Aber insgesamt läuft alles unter Indizien der bevorstehenden menschengemachten Klimakatastrophe für unseren Planeten. Das wären doch unerschütterliche Beweise einer drohenden Gefahr für die Erde und unser Leben, so wird in die Köpfe der Deutschen pausenlos mit Bildern und Kommentaren eingehämmert.

Doch die Fakten sprechen oft eine andere Sprache. Im Mittelpunkt dieses Aufsatzes sollen die Temperaturüberprüfungen stehen.

Im Bayerischen Kitzingen wurde im Jahr 2015 an zwei Tagen Rekordwerte für Deutschland gebrochen. Es wurde 40,3 Grad digital gemessen, während fast alle Messungen deutscher Stationen vor dem Jahre 2000 noch mit dem herkömmlichen Flüssigkeitsthermometer erfasst wurden. Im Jahre 1983 und 2003 wurden im selben Ort Kitzingen 40,2 Grad gemessen, immerhin waren das 32 bzw. 12 Jahre vorher. Ob das nun der Beleg für immer höhere Temperaturen in Deutschland sein soll, darf angezweifelt werden. Denn Einzelergebnisse sagen wenig über den Gesamtverlauf aus.

Um diesem Phänomen Temperaturrekorde auf dem Grund zu kommen, kann man die in Deutschland gemessene Temperaturrekorde anhand von Veröffentlichungen des Deutschen Wetterdienstes in Grafiken nachprüfen.

Immer wieder wird behauptet, dass es bei uns immer heißer wird und immer wieder neue Rekorde bei den Sommertemperaturen erreicht werden. Wer die Aufzeichnungen vom Deutschen Wetterdienst jedoch anschaut, sieht immer wieder irgendwelche Rekorde, die aber immer wieder nur geringfügig von früheren Temperaturspitzen abweichen. Aus diesem Grunde haben wir die Statistik vom Deutschen Wetterdienst (DWD)I über Temperaturrekorde und Niederschlagsmengen betrachtet und kommen zu dem Schluss, dass solche Rekorde sehr örtlich sein müssen, denn wie ist es sonst erklärbar, dass in Aachen, Bremen, Erfurt, Passau, Gießen, Hannover, Schleswig, Würzburg und auf der Zugspitze die Temperaturrekorde bereits 60 bis 70 Jahre alt sind. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Hier zunächst eine Zusammenstellung der gemessenen Rekorde bei einzelnen deutschen Stationen mit Angabe des Datums. Die Tabelle ist nur ein Auszug, die komplette Liste ist unter: http://www.wetterdienst.de/Klima/Wetterrekorde/Deutschland/Temperatur/ im Internet auffindbar.

Grafik 1: Temperaturrekorde in Deutschland, Datenquelle Deutscher Wetterdienst Offenbach.

Natürlich muss man um durchschnittliche Temperaturen zu berechnen, eine Vielzahl von Dokumentationen bzw. Aufzeichnungen von Messwerten zur Verfügung haben. Aber ob man dann tatsächlich die genaue Durchschnittstemperatur eines Landes ermittelt hat, ist fraglich. Temperaturmessungen sind punktuell und alle deutschen Messstationen haben seit 1880 ihren Standort gewechselt. Wetterstationen bei fast unbeheizten Klöstern oder bei Fischteichen vor den Stadttoren oder bei Forsthäusern am Waldrand oder Köhlereien im Wald gibt es nicht mehr. Alle stehen nun dort, wo die Mehrzahl der Menschen wohnt und arbeitet.

Und auch bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur kann man freilich verschiedener Methoden folgen. Man könnte z.B. nur Großstädte nehmen oder nur mittelgroße Städte. Man würde immer je nach Berechnungsart eine unterschiedliche Durchschnittstemperatur erhalten.

Wer die Temperaturen in Großstädten von früher und heute vergleichen will, muss z.B. berücksichtigen, dass durch den Verkehr, den Energieverbrauch wie z.B. Computer, den Zubau und der teilweise stark verglasten Bebauung sich die Umstände geändert haben. Allein die Verglasung von Gebäuden führt dazu, dass die Schattenseiten und damit die kühlere Seiten der Straßen fast ganztäglich erwärmt werden. Erstaunlich ist, dass trotz dieser wärmenden Bebauungsveränderungen sogar in manchen Großstädten wie Düsseldorf, die Temperaturen in der Gegenwart nicht mehr gestiegen sind.

Grafik 2: Selbst in manchen Großstädten stagnieren die Jahrestemperaturen seit 20 Jahren. Einheitlich bei allen deutschen Stationen war das wärmste Jahr 2014, wofür ein El-Nino verantwortlich war, der uns reichlich mit warmen Südwestwetterlagen und Sonnenstunden verwöhnte. Mit CO2 hat das nichts zu tun. Datenquelle Wetterkontor.

Jedoch auch bei der Berechnung von Ländern oder Weltteilen ist größte Vorsicht geboten. Auch die Zahl der Messstationen kann trügerische Zahlen hervorbringen. Ein gutes Beispiel ist die momentane Bildung der Weltdurchschnittstemperatur. Da sich innerhalb der nördlichen Halbkugel viel mehr Messstation als auf der südlichen Halbkugel befinden, wird bei steigenden Temperaturen innerhalb des nördlichen Polarkreises die Weltdurchschnittstemperatur viel stärker vom nördlichen Polarkreises beeinflusst, auch wenn es am Südpol viel kälter ist als am Nordpol. Dazu befinden sich viele Stationen in ausgesprochenen Wärmeinseln.

Was man mit verschiedene Methoden und unterschiedlichen Ergebnissen berechnen kann, läuft Gefahr, aus bewussten bzw. ideologischen Beweggründen im Ergebnis zu manipulieren.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass es überhaupt keine globalen Temperaturen gibt, auf die für Wahrheiten zurückgegriffen werden kann. Aussagen wie, seit 1880 bis heute ist es global viel wärmer geworden und schuld daran sei der Mensch haben keine Messgrundlagen und können deshalb nur als Glaube eingestuft werden. Es wird Zeit, dass diese Wahrheiten auch aggressiv nach außen vertreten werden.

Begründung: Es gibt keinerlei zuverlässige global erhobene Messdaten über den Zeitraum 1880 bis heute.
Folgendes ist nicht geschehen: Man hätte 1880 ein internationales Messnetz gleichmäßig verteilt über die Erde mit mindestens 10 000 Wetterstationen installieren müssen. Dabei hätte man im mindestens 2 km Umkreis um diese Wetterstationen herum gar nichts verändern dürfen – also auch keinen Straßen-, Hausbau oder Waldabholzung. Weiter hätte man nach den gleichen Verfahren messen müssen, um die Tagestemperaturen zu ermitteln. Diese Werte hätte man an eine Welt-Zentrale schicken müssen, die einen Gesamttagesschnitt ermittelt hätte, daraus den Monats- und den globalen Jahresdurchschnitt. Zudem hätte sich die Weltbevölkerung nur unwesentlich vermehren dürfen, also keinesfalls versiebenfachen wie geschehen, und auch der Lebensstandard hätte auf demselben geringen Niveau wie 1880 bleiben müssen, damit der Mensch nicht zusätzlich Wärme in die Landschaft einträgt. Keine einzige dieser notwendigen Voraussetzungen zur Ermittlung von globalen Temperaturen ist eingehalten worden. Im Jahre 1880 hatte noch niemand an irgendwelche Hitzerekorde gedacht, die Wissenschaftler waren damals mit anderen Fragen beschäftigt und die Leute im Kaiserreich haben sich gefreut, wenn die Sonne wohltuend das Land erwärmte. In den Kirchen hat man um gute Sommer und warme Jahre gebetet, damit die Ernte gesichert war.

Fakt ist somit, es gibt überhaupt keine globalen Temperaturdaten, aus denen man heute irgendwas ableiten und behaupten könnte.

Und Fakt: Die heutigen in den Medien behauptete globale Temperaturentwicklung sind reine Computerspielereien mit selbst erfundenen Werten von gut bezahlten Klimafolgenforschern, womit ausschließlich der Zweck verfolgt wird, uns Menschen zu ängstigen. Und sollte es eine Erwärmung gegeben haben, dann ist nicht automatisch bewiesen, dass CO2 diese Erwärmung herbeigeführt hat. Die behauptete Klimasensitivität von CO2 konnte noch durch keinen einzigen wissenschaftlichen Versuchsbeweis bestätigt werden.

Unser Rat an die Leser: Wir können auf einzelne Stationen zurückgreifen, welche diese oben genannten Bedingungen für Temperaturvergleiche erfüllen. Eine davon ist die Dale-Enterprise-weather-Station in Virginia in den USA, bei einer Farm mitten auf dem Land, in deren Umgebung sich bislang wenig verändert hat. Auch die Einwohnerzahl blieb fast gleich. Die Überraschung ist groß:

Grafik 3: In den USA wird noch in Fahrenheit gemessen. Die Trendlinie dieser einsamen Station bei einer Farm auf dem Lande in Virginia zeigt überhaupt keine Erwärmung, sondern eine ganz leichte Abkühlung.

Allerdings muss auch bei diesen Messdaten der Wetterstation in Virginia betont werden, dass es sich lediglich um eine Punktmessung handelt. Eine Aussage über die globale Temperaturentwicklung der Erde wäre keinesfalls zulässig. Aber immerhin können dort die Leute im Umkreis aufatmen. Die prophezeite Hitzekatastrophe wird sie wohl nicht treffen.

Hat sich das Wasser der Weltmeere bedrohlich erwärmt?

Genauso wie bei der Erfassung der Landtemperaturen hätte man bei der Frage, erwärmen sich die Ozeane, das sind 7/10 der Erdoberfläche, verfahren müssen: Messbojen gleichmäßig über die Weltozeane verteilt mit einer ständigen Personenbesetzung für die tägliche Temperaturablesung. Das war technisch damals gar nicht möglich, und es existierte vor über 100 Jahren nicht einmal die Idee, so etwas für die Klärung der Erwärmungsfrage für unsere Generation in die Gänge zu bringen. Die Leute hätten sich gefreut, wenn die Nordsee zum Baden etwas wärmer gewesen wäre als heute.
Fazit: Man kann also überhaupt nicht feststellen, ob sich das Festland global erwärmt hat oder ob sich die Ozeane erwärmt haben. Es handelt sich um Meinungsbehauptungen mit schauspielerischen Glubschaugen in den Medien vorgetragen, ein simples Dahergeschwätze für unkritische Bürger unserer Zeit. So leichtgläubig wie die Deutschen ist wohl kaum ein Volk auf der Erde.
Gibt es eine globale Erwärmung seit 1880? Wir können diese Frage nicht beantworten, weil es keine zuverlässigen Messdaten in diesem Zeitraum gibt.

Unser Rat: Wer wissen will was Sache ist, muss selber Daten sammeln und sich seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Keinesfalls nachplappern, was gut bezahlte angebliche Wissenschaftler unserem Gehirn vorerzählen. Wer die Fähigkeit des Nachdenkens in seinem Leben erworben hat, der ist oft irritiert durch meteorologische Aussagen, die im Ergebnis widersprüchlich sind. So wurde wegen den Zerstörungen in Braunsbach über eine extreme Wetterlage gesprochen, gleichzeitig hat der DWD verkündet, dass die Niederschlagsmengen sich in den letzten 50 Jahren in der Menge nicht geändert hätten, es gab nur leichte Verschiebungen im Bereich von Sommer zum Winter.
Die Behauptung, dass die Erderwärmung immer schneller von statten geht, wird durch die Liste der Grafik 1 nicht bestätigt. Auffallend ist, dass die vorher genannten Rekorde, die sich vor 1995 ereignet haben, zumeist nördlich der Mainlinie liegen. Bei der Zugspitze spielen zudem wegen der Höhe noch andere Faktoren mit.
Es muss abschließend die Frage gestellt werden, auf welchen Grundlagen Behauptungen über immer höhere Temperaturen in Deutschland begründet werden. Eine ähnliche Situation haben wir bei den Niederschlagsmengen, und Unwettern. Es werden immer wieder Behauptungen aufgestellt, die mit schöner Regelmäßigkeit vom Deutschen Wetterdienst nicht bestätigt werden können.

Offiziell lauten die Erklärungen einige Tage später: „keine Zunahmen der Blitze, keine Zunahme der Starkgewittern, gleichbleibende Jahres-Regenmengen, keine Zunahme der Wetterkatastrophen, sondern eine Zunahme der Sonnenstunden und der Südwestwetterlagen gegenüber dem Zeitraum um 1960“.
Das mag zwar höheren Temperaturen bedeuten, aber die Hiobsbotschaften, die daraus resultieren und die immer wieder in den Medien verbreitet werden, muss man dann eine deutliche Absage erteilen, die aber gar nicht wahrgenommen wird, weil die Medien bereits bei der nächsten Katastrophe angelangt sind. Zudem ist der Deutsche Wetterdienst nicht unabhängig. Die Angestellten sind redliche Leute, sie unterstehen dem Verkehrsministerium und erhalten von dort ihre Anweisungen. Deshalb sind öffentliche Widersprüche gegen die offizielle Regierungsideologie einer globalen CO2-erwärmung, auch nicht zu erwarten. Wir müssen schon warten bis die DWD-Leute in Rente gehen und unabhängig sind.

Wir fragen uns abschließend: Handelt es sich bei dem Mediengeschrei nur um eine Volksverdummung, bei der die exakte Wahrheit beim täglichen Kampf um die Gunst der Leser und Zuhörer auf der Strecke bleibt oder steckt ein System dahinter?

Wir entscheiden uns für letzteres und verweisen unter anderem auf die Schriften und Veröffentlichungen eines Hartmut Bachmann, der dabei war als der selbst ernannte Weltklimarat sich vor 30 Jahren gründete und genau das plante, was inzwischen weitgehend eingetreten ist.

Im Mittelalter hat die Kirche die „Erbsünde“ erfunden, eine großartige Geschäftsidee, um die Bürger vor der Hölle zu ängstigen und mit Ablassen konnte man seine Seele vor den erfundenen unbeschreiblichen Höllenqualen loskaufen. Unser Gehirn ist so eingerichtet, dass es eine absurde Falschaussage irgendwann als richtig einstuft, wenn derselbe Blödsinn nur lange genug von vielen wiederholt wird. Die Idee der kirchlichen Erbsünde wurde in den letzten beiden Jahrzehnten auf das böse Kohlendioxid übertragen und der Leser hat wohl durch das Ausatmen dieses eigentlich lebensnotwendigen Gases beim Lesen unseres Artikels erheblich zur behaupteten Treibhauserwärmung beigetragen, wovon er sich in einigen Jahren durch Abgaben freikaufen wird müssen. Freikaufen von einer Erbsünde Kohlendioxid, auf welcher der Schöpfer des Lebens das Leben auf der Erde selbst aufgebaut hat.

Ergänzende Literatur zur Bedeutung von CO2 für die Entstehung des Lebens auf der Erde durch den Greenpeace Gründer Patrick Moore: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/greenpeace-gruender-haelt-eine-grosse-rede-und-lobt-kohlendioxid/

Noch haben wir es in der Hand, den Anfängen zu wehren. Wir danken allen, die das auch öffentlich tun. Naturschutz ist wichtig und wir verlangen ihn ausdrücklich, Klimaschutz ist ein durchtriebenes Geschäftsmodell.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher

Guy Franquinet, Kaufmann mit dem Hobby Klima, Sprecher der Bürgerinitiative GENIE

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