steigerung um +3,9 °C)
-und auch in Deutschland (nach den USA) wurden auf diese Temperaturkonstellation hin die etablierten Parteien ein Jahr danach „abgewatscht
“.
Zufall kann das nicht mehr sein. Die statistischen Vertrauensbereiche – sorgfältig und unwiderlegbar genau vom Computer berechnet – sprechen eindeutig dagegen.
Der Autor gibt zerknirscht zu, dass er die Genialität der Studie damals nicht erkannt hat und sie ziemlich „durch den Kakau“ zog. Aber was stimmt, das stimmt, zum Schluss gibt immer der Erfolg recht.
Jetzt weiß man auch, warum Frau Merkel als die einzige, wirkliche Klimafachfrau im Berliner Politikzirkus zum Wahlausgang keine Wimper verzog und erklärte: „Es geht nicht darum andere Politik zu machen, denn mein Kurs war und ist richtig. Es geht darum mit den Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren, damit sie verstehen lernen, dass unser Kurs richtig ist ... „
und meinte damit wohl, dass bald jeder Untertan zur Nachschulung antreten muss, sonst verliert er wie Diesel mit falscher „Softwareintelligenz“ das Bleiberecht. Schließlich kennt sie aus ihrer alten Heimat so den Umgang mit nicht stabil staatstreuen Bürgern.
Nur die (auch zum Klima) unwissende SPD und CSU hadern mit dem Ergebnis, an dem sie gar nichts ändern konnten und welches beim nächsten Temperaturumschwung schon wieder vollkommen anders werden kann.
Wer könnte auch glauben, dass ein Kanzlerkandidat, der von den Politprofis seiner Partei mit 100 % als die herausragende Spitzenkraft gekürt wurde, ein solch schlechtes Ergebnis einfährt. Dafür müssen andere Mächte verantwortlich sein. Und CO2 ist schließlich an jedem Übel auf der Welt irgendwie schuldig.
Doch nun, mit dem Wissen der Studie gewappnet, sind Ergebnisse nicht mehr in einer Glaskugel verborgen, sondern wissenschaftlich fundiert vorhersagbar! Ein Vorschlag des Autors dazu ist auf jeden Fall, bei der Terminsetzung einer eventuellen Neuwahl darauf zu achten.
Weil man damit schon bei der Septembertemperatur ist, soll zu dieser gleich noch etwas Ergänzung nachgetragen werden. Zwar hat (wie üblich) das Duo Kämpfe / Kowatsch ihren Monatsrückblick schon gebracht. Aber doppelte Information hält besser, vor allem, wenn sie sich auch mit Aspekten beschäftigt, über die sonst wenig berichtet wird. Diesmal hat der Autor dazu extra weit „über den Tellerrand“ hinaus analysiert und will die überraschenden Vorab-Ergebnisse (das zwingend erforderliche Peer-Review steht leider noch aus) den EIKE-Lesern nicht vorenthalten.

Puh, im September ist Deutschland an der Überhitzung gerade noch einmal vorbeigeschrammt

Manchen wird noch die Darstellung von Herrn Prof. Lesch (der sich inzwischen als oberbayerisches Al-Gore Double positioniert [5]) in einem seiner Klimaalarm-Videos in Erinnerung sein [1]. Obwohl das wirkliche Temperaturbild vom GISS bereits damals überholt war, zeigte er bewusst den Stand, als die (El Nino-bedingte) Temperaturspitze am höchsten – und die danach folgende Abkühlung noch nicht zu sehen war.
Inzwischen sieht man, dass auch in der Natur nichts einfach „unendlich“ weiter in den Himmel wächst.

Bild 1 Video Das AfD Programm wissenschaftlich geprüft von Harald Lesch, Screenshot. Aktuelle Globaltemperatur
Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man den gerade vergangenen September in Deutschland betrachtet. Von einem Spitzenwert im letzten Jahr ist er direkt wieder auf den Wert der letzten Jahrhunderte herabgesunken und liegt bei der Temperatur der Jahre 1750 … 1751.

Bild 2 Deutschland, Temperaturverlauf September 1750 … 2017. Grafik anhand der DWD-Werte vom Autor erstellt
Nicht einmal dem DWD fiel dazu noch wirklich alarmistisches ein:
DWD Deutschlandwetter im September: 2017 Erheblich kühler als im Vorjahr
Im Vorjahr hatte Deutschland mit 16,9 Grad Celsius im Mittel (°C) und bis zu 8 Tagen über 30 Grad einen der wärmsten September seit Beginn der Messungen erlebt. Ein völlig anderes Bild zeigte der September des Jahres 2017: Mit 12,7 °C lag er um 0,6 Grad unter dem Soll der int. Referenzperiode 1961 bis 1990.
Nicht auszudenken, der September wäre wieder warm gewesen. Aber wenn er nicht einmal seinen Sollwert schafft (seit wann gibt es das beim Klima? der Texter beim DWD ist erkennbar „Gehirngewaschen“) und auf dem Wert von 1750 liegt, will man es den Untergebenen ja nicht gleich auf die Nase binden.

Der Sommer 2017: Kühler als im Jahr 1766

Der Sommer war warm, aber keinesfalls heiß und hatte die Temperatur, welche früher wahrscheinlich als „toller Sommer“ begrüßt wurde. Legt man den Verlauf ab 1881 aus dem DWD Klimaatlas über den langfristigen Datensatz des DWD seit 1750 – wie es der Autor gemacht hat -, sieht man:
-Der Sommer 2017 hatte den Temperaturwert des Jahres 1759,
-diese Temperatur ist „normal“ und kam seit 1750 regelmäßig vor,
-die Klimasimulationen liegen bereits aktuell wieder hoffnungslos falsch und „bieten“ für 2100 eine Spanne von 5,5 Grad.
Besser lässt sich kaum noch belegen, wie unbrauchbar und unglaubwürdig die Klimasimulationen sind,
-ein alarmistischer, stetiger Anstieg ist nicht erkennbar, nur die Simulationen meinen einen zu wissen.

Bild 3 Deutschland, Temperaturverlauf Sommer 1750 … 2017 und Simulationsläufe bis 2100. Grafik anhand der DWD-Bilder und DWD Daten vom Autor zusammengestellt

Ist der Kampf gegen das Klima in Wirklichkeit ein Kampf gegen die Alterspyramide? …

Man könnte es meinen. Im folgenden Langfristverlauf der Globaltemperatur Deutschlands zeigt sich nochmals, dass die (leichte) Erwärmung bereits weit vor Beginn der Industrialisierung begonnen hat. Auch „überhitzt“ sich Deutschland keinesfalls und wird bestimmt nicht durch einen Klimawandel „lebensgefährlich“ [3].
Ganz im Gegenteil: Betrachtet man die eingetragenen Lebenserwartungen, dann explodieren diese geradezu. Doch CO2-Simulations-Gläubige kämpfen dagegen bereits an, denn: Wer soll bei einer (vielleicht) weiter gehenden Erwärmung noch die Renten und Pensionen bezahlen?

Bild 4 Deutschland, Temperaturverlauf global 1750 … 2017. Zugefügt Daten zur Lebenserwartung in Deutschland. Grafik anhand der DWD-Werte vom Autor erstellt
Ähnlich ist es mit dem Weizenertrag. Erst gegen 1930, als es seit der Zwischenkaltzeit (Minimum ca. 1850) schon wieder deutlich wärmer war, begann dem Weizen das Klima wieder zu „gefallen“ und er „zeigt“ es seitdem mit steigenden Erträgen.

Bild 5 Zusammenhang zwischen Globaltemperatur und USA-Weizenertrag. Grafik vom Autor aus verschiedenen Quellen zusammengesetzt
Selbst in Ländern, welche angeblich massiv vom Klimawandel „getroffen“ sind, gefällt das neue Klima der Population und führt zu einer zunehmenden „Fruchtbarkeitsfreude“, welche mit jeder Temperaturerhöhung zunimmt, wie es das Beispiel der Bevölkerungsentwicklung von Kenia zeigt (Bild 6).

Bild 6 Bevölkerungswachstum von Kenia seit 1960 und GISS Globaltemperatur übereinander kopiert

Die offiziellen Informationen sollen davon nur ablenken

Im vorhergehenden Absatz wurde es anhand von Bild 4 mit den eingetragenen Lebenserwartungen und Bild 6 bereits angesprochen: Der (angebliche) Klimawandel führt nicht nur zur Bevölkerungsexplosion, wie es beispielsweise jeder Bericht über Afrika neu zeigt [4], er scheint auch die Ursache der schlimmen Alterspyramide und Bevölkerungsentwicklung zu sein, welche die westliche Länder (Bild 4) und vor allem afrikanische (Bild 6) so „plagt“. Geradezu bilderbuchhafte Korrelationen – wie sie sonst nur noch zwischen dem anthropogenen CO2-Eintrag und der GISS-Globaltemperatur zu finden sind -, weisen es eindeutig aus.
Unsere Behörden lenken durch gezielte Desinformation davon ab. Man erinnere sich an den Bericht aus Berlin:
EIKE 30. September 2017:[3] Trinkstationen gegen den Klimawandel,
in dem über angebliche, schlimme Klimawandelfolgen und Mortalitäten berichtet wird, welche der Klimawandel dort verursachen soll.
In Wirklichkeit hat Berlin ein ganz anderes Problem: Die Einwohner sterben nicht mehr „wie sie eigentlich sollten“.
Berlin.de: Sinkende Sterberate: Immer mehr Platz auf Berlins Friedhöfen*
Auf Berlins Friedhöfen gibt es immer mehr freie Flächen … die Sterberate in der Hauptstadt sinkt. Starben 1991 noch 43 654 Menschen in Berlin, waren es 2010 nur noch 32 234, heißt es in der Statistik der Friedhofsverwaltung. Die Bevölkerungszahl blieb in dieser Zeit relativ konstant bei rund 3,4 Millionen. Der Rückgang hat Konsequenzen. So schrumpft auch die Zahl der Berliner Friedhöfe seit Jahren. Derzeit gibt es in der Hauptstadt 221 Begräbnisstätten, 39 davon sind allerdings geschlossen.
Diese eindeutigen Daten lassen doch nur einen Schluss zu: Der angebliche Kampf gegen die „Klimaüberhitzung“ kann in Wirklichkeit nur ein (heimlicher) Kampf gegen die Überbevölkerung und Alterspyramiden sein.
Hinweis: Die im Artikel abgeleiteten Aussagen ergeben sich einzig durch statistische Korrelation. Ob sie der Wirklichkeit entsprechen, wurde nicht überprüft, da dies bei Analysen zum Klima und EEG eigentlich nicht üblich ist..
*Ein Dank auf den Hinweis dazu im Leserblog
Quellen
[1] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
[2] EIKE 30.11.2016: Ist die Wahl von Trump eine Auswirkung des Klimawandels? Wenn es wärmer ist, werden die etablierten Parteien abgewählt, wie eine Studie belegt
[3] EIKE 30. September 2017: Trinkstationen gegen den Klimawandel
[4] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia
[5] KALTE SONNE 1. Oktober 2017: Vereint im festen Glauben an die Klimakatastrophe: Komikerin Annette Frier unterstützt fragwürdiges Harald-Lesch-Manifest

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