Auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen im Juni wurde der Kohleausstieg mit Beschluss versehen und auf das Jahr 2030 terminiert. Zeitgleich soll der Verbrennungsmotor in Kraftfahrzeuge nicht mehr eingebaut werden. Politische Willensbekundungen und Konferenzbeschlüsse sind nun mal wunschgetragen und hoch gesteckt, denn um Wirkung zu erreichen, bedarf es „ehrgeiziger“ oder „ambitionierter“ Ziele. Inwieweit die Delegierten über ihren Beschluss nachgedacht oder sich mit Realitäten beschäftigt haben, ist nicht bekannt. Es steht eher zu vermuten, dass in bewährter ideologischer Art die Welt, wie sie ihnen gefällt, grün angestrichen wurde.
Dabei wäre es nicht schwer gewesen, sich zu informieren. Kundige Leute wie Dr. Wolfgang Rasim aus Forst und andere haben sich die Mühe gemacht, was-wäre-wenn-Rechnungen anzustellen:
Angenommen, zwei Drittel (221 Terrawattstunden) des wegfallenden Kohle- und Atomstroms sollen durch Windenergie ersetzt werden, ein weiteres Drittel durch Solar, Erdgas, Geothermie und anderes, so wären dafür etwa 44.200 Windkraftanlagen (onshore) der 3,2-Megawattklasse notwendig. Für zwei Drittel Ersatz der Kohle im Wärmemarkt (737 Terrawattstunden thermisch) bräuchte es, wenn hälftig Wärmepumpen und Elektroheizungen zum Einsatz kämen, 98.300 Windkraftanlagen. Da die Verbrenner-Autos ab 2030 durch E-Mobile ersetzt werden sollen, braucht man auch hier Strom: Für unsere betrachteten zwei Drittel des Strombedarfs (321 Terrawattstunden) wären theoretisch 64.200 Windkraftanlegen nötig.
Rein rechnerisch geht es also um eine Größenordnung von zusätzlich über 200.000 bis 2030 neu zu errichtende Windkraftanlagen im Land. Gegenwärtig drehen sich bei uns (zeitweise) 27.270 Rotoren. Der Fantasie der Leser sei jetzt Raum gegeben.
Da Wind und Sonne den Strom nur fluktuierend liefern, entstünde ein gigantischer Speicherbedarf in der Größenordnung einiger Tausend theoretischer herkömmlicher Pumpspeicherwerke. Speicher fressen über ihren Wirkungsgrad einen Teil der eingelagerten Energie wieder auf. Pumpspeicherwerke eher weniger, bei Power-to-Gas sollte man nicht den Begriff Speicher gebrauchen, sondern das entstehende Gas anderweitig nutzen. Bereits 2010 stufte die Deutsche Physikalische Gesellschaft P2G als Stromspeicher als „energetisch uninteressant“ ein. Es gilt weiter der Spruch: Ohne Speicher ist diese Energiewende nicht machbar, mit Speichern nicht bezahlbar.
Auch ein bodenständiger grüner Ministerpräsident wie Kretschmann findet offenbar in der abgehobenen Gilde kein Gehör mehr. So gleitet die Heilige Grüne Dreifaltigkeit aus Kohleausstieg, E-Mobilität und Ehe für alle dem Wahlkampf entgegen und mag belächelt werden. Wenn die Grünen aber gebraucht werden für Machterhalt oder Machterlangung, wird nicht mehr gelächelt, sondern koaliert.
Dr. Heinz Schütte
Im Übrigen ist das Konzept absolut schlüssig.Nur bei EIKE hat man das noch nicht erkannt.
Es geht darum den Morgenthauplan 2.0 umzusetzen.Nach erfolgreicher Umsetzung wird man weder Strom für die Industrie noch für die Elektromobilität benötigen,da jene nicht mehr da ist und die Zeitgenossen sich ein Auto nicht mehr leisten können.
Viele werden sich Strom nicht mehr leisten können und der Rest wird -wie nach dem Krieg- froh sein wenn mal der Wind weht oder die Sonne scheint.
Deutschland demontiert ,ganz ohne Krieg und ohne Blutvergiessen dank Mutti.Na,wenn das kein Erfolg ist ?
Das wird aber, in verbrecherischer Art und Weise, umgekehrt dargestellt.
Sonst wäre alles einfach: Verfügbarkeit und Preis sollten, den Pfeifen in den etablierten Parteien, Entscheidungshilfe genug sein.
Beachtet wird das nicht, weil die sich einem menschenverachtenden System unterworfen haben, in dem Politik und Karriere gemacht wird, zum eigenen Wohle, gegen den gesunden Menschenverstand und gegen das Volk.
Alle müssen jetzt aufpassen, es sind bald Wahlen!
Da kann man seine Stimme, zum Wohle aller, abgeben.
Es gibt jetzt eine Alternative in Deutschland.